12. MÄRZ 2020 | Österreich als Brückenbauer für CEE und SEE

Presseinformation – Senat der Wirtschaft

Österreich als Brückenbauer für CEE und SEE

Wien: Der SENAT DER WIRTSCHAFT lud, gemeinsam mit SECI (Southeast European Cooperative Initiative), in die Räumlichkeiten der OSZE in der Hofburg zu einem Dialog über Österreich als Brückenbauer für Zentral- und Südosteuropa. Vor rund 150 VertreterInnen der Wirtschaft, Finanz, Wissenschaft und Forschung forderte Dr. Erhard Busek, Präsident des SENATS DER WIRTSCHAFT und SECI Koordinator, ein, dass man diese Regionen in Österreich nicht weiter stets mit negativen Konnotationen versehen solle, sondern das große Wachstum, das die österreichische Wirtschaft durch die Osterweiterung erzielen konnte, endlich auch gebührend positiv bewerten möge. „Darüber hinaus haben österreichische Unternehmen, die sich dort niedergelassen haben, auch das Leben der Menschen vor Ort erheblich positiv beeinflusst, was wird nur sehr gerne übersehen“, betonte Busek und bedauerte, dass hier bisher nur Kroatien der EU beitreten konnte. „Das zeigt“, so Hans Harrer, Vorstandsvorsitzender des SENATS DER WIRTSCHAFT, „dass Österreich zwar wirtschaftlich einen großen Nutzen aus solchen Kooperationen zieht, aber politisch leider wenig weitergeht.“ Allerdings müsse man auch KMUs dazu motivieren nicht nur im Westen Expansionsmöglichkeiten zu suchen, sondern auch an den CEE- und SEE-Raum zu denken. „Hierfür sollen solche Veranstaltungen dienen“, bekräftigte Harrer.

Dr. Magnus Brunner, LL.M., Staatssekretär im Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie, mahnte zu rationalem anstatt emotionalem Handeln, denn „wir müssen uns den Megatrends Digitalisierung und Klimawandel stellen. Nur wenn es uns gelingt, unseren attraktiven Wirtschaftsstandort trotz Dekarbonisierung zu bewahren, können wir den Wohlstand erhalten und damit Vorbild für ganz Europa sein. Allerdings wird das nur gelingen, wenn alle gemeinsam an einem Strang ziehen.“

Serbien ein interessanter Markt

Siniša Mitrović, stellvertretender Direktor der Wirtschaftskammer Serbiens, sieht in österreichischen Unternehmen einen Innovationsmotor für serbische Betriebe. Darüber hinaus ermöglicht ein Unternehmensstandort in Serbien durch diverse Freihandelsabkommen auch ausgezeichnete Exportmöglichkeiten – z.B. mit Russland. Auch wenn erst zwei der 35 EU-Beitrittskapitel geschlossen seien, sei Serbien auf gutem Wege, denn die Inflation liege unter zwei Prozent und die Körperschaftssteuer  betrüge nur 15 Prozent. Für die nächsten Jahre ist zudem ein Investitionsprogramm von über sieben Mrd. Euro geplant. Unternehmen aus Österreich sollten sich diese wirtschaftlichen Möglichkeiten ansehen und in Serbien investieren. Pro neu geschaffenem Arbeitsplatz werden bis zu 7.000 Euro Förderungen gewährt.

PORR-CEO Ing. Karl-Heinz Strauss, MBA, sieht sein Unternehmen als idealen Brückenbauer zwischen Ost/Süd und West. Er wies aber nachdrücklich darauf hin, dass man die unterschiedlichen Kulturen zu berücksichtigen habe. „Wir haben in all diesen Ländern das Management aus der Region angeworben. Denn nur wer die Mentalität der Menschen versteht, kann sie auch motivieren und führen.“ Wir neigen dazu, zu glauben, alles besser zu können und zu wissen. Das sei falsch. Schon die Übersetzung einzelner Werte könne eine emotionale Hemmschwelle aufzeigen. Denn während den ÖsterreicherInnen z.B. die Work-Life-Balance immer wichtiger wird, würden in den CEE-und SEE-Ländern Sicherheit und Einkommen an erster Stelle stehen. „Aber Österreich“, ist Strauss überzeugt, „stellt als kultureller Übersetzer ein ideales Bindeglied zwischen Ost-Süd und West dar, da es durch seine Jahrhunderte alte Tradition emotional eng mit diesen Ländern verbunden ist.“

In der anschließenden Podiumsdiskussion wies Dr. Franz Schellhorn, Direktor der Agenda Austria, den aktuellen Trend, die Globalisierung, gerade in Zeiten des Corona Virus in Frage zu stellen, als unzulässig zurück. Denn gerade Österreich erwirtschafte die Hälfte seines Wohlstandes durch Export. Das höre die Antiglobalisierungs-Jugend zwar nicht gerne, „Hier muss aber auch noch viel Aufklärungs – und Überzeugungsarbeit, vor allem im Bildungsbereich erfolgen“, so Schellhorn. Dem zustimmend verwies Ing. Mag. Dr. Paul Rübig, ehemaliges Mitglied des Europäischen Parlaments, zudem darauf, dass die Mobilität, nicht nur der Menschen, sondern vor allem auch der Warenflüsse, von enormer Bedeutung und der Kern unseres Zusammenlebens sei. Daher seien auch weitere Beitrittsgespräche zu forcieren. Rechtsanwalt Dr. Kazim Yilmaz, der Unternehmen bei der Expansion in den CEE-und SEE-Raum berät, forderte mehr Mut ein, dies als Chance zu verstehen. Gemeinsam mit Mag. Daniel Cronin, Co-Founder der AustrianStartups, und Alexander Hotowy, Mitbegründer und Managing Partner der Accilium GmbH, sieht sich aktuell in einer sehr spannenden Zeit, wo gerade der Klimawandel für viele ein „Moonshot“ sein könne, um künftig völlig neue Unternehmen zu gründen und die Zukunft selbst mitzugestalten.

Einig war man sich auch darüber, dass es für das zukünftige Wachstum in Österreich und weitere Expansionen auch der nötigen Rahmenbedingungen bedürfe. Seien es schnellere Bewilligungsverfahren, bessere steuerliche Möglichkeiten, ein flexibler und offener Kapitalmarkt oder eine Infrastruktur, die die Länder leichter miteinander kommunizieren lässt, und nicht, wie z.B. bei der Bahn, die in jedem Land andere Bestimmungen vorsieht.

„Kommen wir vom ICH, endlich ins WIR“, war die Parole, die Hans Harrer zum Schluss ausgab und die beim Buffet in angeregten Diskussionen zeigte, dass das Thema von hohem Interesse war.

  • Dr. Rudolf Kinsky, Präsident Austrian Priv. Equity & Venture Capital Organisation (AVCO)
  • Baurat h.c. Dipl.-Ing. Wolfgang Meixner, Honorarkonsul
  • Andreas Hruschka, Managing Partner Boyden Global Executive Search GmbH
  • Dr. Josef Augusta, GF Austria Papier Recycling GmbH
  • Franz Vieghofer, Vieghofer Holding GmbH
  • Mag. Andreas Gugumuck, Wiener Schneckenmanufaktur e.U.
  • Andrea Pichler MSc. und Dipl.-Ing. Franz Pichler, GF HELP mobile GmbH
  • Gerhard Prenner, Vorstand Raiffeisen Factor Bank AG
  • Thomas Angerer, Gründer ummadum Service GmbH
  • DI Dr. Helmut Berger, ALLPLAN GmbH
  • Friedrich Leitner, F. Leitner KG
  • Josef Schett und Rebecca Schett MSc, Villgrater Natur Produkte Josef Schett KG
  • Christoph Zotter, GF Zotter Kalbfleisch GmbH

 

v.l.n.r.: Staatssekretär Dr. Magnus Brunner, LL.M., Dr. Erhard Busek (Präsident SDW), Hans Harrer (Vorstandsvorsitzender SDW), Ing. Karl-Heinz Strauss, MBA (Porr)

v.l.n.r.: Staatssekretär Dr. Magnus Brunner, LL.M., Dr. Erhard Busek (Präsident SDW), Hans Harrer (Vorstandsvorsitzender SDW), Ing. Karl-Heinz Strauss, MBA (Porr)

 

v.l.n.r.: Hans Harrer (Vorstandsvorsitzender SDW), Moderator Josef Votzi, Alexander Hotowy (Accilium GmbH), Mag. Daniel Cronin (AustrianStartups), Ing. Mag. Dr. Paul Rübig (ehem. Mitglied des EU Parlaments), Dr. Franz Schellhorn (Agenda Austria), Rechtsanwalt Dr. Kazim Yilmaz

v.l.n.r.: Hans Harrer (Vorstandsvorsitzender SDW), Moderator Josef Votzi, Alexander Hotowy (Accilium GmbH), Mag. Daniel Cronin (AustrianStartups), Ing. Mag. Dr. Paul Rübig (ehem. Mitglied des EU Parlaments), Dr. Franz Schellhorn (Agenda Austria), Rechtsanwalt Dr. Kazim Yilmaz

 

v.l.n.r.: Mag. Andreas Gugumuck (Wiener Schneckenmanufaktur e.U.), Dipl.-Ing. Magdalena Teufner-Kabas, MSc (Kleinkraft OG), Josef Absenger (Absenger Holding)

v.l.n.r.: Mag. Andreas Gugumuck (Wiener Schneckenmanufaktur e.U.), Dipl.-Ing. Magdalena Teufner-Kabas, MSc (Kleinkraft OG), Josef Absenger (Absenger Holding)

 

v.l.n.r.: Thomas Angerer (umadum GmbH), Psychotherapeutin Eva Gold, Manfred Fuger (umadum GmbH)

v.l.n.r.: Thomas Angerer (umadum GmbH), Psychotherapeutin Eva Gold, Manfred Fuger (umadum GmbH)

 

Fotograf:
Werner Streitfelder

Rückfragehinweis:
Mag. Karin Keglevich-Lauringer
Special Public Affairs e.U.
Tel: 01-5322545-10 oder 0664 3380834
Email: keglevich@spa.co.at

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27. Februar 2020 | Mit Innovationen die Zukunft meistern

Presseinformation – Senat der Wirtschaft

Ein Zukunftsdialog des Senats der Wirtschaft gemeinsam mit dem Wirtschaftsbund in der Wirtschaftskammer/Bezirksstelle Pinzgau

Zell am See: Allerorts wird von Disruption gesprochen, aber es fällt oftmals schwer, jene Innovationen, die in Zukunft Bestand haben werden, aus den Unternehmen selbst zu generieren. Die Frage, ob man nun sein gesamtes Geschäftsmodell überdenken oder gar total verändern muss, sollte dringend gestellt werden. Nur wer gibt darauf die richtigen Antworten? Um dies zu diskutieren und gleichzeitig den Zugang zu innovativen Start-Ups zu erleichtern, hat der Senat der Wirtschaft das Projekt „Innovationsmacher“ ins Leben gerufen.

Diese Initiative soll Unternehmen mit Start-Ups in Kontakt bringen, um gemeinsam an innovativen Lösungen für die Zukunft zu arbeiten. „Der Schritt mit jungen Kreativen zusammenzuarbeiten ist nicht immer so einfach, da wird es noch die ein oder andere Barriere zu überwinden geben, aber wir sehen immer wieder, dass dort, wo Kooperationen starten, viel Interessantes für beide Seiten herauskommt“, zeigt sich Hans Harrer, Vorstandsvorsitzender des Senats der Wirtschaft, überzeugt von der Innovationsmacher Idee. Diese unterstützt auch Carmen Boschele vom Wirtschaftsbund, die die Gäste in der Wirtschaftskammer-Bezirksstelle Pinzgau zum Zukunftsdialog der Initiative in Zell am See begrüßte. Im Rahmen dieser Veranstaltung konnten sich Unternehmerinnen und Unternehmer dem Thema ausgiebig widmen.

KR Mag. Nick W. Kraguljac, Geschäftsführer von Zell-Metall, sieht die Start-Up Szene positiv, denn diese sei durch und durch ideengetrieben. Gemeinsam mit einem etablierten Unternehmen, das auch die nötige Finanzkraft mitbringt, lassen sich diese Ideen leichter verwirklichen. „Allerdings“, so Kraguljac weiter, „muss auch der Mut zur Veränderung gegeben sein.“ Darüber hinaus betont er, dass Innovation vor allem durch Wissen und daher durch Bildung entstehe. Hier müsse Österreich noch in den MINT-Fächern aufholen, damit man den Anschluss nicht verpasse.

Dem schließen sich auch Dipl. Arch. Birgit Maier von Holzbau Maier, und Chris Perkles von Erdbär the #worldchanger, an und betonen, dass es gerade die Schnelligkeit und Risikofreude in Start-Up Unternehmen seien, die Innovationen zulassen, da sie an keine Tradition oder schon vorhandene Unternehmenskultur gebunden seien. Das Zulassen von Fehlern und dadurch die Möglichkeit schnell zu lernen, ist für Perkles, der mit KMUs zusammenarbeitet, ein weiter wichtiger Vorteil.

Dass dabei auch die Politik eine nicht unwesentliche Rolle spielt, zeigt Landtagsabgeordneter Mag. Hans Scharfetter auf. Hier sei die Bundespolitik ebenso betroffen, wie die Landespolitik. Dass im Regierungsprogramm u.a. ein erleichterter Zugang zu Risikokapital vorgesehen ist, sei erfreulich. Scharfetter zeigt dazu auch die, vom Land Salzburg maßgeschneiderten, Fördermaßnahmen für KMUs auf, wie z.B.

„Digital. Salzburg“. Im Rahmen dieser Digitalisierungsoffensive stellt das Land rd. 2,4 Mio. Euro zur Verfügung und will damit Investitionen von rd. 12 Mio. Euro ermöglichen.

Im Rahmen des Projekts „Innovationsmacher“, kooperiert der Senat der Wirtschaft mit der Neuroperformance Group. „Unser Unternehmenszweck ist es, Start-Ups und Unternehmen zusammenzuführen, die sich optimal ergänzen. Dafür müssen auch die Werte beider Unternehmen zusammenpassen“, ist Mag. Gerald Krug-Strasshofer von der Neuroperfomance Group überzeugt.

Die intensive Diskussion im Anschluss zeigte auf, wie wichtige solche Veranstaltungen sind, um Vorurteile abzubauen, neue Ideen zu generieren und Mut zur Umsetzung zu erwecken.

 

Unter den Gästen gesichtet wurden u.a.:

LAbg. Bgm. Hannes Schernthaner, Bürgermeister Fusch

Mag. Christian Reinhart, Hotel Tauernhof Kaprun

Eric-Jan Kaak, Emco-Test Prüfmaschinen

Ing. Mag. Hans Christian Pfarrkirchner, ITG Innovationsservice Salzburg

Nathalie Hutter, Dirmeier Schanktechnik GmbH

Albert Herzog, Herzog Bau GmbH

Herbert Astl, Farmlifes GmbH

 

v.l.n.r.: Chris Perkles (Erdbär the #worldchanger), LAbg. Mag. Hans Scharfetter, Mag. Gerlad Krug-Strasshofer (Neuroperformance Group), Dipl.-Arch. Birgit Maier (Holzbau Maier), KR Mag. Nick W. Kraguljac (Zell-Metall), Hans Harrer (Senat der Wirtschaft)

 

v.l.n.r.: Ludwig Stepan (Senat der Wirtschaft), Mag. Gerlad Krug-Strasshofer (Neuroperformance Group), Chris Perkles (Erdbär the #worldchanger), Hannes Schernthaner (Bürgermeister Fusch),
Dipl.-Arch. Birgit Maier (Holzbau Maier), LAbg Mag. Hans Scharfetter, KR Mag. Nick Kraguljac (Zell-Metall), Carmen Boschele (Wirtschaftsbund), Hans Harrer (Senat der Wirtschaft)

Copyright: Senat der Wirtschaft

 

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Mag. Karin Keglevich-Lauringer

Special Public Affairs e.U.

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13. Jänner 2020 | Eine Koalition der politischen Mitte

Presseinformation – Senat der Wirtschaft

Eine Koalition der politischen Mitte – Die Erwartungen sind hoch!

Wien: „Vertrauen neu zu erringen, scheint die Kernbotschaft der neuen österreichischen Bundesregierung zu sein. Mit dem weiblichsten und jüngsten Team, seit jeher, geht Bundeskanzler Sebastian Kurz in seine nächste Amtsperiode und lässt uns hoffen, nachdem sich doch viele ziemlich sicher waren, dass dieses Türkis-Grüne Experiment nie zustande kommen wird. Man sieht, mit gutem Willen, Gesprächen auf Augenhöhe und Kompromissbereitschaft dort, wo es dem Anderen ein besonders wichtiges Anliegen ist, kann ein durchaus attraktives Regierungsprogramm geschaffen werden, auch wenn da und dort noch zu vage formuliert wurde“, beurteilt Hans Harrer, Vorstandsvorsitzender des Senat der Wirtschaft, das Ergebnis der Regierungsverhandlungen positiv.

Dass sogar die Sozialpartner und die Industriellenvereinigung lobende Worte finden, sei erfreulich und lasse auch hier hoffen, dass der ewige Widerstand endlich einmal hintansteht, auch wenn sich die ein oder andere Oppositionspartei, unter dem Motto: wer nicht regiert muss gegen die Regierenden sein, dem nicht anschließen will. „Aber wir sind überzeugt, dass haben die Wähler nun schon richtig satt. Mit dieser Bundesregierung wird es möglich sein, Österreich in vielen Lebensbereichen zu erneuern und modern aufzustellen und die politische Kultur positiv zu beeinflussen“, betont Harrer.

Wichtige Senatsforderungen finden sich wieder

„Wir begrüßen es, dass sich eine Vielzahl an wichtigen Forderungen des Senats der Wirtschaft, in diesem Regierungsprogramm wiederfindet“, so Harrer. Dass eine ökosoziale Steuerreform angestrebt wird, sei lobenswert, nur fehlen noch die Details, um sie kommentieren zu können. Vom Senat der Wirtschaft wie auch von anderen Think Tanks gäbe es hierzu bereits gute Vorschläge, die sich die Regierung zu Eigen machen könnte, um rasch ein konkreten Plan auszuarbeiten, „da muss man die Welt nicht neu erfinden“, ergänzt Harrer. Allerdings mahnt er auch ein, dass es keine überbordenden Maßnahmen geben dürfe, die die Wirtschaft, gerade in der sich nun abschwächenden Konjunktur, zu sehr belasten würden.

Hervorzuheben sei auch das Konzept einer Bildungs- anstelle einer reinen Schulpflicht. Denn keiner solle bildungsmäßig zurückgelassen werden. Auch die Aufwertung der Rot-Weiß-Rot Card sollte den Unternehmen wieder mehr Möglichkeiten geben, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu finden, wozu natürlich auch der generelle Bürokratieabbau zählen müsse, um KMUs endlich zu entlasten. Und dass das Thema Integration nun in einem eigenen Ministerium behandelt wird, macht Sinn und sollte die Thematik entemotionalisieren.

Dass man auch an die Belebung des, in Österreich dahintümpelnden Kapitalmarktes gedacht hat und Aktien nicht grundlegend verteufelt, zeuge von erfreulichem Finanzwissen. Was man allerdings vermisse, ist wieder einmal eine Pensionsreform. „Denn, dass die Transferleistungen zwischen Jung und Alt nicht mehr im nötigen Gleichgewicht stehen – und dass die Kluft noch größer zu werden droht, ist evident und muss daher noch dringend in die Agenda“, warnt Harrer.

„Was diese Regierung aber wirklich braucht ist der Mut, das auch alles durchzuziehen, Gegenwind standzuhalten und so eine moderne Zukunft für Österreich zu ermöglichen, aber immer unter dem Leitgedanken, dass eine gewisse europäische Harmonisierung unumgänglich und Österreich keine Insel der Seeligen ist“, so Harrer.

 

Hans Harrer

 

Fotograf: Richard Tanzer

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4. Dezember 2019 | Austrian SDG-Award vergeben

Presseinformation – Senat der Wirtschaft

Austrian SDG-Award vergeben

Jugend, Unternehmen, Gemeinden/ Regionen/Städte & Medien/JournalistInnen ausgezeichnet, die Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen vorbildlich umsetzen

Wien: Der 2017vom Senat der Wirtschaft  ins Leben gerufene Austrian SDG-Award (Sustainable Development Goals) wurde in diesem Jahr erstmals nicht nur an Unternehmen, sondern auch an Gemeinden und Städte, Jugend, sowie an Medien/JournalistInnen vergeben. Die Verleihung fand diesmal unter dem Ehrenschutz von Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka  statt, der gemeinsam mit Bundeskanzlerin Brigitte Bierlein und Mitgliedern des Senats der Wirtschaft die Verleihung vorgenommen hat und das österreichische Parlament bot dafür einen würdigen Rahmen. Rund 130 Einreichungen wurden vom Ethik-Beirat des Senats der Wirtschaft, unter dem Vorsitz von Günter Bergauer, Direktor des Bankhauses Schelhammer & Schattera, sowie Ethico, einer Bewertungsplattform für SDGs, gesichtet und bewertet. Die jeweils dargelegten Maßnahmen, die eine Umsetzung eines oder mehrerer SDGs unterstützen, mussten die UN-Nachhaltigkeitsziele umfassend in ihre Prozesse integriert haben.

„Die globalen Nachhaltigkeitsziele sind ein großer zivilisatorischer Fortschritt. Sie geben Milliarden Menschen Hoffnung und die Perspektive auf ein besseres Leben in Würde. Die Umsetzung einer nachhaltigen Entwicklung kann nur gemeinsam gelingen. Sie lebt von Partnerschaften, Entschlossenheit und enger Zusammenarbeit“, deponiert Bundeskanzlerin Brigitte Bierlein im Rahmen der Verleihung.

Parlamentspräsident Wolfgang Sobotka ergänzt: „Die weltweiten Nachhaltigkeitsziele gehen über Klima- und Umweltschutz hinaus und betreffen alle Politikfelder. Sie sind Richtschnur und Kompass für die Politik, aber auch für den einzelnen Bürger. Daher nimmt auch das Parlament seine Rolle als verbindender Impulsgeber wahr und setzt im eigenen Bereich aktive Zeichen. Die globalen Nachhaltigkeitsziele sind eine große Chance, weshalb es aber auch ein geschärftes Bewusstsein in diesem Bereich braucht. In diesem Kontext ist das Ziel des Senats der Wirtschaft, mit dem Austrian SDG-Award die Inhalte der Nachhaltigkeitsziele bekannter zu machen, ein wichtiger Schritt.“

Maria Patek, Bundesministerin für Nachhaltigkeit und Tourismus, verweist in einer Videobotschaft darauf, „dass die nachhaltige Entwicklung eine gesamtgesellschaftliche Herausforderung darstellt, die einen Schulterschluss zwischen Politik und Verwaltung, Wirtschaft und Zivilgesellschaft erfordert.“

Aus den rund 130 Einreichungen wurden, in insgesamt vier Kategorien, jeweils drei Gewinner ausgewählt, zusätzlich wurden ein Special SDG-Award sowie ein Jurypreis für Konzerne verliehen.

 

Die Gewinner:

Kategorie: Unternehmen

  • Spirit Design

Hohes Potenzial von Biomasse nutzen und Treibhausgase senken.

  • Krallerhof

Mit größtem Respekt vor der Natur wird Nachhaltigkeit in allen Hotelbereichen umgesetzt.

  • Markta

Digitaler Bauernmarkt fördert nachhaltigen Konsum durch direkten Austausch im regionalen Lebensmittelbereich.

 

Kategorie: Medien/JournalistInnen

  • ORF

Sendereihe „Mutter Erde“ hat Nachhaltigkeit zu einem Leitthema erhoben.

  • Klimabündnis NÖ

Aufbau eines Netzwerks, das Städte, Gemeinden und lokale AkteurInnen vereint, um Klimaschutz, Klimagerechtigkeit und eine nachhaltige Lebensart zu fördern.

  • Roswitha Reisinger | Magazin BusinessArt & LebensArt

Nachhaltigkeit war der Gründungszweck des Mediums, um zu einem guten Leben für alle beizutragen.

 

Kategorie: Jugend

  • GWK Kustodiat | GRG X Laaerberg Gymnasium

Intensivierung des Nachhaltigkeitsgedanken bei der Jugend, durch Einladung von Vortragenden zur Diskussion mit den Schülern über die SDGs.

  • JUBIZ | Jugendbildungszentrum der Wiener Volkshochschulen

Chancengleichheit für Jugendliche bildet die Basisstrategie.

  • Schulverein Institut Sta. Christiana Frohsdorf

die Zukunft liegt an der Jugend, deshalb ist das Lehren und Verstehen der SDGs ein wesentlicher Beitrag zur Bildung nachhaltiger Lebensweisen.

 

Kategorie: Gemeinde/Regionen/Städte

  • Nenzing

zahlreiche innovative Maßnahmen fördern den Gemeinwohlgedanken und die SDGs, die als Leitplanken politischen Handelns dienen.

  • Bregenz

Entwicklung einer Klimawandelanpassungsstrategie. Hochengagiert in der Umsetzung der SDGs, um zur Lösung des Klimawandels beizutragen.

  • Römerland Carnuntum

Augenmerk auf nachhaltige Entwicklung der Region seit 2 Jahrzehnten. Ziel ist die Umsetzung der Agenda 2030 mit zukunftsweisenden Lern-, Innovations- und Transformationsprozessen.

 

Mit dem diesjährigen Special Austrian SDG-Award 2019 wurde die AfB mildtätige und gemeinnützige GmbH, Europas größtes gemeinnütziges IT-Unternehmen, das die solidarische Arbeit von Menschen mit und ohne Behinderung als Unternehmenszweck sieht, ausgezeichnet.

Ein Jurypreis für Konzerne erging an die Austrian Arlines, für den Einsatz deren MitarbeiterInnen, die sich auch in sehr schwierigen Zeiten, aktiv für die Umsetzung nachhaltiger Ideen eingesetzt haben.

„Der Austrian SDG-Award soll nicht nur Anerkennung für alle Gewinner sein, die eine Pionierrolle hinsichtlich nachhaltiger Entwicklung auf ökonomischer, sozialer und ökologischer Ebene einnehmen. Er soll vielmehr auch eine Vorbildwirkung erzielen, um weitere Menschen zu motivieren, nachhaltige Ideen im Sinne der SDGs umzusetzen. Denn nur mit gemeinsamer Anstrengung können wir die Klimaziele erreichen“, ist Hans Harrer Vorstandsvorsitzender des Senat der Wirtschaft und Initiator des Awards überzeugt und fordert die anwesenden Gäste auf, sich auch in 2020 am Austrian SDG-Award zu beteiligen, um die Umsetzung der Zielvorgaben der Agenda 2030 weiter voranzutreiben. Und darüber hinaus, mit ihrem Engagement auch eine Vorbildwirkung für ganz Europa zu sein.

SDG

Die 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung (SDG), wurden im Jahr 2015 von 193 Ländern einstimmig angenommen. Die daraus abgeleitete Agenda 2030 soll eine Entwicklung einläuten, die globale Armut beendet, sowie Ungerechtigkeit und den Klimawandel bekämpft.

Nach der würdevollen Preisverleihung nutzten die Gewinner, sowie auch die Gäste, bei einem Buffet in beeindruckendem Ambiente, die Möglichkeit zum gemeinsamen Austausch.

Unter den Anwesenden befanden sich u.a.:

  • Ulrike Rauch-Keschmann, Sektionschefin, BM für Nachhaltigkeit und Tourismus
  • Dejan Jovicevic, CEO, Der Brutkasten
  • Andreas Zakostelsky, Generaldirektor, VBV – Betriebliche Altersvorsorge AG
  • Raphael Thonhauser, Planet Yes
  • Maria Zesch, CCO, und Werner Kraus, SVP Business & Wholesale, Magenta Telekom
  • Edeltraud Fichtenbauer, Vorstandsdirektorin, Donau Versicherung AG
  • Peter Pilz, Partner, BDO Austria GmbH
  • Roland Kuras, GF, Power Solution Energieberatung GmbH

 

v.l.n.r.: Die Gewinner des Austrian SDG-Awards 2019

 

v.l.n.r.: Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka, Bundeskanzlerin Brigitte Bierlein, Hans Harrer

 

v.l.n.r.: Sepp Eisenriegler (R.U.S.Z Reparatur- und Service-Zentrum & Mitglied des Ethik-Beirats des Senats), Gewinner Kat. Medien: ORF, Moderatorin Conny Kreuter

 

Copyright: Werner Streitfelder

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  • Mag. Karin Keglevich-Lauringer
  • Pressesprecherin Senat der Wirtschaft
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29. November 2019 | Jahresausklang

Presseinformation – Senat der Wirtschaft

Rule Breaker gesucht!

Mondsee: Der Senat der Wirtschaft lud ein und 200 Gäste aus Wirtschaft, Finanz und Wissenschaft trafen sich im Schloss Mondsee, wo Hans Harrer, Vorsitzender des Senats der Wirtschaft, alle dazu aufforderte zu Rule Breakern zu werden: „denn heute gilt es mehr denn je, über seinen eigenen Tellerrand hinaus, in die sich rasch verändernde Welt zu blicken, Notwendigkeiten zu erkennen und umzusetzen. All jene, die schon vor Jahren „Nachhaltigkeit“ in ihre Unternehmensstrategie aufgenommen haben, wurden damals beispielsweise belächelt. Heute sind sie jedoch nicht nur gut positioniert, sondern anderen sogar weit voraus. Und solche Pioniere werden immer wichtiger für unsere Gesellschaft. Daher sollte „Saturday for Solution“ die eigentliche Botschaft unserer Zeit sein“.

In der Basilika St. Martin begrüßte Pfarrer Dr. Ernst Wageneder die Gäste, bevor der ehemalige Präsident der Caritas, Dr. h.c. Franz Küberl, und Lic. Murat Başer, MA, Vorsitzender der Islamischen Religionsgemeinde Linz, im Rahmen eines interkulturellen Dialogs, einen gesellschaftlichen und generationsübergreifenden Konsens, der von Solidarität, Verständnis und Hilfestellung für andere Kulturen geprägt wird, forderten.

Der dann verliehene Interkulturelle Zukunftspreis des Senats der Wirtschaft erging an Gottfried Rieck für sein Entwicklungsprojekt in Uganda, das Kindern und Jugendlichen den Schulbesuch ermöglicht, Waltraud Martius, für das Senegal-Projekt, sowie an Franz Küberl für sein Lebenswerk.

Nach dem Wechsel ins Schloss Mondsee, unterstrich Dr. Erhard Busek, Präsident des Senats der Wirtschaft, die Notwendigkeit „Vordenker“ zu sein. Er verwies darauf, dass Änderungen nur über die Unternehmen sowie Wissenschaft und Kultur möglich wären, denn diese können Lösungen liefern. Und da das Motto der diesjährigen Veranstaltung auch „ Mit Afrika“ hieß, mahnte Busek über die eigenen Landesgrenzen hinaus zu denken und plädierte für verlässliche Partnerschaften, mit Langfristzielen, anstatt kurzfristigen Einzelmaßnahmen. Dem stimmt Dr. Christoph Leitl, Präsident der Europäischen Wirtschaftskammer, zu und forderte ebenfalls Weichenstellungen für die zukünftige Entwicklung Europas. Prof. Dr. Wolfgang Lalouschek, Neurologe und Gründer von PlanetYES, thematisierte in seinem Vortrag eine zunehmend negative Haltung der Menschen, in welcher er ein großes Übel ausmacht: „den Kindern wird es abgewöhnt, Rule Breaker zu sein“. Und die Eltern, so stellt Lalouschek fest, driften immer mehr in Depression und Stillstand ab, das gefährde eine Gesellschaft.

Nach einem Rückblick der Senatsaktivitäten  2019 durch Gabriele Stowasser, Vorstandsmitglied, Dr. Johannes Linhart, Geschäftsführer Mittelstand & Klima-Allianz, sowie Mahdi Allagha, Generalsekretär des Jungen Senats der Wirtschaft, forderte Hans Harrer eindringlich: „Wir müssen das Positive mehr hervorheben und dürfen nicht den Fokus darauf verlieren, dass wir selbst es sind, die diese Welt gestalten. Daher werden Sie vom Denker zum Macher, aber lassen sie dabei nie die ökosoziale Marktwirtschaft außer Acht“.

Bei einem ausgezeichneten Galadinner, konnte Waltraud Martius positive Entwicklungen über eine Initiative im Senegal berichten. Begleitet wurde der Abend durch die Musikkapelle „Jazz Traveller“ und die Brauchtumsgruppe „Die Eglseer“.

Mit dabei waren u.a.:

  • Josef Altenberger, Hotel Krallerhof
  • Mag. Michaela Latzelsberger, Coloplast GmbH
  • Mag. Ing. Friedrich Vogel, Enio GmbH
  • Robert Laner, Worldchanger GmbH
  • Mag. Birgit Schmolmüller, RWB Private Capital (Austria) GmbH
  • Mag. Klemens Eiter, BDO Austria GmbH
  • Gerald Doleschel, Peterquelle – Mineralwasser GmbH
  • Johannes Leitner, Fiegl & Spielberger GmbH
  • Ing. Norbert Thurner, VAS Energy Systems GmbH

 

v.l.n.r.: Gerald Kienesberger (Schlosshotel Mondsee), Dr. Christoph Leitl, Hans Harrer

 

v.l.n.r: Dr. Erhard Busek, Dr. h.c. Franz Küberl, Hans Harrer

 

v.l.n.r: Preisverleihung an Gottfried Rieck, Eva Ullman, Gabriele Stowasser (beide Senat der Wirtschaft)

 

v.l.n.r: Mag. Karin Keglevich-Lauringer (Special Public Affairs), Mag. Waltraut Martius (Syncon Consulting GmbH), Josef Absenger (Landtechnik Verwaltungs- und Beratungs GmbH)

 

Brauchtumsgruppe „Die Eglseer“

 

Copyright: Doris Wild/wildbild

 

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28. November 2019 | Wie die Digitalisierung den Mittelstand zum Erfolg verhilft

Presseinformation – Senat der Wirtschaft

Wie die Digitalisierung den Mittelstand zum Erfolg verhilft

St. Pölten: Im Rahmen der Mittelstands-Allianz lud der Senat der Wirtschaft, mit Unterstützung durch die Plattform St. Pölten 2020, zum Digitalisierungs-Talk in das Forum der NÖ Versicherung in St. Pölten ein. Hans Harrer, Vorstandsvorsitzender des Senat der Wirtschaft, und Dr. Johannes Linhart, Geschäftsführer der Mittelstands-Allianz des Senats, begrüßten gemeinsam mit dem Gastgeber Dr. Hubert Schultes, Generaldirektor der Niederösterreichischen Versicherung, rd. 100 UnternehmerInnen, die praxisbezogene Informationen erhielten, wie die Digitalisierung des Mittelstands zu deren Erfolg beitragen kann. Harrer ist der Überzeugung, dass die Digitalisierung des Mittelstandes auch die Basis für den Erfolg der gesamten Wirtschaft darstellen wird. „Denn nur wer die Digitalisierung für alle Bereich mitdenkt und aktiv betreibt, wird in Zukunft Teil der Wertschöpfungskette sein können. Daher helfen wir mittelständischen Unternehmen nicht in der Theorie, sondern zeigen mit Erfolgsbeispielen auf, wie man Prozesse optimieren und Disruption gelingen kann“, ergänzt Linhart, der die Bedeutung des Themas durch die große Anzahl der TeilnehmerInnen bestätigt sieht.

Dies zeigte nicht nur Generaldirektor Dr. Hubert Schultes in seinem Vortrag über die Digitalisierung in der Versicherungsbranche, anhand konkreter Beispiele aus seinem Unternehmen, eindrücklich auf, sondern auch weitere Best Practice-Beispiele aus KMUs und Großunternehmen der Old-Economy bis hinzu Start-ups wurden präsentiert. Nicht vergessen wurde dabei auch das Thema der Finanzierung der Digitalisierung, wofür der Senat der Wirtschaft die Finanz-Toolbox, als optimales Hilfsmittel für UnternehmerInnen entworfen hat.

DI Werner Kraus, Senior Vice President Business & Wholesale von Magenta Telekom, zeigte in einer Kurz-Keynote auf, welche Rolle infrastrukturelle Maßnahmen, wie z.B. der Ausbau des 5G-Netzwerks, im Zuge der Digitalisierung spielen und gab auch Einblicke, wie er mit seinem Unternehmen die Herausforderungen der Digitalisierung aufgreift und umsetzt.

In den darauf folgenden Kurzvorträgen wurden, von Umsetzungspartnern der Digitalisierungs-Toolbox des Senat der Wirtschaft, verschiedene Aspekte der Digitalisierung praxisbezogen beleuchtet. Digitalisierungs-Experte Josef Kranawetter moderierte folgende Themen:

  • “Fitness Check – was und wie digitalisieren”, von Mag. (FH) Markus Hickl, Senior Manager, BDO Consulting GmbH
  • „Arbeit anders denken – digital skills, reskilling und gefragte human- & metaskills, von Mag. Klaus Pollhammer-Zeilinger, Geschäftsführer, Klaus Pollhammer Consulting und Mag. Ursula della Schiava-Winkler, Geschäftsführerin, socialskills4you
  • “Automatisierung – ein Trend, den wir annehmen sollten“, von Mag. Wolfgang Schwarz, Geschäftsführer, Spörk Antriebssysteme GmbH
  • “Innovationsforschung sowie Effiziente Virtuelle Entwicklung und Inbetriebnahme”, von DI Gerald Schatz, Geschäftsführer, LCM-Linz Center of Mechatronics
  • “Internet of Things & mobile Datennetze”, von DI Werner Kraus, Senior Vice President Business & Wholesale, Magenta Telekom

Die Veranstaltung, die der Senat durch den Kauf der entsprechenden Anzahl an UN-Klimazertifikaten klimaneutral stellte, wurde durch extensives Netzwerken, bis spät in die Nacht hinein, bei einem fantastischen Wildschweinbüffet von der Firma Parzer & Reibenwein KG – Catering | Partyservice | Wildhandel | Schnitz’l & Co abgerundet.

Mit dabei waren u.a.:

  • Mag. Manfred Binter, kabelplus GmbH
  • Dipl.-Ing. Bernhard Egert, MBA, Graf-Holztechnik GmbH
  • Helmuth Fahrngruber, Thalia Buch & Medien GmbH
  • Mag.a Elisabeth Fuchsbauer – !Biku GmbH & Co KG
  • Harald Kleiss, Harald Kleiss Klinik- u. Hygienebedarf e.U.
  • Dr. Friedrich Nusterer, Nusterer & Mayer Rechtsanwälte OG
  • Ing. Werner Schirak, Schirak KG
  • Wolfgang Schweifer, Der Entsorger GmbH
  • Mag. Philip Simson, ArboriCon GmbH
  • Mag. Matthias Steiner, Klenk & Meder GmbH
  • Gerhard Scholler, vomFASS St. Pölten
  • Mag. Gerlinde Tröstl, Markas GmbH

 

v.l.n.r.: Dr. Johannes Linhart (SDW), DI (FH) Matthias Weiländer (Marketing St. Pölten GmbH), Hans Harrer (SDW), Dr. Hubert Schultes (NÖV), Mag. (FH) Markus Hickl (BDO Consulting GmbH), Mag. Wolfgang Schwarz (Spörk Antriebssysteme GmbH), DI Werner Kraus (Magenta Telekom), DI Gerald Schatz (LCM-Linz Center of Mechatronics), Mag. Ursula della Schiava-Winkler (socialskills4you), Mag. Klaus Pollhammer-Zeilinger (Klaus Pollhammer Consulting), Mag. Daniela Kittel (Stp2020, Juwelier Dunky), Joseph Kranawetter (Mechatronic Interimsmanager), DI Dominik Mesner (Plattform St. Pölten 2020, Vermessung Schubert ZT)

 

Copyright: Senat der Wirtschaft

Rückfragehinweis:

  • Mag. Karin Keglevich-Lauringer
  • Special Public Affairs e.U.
  • Tel: 01-5322545-10 oder 0664 3380834
  • Email: keglevich@spa.co.at

 

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23. Oktober 2019 | Innovationsmacher vor den Vorhang

Presseinformation – Senats der Wirtschaft

Innovationsmacher vor den Vorhang

Zukunftsdialog mit dem Salzburger Landesrat Mag. Stefan Schnöll

Salzburg: „Nur mit Innovativen Ideen werden wir die Herausforderungen der Zukunft bewältigen können. Dazu bedarf es Politiker und Unternehmer die diese auch mutig angehen und nicht vor lauter Angst, Fehler zu machen, nicht umsetzen. Man muss zum Tun kommen und diese „Innovationsmacher“ vor den Vorhang holen, um von ihnen zu lernen“, deponiert Hans Harrer Vorstandsvorsitzender des Senat der Wirtschaft, der gemeinsam mit Mag. Gerald Krug-Strasshofer, Geschäftsführer der NeuroPerformanceGroup, den „Dialog mit Innovationsmacher“ entwickelt hat. Als erster Politiker wurde der Salzburger Landesrat Mag. Stefan Schnöll zum Dialog gebeten, damit das Publikum über dessen innovative Verkehrskonzeptideen diskutieren konnte.

„Die Zeiten und auch die Märkte haben sich verändert, da braucht es Mut sich auch selbst und sein Unternehmen zu verändern“, so Krug-Strasshofer. Wichtig dabei sei es, nicht mehr nur nebeneinander, sondern auch miteinander an neuen Ansätzen zu arbeiten.

Zukunftsthema Mobilität

Landesrat Mag. Stefan Schnöll gab einen detaillierten Einblick in die Verkehrssituation des Bundeslandes Salzburg. Er selbst bezeichnete seine Aufgabe als „Champions League der Verkehrsplanung“, da in Salzburg nicht nur die technischen, sondern auch die typographischen Voraussetzungen eine Herausforderung darstellen. „Doch die Mobilität ist ein wichtiges Thema, die sich in einem stetigen Wandel befindet. Wir arbeiten sehr daran hier optimale Lösungen zu entwickeln,“, deponiert Schnöll und zeigte einige Ideen auf, die vor allem für Unternehmen von Interesse sind und bereits umgesetzt, bzw. in Planung sind: Um der Problematik von zu wenig Mitarbeiterparkplätzen entgegenzuwirken und das Angebot öffentlicher Verkehrsmittel zu attraktiveren, wurden bereits die übertragbare Jahreskarte, welche zum Beispiel für Dienstfahrten ausgegeben werden kann, eingeführt sowie vergünstigte Jobtickets angeboten. Auch die Park&Ride Parkplätze sollen in Zukunft noch attraktiver gestaltet und die Lokalbahn sowie Buslinien ausgebaut werden, um vor allem das Zentrum der Stadt besser erreichen zu können und dieses damit auch vom Verkehr zu entlasten. In einer, für einen Politiker eher ungewohnt offenen Art, diskutierte Schnöll mit den anwesenden Unternehmerinnen und Unternehmer und nahm auch einige Ideen mit.

„Wir werden dieses Format fortsetzen und damit die Möglichkeit bieten, mit „Innovationsmacher“  in einen intensiven Dialog treten zu können, um im Tun weiterzukommen“, so Harrer, der sich bei  Helmut Gruber, Geschäftsführer der G.A.

Service GmbH, für die Gastfreundschaft und „Wohlfühlatmosphäre“ in dessen Räumlichkeiten bedankte, die dieser nicht nur den Gästen, sondern auch  seinen Mitarbeitern bietet.

Unter den Gästen befanden sich u.a.

  • Dr. Norbert Frömmer, Managing Director, Stadlbauer Marketing & Vertrieb GmbH
  • Dr. Friederike Hrubesch-Mohringer, GF, Alphamed Arzneimittel GmbH
  • Dr. Thomas Schneider, Partner, Zumtobel + Kronberger Rechtsanwälte OG
  • Mag. Kurt Lassacher, Partner, BDO Salzburg GmbH
  • Ing. Peter Strauß, GF und Inhaber, Strauß Kälte-Klimatechnik Gesellschaft m.b.H.
  • Dr. Philip Steiner, ummadum Service GmbH
  • Bmst Ing. Franz Piffer, Inhaber und GF, BMP Architektur Franz Piffer
  • Ing. Josef Rametsteiner, GF, CARGOE GmbH & Co KG
  • Florian Halser, Innovationsmanager, Stieglbrauerei zu Salzburg GmbH
  • Ing. Wolfgang Zakarias, General Manager, VAS Energy Systems GmbH
  • Ing. Mag. Reinhard Satzinger, SynPharma GmbH

 

LR Mag. Stefan Schnöll

 

LR Mag. Stefan Schnöll, Helmut Gruber (G.A. Service GmbH), Hans Harrer (Senat der Wirtschaft) bei der Ehrung von Helmut Gruber als neuer Senator im Senat der Wirtschaft

 

Mag. Kurt Lassacher (BDO Salzburg GmbH)

 

Mag. Gerald Krug-Strasshofer (NeuroPerfomanceGroup GmbH)

 

 

Copyright: G.A. Service GmbH

 

Rückfragehinweis:

  • Mag. Karin Keglevich-Lauringer
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21. Oktober 2019 | AllergoSan-Gründerin Anita Frauwallner im Senat der Wirtschaft

Presseinformation

AllergoSan-Gründerin Anita Frauwallner im Senat der Wirtschaft

Graz: „Ein Vorbild für Staat und Gesellschaft – und eine Mutmacherin für unsere Jugend, die nach Leuchttürmen für ihre Orientierung sucht“, so beschreibt Hans Harrer, Vorstandsvorsitzender des Senat der Wirtschaft Österreich, Unternehmerin Mag. Anita Frauwallner, die im Rahmen einer feierlichen Veranstaltung im Institut AllergoSan als neue Senatorin geehrt wurde.

Besonders wichtig ist für Anita Frauwallner das persönliche Wohlergehen in der Wirtschaft, auf das sie auch in ihrem Institut AllergoSan größten Wert legt: „Ich freue mich besonders darauf, in Zukunft gemeinsam mit starken Partnern die Aufmerksamkeit für die immense Relevanz der betrieblichen Gesundheit zu verstärken – denn jedes Unternehmen ist nur so leistungsfähig, wie es seine wertvollen Mitarbeiter sind. Mit unserem Wissen und unseren international anerkannten Produkten, speziell mit OMNi-BiOTiC®, können wir insbesondere im Bereich des Stressmanagements einen wertvollen Beitrag für Mitarbeiter und Unternehmen leisten.“

Der Senat der Wirtschaft unterstützt Unternehmen aktiv dabei, insbesondere in den Bereichen Wirtschaft, Ökologie, Bildung und Gesundheit, zukunftsfit zu werden. „Wir sind stolz darauf, gemeinsam mit Menschen, wie Anita Frauwallner, eine unternehmerische Wertekultur vorzuleben und diese auch in unserer Gesellschaft weiterzuentwickeln“, ehrt Harrer die Senatorin, die als Gesundheitspionierin und Unternehmensleiterin wertvolle Expertise in das internationale Wirtschaftsnetzwerk einbringt.

 

v.l.n.r.: Hans Harrer (Vorstandsvors. Senat der Wirtschaft), Mag. Anita Frauwallner (GF Institut Allergosan), Mag. Rudi Roth (Honorarkonsul von Ungarn), Friedrich Greisberger (GF Mittelstand & Beratung Unternehmen Senat der Wirtschaft)

 

Copyright: Michaela Lorber

Rückfragehinweis:

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30. September 2019 | Wertschöpfung durch Wertschätzung

PRESSEINFORMATION – SENAT DER WIRTSCHAFT

Wertschöpfung durch Wertschätzung

Senat der Wirtschaft lud zum Gipfeltreffen nach Leogang, wo über ein „Europa im Wandel und nachhaltiges Wirtschaften“ diskutierte wurde

 

Leogang: „Die Wirtschaft muss den gesellschaftlichen Wandel aktiv mitgestalten“, forderte Hans Harrer, Vorstandsvorsitzender des Senat der Wirtschaft Österreich auf und konnte beim Gipfeltreffen des Senats der Wirtschaft im Hotel Krallerhof und auf der AsitzBräu in Leogang, nicht nur österreichische Unternehmerinnen und Unternehmer, sondern auch Mitglieder des Senats der Wirtschaft Deutschland, Serbien, Bosnien und Herzegowina sowie aus Ungarn begrüßen. 120, von der Schönheit der Alpen Begeisterte, tauschten sich 2 Tage lang, über alle nationalen Grenzen hinweg aus, wie die, von der UNO aufgestellten Nachhaltigkeitsziele (SDGs), in den jeweiligen Unternehmen umgesetzt werden können, aber auch wo grenzüberschreitende Kooperationen möglich wären, um so zu einem wirtschaftlichen und sozialen System, das sich an Nachhaltigkeit und Gleichberechtigung orientiert und zur Stärkung der Wertebasis beizutragen. „Jeder einzelne sollte seinen persönlichen, und den ökologischen Fußabdruck seines Unternehmens hinterfragen und dann handeln, um klimaneutral zu werden. Auch in jeder Technologie steckt ein SDG, das umgesetzt werden kann“, betont Harrer weiter.

 

Dr. Halit Ünver (Senate of Economy Europe & International), Florian von Tucher (Impact-Investment), Jan Plagge (Präsident Bioland e.V. ),  Raphael Thonhauser (PlanetYes)

 

In der anschließenden Diskussion forderte Jan Plagge,Präsident Biolande e.V., eine Stärkung der regionalen Wertschöpfung, wofür er auch in Brüssel lobbyiert. Raphael Thonhauser,von PlanetYes, präsentierte dazu seine Plattform, die die weltweite nachhaltige & innovative Entwicklung von Regionen und Städten mit regionaler Wertschöpfung unterstützt. Moritz Lechner, Freebiebox,mit 15 Jahren der jüngste Gründer Österreichs, begeisterte die Anwesenden mit jugendlichem Selbstbewusstsein und seiner „just do it“ Mentalität. Ergänzend zu regionalen und grenzüberschreitenden Ideen, konnte Florian von Tucher, Impact-Investment, mit Investitionen in Afrika und der Mongolei begeistern, wo gemeinsam mit Senatsmitgliedern – frei nach dem Senats-Motto: „Marshallplan mit Afrika“ – nachhaltig ausgerichtete Unternehmen gegründet wurden, um so ökologisch wertvolle Arbeitsplätze zu schaffen. Er mahnte, dass es für das Weltklima allein nicht genüge, sich zu Hause ökologisch auszurichten, sondern dass es dringend geboten sei z.B. auch in Afrika zu investieren, um dort ökologische und nachhaltige Arbeitsplätze zu schaffen.

 

Katja Bauer (Synergy) und Moritz Lechner (Freebiebox)

 

Ganz im Sinne der Klima-Allianz des Senats der Wirtschaft, wurde die Veranstaltung klimaneutral gestellt. Eine entsprechende Urkunde überreichte Dr.Johannes Linhart, Geschäftsführer der Mittelstands-Allianz des Senats der Wirtschaft, an Josef Altenberger, Hotel Krallerhof und AsitzBräu.

Nach zwei Tagen des intensiven Austausches an Erfahrung, Diskussionen, aber auch echter Hütten-Gaudi, konnte man den Worten Hans Harrers viel abgewinnen: „Wir benötigen nicht mehr Risk-Manager, sondern viel mehr Change-Manager, die als Innovations- und Mutmacher fungieren“.

 

Unter den Anwesenden wurden gesichtet:

  • Dieter Härthe, Vorstandsvorsitzender, Senat der Wirtschaft Deutschland
  • Christian Skerlec, GeschäftsführerDesignHost
  • Thomas Weber, M.A., Österreichisches Planspielzentrum
  • Dr.Halit Ünver, Senate of Economy Europe and International
  • Mag.Katja Bauer, GF Synergy Management- & Unternehmensberatung GmbH
  • Mag. Karin Keglevich-Lauringer, GF Special Public Affairs PR-Ber. & Lobbying GmbH
  • Mag.Gerald Krug-Strasshofer, GFNeuroPerformanceGroup GmbH
  • Robert Laner, GeschäftsführerWorldchanger GmbH & Co KG
  • Mag.Hans Scharfetter, Abgeordneter zum Salzburger Landtag, ÖVP

 

Fotonachweis:

  • Foto 1: v.l.n.r.: :   Dr. Halit Ünver (Senate of Economy Europe & International), Florian von Tucher (Impact-Investment), Jan Plagge (Präsident Bioland e.V. ),  Raphael Thonhauser (PlanetYes)
  • Foto 2: Katja Bauer (Synergy) und Moritz Lechner (Freebiebox)
  • Foto 3: Die TeilnehmerInnen des Gipfeltreffens
  • Fotocredit/Copyright: Claudio Farkasch/Senat der Wirtschaft

 

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26. September 2019 | Social Entrepreneurship: Warum schwer, wenn es auch leicht geht?

PRESSEINFORMATION – SENAT DER WIRTSCHAFT

Social Entrepreneurship:

Warum schwer, wenn es auch leicht geht?

  • Nachhaltige Unternehmen schaffen – ohne bürokratische Hürden
  • SE-Fonds ist starklar
  • S-GmbH – Eigene Rechtsform für Social Entrepreneurship gefordert

 

Wien: „Österreichische Unternehmen haben es schwer, Unternehmer,  die eine soziale Herausforderung zum Gegenstand ihres Geschäftsmodells wählen, aber noch viel mehr“, zeigt Gabriele Stowasser, Vorstandsmitglied des Senats der Wirtschaft, auf. „Durch Social Entrepreneurship werden gesellschaftliche Probleme auf der Grundlage eines wirtschaftlich relevanten Konzepts gelöst. Will man dafür Förderungen, muss man als Verein organisiert sein, darf aber keine Gewinne machen, was doch absurd anmutet, denn wer unternehmerisch tätig ist, sollte neben dem sozialen, auch einen finanziellen Impact erwirtschaften dürfen“, so Stowasser weiter. Der Senat der Wirtschaft unterstützt daher Social Entrepreneurs bei der Umsetzung besserer Rahmenbedingungen. „Denn statt immer weitere Förderungen zu vergeben, sollte der Staat sich darauf konzentrieren, freies Kapital zu entfesseln und ausländische Investitionen zu fördern, um sich selbst tragende Unternehmen entwickeln zu lassen, die wertvolle Arbeitsplätze schaffen und Steuern zahlen, während Budgetmittel eingespart werden könnten“, betont Stowasser.

Bild2: vlnr: Jochen Ressel (GF-Operations, SENAT), Mag. M. Zeilinger (fair finance), Dr. C. Tedeschi (Caritas Vorarlberg) mit den beiden Jugendbotschafterinnen, R. Frasch (Bildung-Allianz des SENAT), G. Stowasser (Vorstand, SENAT), M. Rohla (Goodshares), Mag.a Knautz (GF, Schwarzkopf), Dr. J. Linhart (GF, SENAT), S. Massera (Erste Bank), W. Fröhlich, MA (SENA)

 

S-GmbH gefordert

Ihr pflichtet Social Business-Rechtsexperte Dr. Keyvan Rastegar, LL.M. (Harvard), Rechtsanwalt und Gründer RPCK Rastegar Panchal, bei und fordert weiter: „Wenn der Staat seine ureigenen sozialen Aufgaben auf die Zivilgesellschaft überwälzt, bedarf es auch Rahmenbedingungen, die dieser Unternehmensform gerecht werden. Überall auf der Welt findet man eine entsprechende Gesetzgebung zu sozialem Unternehmertum, nur nicht in Österreich.“ Gefordert ist daher endlich eine eigene Rechtsform für Social Businesses: z.B. eine S-GmbH, die den sozialen Impact des Geschäftsmodells klar definieren muss und darüber auch stets eine aktuelle Dokumentation vorzuweisen hat und einer eigenen steuerlichen Klasse.

Social Entrepreneurship Fonds unterstützt Soziale Unternehmer

Im Zuge des 6. Social Entrepreneurship Forums des Senats der Wirtschaft, in der Schwarzkopf Professional ASK Academy in Wien, wurde neben der Rechtslage, auch die Finanzierung für Soziales Unternehmertum thematisiert. Mag. Markus Zeilinger, Vorstandsvorsitzender und Gründer der fair-finance Vorsorgekasse AG, präsentierte dazu den Social Entrepreneurship Fonds (SE-Fond), der in Partnerschaft mit dem Senat der Wirtschaft geschaffen wurde, „damitSocial Entrepreneurs unabhängig von Fördertöpfen agieren können und so die wirtschaftliche Unabhängigkeit dieser Social Entrepreneurs sicherzustellen“, betont Stowasser. Der Fonds ist nunmehr startklar für die ersten Projekteinreichungen.

Darüber hinaus zeigten Mag. Stefano Massera, Social Banking der Erste Bank, Investor Mag. Martin Rohla, Goodshares Beteiligungs- und Beratungs GmbH und Hermann Rauter, weitere Finanzierungsmöglichkeiten auf, die von Equity-Beteiligungen über Kredite, bis hin zu Spenden reichten. Mag.aEva Miklautz,vom Bundesministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Konsumentenschutz, konnte dazu mit dem aws Social Business Call und dem Social Impact Bond, zwei weitere Initiativen vorstellen, die die Politik in Zusammenarbeit mit der Wirtschaft und dem Sozialbereich geschaffen hat.

 

Erfolgreiche Soziale Unternehmen

Wie erfolgreiches Soziales Unternehmertum aussehen kann und welche Hürden und Lösungen es gibt, zeigten im Rahmen des Forums Mag.aMonika Haider,Geschäftsführerin von equalizent, einem Schulungs- und Beratungsinstituts für gehörlose und schwerhörende Menschen, Perrine Schober, Geschäftsführerin der Shades Tours, die alternative Stadttouren mit sozialen Randgruppen als Tourguides organisiert sowie DI Dagmar und Georg Kotzmuth, die mit „Dahir“ eine faire und nachhaltige Hausverwaltung begründet haben.

Abschließend rief Dr. Johannes Linhart, Geschäftsführer der Mittelstands-Allianz des Senats der Wirtschaft, die über 70 interessierten UnternehmerInnen zur Bewerbung für den Austrian SDG-Award auf, eine Initiative des Senats, um Pioniere bei der Umsetzung der UN-Nachhaltigkeitsziele (SDGs) auszuzeichnen.

 

Foto 1: v.l.n.r.: Mag.a Monika Haider (equalizent), DI Dagmar Kotzmuth (Dahir), Perrine Schober (Shades Tours), Georg Kotzmuth (Dahir), Walburga Fröhlich, MA (SENA), Mag.aSonja Knautz (Schwarzkopf)

 

Fotonachweis:

  • Foto 1: v.l.n.r.: Mag.a Monika Haider (equalizent), DI Dagmar Kotzmuth (Dahir), Perrine Schober (Shades Tours), Georg Kotzmuth (Dahir), Walburga Fröhlich, MA (SENA), Mag.aSonja Knautz (Schwarzkopf)
  • Foto 2: v.l.n.r.: Jochen Ressel (Senat der Wirtschaft), Mag. Markus Zeilinger (fair finance), Dr. Claudio Tedeschi (Caritas Vorarlberg) mit den beiden Jugendbotschafterinnen, Robert Frasch (Senat der Wirtschaft), Gabriele Stowasser (Senat der Wirtschaft), Mag. Martin Rohla (Goodshares Beteiligungs- und Beratungs GmbH), Mag.Sonja Knautz (Schwarzkopf Professional), Dr. Johannes Linhart (Senat der Wirtschaft), Mag. Stefano Massera (Erste Bank), Walburga Fröhlich, MA (SENA)

 

Copyright:

  • Claudio Farkasch/Senat der Wirtschaft

 

Rückfragehinweis:

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16. September 2019 | Durch Digitalisierung Erfolge steigern und Kosten senken

Presseinformation

Durch Digitalisierung Erfolge steigern und Kosten senken

Mittelstand muss digital aufrüsten, denn wenn der Mittelstand schwächelt, schwächelt die gesamte Wirtschaft

Asten: „Um sich im Wettbewerb behaupten zu können, ist es für den Mittelstand dringend geboten digital „aufzurüsten“, um der gesamten Wirtschaft in Österreich die nötigen Impulse zu geben. Dazu gibt es eine Fülle an Möglichkeiten, die wir im Rahmen der Mittelstands-Allianz, durch unsere „Digitalisierungs-Talk“-Initiative, aufzeigen“, so Hans Harrer Vorstandsvorsitzender des Senat der Wirtschaft, im architektonischen Baujuwel der von Familie Augendopler geführten Firma Backaldrin, wo mehr als 60 Vertreterinnen und Vertreter des Mittelstandes sich die neuesten Informationen und Ideen für ihr Unternehmen abholen konnten.

„Ich erlaube mir zu behaupten, dass die Digitalisierung des Mittelstandes die Basis für den Erfolg der gesamten österreichischen Wirtschaft darstellt. Denn wenn der Mittelstand schwächelt, schwächelt die gesamte Wirtschaft“, so Hans Harrer weiter und Peter Augendopler ergänzt: „Auch wenn das schon viele erkannt haben, besteht immer noch Nachholbedarf. Gerade das Aufzeigen von Best-Practice Beispielen aus der New Economy, aber auch aus Traditionsunternehmen, ist der beste Weg, um Prozessoptimierung und digitale Transformation bis hin zu Disruption auf allen unternehmerischen Ebenen erlebbar und verständlich zu machen.

Den Mittelstand bei der Digitalisierung unterstützen

Wie die Digitalisierung in der Theorie funktioniert, kann man sich regelmäßig in Vorträgen anhören, die Praxis bleibt jedoch zumeist außen vor. „Um die Möglichkeiten des Umsetzbaren darzustellen, präsentieren wir ausschließlich erprobte Erfolgsbeispiele aus Unternehmen“, ergänzt Dr. Johannes Linhart, Geschäftsführer der Mittelstands-Allianz im Senat. Dabei zeigen KMU und Großunternehmen aus der Old Economy, gleichermaßen wie Vertreter der Start-Up-Szene ihre Strategien auf. Denn es geht nicht nur darum, seine vorhandenen Prozesse zu optimieren, sondern sich der Disruption zu stellen. Manchmal ist die Zerstörung des eigenen Geschäftsmodells der Weg in eine erfolgreiche Zukunft. Denn die Digitalisierung verändert Geschäftsbeziehungen, aber auch die interne Kommunikation. Dafür wurden auch unterschiedliche Lösungen zur Finanzierung der digitalen Transformation durch die Präsentation der Finanz-Toolbox des Senats der Wirtschaft aufgezeigt.

Dr. Werner Kraus, Senior Vice President Business & Wholesale, Magenta Telekom, eröffnet mit seiner Keynote den Digitalisierungs-Talk. Er stellte dar, was heute schon alles möglich ist, über 5G-Infrastruktur – die aber dringend rascher ausgebaut werden müsse, aber auch welche sonstigen Maßnahmen es noch benötigt, um alle an der Digitalisierung optimal teilnehmen zu lassen.

Wie wichtig Kooperation für die digitale Transformation ist, verdeutlichte Prof. (FH) Mag. Gerhard J. Kormann-Hainzl, Professor Digital & International Business, IMC Fachhochschule Krems, denn nur wer es versteht, Digitale Hubs zu nutzen und sich an den Digital Champions orientiert, wird die Resilienz seines Unternehmens sichern können.

Im Anschluss daran folgten Best-Practice-Beispiele der Digitalisierungs-Toolbox des Senats, moderiert durch Josef Kranawetter, Digitalisierungs-Experte und Mechatronics Interim Manager.

  • “Fitness Check – was und wie digitalisieren”

von Mag. (FH) Markus Hickl, Sr. Manager, BDO Consulting GmbH

  • “Digitale Transformation – Microsoft Dynamics 365 ERP und d.velop d.3 ECM in perfekter Symbiose“ von DI Peter Berner, Geschäftsf. Ges. COUNT IT Group
  • “Innovationsforschung sowie Effiziente Virtuelle Entwicklung und Inbetriebnahme” von DI Gerald Schatz, GF LCM-Linz Center of Mechatronics
  • “Digitales Reisekostenmanagement und Mitarbeiter-Benefits”

von Mario Nowak, CEO Clevexa/CorpLife GmbH

  • “Internet of Things & mobile Datennetze”

von DI Werner Kraus, Senior Vicepräsident Magenta Telekom

  • “Virtual- und Augmented Reality: Zukunft oder Gegenwart?”

von Ari Christian Benz, Gründer von SQUAREBYTES GmbH

  • “Finanzierung”

von Dr. Johannes Linhart, GF Mittelstands-Allianz des Senats der Wirtschaft

Die Möglichkeit sich individuell mit den Vortragenden auszutauschen, wurde eifrig genutzt. Über die vorgestellten digitalen Möglichkeiten und über das Erlebnis, Virtual-und Augmented Reality, präsentiert von Ari Christian Benz , Gründer von SQUAREBYTES GmbH, vor Ort live erleben zu können, wurde noch bei einem ausgezeichnete Buffet weiter diskutiert. Neben den hochinteressanten Themen, begeisterten aber auch die  Geschäfts- und Veranstaltungsräumen der Firma backaldrin, mit ihrer Life-Erlebnis-Area.

Gesichtet wurden ua:

  • Andreas Hüttner, MBA, Geschäftsführer Bio-Circle-Surface Technology GmbH
  • Birgit Wolfmair , Geschäftsführerin WOLFMAIR Beschichtungs GmbH
  • Florian Fazekas, Geschäftsführer Fuchsfabrik Digitalagentur GmbH
  • Mag. Andreas Obermüller, Geschäftsführer VACE Engeneering
  • Josef Reiter, Geschäftsführer Amari Austria GmbH
  • Andreas Schober, Geschäftsführer RICO Elastomere Projecting GmbH
  • Ing. Josef Rametsteiner, Geschäftsführer cargoe GmbH & Co. KG
  • Dr. Wolfgang Ebner, MBA, Geschäftsführer A.S.E. Ebner & Partner GmbH

 

v.l.n.r.: Hans Harrer, Peter Augendopler Sr., DI Werner Kraus 

v.l.n.r.: Hans Harrer, Ludwig Stepan, LLM.oec. (beide Senat der Wirtschaft), Peter Augendopler Sr. (backaldrin International The Kornspitz Company GmbH), Ari Christian Benz (Squarebites GmbH), Regina Augendopler (backaldrin International The Kornspitz Company GmbH), Werner Kraus (Magenta), DI Peter Berner (Count IT), DI Gerald Schatz (LCM), Mario Nowak (Clevexa/CorpLife), Josef Kranawetter, Mag. (FH) Markus Hickl (BDO), Mag. Gerhard Kormann-Hainzl (FH Krems), Dr. Johannes Linhart (Senat der Wirtschaft)

 

Ari Christian Benz ermöglichte den Gästen Virtual-und Augmented Reality zu erleben

 

Copyright: Dr. Roland Pelzl/Cityfoto

Rückfragehinweis:

  • Mag. Karin Keglevich-Lauringer
  • Special Public Affairs e.U.
  • Tel: 01-5322545-10 oder 0664 3380834
  • Email: keglevich@spa.co.at

 

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12. September 2019 | Austrian SDG-Award für österreichische Städte und Gemeinden

Presseinformation

Senat der Wirtschaft

Austrian SDG-Award für österreichische Städte und Gemeinden

Der Austrian SDG-Award des Senats der Wirtschaft ist die erste und bislang einzige Auszeichnung für dieses Themengebiet in ganz Europa

Wien: Zum ersten Mal schreibt der Senat der Wirtschaft, unterstützt durch den Österreichischen Nationalrat und das Bundesministerium für Nachhaltigkeit und Tourismus, den Austrian SDG-Award auch für nachhaltig agierende Gemeinden und Städte in Österreich aus. Prämiert werden Ideenreichtum sowie Mut und Stärke bei der Umsetzung und Implementierung der UN-Nachhaltigkeitsziele (Sustainable Development Goals – SDG) und der Agenda 2030. „Unser Ziel ist es aber nicht nur bemerkenswerte Aktivitäten und tolle Strategien gebührend auszuzeichnen, sondern gleichzeitig ein Bewusstsein und Anreize für andere Gemeinden und Städte zu schaffen, sich in Zukunft auch danach auszurichten“, betont Hans Harrer, Vorstandsvorsitzender des Senat der Wirtschaft.

Einreichfrist verlängert bis 11.10.2019

Einreichungen sind noch bis 11.Oktober 2019, um 23.59 Uhr online möglich. Teilnahmeberechtigt sind alle Städte und Gemeinden bzw. Gemeindeverbünde in Österreich – unabhängig von ihrer Größe. Alle Details zu Einreichkriterien und allgemeine Informationen zum Austrian SDG-Award findet man unter: https://senat.at/der-senat/ethikbeirat-des-senat-der-wirtschaft/sdgaward-2/

Prämierung in der Wiener Hofburg auf 13.11.2019 verschoben

Die Verleihung des Austrian SDG-Award an die diesjährigen Gewinner erfolgt am 13. November 2019 im Dachfoyer der Hofburg in Wien. Juriert wird der Austrian SDG-Award vom Ethik-Beirat des Senats der Wirtschaft.

 

Hans Harrer (Vorstandsvorsitzender SENAT DER WIRTSCHAFT)

 

Fotograf: Richard Tanzer

Copyright: SENAT DER WIRTSCHAFT

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12. September 2019 | Senat der Wirtschaft verleiht Austrian SDG-Award 2019

Presseinformation

Senat der Wirtschaft verleiht Austrian SDG-Award 2019

  • Unternehmen, JournalistInnen, Jugend, Gemeinden & Kommunen werden prämiert
  • Austrian SDG-Award-Verleihung am 13.11.2019 in der Wiener Hofburg
  • Einreichfrist bis 11. Oktober 2019 verlängert

Wien: Bereits zum dritten Mal verleiht der Senat der Wirtschaft den Austrian SDG-Award an nachhaltige Branchenpioniere aus Österreich. Erstmals wird der Award, mit Unterstützung des Österreichischen Nationalrats und des Bundesministeriums für Nachhaltigkeit und Tourismus, neben Unternehmen auch an JournalistInnen, Jugend sowie an Gemeinden und Kommunen mit besonderem Engagement, verliehen werden. „Damit wollen wir heuer nicht nur Unternehmen, sondern allen die Möglichkeit bieten, ihre nachhaltigkeits-wirksamen Ideen und Umsetzungen zu präsentieren und einzureichen. Prämiert werden Ideenreichtum sowie Mut und Stärke bei der Umsetzung und Implementierung der Sustainable Development Goals (SDG).

„Ziel ist es aber nicht nur bemerkenswerte Aktivitäten und tolle Strategien gebührend auszuzeichnen, sondern gleichzeitig ein Bewusstsein und Anreize für andere zu schaffen, wie sich auch diese in Zukunft ausrichten können“, betont Hans Harrer, Vorstandsvorsitzender des Senats der Wirtschaft. Man sollte nämlich nicht nur in guten Zeiten, sondern auch in schwierigen Momenten nach bedeutenden Grundsätzen handeln und dabei an das langfristige Gemeinwohl denken. Da dies jedoch oftmals schwierig ist, möchte der Senat der Wirtschaft mit dem Austrian SDG-Award unterstützend beitragen und Mut machen.

Einreichfrist verlängert bis 11.10.2019

Einreichungen sind noch bis 11.Oktober 2019, um 23.59 Uhr online möglich. Alle Details zu Einreichkriterien und allgemeine Informationen zum Austrian SDG-Award findet man unter: https://senat.at/der-senat/ethikbeirat-des-senat-der-wirtschaft/sdgaward-2/

Prämierung in der Wiener Hofburg auf 13.11.2019 verschoben

Die Verleihung des Austrian SDG-Award an die diesjährigen Gewinner erfolgt am 13. November 2019 im Dachfoyer der Hofburg in Wien. Juriert wird der Austrian SDG-Award vom Ethik-Beirat des Senats der Wirtschaft.

 

Hans Harrer (Vorstandsvorsitzender SENAT DER WIRTSCHAFT)

Fotograf: Richard Tanzer

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5. September 2019 | Wahlwerbende Parteien präsentieren ihr Wirtschaftsprogramm

Presseinformation

Senat der Wirtschaft-Polit-Talk

 

Wahlwerbende Parteien präsentieren ihr Wirtschaftsprogramm

ÖVP, SPÖ, FPÖ, GRÜNE und NEOS

 

„Mittelstand trifft Politik“, so könnte man die Veranstaltung des Senats der Wirtschaft auch nennen, denn über 100 Interessierte Unternehmerinnen und Unternehmer, kamen in das Hotel Palais Hansen Kempinski, um das jeweilige Wirtschaftsprogramm der Parteien unter die Lupe zu nehmen. „Der Mittestand wird zwar immer gerne als das Rückgrat der Wirtschaft bezeichnet, nur wirklich kümmern tut sich niemand um sie. Daher haben wir im Senat der Wirtschaft auch die Mittelstands-Allianz ins Leben gerufen und bieten Unternehmerinnen und Unternehmern eine breite Palette an Veranstaltung, um ihnen Hilfestellungen bei wesentlichen Fragen wie Finanzierung, Digitalisierung, Ökologisierung, etc. anzubieten, aber auch, um mit Politikerinnen und Politiker ins Gespräch zu kommen“ so Hans Harrer, Vorstandsvorsitzender des Senat der Wirtschaft.

Am Podium diskutierten von der ÖVP Dr. Theresa Niss, der SPÖ Mag. Thomas Drozda, der FPÖ Dr. Axel Kassegger, den NEOS Mag. Gerald Loacker und den Grünen Dr. Elisabeth Götze, es moderierte Josef Votzi. Die Fragen wurden vorher von den Mitgliedern des Senat der Wirtschaft eingebracht.

Generelle Übereinstimmung boten die Parteienvertreter z.B. bei der Forderung nach einer Bildungsoffensive, damit die Jugend auf die neuen Herausforderungen der digitalen Welt besser vorbereitet werden können. Harmonisch ging es auch beim Thema Senken der Abgabenquote zu, wo keiner aus der Reihe tanzte. Nur bei der Forderung nach einer Senkung der KÖST (Körperschaftssteuer) wollte die SPÖ nicht mitgehen. Gegenfinanziert könnte die Entlastung werden – so Elisabeth Götze (Die Grünen) – wenn jene Unternehmen mehr Steuern bezahlen müssten, die die Umwelt belasten. Allerdings legte sie dafür keinen realistischen Ansatz vor,  welche Unternehmen nun „bestraft“ werden sollten, um eine mögliche Machbarkeit zu erkennen.

Auch der Ausbau der Infrastruktur konnten alle etwas abgewinnen, wenn auch mit unterschiedlichen Ansätzen.

Die CO2 Steuer lehnt Thomas Drozda (SPÖ) für Österreich im Alleingang ab, da sie, seiner Meinung nach, gerade die Geringverdiener hart treffen, aber auch die Unternehmen zu stark belasten würde, was eine Abwanderung der Arbeitsplätze zur Folge haben könnte. Hier stimmte ihm Theresa Niss (ÖVP) zu und brachte das Konzept von CO2 Zölle ein, die wiederum Gerald Loacker (NEOS) für  nicht

verwirklichbar hält, da jedes einzelne Produkt nach seiner CO2 Emission zu bewerten wäre- und das, so Loacker- sei unmöglich. Axel Krassegger (FPÖ) wies darauf hin, dass man in Österreich mit der Mineralölsteuer sowieso eine CO2 Steuer habe, die aber dringend für Infrastrukturmaßnahmen zweckgebunden werden müsste. Er plädierte auch für eine Abwrackprämie, die wiederum SPÖ und NEOS ablehnten. Thomas Drozda bot eine Reparaturprämie in der Höhe von 600. Euro an, um bürokratischen Aufwand zu verringern.

Die ÖVP will eine Decarbonisierungsoffensive starten und E-Mobilität, Wasserstoff und synthetische Treibstoffe forcieren, bzw. in diesem Bereich die F&E Quote erhöhen.

Der Forderung nach einer erhöhten vorzeitigen Abschreibung, bzw. Investitionsfreibetrag, hauptsächlich bei umweltrelevanten Investitionen,  konnten sich durchaus alle vorstellen. Genaue Prozentsätze wurden aber nicht genannt.

Ein weiteres Thema betraf die Digitalsteuer, die die ÖVP schon aus Gerechtigkeitsgründen eingeführt hat, auch die SPÖ ist dafür, die NEOS aber ablehnen, da schlussendlich solche Steuern immer vom Kunden bezahlt werden. Die Grünen sind dafür, und die FPÖ sieht hier eher die EU gefordert, als einen Alleingang in Österreich.

Beim Thema Mietrecht brachte Gerald Loacker, der auch Bautensprecher der NEOS ist, ein, dass es zwar dringend gefordert wäre eine Lösung zu finden, dies aber aufgrund der vorhandenen divergierenden Ansichten kaum zu erwarten sei. Allerdings monierte er auch, dass es unverständlich sei, dass bei einem fast 50%igem Anteil an Sozial- und Gemeindewohnungen in Österreich- in Wien sogar 60%- es der öffentlich Hand nicht gelingt sozial Bedürftigen eine entsprechende Wohnung zur Verfügung zu stellen, sondern sie dem freien Markt überlässt. Da die anderen Parteienvertreter nicht die Bautensprecher ihrer Parteien sind, wurde das Thema nicht weiter vertieft.

Zusätzlich forderten die NEOS auch eine Pensionsreform und die Abschaffung der kalten Progression, die Grünen erwartungsgemäß eine Energiewende. Und die ÖVP möchte ihren eingeschlagenen Weg fortsetzen und neben der Bekämpfung des Fachkräftemangels, auch den Bürokratieabbau weiter vorantreiben, um den Mittelstand nachhaltig entlasten zu können.

 

Gerald Loacker (NEOS), Theresa Niss (ÖVP), Thomas Drozda (SPÖ), Elisabet Götze (Die Grünen), Axel Krassegger (FPÖ)

 

„Es war eine erfrischende, inhaltsreiche Diskussion, die weitgehend von  gegenseitiger Wertschätzung geprägt war und aufzeigte, dass Sachthemen verständlich diskutiert werden können“, freut sich Hans Harrer.

Im Sinne der Klima-Allianz des Senats der Wirtschaft wurde die Veranstaltung klimaneutral gestellt. Eine diesbezügliche Urkunde überreichte Dr. Johannes Linhart, Geschäftsführer der Mittelstands-Allianz im Senat, an Florian Wille, dem Direktor des Hotels.

Bei einem köstlichen Flying Buffet wurde noch eifrig diskutiert. Dabei gesichtet wurden u.a.:

  • Mag. Peter Bartos, Partner, BDO Austria
  • Mag. Katharina Scheidl, Managerin, BDO Austria
  • Dr. Alix Frank-Thomasser, Geschäftsführer, Alix Frank Rechtsanwälte
  • Dipl.-Ing. Günter Idinger, Geschäftsführer, EATON Industries Austria
  • Zsolt Kovacs, Geschäftsführer, RWB PrivateCapital Austria
  • Mag. Louai Kuzbari, Geschäftsfhürer Vimpex Handelsgesellschaft mbH
  • Mag. Karin Keglevich-Lauringer, Geschäftsführerin Special Public Affairs e.U.
  • Mag. Ralf-Wolfgang Lothert, Director Corporate Affairs & Communication, JTI Austria
  • Mag. Michaela Latzelsberger, Country Manager Österreich & Schweiz, Coloplast
  • KR Gottfried Rieck, Geschäftsführer, R.I.E.C.K. Railconsult E.U.
  • Dr. Christoph Schneider, Abteilungsleiter Wirtschafts- und Handelspolitik, WKO Österreich
  • Thomas Terihay, Vertriebsdirektor, RWB Austria
  • Mag. Florian Wille, General Manager, Kempinski Hotel Vienna

 

Copyright: Senat der Wirtschaft/Claudio Farkasch

Rückfragehinweis:

  • Mag. Karin Keglevich-Lauringer
  • Special Public Affairs PR-Beratung und Lobbying e.U.
  • Tel: 01-5322545-10 oder 0664 3380834
  • Email: keglevich@spa.co.at

 

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2. August 2019 | Senat der Wirtschaft verleiht Austrian SDG-Award 2019

Presseinformation

Senat der Wirtschaft

Senat der Wirtschaft verleiht Austrian SDG-Award 2019

  • Unternehmen, JournalistInnen, Jugend, Gemeinden & Kommunen werden prämiert
  • Austrian SDG-Award Verleihung am 23. Oktober 2019 in Wien.
  • Einreichfrist läuft noch bis 15. September 2019

Wien: Bereits zum dritten Mal verleiht der Senat der Wirtschaft den Austrian SDG-Award an nachhaltige Branchenpioniere aus Österreich. Erstmals wird der Award, mit Unterstützung des Bundesministeriums für Nachhaltigkeit und Tourismus, neben Unternehmen auch an JournalistInnen, Jugend sowie Gemeinden und Kommunen, mit besonderem Engagement, verliehen werden. „Damit wollen wir heuer nicht nur Unternehmen, sondern allen die Möglichkeit bieten, ihre nachhaltigkeits-wirksamen Ideen und Umsetzungen zu präsentieren und einzureichen. Prämiert werden Ideenreichtum sowie Mut und Stärke bei der Umsetzung und Implementierung der Sustainable Development Goals (SDG)

„Ziel ist es aber nicht nur bemerkenswerte Aktivitäten und tolle Strategien gebührend auszuzeichnen, sondern gleichzeitig ein Bewusstsein und Anreize für andere zu schaffen, wie sich auch diese in Zukunft ausrichten können“, betont Hans Harrer, Vorstandsvorsitzender des Senats der Wirtschaft. Man sollte nämlich nicht nur in guten Zeiten, sondern auch in schwierigen Momenten nach bedeutenden Grundsätzen handeln und dabei an das langfristige Gemeinwohl denken. Da dies jedoch oftmals schwierig ist, möchte der Senat der Wirtschaft mit dem Austrian SDG-Award unterstützend beitragen und Mut machen. Die Award-Verleihung erfolgt am 23. Oktober 2019 im Rahmen einer Veranstaltung in Wien. Juriert wird der Austrian SDG-Award vom Ethik-Beirat des Senats der Wirtschaft.

Einreichungen sind bis 15.9. 2019, um 23.59 Uhr online möglich. Alle Informationen zum Austrian SDG-Award unter: https://senat.at/der-senat/ethikbeirat-des-senat-der-wirtschaft/sdgaward-einreichung/

 

Hans Harrer

 

Fotocredit: Richard Tanzer

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2. August 2019 | Austrian SDG-Award für österreichische Städte und Gemeinden

Presseinformation

Senat der Wirtschaft

Austrian SDG-Award für österreichische Städte und Gemeinden

Der Austrian SDG-Award des Senats der Wirtschaft ist die erste und bislang einzige Auszeichnung für dieses Themengebiet in ganz Europa

Wien: Zum ersten Mal schreibt der Senat der Wirtschaft, unterstützt durch das Bundesministerium für Nachhaltigkeit und Tourismus, den Austrian SDG-Award auch für nachhaltig agierende Gemeinden und Städte in Österreich aus. Prämiert werden Ideenreichtum sowie Mut und Stärke bei der Umsetzung und Implementierung der UN-Nachhaltigkeitsziele (Sustainable Development Goals – SDG) und der Agenda 2030. „Unser Ziel ist es aber nicht nur bemerkenswerte Aktivitäten und tolle Strategien gebührend auszuzeichnen, sondern gleichzeitig ein Bewusstsein und Anreize für andere Gemeinden und Städte zu schaffen, sich in Zukunft auch danach auszurichten“, betont Hans Harrer, Vorstandsvorsitzender des Senat der Wirtschaft.

Einreichungen sind bis 15.9. 2019, um 23.59 Uhr online möglich. Teilnahmeberechtigt sind alle Städte und Gemeinden bzw. Gemeindeverbünde in Österreich – unabhängig von ihrer Größe. Juriert wird der Austrian SDG-Award vom Ethik-Beirat des Senats der Wirtschaft.

Die Verleihung des Austrian SDG-Award an die diesjährigen Gewinner findet im Rahmen einer Veranstaltung am 23. Oktober 2019 in Wien statt. Alle Details zu Einreichkriterien und allgemeine Informationen zum Austrian SDG-Award findet man unter: https://senat.at/der-senat/ethikbeirat-des-senat-der-wirtschaft/sdgaward-2/

 

Hans Harrer

 

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