31. AUGUST 2016 | KONSTITUIERENDE SITZUNG DES ETHIK-BEIRATS
Am 31. August 2016 fand die erste Sitzung des neu gegründeten Ethikbeirats des SENAT DER WIRTSCHAFT in den Räumlichkeiten der Bundesgeschäftsstelle Wien statt. Der Ethikbeirat soll SENATs-Mitglieder regelmäßig motivieren und immer wieder Mut machen, “richtig” zu wirtschaften und sich selbst und das Agieren des eigenen Unternehmens regelmäßig zu hinterfragen.
Bei der ersten Sitzung des Ethik-Beirat waren anwesend:
- Vorsitz: Senator Dr. Herbert Ritsch (Bankhaus Schellhammer & Schattera)
-
Mag. Gerhard Grabner (Stift Goettweig),
-
Dr. Johannes Linhart (SENAT DER WIRTSCHAFT)
-
Senatorin Mag. Martina Uster (Ethikinstitut Stift St. Georgen/Längsee)
-
Senator KR Heinz Behacker (VBV-Vorsorgekasse)
-
Dr. Ursula Vavrik (www.newways.eu)
-
Senator Dr. Günter Bergauer (Bankhaus Schellhammer & Schattera)
-
Senator Mag. Robert Egger (Shaolin Tempel)
- Hans Harrer (SENAT DER WIRTSCHAFT)
- Senator MR Dr. Hannes Schoberwalter (PVA)
- Dr. Claus Reitan (Herausgeber)
- Mag. Reinhard Friesenbichler (rfu)
11. AUGUST 2016 | COMPLIANCE-TALK – BURG GOLLING
Unter dem Titel “Kunst und Kultur im Dialog mit der Wirtschaft” luden der Vorstand des SENAT DER WIRTSCHAFT, Hans Harrer, und Bezirksblätter-Geschäftsführer Michael Kretz am Donnerstag, 11. August 2016, zum Talk auf die Burg Golling. Am Podium mit dabei: SENATs-Präsident Dr. Erhard Busek sowie der Regisseur und Schauspieler Alexander Goebel.
Auf dem Korruptionswahrnehmungsindex rangiert Österreich aktuell auf Platz 16. Das ist zwar deutlich besser als noch 2010 – da reichte es nur für Platz 26 – aber noch lange nicht so gut wie 2005, als Österreich den 10. Platz in dem Ranking belegte. Diesen Rang belegt heute Deutschland. Die ersten drei Plätze gehen übrigens an Dänemark, Finnland und Schweden. Die Schweiz ist auf Platz 7.
“Der Compliance-Wahnsinn macht uns per se zu Kriminellen”, kritisierte Hans Harrer am Donnerstagabend. Aber wie gut verstehen sich Wirtschaft und Kultur – ohne dabei in die Anfütterungsfalle zu tappen? Wirtschaft und Kultur zu trennen, sei unerlaubt, es gebe eine wechselseitige Abhängigkeit, meinte dazu Erhard Busek. Freilich müsse man sich selbst die Frage stellen, was gehöre sich und was nicht. Das Compliance-Gesetz würde er aber am liebsten abschaffen, den Misstrauens- durch einen Vertrauensgrundsatz ersetzen. Denn dass es auch legale Wege gebe, als Unternehmer Kunst und Kultur zu fördern, bestätigten auch Stimmen aus dem Publikum.
“Wir leben in einer vorteilssüchtigen Welt, und das wird uns von der Politik und von der Wirtschaft so vorgemacht”, warf Künstler, Musicalstar und Unternehmer Alexander Goebel ein. Dennoch könne man den Menschen gar nicht so viel zahlen, dass sie dadurch glücklich würden. Seiner Meinung nach braucht es einen Schulterschluss zwischen Wirtschaft und Kultur. “Arbeitet mit uns, wir haben kein Interesse daran, eure Shareholder zu werden. Aber wir sind Experten, wenn es darum geht, Emotionen entstehen zu lassen und deshalb gehören wir in die Wirtschaft!”
Was sich ändern müsse, ist die Verbannung jeglichen Wirtschaftssunterrichtes aus Kunstuniversitäten und Kunstschulen. “Dort wird Wirtschaft regelrecht tabuisiert, wir sollten den Künstlern aber dringend ein wirtschaftliches Grundverständnis beibringen.”
Einig waren sich die beiden darin, dass es “natürlich Korruption gibt.” Aber dafür reichten die Strafgesetze ohnehin aus. “Oft ist davon die Rede, dass wir neue Werte brauchen. Ich wäre schon froh, wenn sich mehr Leute an die alten Werte halten würden”, so Erhard Busek.
(Text: BB/sts – Mag. Stefanie Schenker – Bezirksblätter)
>>> zur Fotogalerie der Bezirksblätter
Hier der TV-Bericht von Regional-TV RTS:

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren
25. – 29. JULI 2016 | DIE 11. KINDER-BUSINESS-WEEK ALS VOLLER ERFOLG!
Bereits zum 11. Mal organisierte Senator Mag. Nick Angermayr die KINDER-BUSINESS-WEEK in Zusammenarbeit mit der WKO. Hunderte Kinder und Jugendliche nutzten die Gelegenheit Unternehmerluft zu schnuppern und Wirtschaft zu erleben.
Interaktivität wurde dabei besonders groß geschrieben – die Kinder konnten selbst Hand anlegen und konnten mit Recht stolz auf ihre Leistungen sein. Mehrere Mitgliedsunternehmen des SENAT DER WIRTSCHAFT brachten sich ebenfalls aktiv ein und zeigten kindergerecht, was Unternehmen tun.
TÜV Österreich begeisterte technik-affine junge TeilnehmerInnen zum Thema “Technik zum Anfassen – Wir bringen Dioden zum Leuchten”. Dr. Franz Radatz erklärte “Wie kommt die Fülle in die Wurst?” und Ing. Doris Wallner-Bösmüller von Bösmüller Print Management ließ Kinder und Jugendliche erleben, “Wie Karton zur Verpackung wird”.
Mit großer Begeisterung und Freude waren die jungen Menschen voll bei der Sache und erfüllten die Räume der WKO mit Leben und Aufgewecktheit.
Der SENAT DER WIRTSCHAFT gratuliert zum Erfolg der Kinder-Business-Week und dankt Senator Mag. Angermayr für sein Engagement und allen Mitgliedsunternehmen, die einen aktiven Beitrag zum Gelingen geleistet haben!
Für Informationen, wie Sie sich als Unternehmen bei dieser großartigen Initiative einbringen können, wenden Sie sich bitte an:
Mag. Nikolaus Angermayr
Initiator der Kinder Business Week
0664 100 39 06
angermayr@kinderbusinessweek.at
26. – 28. MAI 2016 | ABBAZIA DI ROSAZZO: TOP-MANAGEMENT SYMPOSIUM
Seit 1996 veranstaltet der Universitäts.club Klagenfurt mit seinem Präsidenten Dr. Peter Groß dieses Symposium an einem der schönsten Plätze Friauls. Die Abbazia di Rosazzo ist ein Kloster in den Weinbergen des Friaul. Der Universitäts.club hat sich mit seinen Top-Management-Symposien einen hervorragenden Namen gemacht der weit über Kärnten hinaus reicht und ein nternationales Publikum aus Unternehmern, Managern und Beratern anspricht. SENATs-Vorstand Hans Harrer und der Präsident des SENAT DER WIRTSCHAFT Deutschland, Prof. DDr. Franz Josef Radermacher waren mit dabei als unter dem Motto „An den Grenzen der Vernunft: Der Mensch – Irrläufer der Evolution oder Schöpfer einer besseren Welt?“ höchst relevante Zukunftsthemen diskutiert wurden.
Zu den inhaltlichen Informationen und SprecherInnen-Liste: https://uniclub.aau.at/top-management-symposium-2016-26-28-mai/
Zum Nachbericht inkl. Fotogalerie: https://uniclub.aau.at/symposien/
23. JUNI 2016 | VILLACH: DEMOKRATIE-PLANSPIEL „ZAG-Zukunft aktiv gestalten“
Über 80 Jugendliche nahmen in Villach am Demokratieplanspiel „ZAG-Zukunft aktiv gestalten“ teil, das im Rahmen der „Tage der Jugend“ an der FH Villach von Mag. Martin Maitz organisiert wurde. Die fachlich-didaktische Leitung durch Senator Karl Kaiblinger begeisterte die jungen Teilnehmerinnen und Teilnehmer genauso, wie die anwesenden Lehrkräfte.
Der SENAT DER WIRTSCHAFT, der das Planspiel durch Jochen Ressel begleitete, gratuliert zur erfolgreichen Umsetzung.
Hier der Bericht im Lokalsender BTV Kärnten: https://www.btvon.at/index.php/video/1831/jugend-ist-zukunft-tage-2016/
10. Juni 2016 | Ein Schwung CO2-Neutralität am 3. Automation Golf Day
Klimaneutral am Golfplatz
Es war ein Teilnehmerrekord: 60 Spielerinnen und Spieler schwangen zur bereits dritten erfolgreichen Auflage des Automation Golf Days am Platz des GC Enzesfeld im südlichen Niederösterreich den Golfschläger. Das ist umso erfreulicher, wenn man den Zweck des Golfturniers kennt. Zur Unterstützung für die Familie eines schwer erkrankten Branchenkollegen und eine Initiative zur Trauerbegleitung von Kindern und Jugendlichen wurden gemeinsam mit den Sponsoren 13.000,- Euro erspielt. Darüber hinaus freuen wir uns, dass der Automation Golf Day gleichzeitig zum ersten klimaneutralen Golf-Benefizturnier geworden ist, was durch die Übergabe der Urkunde durch Vorstand Hans Harrer offiziell gemacht wurde.
Das nächste Turnier findet 2017 statt und befindet sich bereits in Planung.
Alle Infos finden Sie auf www.automation-golf-day.at

Senator Joe Kranawetter (2.v.l.) und Vorstand Hans Harrer zeichnen das erste klimaneutrale Amateur-Golfturnier aus.
22. Juni 2016 | WILLKOMMEN IM HAMERLING
Sommerfest im Hamerling

Hans Harrer, Senator Dr. Franz Hidber, Eva Ullmann und Dieter Härthe begrüßen im Hamerling den Sommer. Originalbild unter: http://oreste.fotograf.de/photo/576b0bc5-67b8-4df4-b56f-2b690a7fa975
Am 22. Juni lud Senator Dr. Franz Hidber, Residenz Josefstadt, zum Sommerfest ins Hamerling als lebendigen Ort mitten im achten Bezirk anlässlich des Sommerbeginns.
Das Programm des Abends war beinahe so vielfältig wie die Nutzung des „Hamerling“ – denn neben kulinarischen Highlights wurde Musikalisches – Staatsopernbariton Clemens Unterreiner – ebenso wie Sportliches – Live-Übertragung der EM Partie Österreich-Island – geboten. Rund 280 Gäste waren der Einladung zum Sommerfest im Hamerling gefolgt und zeigten sich vom Hamerling – inklusive Musterwohnung und Penthouse – begeistert.
Unter folgendem Link finden Sie die Fotos des Sommerfestes: Hier finden Sie die Fotos
09.06.2016 | 1. Social Award geht an Senatorin Mag. Waltraud Martius
Senatorin Mag. Waltraud Martius (SYNCON) wurde anlässlich der 30-Jahr-Feierlichkeiten des Österreichischen Franchise-Verbandes (ÖFV), den Martius 1986 gemeinsam mit Dr. Benedikt Spiegelfeld gründete, der “1. Social Award” verliehen. Diese besondere und unerwartete Überraschung, gekrönt durch eine ergreifende Laudatio durch Hans Harrer, Vorstand des SENAT DER WIRTSCHAFT, war einer der Höhepunkte des unterhaltsamen Abends, zu dem der Präsident des ÖFV, Andreas Haider, zahlreiche Gäste im Novomatic Forum empfangen durfte. Der Award selbst ist eine Kreation der „TrashDesignManufaktur“, deren Produkte aus nicht mehr funktionsfähigen Elektro- und Elektronikgeräten in eigener Werkstatt entworfen und produziert werden – und das mit Menschen, die bereits längere Zeit auf Arbeitssuche sind. Waltraud Martius setzt sich seit langem für die Weiterentwicklung von Social Franchises ein und hat deshalb diesen Award mehr als verdient.
Weiterführende Links:
SYNCON
Österreichischer Franchise-Verband (ÖFV)
TrashDesignManufaktur
30. und 31.05 2016 | Greet Vienna – der internationale Immobilien-Fachkongress
„Unternehmen im Donauraum müssen 25 Jahre ökologische Entwicklung überspringen“
Am Podium von „Greet Vienna“ hebt der SENAT DER WIRTSCHAFT (Jochen Ressel, 2. von rechts) die ökologische Komponente der Immobilienentwicklung hervor.
Globale wirtschaftliche, ökologische, gesellschaftliche und kulturelle Veränderungen haben ihre Auswirkungen – auch auf die Immobilienbranche. Wie soll die Immobilienwirtschaft darauf reagieren, für welche Trends muss man sich schon jetzt rüsten, wieviele Immobilien werden wo und in welcher Ausgestaltung gebraucht? Diese und weitere Aspekte wurden beim Immobilien-Fachkongress „Greet Vienna“ behandelt. Beim Podiumsgespräch zum Thema „Ungarn, Slowenien und Serbien: ein Marktüberblick“, moderiert von Gerhard Rodler, Immobilien Magazin, gaben internationale Experten Einblick in die Marktsituation. Neben Anton Kožar, Managing Director der Real Estate Institute Ltd. In Ljubljana, Slowenien, Dr. Miklós Németh, Generalsekretär der Association of the Hungarian Real Estate Trustees, und Aleksandar Opsenica, CEO der serbischen REBEC-Immobiliengruppe, zeigte Jochen Ressel vom SENAT DER WIRTSCHAFT ökologische Aspekte auf.
Jochen Ressel hob deutlich hervor, dass die Ökologisierung der Immobilienbranche in den Donauländern bewusst gemacht werden muss. Nach der COP21 in Paris ist es nur mehr eine Frage der Zeit, bis große Investorengruppen, die Öffentliche Hand und auch international agierende Unternehmen ökologische Anforderungen für Immobilien-Investments definieren. Dabei muss der gesamte Lebenszyklus der Immobilie bedacht werden – von der Errichtung, bis zur Nachnutzung oder Verwertung am Ende. Konkret betrifft das die verwendeten Baustoffe genauso, wie die Energieeffizienzkonzepte der Immobilien und die CO2-Neutralität der Unternehmen, die die Immobilien errichten. Ressel erwähnte auch steuerliche Rahmenbedingungen, die genutzt werden können, um ökologisch verträgliches Bauen zu fördern. So zeigt die 2015 veröffentliche Fachbroschüre „Investing in Serbia“ von TPA Horwath auf, dass Abschreibungen von nichtbeweglichen Gütern aus steuerlichen Gründen in Serbien nicht möglich sind. Auf der Basis ökologischer Faktoren könnten solche steuerlichen Anreize geschaffen werden. Ressel abschließend: „Es steht außer Frage, dass die Länder der Donauregion 25 Jahre der ökologischen Bewusstseinsbildung und Entwicklung einfach überspringen müssen, um künftig wettbewerbsfähig zu sein. Das gilt zwar für die gesamte Wirtschaft, aber ganz besonders auch die Immobilienentwicklungsbranche.“ Der SENAT DER WIRTSCHAFT, der in Serbien mit einem eigenen SENAT aktiv ist und der mit dem EUROPEAN ECONOMIC DANUBE FORUM Wirtschaftsakzente in dieser geografischen Region Europas setzt, bietet fertige Tools zur Ökologisierung der Wirtschaft im Rahmen der KLIMA-ALLIANZ an, die international genutzt werden können.
In welchen Rahmen sind ökologische Überlegungen eingebettet? Die von den Podiumsdiskutanten dargelegte Situation zeigte eine durchaus herausfordernde Situation der gesamten Branche in den Donauländern. Einerseits fokussiert sich die wirtschaftliche Entwicklung und damit der Immobilienbedarf auf die Ballungsräume, die Preissituation ist volatil und die politischen Rahmenbedingungen sind suboptimal. Von der Projekteinreichung bis zur Baubewillung vergehen oft mehrere Monate. Grundbücherliche Unsicherheiten spielen dabei mitunter eine wesentliche Rolle. Der Bedarf sowohl für Gewerbe- wie auch Büroimmobilien wird aber weiter steigen, so die Prognosen. In Serbien wird dies auch mit dem weiteren Verlauf der Beitrittsverhandlungen zu EU abhängig sein. Wenn die Verhandlungen fortschreiten, werden immer mehr EU-Institutionen in Serbien angesiedelt werden und zusätzlich werden EU-Fonds die Investitionen vorantreiben. Auch ohne EU-Beitritt wird Serbien aber ein für Investoren relevantes Land bleiben.
01.06.2016 | 2. Forum Europäische Gesundheitspolitik
„Betriebliche Gesundheitsvorsorge – Gesundheit nimmt ihren Anfang bei uns selbst“
Das 2. Forum Europäische Gesundheitspolitik akzentuiert die Eigenverantwortung
Wien, 1. Juni 2016 – Der SENAT DER WIRTSCHAFT begrüßte am Mittwoch, den 1. Juni 2016, über 50 interessierte Gäste bei einem hochkarätigen Gedankenaustausch in der neu eröffneten Residenz Josefstadt. Im Rahmen der Veranstaltung wurde verdeutlicht, dass der „Salutogenese“, der Wissenschaft von der Entstehung und Erhaltung der Gesundheit, in Hinkunft ein viel größerer Stellenwert beigemessen werden muss. Unternehmerische Best practice-Beispiele zeigten praxisnahe Möglichkeiten für die Umsetzung
„Gesundheit“ ist eine Hauptsäule der Aktivitäten des SENAT DER WIRTSCHAFT. Unter der Leitung von Senator MR Dr. Hannes Schoberwalter finden im Rahmen des „Forum Europäische Gesundheitspolitik“ fortlaufend Gesprächsrunden und Diskussionsabende statt, um anhand aktueller Themen praktische Umsetzungsmöglichkeiten für Unternehmerinnen und Unternehmer zu diskutieren.
Diesmal stand die „Betriebliche Gesundheitsvorsorge“ im Mittelpunkt des Abends. Nach der Begrüßung durch die Generalsekretärin des SENATs, Gabriele Stowasser, begann Dr. Susanne Schunder-Tatzber in ihrer Eigenschaft als Präsidentin der Österreichischen Akademie für Arbeitsmedizin und Prävention mit ihrem Vortrag unter dem Titel „„Health as Asset – Medizin im betrieblichen Kontext jenseits legistischer Anforderungen“ und hob den Begriff „Salutogenese“ hervor. Das Augenmerk der Medizin und der Unternehmen müsse mehr und mehr auf den Erhalt der Gesundheit abzielen. Dabei wurde ein Auszug möglicher Begleitmaßnahmen zur Prävention und zur Betrieblichen Gesundheitsvorsorge vorgestellt. Die Österreichische Akademie für Arbeitsmedizin und Prävention stellt in diesem Zusammenhang einen kompetenten Ansprechpartner für Fragen und zur Beratung dar.

vlnr: MR Dr. Hannes Schoberwalter, Prof. Dr. Bernhard Schwarz, Dr. Gerhard Hubmann, Dr. Susanne Schunder-Tatzber
Im Anschluss daran präsentierte Prof. Dr. Bernhard Schwarz, Leiter des Health Center der Unicredit Bank Austria und ao. Univ.-Professor am Zentrum für Public Health der Medizinischen Universität Wien, anhand seines Unternehmens ein konkretes Best practice-Beispiel. Sein Motto: „Praxisbeispiele betrieblicher Gesundheitsförderung“. Die Betriebliche Gesundheitsvorsorge der Unicredit Bank Austria geht weit über die klassischen Instrumente hinaus. In einer Vielzahl von Maßnahmen wird für die mentale, psychische und physische Gesundheit vorgesorgt. Der Mensch ist als einheitliches Ganzes mit seinen drei Komponenten von Seele, Geist und Körper zu verstehen. Diese Tatsache findet in einer gesamtheitlichen Gesundheitskonzeption zukunftsorientierter Unternehmen entsprechende Berücksichtigung.
Im letzten Teil der Vortragstrilogie berichtete Dr. Gerhard Hubmann, Vizepräsident der Wiener Internationalen Akademie für Ganzheitsmedizin (GAMED) und Leiter des Zentrums für Integrative Medizin (ZIM) in der Therme Wien Med, wie Salutogenese in Zeiten der digitalen Vernetzung Anwendung finden kann. Mit dem Thema „Individuelles Gesundheitsmanagement – der Weg zur eigenen Gesundheit“ stellte er mit dem erfolgreichen IGM-Projekt ein Tool vor, mit dessen Hilfe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ihr individuelles Gesundheitsprofil anlegen können, und daraus abgeleitet konkrete Maßnahmen vorgeschlagen werden, die der Förderung der Gesundheit und des eigenen Wohlbefindens dienen, um auf diese Weise den beruflichen Anforderungen besser und effektiver begegnen zu können. Mit dankenswerter Unterstützung der Obfrau und des Generaldirektors der Wiener Gebietskrankenkasse und der GAMED wurde es ermöglicht, dieses Projekt mit der TU München ins Leben zu rufen und umzusetzen. Die ersten Ergebnisse des Pilotprojekts sind vielversprechend – Anfragen interessierter Unternehmen liegen vor.
Der Referatszyklus wurde mit einer angeregten Diskussion abgerundet – das Auditorium zeigte sich sehr interessiert und durch die Ausführungen der Vortragenden beeindruckt.
Senator MR Dr. Hannes Schoberwalter stellte abschließend fest: „Mit dem Forum Europäische Gesundheitspolitik leistet der SENAT DER WIRTSCHAFT einen aktiven Beitrag zur Stärkung und Unterstützung eines europäischen Selbstbewusstseins der Unternehmerinnen und Unternehmer. Nur mit Selbstbewusstsein ist es möglich, zum Wohle der Wirtschaft und der Gesellschaft voranzugehen, auch was die brennenden Gesundheitsthemen unserer Zeit betrifft!“
23.05.2016 | INNSBRUCK: ERÖFFNUNG DER SENATS-LOUNGE
Zur Verbesserung der lokalen Services ist der SENAT nun mit einer Niederlassung am Innsbrucker Sparkassenplatz vertreten, die am Montag, 23. Mai 2016 vom Präsidenten des SENAT DER WIRTSCHAFT, Vizekanzler a.D. Dr. Erhard Busek, feierlich eröffnet wurde. Die SENATs-Lounge in Innsbruck wird von Mag. Roland Schwaiger, MBA und Alois Huber, MSc geleitet. Bei der Eröffnung war die SENATs-Lounge mit Gästen aus Wirtschaft und Politik prall gefüllt. SENATs-Präsident Dr. Erhard Busek stellte in seiner Eröffnungsrede den SENAT in seiner Gesamtheit und mit seinem umfassenden Tätigkeitsumfeld dar. Er zeigte die gesellschaftliche Notwendigkeit einer Ökosozialen Wirtschaft auf und forderte die Anwesenden auf, sich aktiv zu beteiligen. Mag. Roland Schwaiger stellt abschließend fest: „Vertrauensaufbau erfolgt, indem Zeit miteinander verbringt. Die SENATs-Lounge ist daher der ideale Ort, um das zu leben, sich auszutauschen und dabei gegenseitig zu motivieren, an der Gestaltung der Zukunft aktiv Anteil zu nehmen.“ SENATs-Vorstand Hans Harrer war von der Stimmung und Atmosphäre in der SENATs-Lounge beeindruckt und zeigte sich erfreut, dass man den Mitgliedsunternehmen Westösterreichs nun einen Servicepoint vor-Ort bietet.

Dr. Erhard Busek, SENATs-Präsident, mit der Landesrätin für Wirtschaft, KR Patrizia Zoller-Frischauf, SENATs-Vorstand Hans Harrer und Mag. Roland Schwaiger (2. Reihe)
17.05.2016 | WIEN: MITTELSTANDS-WIRTSCHAFTSTALK MIT MAG. LUSAK UND JOCHEN RESSEL
Am Dienstag, 17. Mai 2016 lud die Austro-British Society zum Thema „Mitte oder Spaltung“ Dabei stand die aktuelle Situation des Mittelstands in Österreich im Zentrum, die von Mag. Wolfgang Lusak dargelegt wurde. Basis dafür ist die kürzlich veröffentlichte Gallup-Studie, die von Mag. Lusaks Platform „Lobby der Mitte“ in Zusammenarbeit dem SENAT DER WIRTSCHAFT durchgeführt wurde. Die Situation des Mittelstands stellt sich demgemäß wie folgt dar:
- Er trägt die österreichische Wirtschaft in allen Belangen und Branchen
- Er stellt mit Abstand die größte Anzahl an Arbeitskräften.
- Über 90% der ÖsterreicherInnen nehmen ihn daher als wichtig wahr.
- Er ist aber schlecht repräsentiert und kann seine Interessen kaum durchsetzen.
- Mehr noch: Er wird durch Regularien und Bestimmungen in der Ausübung der wirtschaftlichen Tätigkeit immer mehr eingeschränkt.
- Keine politische Kraft vertritt den Mittelstand zur Wahrung seiner Interessen.
Das Fazit:
- Es braucht ein Zusammenrücken des Mittelstands.
- Es braucht Plattformen, die die Anliegen des Mittelstands in positiver Form lobbyieren und damit auf auf politische Entscheidungsprozesse für den Mittelstand positiv Einfluss nehmen.
- Es braucht ein Bewusstsein für die Wichtigkeit des Mittelstands in Politik und Gesellschaft.
Wie kann das erreicht werden? Indem Themen aufgegriffen werden, die den Mittelstand gesamtheitlich betreffen und bewegen. Der Moderator des Abends, ABS-Vorstandsmitglied und Geschäftsführer-Operations des SENAT DER WIRTSCHAFT, Jochen Ressel, nannte als Beispiele für diese Themen:
- Die Entkriminialisierung des Mittelstands durch ein Ende des Regulierungswahns
- Die Entwicklung neuer Tools zur Finanzierung des Mittelstands.
- Die Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit durch die Ökologisierung des Mittelstands.
Der Abend, an dem auch Johannes Linhart, zuständig im SENAT für die MITTELSTANDS-ALLIANZ, endete mit einer regen Diskussion. Jochen Ressel stellt abschließend fest: „Es zeigt sich immer mehr, dass wir mit diesem Thema genau am Puls der Zeit sind. Die MITTELSTANDS-ALLIANZ wird genau auf die Themen fokussieren, die dem Rückgrat der österreichischen Wirtschaft besonders wichtig sind.“
10.05.2016 | “Am Scheitern scheitert´s nicht” – JUNGER SENAT DER WIRTSCHAFT
Reges Interesse am Scheitern Anderer.
Wer nichts tut, macht zwar keine Fehler, lernt aber auch nicht dazu.
Darum widmeten wir uns dem positiven Effekt der entsteht, wenn man Fehler reflektiert und dadurch Muster durchbricht und sich weiterentwickelt.
Was zum Beispiel in Amerikanischen Unternehmen gang und gäbe ist – nämlich sich über Fehlentscheidungen zu unterhalten, um voneinander zu lernen – ist in Europa unterentwickelt und in Österreich fast ein Tabu.
Der JUNGER SENAT DER WIRTSCHAFT und Manageers.at luden zum offenen Gespräch mit drei Menschen mit unterschiedlichen Erfahrungen und Werdegang ins Motel One – Staatsoper ein.
Das Podiumsgespräch unter dem Motto „Let’s FAIL TOGETHER, let’s LERN TOGETHER, let’s THRIVE TOGETHER!“ zog viele Interessierte an, es folgte ein spannendes Publikumsgespräch mit den Podiumsgästen Wolfgang Pinegger, Founder & CEO von Global Brain, Heinz Stiastny, Geschäftsführer des SENAT DER WIRTSCHAFT und Christian Avgulas, Jungsenator und Mehrfachentrepreneur. Die Zusammensetzung des Podiums bündelte geballte Lebenserfahrung und Unternehmergeist.
Wolfgang Pinegger ließ tiefe Einblicke in sein jahrzehntelanges von vielen Brüchen und Neustarts geprägtes Leben in der Wirtschaft. Besonders interessant war die anschießende Diskussion, die sich um neue Arbeitswelten und die sich ständig und rasant veränderndern Umstände für Jungunternehmer durch Technologiesierung und die vierte industrielle Revolution. Interessant zu beobachten war auch der Unterschied zwischen den Perspektiven auf Unternehmertum per se und neue kollaborative Ansätze, die besonders der gerade entstehenden globalen Netzwerkgesellschaft entspringen.
Einstimmig waren Pinegger und Stiastny der Meinung, dass es heute schwieriger geworden ist, einen Karriereweg zu finden – ganz anders sahen das einige Diskutanten aus dem Publikum. Durch die vernetzte Welt ergäben sich auch völlig andere Ansätze für neue Projekte und Unternehmen, die geprägt von Transparenz, Zusammenarbeit und Selbstverantwortung jedes Einzelnen sind. Hier wurden auch die Trennlinien zwischen den Generationen sichtbar, die sich im Laufe der Geschichte kaum zu verschieben scheinen. Im Angesicht der stattfindenden Transformation der Wirtschaft und den sich daraus ergebenden neuen Möglichkeiten und Risiken blicken wir – jung und älter – gemeinsam sehr spannenden Zeiten entgegen.
SENAT DER WIRTSCHAFT ÖSTERREICH
BUNDESGESCHÄFTSSTELLE
ROTENTURMSTRASSE 5-9 | 1010 WIEN
TELEFON: +431 505 35 48
TELEFAX: +43 1 505 35 48 20
OFFICE@SENAT-OESTERREICH.AT