10.05.2016 | “Am Scheitern scheitert´s nicht” – JUNGER SENAT DER WIRTSCHAFT

Reges Interesse am Scheitern Anderer.

Wer nichts tut, macht zwar keine Fehler, lernt aber auch nicht dazu.
Darum widmeten wir uns dem positiven Effekt der entsteht, wenn man Fehler reflektiert und dadurch Muster durchbricht und sich weiterentwickelt.
Was zum Beispiel in Amerikanischen Unternehmen gang und gäbe ist – nämlich sich über Fehlentscheidungen zu unterhalten, um voneinander zu lernen – ist in Europa unterentwickelt und in Österreich fast ein Tabu.

Der JUNGER SENAT DER WIRTSCHAFT und Manageers.at luden zum offenen Gespräch mit drei Menschen mit unterschiedlichen Erfahrungen und Werdegang ins Motel One – Staatsoper ein.

Das Podiumsgespräch unter dem Motto „Let’s FAIL TOGETHER, let’s LERN TOGETHER, let’s THRIVE TOGETHER!“ zog viele Interessierte an, es folgte ein spannendes Publikumsgespräch mit den Podiumsgästen Wolfgang Pinegger, Founder & CEO von Global Brain, Heinz Stiastny, Geschäftsführer des SENAT DER WIRTSCHAFT und Christian Avgulas, Jungsenator und Mehrfachentrepreneur. Die Zusammensetzung des Podiums bündelte geballte Lebenserfahrung und Unternehmergeist.

Wolfgang Pinegger ließ tiefe Einblicke in sein jahrzehntelanges von vielen Brüchen und Neustarts geprägtes Leben in der Wirtschaft. Besonders interessant war die anschießende Diskussion, die sich um neue Arbeitswelten und die sich ständig und rasant veränderndern Umstände für Jungunternehmer durch Technologiesierung und die vierte industrielle Revolution. Interessant zu beobachten war auch der Unterschied zwischen den Perspektiven auf Unternehmertum per se und neue kollaborative Ansätze, die besonders der gerade entstehenden globalen Netzwerkgesellschaft entspringen.

Einstimmig waren Pinegger und Stiastny der Meinung, dass es heute schwieriger geworden ist, einen Karriereweg zu finden – ganz anders sahen das einige Diskutanten aus dem Publikum. Durch die vernetzte Welt ergäben sich auch völlig andere Ansätze für neue Projekte und Unternehmen, die geprägt von Transparenz, Zusammenarbeit und Selbstverantwortung jedes Einzelnen sind. Hier wurden auch die Trennlinien zwischen den Generationen sichtbar, die sich im Laufe der Geschichte kaum zu verschieben scheinen. Im Angesicht der stattfindenden Transformation der Wirtschaft und den sich daraus ergebenden neuen Möglichkeiten und Risiken blicken wir – jung und älter – gemeinsam sehr spannenden Zeiten entgegen.

22.04.2016 | Impulsreferat im Rahmen der Wirtschaftsdiskussion „Nachhaltigkeit als wirtschaftlicher Faktor“

Hans Harrer, Vorstand des SENAT DER WIRTSCHAFT, hielt am 22. April 2016 ein viel beachtetes Impulsreferat im Rahmen der Wirtschaftsdiskussion „Nachhaltigkeit als wirtschaftlicher Faktor“, die in Kooperation mit Ethico und der Security KAG in den Räumen des SENATs-Mitglieds Schellhammer & Schattera im Palais Esterhazy stattfand.

Er setzte die Begriffe Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit sehr eindrücklich in Verbindung zu einander und bot damit eine wichtige Grundlage für die weitere Diskussion. Als ETHICO-Vertreter nahmen der Prokurist der VBV Vorsorgekasse Peter Eizenberger, Infrastrukturexperte Robert Böhm, und der Vorstand der Hagelversicherung Reinhard Kern an der Diskussion teil. Von Seiten des aws war Elfriede Kober am Podium aktiv. Ebenfalls unter den Diskutanten waren außerdem  die Vorstände der Security KAG, Dieter Rom und Peter Ladreiter.

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Die zündende Rede von Hans Harrer zeigte mit aller Klarheit auf, was im Bereich der Nachhaltigkeit heute zu tun ist, um aus den Bemühungen auch einen entsprechenden Wettbewerbsvorteil zu generieren. „Die Ökologisierung der Wirtschaft muss mit den ökonomischen und sozialen Erfolgen Hand in Hand gehen.

Diskussionen wie diese nutzen wir im SENAT DER WIRTSCHAFT ganz aktiv, um in der Gruppe der Entscheider für die entsprechende Bewusstseinsbildung zu sorgen und sie somit in die Lage zu versetzen, entsprechend zu handeln.“, stellt Hans Harrer abschließend fest.

19.04.2016 | Cafe Landtmann – Pressekonferenz Mittelstands-Allianz

Am 19. April 2016 präsentierte der SENAT DER WIRTSCHAFT gemeinsam mit der KMU-Plattform „Lobby der Mitte“  die Ergebnisse der „Mittelstands-Barometer 2016“-Umfrage und verlangen ein „totales Umdenken“ in der Wirtschaftspolitik um der „Zerstörung des Wohlstandes und des Standorts Österreich“ entgegenzuwirken. Daher wird eine  „Mittelstands-Allianz“ gegründet. Der Präsident des SENAT DER WIRTSCHAFT, Dr. Erhard Busek, erklärte, warum eine Mittelstands-Allianz notwendig ist: „Die Mitte ist nicht nur physikalisch, sondern vor allem politisch und sozial notwendig, um Stabilität zu gewinnen.“ Dies gelte für Wirtschaft und Gesellschaft.” Aus seiner Sicht droht das Verständnis für die Mitte verloren zu gehen, „weil wir uns permanent mit den Rändern auseinandersetzen“. Entscheidend sei, dass man dem Mittelstand die Bewältigung seiner Probleme ermögliche. Dies verlange eine Auseinandersetzung mit den Konsequenzen der Globalisierung und die Schaffung von Instrumenten, mit denen die Regionalpolitik, der Nationalstaat und vor allem die internationale Politik das beherrschen könne. Es fehle gerade international dazu so gut wie jedes Instrument. Dazu müsse sich die Wirtschaft zu Wort melden, weil, so Busek, „sie schließlich auch alles auszubaden hat, was hier nicht oder falsch geschieht“. Es ginge nicht darum, den Mittelstand politisch „zu besetzen“, sondern ihn schlicht und einfach zu erhalten und auszubauen.

Untermauert wird diese Sicht durch die Ergebnisse des von Gallup durchgeführten „Mittelstands-Barometer“, einer repräsentativen Umfrage, die die Situation des Mittelstands bereits zum siebenten Mal detailliert erhebt und von Dr. Wolfgang Lusak, Gründer der „Lobby der Mitte“, analysiert und kommentiert wird. Er bezeichnet die Ergebnisse als “aufrüttelnd für Mittelstand, Regierung und Land“. Die Wirtschaftstreibenden wollen einen Kurswechsel: weg von der Globalfinanz- und Konzernprivilegien erhaltenden – hin zu einer den unternehmerischen Mittelstand stärkenden Politik. Die Klein- und Mittelbetriebe würden laut Studie seit langem und ständig an Macht und Einfluss verlieren aber gleichzeitig konstant steigend als notwendige „Retter aus der Krise“ angesehen werden. Lusak sieht die „systematischen Benachteiligung“ des Mittelstands in eine „Rückgrat-Erweichung“ der Wirtschaft und Gesellschaft münden.   Am Podium bestätigte die Gründerin des Online-Boulevards „Boulesse“, Frau Beatrice Tourou, die Umfrageergebnisse durch die eigene Erfahrung. „Das genügt nicht um die Standort-Nachteile auszugleichen. Aber wenn es gute Rahmenbedingungen für Ideen, Innovation, Export und Finanzierung bei uns gäbe, dann bräuchten wir gar keine Förderungen.“

Tankstellen-Unternehmer Andreas Weber, der auch erfolgreicher Chef der Motel-Kooperation „Fair Sleep“ ist, ergänzte, dass man als mittelständiger Unternehmer immer mehr das Gefühl hat, vom „Gestalter“ zum „Erdulder“ zu werden: „Ich kann einfach keinen Sinn mehr hinter vielen Entscheidungen unserer Politiker erkennen. Sie tendieren ständig zu faulen Kompromissen um bestimmte Wählerzielgruppen nicht zu verärgern. Aber uns KMU, die wir die meisten Arbeitsplätze schaffen und die meisten Steuern zahlen, lassen sie links liegen.“

Der SENAT DER WIRTSCHAFT wird daher gemeinsam mit relevanten Organisationen, wie der „Lobby der Mitte“, an einer „Mittelstands-Allianz“ arbeiten, die konkrete Ziele zur Stärkung dieser Unternehmensschicht verfolgt. Dazu zählen u.a. Bürokratie-Abbau, Innovations-Erleichterung, leistungsorientierte Schul- und Sozialpolitik, Beendung von Steuer-Benachteiligung und Kreditklemme u.v.m.

„Die ständige Beschäftigung mit den Superreichen und Bitterarmen, die zunehmende Spaltung der Gesellschaft in extremes Links und Rechts lässt uns vergessen, wo die ganze Arbeit gemacht wird“, fasst Lusak zusammen, „wenn aber der Mittelstand aus einer Gesellschaft verschwindet, dann ist auch die Demokratie beim Teufel“.

PK Mittelstands-Allianz

Foto (vlnr): Andreas Weber, Erhard Busek, Wolfgang Lusak, Beatrice Tourou | Foto-Credit: LusakConsulting/APA-fotoservice/Preiss

Foto (vlnr): Andreas Weber, Wolfgang Lusak, Erhard Busek, Beatrice Tourou
Foto-Credit: LusakConsulting/APA-fotoservice/Preiss

Link: Komplette „Mittelstands-Barometer“ Gallup-Umfrage-Charts/Grafiken
Link: Zusammengefasste Ergebnisse „Mittelstands-Barometer“ Umfrage

12.04.2016 | JUNGER SENAT DER WIRTSCHAFT: Impacthub Besichtigung

impacthub

Eindrucksvoll, positiv beeinflussend, effektvoll und mit vielen möglichen Auswirkungen – so war der Besuch des Impact Hub Vienna. Eingeschlagen haben zum Glück nur die tolle Architektur, das positive Arbeitsklima und die kreativ ansteckende Atmosphäre. Herzlichen Dank an Matthias Reisinger – Co Founder – für den Überblick in den Bereichen Start-Up, Innovation, Social-Entrepreneurs, Co-Working Spaces und Netzwerken im Impact Hub!

 

01.04.2016 | JUNGER SENAT DER WIRTSCHAFT: Work.Life.Balance

Am 1. April 2016 versammelten sich Jungsenatoren und deren Freunde erstmals im Library Cafe für ein ungezwungenes Networking mit Musik und saftigen Burger.

Im Herzen der Wirtschaftsuniversität im Library Cafe, wird jeden Freitag bei Schönwetter mit Live Dj und Food Truck verwöhnt.

WLB

Beim Work.Life.Balance Kick-Off wurde nicht nur der Sonne gehuldigt, sondern zu späterer Stunde auch intensiv “Brain gestormed” und projektiert.

Wir freuen uns sehr Sie nächsten Freitag bei Schönwetter beim Work.Life.Balance wieder begrüßen zu dürfen.
Alle aktuellen Information findet ihr in der Facebook Gruppe: https://www.facebook.com/wlb.wien

 

30.03.2016 | PRESSEKONFERENZ DES SENAT: KLIMA-SCHUTZ JETZT

Bei der Pressekonferenz des SENAT DER WIRTSCHAFT in Zusammenarbeit mit Dr. Heinz Kopetz, am 31. März 2016 wurden konkrete Maßnahmen dringend gefordert, um die Ergebnisse der Pariser Klimakonferenz in Österreich rasch umzusetzen. Ein Entschließungsantrag wird gefordert. 

  • Eine neue Klima- und Energiestrategie für Österreich
  • Eine Klimaschutzabgabe (ökologische Steuerreform)
  • Ein Verbot der Installation neuer Ölkessel 

„Nach den Beschlüssen in Paris sind die Nationalstaaten gefordert, rasch den Transformationsprozess einzuleiten. Die jetzige Generation der Entscheidungsträger ist die letzte, die die Chance hat, die Weichen für die Beschränkung des Temperatur-anstiegs bei 2°C zu stellen. Die Österreichische Politik muss diese Chance nützen und eine eigenständige Energie- und Klimapolitik im Sinne der Ziele der Klimakonferenz von Paris entwickeln, die über die Kompromisse von Brüssel hinausgeht und Österreich als eigenständiges Land positioniert.  Wir dürfen nicht zuwarten, denn dazu haben wir keine Zeit. Wir müssen die Chance ergreifen, nicht nur für uns selbst die größten Anstrengungen zu machen sondern auch ein nachahmenswertes Modell für andere Länder in Mitteleuropa zu werden.“, fordert Dr. Erhard Busek, Vizekanzler a.D. und Präsident des Senat der Wirtschaft, im Rahmen einer Pressekonferenz in Wien, gemeinsam mit Dr. Caspar Einem, Bundesminister a.D. und Dr. Karl Steininger vom Wegener Center der Universität Graz,  sowie Hans Harrer, Vorstand des Senat der Wirtschaft und Dr. Heinz Kopetz, Präsident der World Bioenergy Association, sowie alle Proponenten der „Plattform Paris: Klimaschutz jetzt!“ . Den Aufruf an die Politik, haben bereits über 50 Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft unterschrieben, um so die Politik zum sofortigen Handeln aufzufordern, ua: Dr. Claus Raidl, Dr. Peter Püspöck, Josef Zotter, Dr. Christian Keuschnig, Dr. Christian Konrad, Univ. Prof. Dr. Stefan Schleicher, Univ. Prof. DI Dr. Martin Gerzabek, Bischof Dr. Schwarz, Barbara Frischmuth und Dr. Franz Fischler.

klimaschutz

Die Plattform fordert einen Entschließungsantrag  

Drei Leitmaßnahmen, mit deren Umsetzung noch in diesem Jahr begonnen werden soll, bilden die Basis für einen  Entschließungsantrag, der die Bundesregierung zum sofortigen Handeln auffordern soll:

  1. Eine sofortige Wende in der Energie- und Klimapolitik
    Eine neue Energie- und Klimastrategie, schrittweise bis 2030: Der Anteil an erneuerbaren Energien am Bruttoverbrauch soll 60 Prozent betragen, Strom soll zu100 Prozent aus erneuerbaren Quellen erfolgen und Treibhausgase sollen um 60 Prozent reduziert sein.  
  1. Eine Ökologische Steuerreform durch Einführung einer Klimaschutzabgabe und die Streichung der Steuerbegünstigungen für fossile Energien. Die Klimaschutzabgabe sollte rd. sechs Milliarden Euro an Einnahmen bringen. Diese soll verwendet werden für:
  • Eine Senkung der Lohnnebenkosten
  • Einen Technologiefond
  • Eine Flächenprämie für die Land- und Forstwirtschaft als Kostenausgleich
  • Eine Senkung der Lohnsteuer und soziale Ausgleichs-Maßnahmen
  1. Verbot der Installation neuer Ölheizungen

Wie bereits in Dänemark soll auch in Österreich ab 2018 ein Verbot der Installation neuer Ölkessel eingeführt werden, um auf diese Weise Öl als Energieträger im Wärmemarkt binnen 15 Jahren weitgehend durch erneuerbare Energien ersetzen zu können. 

Klimawandel als Chance verstehen

„Der  Klimawandel ist eine Chance, nicht nur die Lebensgrundlagen zu erhalten, sondern bedeutet auch durch Innovationen neue Arbeitsplätze, weniger  Abhängigkeit vom Ausland, höhere Wertschöpfung im Land, mehr Sicherheit bei der Energieversorgung und einen Anstoß für Innovationen als Ausgangspunkt für neue Exportmöglichkeiten“, ist Hans Harrer überzeugt, der im Rahmen des Senats der Wirtschaft Ende 2015 eine Senats-Klima-Allianz entwickelt hat, in der Unternehmen unterstützt werden, klimaneutral bzw. C02 neutral zu werden. Bis Ende 2016 will man bereits über 500.000 Tonnen C02 eingespart haben.

Steininger ergänzt: „Wenn der CO2 Ausstoß auf dem aktuellen Niveau bleibt, führt dies zu einem Temperaturanstieg von bis zu 6 Grad, mit tiefgreifenden Veränderungen der Lebensverhältnisse und ökonomischen Schäden für Österreich in Milliardenhöhe.“

Am 22. April 2016 soll das Pariser Abkommen in einer feierlichen Zeremonie im UN Hauptquartier in New York zur Unterzeichnung aufgelegt werden. Österreich sollte sicherstellen, dass schon vorher die ersten konkreten Schritte zur Erreichung der Ziele von Paris gesetzt werden. Denn:

„Geredet wurde genug, jetzt muss gehandelt werden, das Zeitfenster ist bereits sehr knapp!“ so Busek, Einem, Steininger, Harrer und Kopetz.

30.03.2016 | JUNGER SENAT DER WIRTSCHAFT: Late Night Shopping – Schustermann & Borenstein

Die Zeitschrift ‪#‎DIVA‬ und der JUNGE SENAT DER WIRTSCHAFT luden zum exklusiven Shopping in Vösendorf. Für Mitglieder des JUNGEN SENATS DER WIRTSCHAFT gibt es sicherlich bald mal wieder einen Folgetermin.

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Wer Interesse an Schustermann & Borenstein Karten hat, bitte direkt bei Mahdi und Vuk melden (mailto:m.allagha@senat.at| v.markovic@senat.at)

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Wir freuen uns schon sehr auf das nächste Late-Night Shopping mit euch.

 

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11.03.2016 | Generalversammlung von Pro Danube International

SECI LogoAm 11. März fand die alljährliche Generalversammlung von Pro Danube International (PDI) unter Alexandru Capatu gemeinsam mit SECI unter Dr. Erhard Busek in den Räumlichkeiten der OSZE in der Wiener Hofburg statt.

Es ging um strategische Maßnahmen, um eine effiziente und sichere Schifffahrt auf der Donau zu garantieren – sowohl auf europäischer als auch auf lokaler Ebene – und um die damit verbundenen Projekte nachhaltiger und kostenbewusster Logistik für nahezu 100M Menschen im Donauraum.

Die Donau als wichtiges Ökosystem soll nicht nur logistisch modernisiert, sondern auch „grüner“ gemacht werden: „greening the Danube“ war eines der wichtigsten Stichwörter an diesem Tag.

Das Ziel dieses Vereines besteht darin, den Vorteil der Binnenschifffahrt und der Binnenhäfen für die Güterbeförderung aber auch die Bedeutung der Personenschifffahrt – lokal als auch transnational – einem breiteren Publikum näher zu bringen.

Sowohl in der Politik als auch im breiten Bewusstsein der Bevölkerung soll die Aufmerksamkeit auf die Notwendigkeit einer logistischen Verknüpfung des Verkehrsträgers Wasserstraße und insbesondere des Donauregimes mit der Eisenbahn und der Straße erreicht werden, da dadurch ein größtmöglicher Nutzen für die gesamte Wirtschaft und die Lebensqualität der Bevölkerung erzielt werden kann.

8.03.2016 | WR. NEUDORF: CHEFSACHE INDUSTRIE 4.0

In den Räumlichkeiten des SENATs-Mitgliedsunternehmens Weidmüller mit GF Senator Josef Kranewitter fand im März die Expertenrunde „Chefsache Industrie 4.0“ statt.

Resümee der hochkarätigen Diskussionsrunde: „Auch innerhalb von Industriebetrieben müssen wir uns von innovationshemmenden, hierarchischen Managementansätzen verabschieden und vor allem mehr Transformationskompetenz entwickeln, um den Anschluss nicht zu verpassen.“  Gastredner Professor Gerhard Kormann von der Donau-Universität Krems erkennt in Industrie 4.0 nicht nur einen Technologie-Umbruch, sondern auch einen Umbruch althergebrachter Management-Ansätze. Er stellt die Frage, ob man in einer Welt, die zunehmend unvorhersehbar ist, überhaupt noch klassische Management-Ziele verfolgen kann. „Wir brauchen neben einem ‚Management by Objectives‘ auch immer mehr Transformationskompetenzen, sozusagen ein ‚Management by Transformation‘. Innovation entsteht ‚unten‘ auf Expertenebene, nicht ‚oben‘ im Management.

Daher müssen wir klassische Managementprinzipien mit hierarchischen Pyramiden verlassen und zu einem ‚unternehmerischen Prinzip‘ übergehen.“Unter der Leitung von Corporate Advisor und FH-Professorin Bettina Gneisz-Al-Ani sowie Organisator Rudolf J. Melzer diskutierten sehr rege: Gastgeber Josef Kranawetter, Geschäftsführer der Weidmüller GmbH, Rudolf Vogl, CEO von KBA Mödling, Bernd Bugelnig, Vorstandsvorsitzender Capgemini Österreich, Declan Daly, Member of the Board und CIO der Semperit AG Holding, Richard Seidel, CIO der SCA Hygiene Products GmbH, Martin Bartmann, neu bestellter Geschäftsführer bei Wiesenthal, Gerhard Bauer von Mathera Consulting und SENATs-Vorstand Hans Harrer. 

Chefsache Weidmüller

(v.l.n.r.): Der Initiator der „Chefsache Industrie 4.0“, Rudolf J. Melzer, Alfred Smyrek, Plant Manager, Loundry & Home Care bei Henkel, die Kommunikationsprofessorin Bettina Gneisz-Al-Ani, Gerhard Bauer, Business Consultant bei Mathera Consulting, Gastgeber Josef Kranawetter, Geschäftsführer von Weidmüller Österreich sowie Gerhard Kormann, Professor für Finance and Strategy an der FH Krems.

 

03.03.2016 | Intrapreneurship Stammtisch #3

Der Junge Senat hat sich gefreut, wieder als Partner des Intrapreneurship Stammtisches #3 auftreten zu dürfen. Diesmal wurde Mario Mayerthaler begrüßt. Er hat sehr ausführlich und ehrlich über den A1 Startup Campus referiert, welche Benefits Unternehmen von einer solchen Kooperation mit Startups haben und welche Probleme dabei auftreten können.

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Sehr interessant war auch der Einblick in die Arbeit, wenn zwei Unternehmenskulturen  aufeinander treffen: Die Unterschiede und Gemeinsamkeiten von einem börsennotierten Traditionsunternehmen mit über 10.000 Mitarbeitern und mehreren Startups, die oft erst wenige Monate am Markt agieren und nur aus zwei Gründern bestehen, sind Herausforderung und Chance zugleich. Wie diese Chancen bestmöglich genutzt werden können, war auch Thema des Abends. Danach kam es noch bis weit nach Ende des Vortrages zu sehr intensiven und ausführlichen Gesprächen bei Getränken und Snacks.

Fotos finden Sie hier

Einen kurzen Einblick in die Arbeit des A1 Startup Campus finden Sie hier:
https://www.derbrutkasten.com/a/innovationsmanagement-startups/?xtor=CS1-15

Um weiterhin auf dem Laufenden zu bleiben “Liken” Sie einfach unsere offizielle Facebookseite:
https://www.facebook.com/Intrapreneurship-107069582986624

26.02.2016 | Senat der Wirtschaft/Klima-Allianz – “Paris – was nun?”

so titelte Hans Harrer, Vorstand des Senat der Wirtschaft, die, im Rahmen der Energiesparmesse initiierte, Podiumsdiskussion. Nach der Begrüßung durch Mag. Doris Schulz, Präsidentin der Messe Wels, sowie Friedrich Greisberger, GF Mittelstand des Senats, hob Bundesminister Dipl.-Ing. Andrä Rupprechter die Wichtigkeit der Initiative Klima-Allianz des Senats hervor, da es nicht reicht, wenn die Politik Beschlüsse fasst, sondern es auch ein aktives Mitwirken der Wirtschaft bedarf. Das beweist der Senat eindrucksvoll, wo mit jenen Unternehmen, die schon an der Senats-Klima-Allianz teilnahmen, welche im Herbst des Vorjahres ins Leben gerufen wurde, bereits rd. 140.000 Tonnen C02 nachhaltig reduziert werden konnten. Bis Ende 2016 plant man insgesamt 500.000 Tonnen C02 an Einsparungen zu erzielen.

Lernen kann man am besten von jenen, die sich bereits aktiv für die C02 Reduktion engagieren, lautet die Devise des Senats. Im Rahmen der Podiumsdiskussion wurden den rd. 95 Teilnehmern daher Best Practice Beispiele, von Hali Büromöbel, über Multikraft Produktions- und HandelsgmbH bis hin zur Raiffeisenkasse Gunskirchen, präsentiert. Unternehmen, die den Umweltschutz (die Ökologie) bereits in allen Bereichen als Unternehmensstrategie implementiert haben. Darüber hinaus forderten Dr. Heinz Kopetz, Präsident des Welt-Biomasseverbandes und Dr. Hans Kronberger, Präsident Photovoltaic Austria, einen Kulturwandel, um den Umbau des Energiesystems zu forcieren.

Erweitert wurde das Ökospektrum durch die Präsentation von Dr. Herbert Ritsch, Direktor für Wirtschaftsethik& Schöpfungsverantwortung im Bankhaus Schellhammer & Schatterer, der nachdrücklich dazu aufforderte, die Möglichkeiten einer ökobasierten Geldanlage zu nutzen. Ergänzt wurden die Ausführungen durch Dr. Jürgen Schneider, Bereichsleiter Wirtschaft und Wirkung des Umweltbundesamtes, der 8 Mrd. EUR pro Jahr an Klimaschäden prognostizierte, wenn nicht rasch mehr getan wird. Energieeffizienz plus erneuerbare Energien sind eine gute Alternative, um dringend nötige Investitionen zu generieren und dadurch auch ein Mehr an Beschäftigung zu erzielen. Mag. Gerhard Grabner, Wirtschaftsdirektor des Benediktinerstifts Göttweig, zeigte den nachhaltigen Weg eines Stiftes auf, der stets neu interpretiert werden muss, um eine ökonomische und ökologische Balance zu erzielen.

Peter Frieß, Vorstand Zukunftswerk eG, der im Rahmen der Klima-Allianz vom Senat als Experte zur Verfügung gestellt wird, deponierte, wie wichtig es für Unternehmen, unabhängig ihrer Größe ist, sich aktiv für die C02 Reduktion im eigenen Betrieb zu engagieren, denn auch der kleinste Beitrag auf lokaler Ebene ist ein wichtiger

Puzzlestein für das große Ganze auf dem Weg zu einer klimafreundlichen Energienutzung und dadurch zu nachhaltigem Klimaschutz .

„Denn“, so ist man im Senat der Wirtschaft überzeugt: „es ist nicht mehr ausschlaggebend, ob jemand daran glaubt oder nicht, der Markt wird in Zukunft jene Unternehmen bevorzugen, die ‚Nachhaltigkeit‘ nicht nur in schöne Prospekte schreiben, sondern das auch glaubwürdig manifestieren“. In der Publikumsdiskussion konnten interessante Impulse herausgearbeitet werden, die helfen sollen, ökologische Möglichkeiten in die eigene Unternehmensstrategie zu implementieren und umzusetzen.

Bild &Fotomaterial:

k-Foto_Hubert Pupeter, Schulz, Rupprechter, Keglevich-Lauringer, Schneider, Kopetz, Kronberger

Fotonachweis:    v.l.n.r. Hubert Pupeter (Raiffeisenkasse Gunskirchen eGen), Doris Schulz (Messe Wels), BM Andrä Rupprechter, Karin Keglevich-Lauringer (Special Public Affairs GmbH), Jürgen Schneider (Umweltbundesamt), Heinz Kopetz (World Bioenergy Association), Hans Kronberger (Photovoltaik Austria)

Copyright:
SENAT DER WIRTSCHAFT
Die Fotos können kostenfrei abgedruckt werden

22.02.2016 | A very private view – zu Gast bei TOMAK.

TOMAK – der Posterboy der Antikunst. Die Beziehung zwischen Mensch und Maschine, der Schaukasten als Präsentationsformat, die Aufklärung als Perspektive, die Schultafel und die Disziplinierung des Organismus, die Auseinandersetzung mit der eigenen Identität als Marke… Diese und andere Themen greift dieser herausragende bildende Künstler in seiner aktuellen Ausstellung „MALPRACTICE“ auf. Er beleuchtet und bespricht, remixt und durchbricht, erhöht profanes bis in die Lächerlichkeit und seziert kultivierte Codes der Gegenwart in dem er sie anreichert mit historischen Querverweisen und popkulturellen Zitaten.

Time flies

 

Am 22. Februar 2016 lud der Junge Senat zum exklusiven private viewing in die Kunstgalerie LISABIRD  in Wien. TOMAK ist laut Eigendefinition einer der wenigen tatsächlich unabhängigen Künstler unseres Landes. Denn wer im Gegensatz zu ihm staatliche Förderungen annähme, verlöre seine künstlerische Unabhängigkeit. Ein Phänomen welches auch viele Jungunternehmer immer wieder beschäftigt, manche Gründer sogar soweit beeinflusst, dass sie ihre Geschäftsmodelle auf die diversen Fördercalls und deren Richtlinien trimmen. Die Kunst, so wie  TOMAK sie versteht, hat jedoch frei zu sein um kritisch bleiben zu können. Diese gelebte künstlerische Freiheit erlebt man dann auch, wenn man mit seiner Arbeit konfrontiert ist. Es ist ein ganz besonderes Ereignis vom Künstler persönlich, unmittelbar und hautnah eine Führung zu erleben. Ein Exkurs in die innere Welt des TOMAK, in die philosophischen Perspektiven auf ihn selbst und sein Schaffen. Einblicke in den Kunstmarkt und dessen Mechanismen, in die Welt eines rebellischen Intellektuellen im besten Sinne. Der Junge Senat freut sich TOMAK, der sich derzeit intensiv mit den Proponenten der radikalen Aufklärung auseinander setzt, für eine Zusammenarbeit im Rahmen des Forum Alpbach gewonnen zu haben, welches heuer das Thema der  „(neuen) Aufklärung“  ausgerufen hat. Wir sind schon sehr gespannt, was uns am Ende des künstlerischen Prozesses für dieses für den Senat bisher einzigartige Projekt. TOMAKs Kunstwerke sind neben ihrem künstlerischen und ästhetischen Wert aufgrund seiner stringenten Marketingstrategien zudem genuine Wertanlagen.

Links:

TOMAK: http://studiotomak.com/
LISABIRD Galerie: http://www.lisabird.at/

16.02.2015 | Du X JUNGER SENAT im Library Cafe, WU Campus

Am 16.02.2016 fand für den JUNGEN SENAT das erste Zusammentreffen des Jahres im Library Café – im Herzen des „neuen“ Campus der WU – statt. In einer angenehmen Atmosphäre konnten sich die JungSenatoren vernetzen und Ziele und Projekte für 2016 definieren. Die Anzahl der Wirtschaftstreibenden der Zukunft innerhalb des SENATs wächst von Monat zu Monat: Studenten verschiedener Fakultäten und junge, engagierte Menschen aus unterschiedlichen Branchen werden die Projekte und Werte des SENATs weitertragen. 

 

22.01.2016 | Jahresauftaktveranstaltung Hofburg Wien

 
„Europa als eigene Identität“
Der Senat der Wirtschaft lud zur Jahresauftakt-Veranstaltung in die Räumlichkeiten der OSZE, dem Ratssaal im Konferenzzentrum der Wiener Hofburg ein und mehr als 200 Personen aus Wirtschaft, Finanz, Wissenschaft und Forschung nahmen daran teil. Hans Harrer, Vorstand des Senat der Wirtschaft begrüßte die Teilnehmer mit den mahnenden Worten: „Wir brauchen dieses Europa, die grenzüberschreitende Zusammenarbeit und gemeinsame Plattformen. Wir dürfen uns nicht auseinander dividieren lassen, nur weil es Probleme gibt“.
Nach einem Überblick über die Aktivitäten des Senats im Jahr 2016, zu den Themen Wirtschaft, Bildung, Ökologie und Gesundheit, hielt Geronimo N. Hirschal, Mitglied im Jungen Senat, den Senatsmitgliedern einen Spiegel vor und forderte auf, endlich Reformen umzusetzen, damit nicht die heutige Jugend, die Rechnung für das Nichthandeln bezahlen wird müssen. Er präsentierte auch eine Initiative, die als Plattform für Unternehmer und Anlaufstelle für Flüchtlinge dienen soll, mit dem Ziel 10.000 Arbeitsplätze zu vermitteln. „Wir wollen die Welt neu begreifen und neu gestalten, das können wir – wenn wir wollen“.
Nach diesem eindringlichen Appell, forderte Dr. Erhard Busek, Präsident des Senats in Österreich, ein Nachdenken über Europa ein: „Europa hat geschichtlich immer eine wichtige Rolle gespielt, jetzt droht sich diese Bedeutung zu verändern“. Wer über Europa redet muss die Relation hierzu neu denken. Denn Europa stellt nur 7 Prozent der Weltbevölkerung, derzeit noch 20 Prozent der Wirtschaftskraft, jedoch mit abnehmender Tendenz, da natürlich auch andere Weltregionen aufholen, leistet sich aber über 50 Prozent der weltweiten Sozialausgaben. Wie lange geht das noch? Europa als Friedensprojekt hat ausgedient. Wir sind an den Problemen mitbeteiligt. Krieg findet heute anders statt als früher. Daher ist es dringend nötig für Europa zu wissen, wo es steht und was es tut, bzw. tun soll. Wir müssen voneinander lernen, einander verstehen und Dinge gemeinsam tragen. Wir sollten uns nicht nur als Europäer fühlen, wenn wir in den USA sind. „Die Wirtschaft ist stärker gestaltend als die Politik- die Politik begreift das leider nur nicht“, so Busek.
Nach diesen mahnenden Worten, fesselte der Finanzexperte Dirk Müller, mit seinem Vortrag „Wackelndes China und wankelmütige FED“ und zeichnete ein eher düsteres Szenario über die dortigen Entwicklungen. Er hat noch nie den euphorischen Wirtschaftsdaten aus China geglaubt, umso weniger glaubt er jetzt dem leichten Rückgang, „ der ist viel größer als uns gesagt wird- aber das ist eben die kontrollierende Politik, die keine Meinung zulässt. Allerdings, so Müller: „Es bedarf immer wieder einer Rezession, um nicht tragfähige Systeme zu zerstören“.
Im Anschluss daran fand Dr. Claus Raidl, Präsident der Nationalbank, mahnende Worte. Vor allem in Österreich, wo man die höchsten Steuereinnahmen aller Zeiten verzeichnen konnte, wurden weiterhin Schulden gemacht und nicht abgebaut. „Die wirtschaftliche Situation wird nur dann belebt, wenn die Unternehmen wieder mehr investieren. Solange nötige Reformen politisch nur als Spielball zwischen den einzelnen Parteien missbraucht werden, wird es nicht aufwärts gehen“, deponiert Raidl. Er fordert eine umfassende Reform, wie sie seinerzeit in Deutschland umgesetzt wurde, denn diese diente als Basis für den deutschen Erfolg von heute. „Europa wird nur dann Bestand haben und erfolgreich sein, wenn es von einer politischen Einheit begleitet wird“, ist Raidl überzeugt, der mehr Macht für eine „EU- Wirtschafts-regierung“ einmahnt. Alle waren sich aber trotzdem einig: „Europa ist unsere Zukunft“.

03.12.2016 | JUNGER SENAT DER WIRTSCHAFT: Intrapreneurship bewegt!

Nach dem Boom der Startup Szene in Österreich, formiert sich gerade die nächste Bewegung zur Arbeitswelt von Morgen. Das neue Stichwort heißt: Intrapreneurship. Im Gegensatz zum Entrepreneurship ist das Ziel nicht die Gründung eines neuen Unternehmens, sondern es soll Mitarbeitern und Führungskräften gezeigt werden, dass bestehende Unternehmen ebenfalls innovativ sein können. Disruptive Ideen müssen nicht immer von außen kommen, die eigenen Mitarbeiter haben oft sehr gute Ideen, um das eigene Businessmodell weiterzuentwickeln. Diese Themen haben seit Juni diesen Jahres eine neue Heimat in der Vienna Intrapreneur Academy gefunden, und seit dem 3. Dezember haben Interessierte auch eine eigene Plattform, um sich über dieses aktuelle Thema auszutauschen: Den Intrapreneurship Stammtisch. Der erste Stammtisch stand ganz unter dem Zeichen von Mitarbeiter Know-how und wie dieses optimal genutzt werden kann.
 
Ein exzellentes Beispiel lieferte der erste Keynote-Speaker Domagoj Dolinsek von DefectRadar. Hierbei handelt es sich um eine Softwarelösung zur effizienteren Mängel- und Gewährleistungsabwicklung am Bau. Er gründete sein Unternehmen in Abstimmung mit seinem damaligen Geschäftsführer, welcher auch sein erster zahlender Kunde wurde.
 
Im Anschluss zu diesen spannenden und amüsanten Einblicken zu Dolinseks Geschichte gab es, der Jahreszeit entsprechend, Punsch, Lebkuchen und Kekse, um auch dem Networking-Gedanken die nötige kulinarische Rahmenbedingung zu bieten.
 
Der JUNGE SENAT DER WIRTSCHAFT war bereits bei diesem ersten Termin stark vertreten und unterstreicht die Relevanz dieses Themas. Als Partner der Veranstaltungsreihe wird der JUNGE SENAT auch gerne mit weiteren Informationen zum Thema Intrapreneurship zur Verfügung stehen.
 
Wir freuen uns auf weitere spannende Stammtischabende und über Ihre Teilnahme.

20.11.2015 | Jahresausklang 2015

 
„Europa neu gründen“?

Auch heuer lud der SENAT DER WIRTSCHAFT seine Mitglieder ins Crowne Plaza. Mehr als 200 geladene Gäste, darunter SenatorInnen, und VertreterInnen aus Politik und Kunst, waren der Einladung gefolgt.
Aus aktuellem Anlass hat man sich entschlossen, den Abend dem Thema „Europa“ zu widmen. „Europa darf nicht zerfallen!“, mahnte SENATs-Vorstand Hans Harrer in seiner Eingangsrede. Es brauche heute, mehr denn je, Zusammenhalt, um wieder eine Balance herzustellen. Alle seien hier in der Verantwortung – Wirtschaft, Politik und die Medien. „Wir dürfen keine Angst vor der Zukunft haben! Im Gegenteil – wir alle hier können und müssen die GestalterInnen unserer Zukunft sein. Diese Verantwortung dürfen wir nicht delegieren – sie liegt in unserer Hand“, rief er alle Anwesenden auf.
Diesem Appell schloss sich auch Gudrun Mosler-Törnström, 2. Salzburger Landtagspräsidentin, an. „Wir müssen uns jetzt mit dem Fundament Europas beschäftigen – es gemeinsam nachhaltig stärken!“, betonte Mosler-Törnström. Von einer „Festung Europa“ sei man weit entfernt – viel eher gleiche Europa einer Baustelle. Doch sei die Lage nicht hoffnungslos, denn jede Veränderung bringt auch neue Chancen. Ob wir diese ergreifen und nutzen können, hänge einzig und allein von unserer Lösungskompetenz ab. „Europa darf nicht zum Sündenbock gemacht werden. Wir müssen wieder Vertrauen in unser Europa haben und wieder die Perspektiven sehen, die aus einer Gemeinschaft erwachsen können!“, so Mosler-Törnström. In keinem Fall dürfe es zu einer Spaltung kommen, denn was wäre die Alternative zu Europa? Der größte Mehrwert Europas liege in seiner Vielfalt, unterstrich die 2. Salzburger Landtagspräsidentin am Ende ihrer Rede.
Im Anschluss daran verwies Dr. Erhard Busek, Präsident des Senats gemeinsam mit der Menschenrechtsexpertin und Künstlerin Dr. Beate Winkler in einer Doppelconférence auf die Wichtigkeit eines neuen Denkens für Europa. „Mut zum Handeln und Visionen bedarf es gerade in einer Krise. Denn Krise bedeutet: Beurteilen und Handeln“, so Busek.  Beide forderten alle auf, dies in ihren eigenen Unternehmen ebenfalls zu beherzigen. „Europa sind wir Alle“ so Busek „und nicht die da in Brüssel“. Man muss Europa nicht unbedingt neu gründen, aber jeder Einzelne sollte beginnen, das Miteinander verstärkt zu denken. In den Lösungen brauche es vor allem viel Phantasie, so Busek. Doch, so zeigte sich der SENATs-Präsident trotz aller Herausforderung optimistisch: „Ja,  wir schaffen das!“
Überrascht wurden die Gäste mit einem ganz besonderen Auftritt: Senator Andreas Santner, Geschäftsführer der Lawinenhunde-Staffel, gab Einblick in die Arbeit der Lawinenhunde-Staffel Salzburg. Großes Aufsehen erregte dabei das Abseilen einer Hundeführerin mit ihrem Hund mitten im Veranstaltungssaal.  Santner bat die SENATs-Mitglieder um finanzielle Unterstützung, denn gerade in der letzten Zeit waren die Mittel stark gekürzt und so die Arbeit massiv erschwert worden. Dies ließen sich die Anwesenden nicht zweimal sagen und kamen Santners Bitte nur zu gerne nach. So konnte Vorstand Hans Harrer einen Scheck über  € 6.000.- an Andreas Santner überreichen.
Neben der musikalischen Untermalung durch die Band: „Second Hand Brothers“, begeisterte der Wirtschaftskabarettist Bernhard Baumgartner das Publikum mit seinem launigen Programm: „Der Ernst des Lebens und ich“.
Bei einem köstlichen Menü fanden interessante Gespräche bis weit nach Mitternacht statt.
 
Andreas Santner war es wichtig, seinen Dank direkt an die großzügigen Spender zu richten:
 Werte Senatorinnen und Senatoren! 
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Im Namen der Salzburger Lawinen- und Vermisstensuchhundestaffel möchte ich auf diesem Weg nochmals DANKE sagen!
Es ist eine ordentliche Herausforderung, in Zeiten wie diesen eine ehrenamtliche Rettungsorganisation am Leben zu halten!
Dank Eurer Mithilfe (und diverser anderer Aktivitäten) werden wir die anstehende Herausforderung der Digitalisierung des Funkverkehrs
im Bundesland Salzburg auch schaffen. Wie bereits erwähnt, stehe ich als überzeugter Netzwerker jedem Senatskollegen jederzeit gerne zur Verfügung!k-Lawinenhundestaffel

Wünsche Euch und Euren Lieben ein friedliches Weihnachtsfest und freue mich auf weitere, interessante Begegnungen!
Kameradschaftliche Grüße,
Andreas Santner
Staffelleiter
Salzburger Lawinen- und Vermisstensuchhundestaffel
Geschäftsführer
Senator
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