7. FEBRUAR 2018 | MITTELSTANDS-ALLIANZ-BREAKFAST IN GRAZ

 

 

Der 7. Februar hatte es in sich. Am frühen Morgen bestimmte das Schneechaos des Jahres ganz Graz und die Steiermark. Trotzdem fanden sich 10 TeilnehmerInnen beim Business-Frühstück der MITTELSTANDS-ALLIANZ im “Lorenz” bei atempo ein. Da sich die TeilnehmerInnen teilweise eine Stunde verspäteten,wurde der geplante Vortrag verschoben, was der Sache keinen Abbruch tat. Es entfachte sich ein interessanter Erfahrungsaustausch im kleineren Kreise.

Der Gastgeber Senator Mag. Klaus Candussi, Inhaber und GF von atempo, einem Social Franchising Unternehmen aus Graz, berichtete von den Möglichkeiten – auch und gerade auf Privatinitiative hin – im sozialen Bereich ökonomisch erfolgreich tätig zu werden. atempo nutzt die Chancen, um aus den Erfahrungen im Umgang mit Menschen mit besonderen Bedürfnissen wieder Einfachheit zu lernen und ökonomisch verwertbare Konzepte für die Wirtschaft und den öffentlichen Bereich zu entwickeln. So wurde z.B. aus der Notwendigkeit der Kreation von „einfachen Formulierungen“ für Arbeits-Unterweisungen eine eigene Methode entwickelt, um Texte einfach und verständlich zu gestalten. Diese Methode wird nun schon bei der Formulierung von Verordnungen und Gesetzen, sowie der Verfassung von Betriebsanleitungen zu Anwendung gebracht und firmiert unter der Marke “capito”.

Weiters stellten die anwesenden Gäste ihre Unternehmen kurz vor. Darunter waren vom Fotograf über Filmemacher bis zum Hausbesorgungsunternehmen eine Menge Repräsentanten des klassischen österreichischen Mittelstands, die sich untern anderem auch für eine Tätigkeit als Botschafter der MITTELSTANDS-ALLIANZ interessierten.

 

TIPP: Nächstes Business-Breakfast der MITTELSTANDS-ALLIANZ in Graz: Mittwoch, 7. März 2018 – 08:00 Uhr beim Unternehmen AXFLOW in Premstätten

 

 

31. JÄNNER 2018 | GESUNDHEITS-BUSINESS BREAKFAST: HEART2BUSINESS

 

Den Herzschlag des Unternehmens stärken!

 

Am 31. Jänner 2018 fand die erste Veranstaltung zum Gesundheitsbereichs des SENAT DER WIRTSCHAFT im neuen Jahr in Zusammenarbeit mit Senatorin Mag. Andrea Ristl statt. Bei dem von über 70 EntscheiderInnen besuchten Business-Breakfast wurde eine Lösung für Betriebliche Gesunheitsvorsorge vorgestellt, die auch in die SENATs-Gesundheits-Toolbox aufgenommen wurde: Heart2business.

 

 

In den Begrüßungsworten hob Jochen Ressel, Geschäftsführer – Operations des SENAT, hervor, dass es zwar eine Menge von Instrumenten am Markt gibt, dass UnternehmerInnen jedoch Schwierigkeiten haben zu entscheiden, welche davon wirklich positive Effekte bewirken. Bei den meisten angebotenen Lösungen benötigt man fundiertes medizinisches Wissen, um dies einschätzen zu können. Daher hat der SENAT mit seiner Gesundheits-Toolbox eine Sammlung von erwiesenermaßen wirkungsvollen Instrumenten zusammengestellt. Ein Konsortium aus FachexpertInnen aus unterschiedlichen medizinischen Bereichen hat verschiedene Tools auf deren Wirkungsrelevanz evaluiert und die besten davon in die Toolbox aufgenommen. Der SENAT wird die einzelnen Tools daher laufend vorstellen – bei Veranstaltungen, aber auch im Wirtschaftsmagazin SENATE bzw. im elektronisch erscheinenden SENATs-Journal.

Ressel zeigte auch die politische Dimension des Themas auf. Es muss gelingen, dass Unternehmen, die aktiv vorangehen und wirkungsvolle Betriebliche Vorsorge-Konzepte etablieren, dafür auch “belohnt” werden und weniger Belastungen zu tragen haben als Unternehmen, die das nicht tun. Genauso müssen ArbeitnehmerInnen, die diese Angebote nutzen und so präventiv mithelfen, Behandlungskosten zu vermeiden, entlastet werden. Das geht einher mit der Entwicklung neuer Berufsbilder, die geschaffen werden müssen, um das aktuelle “Krankheits-System” in ein Gesundheits-System umzuwandeln, das diesen Namen auch verdient. Er führte beispielhaft die Etabierung einer betriebsärztlichen Struktur für Klein- und Mittelbetriebe sowie das Berufsbild des “Betrieblichen Gesundheitscoaches” an.

Anschießend zeigte Elfriede Kraft, Leiterin Administration & Human Resources von 6B47, am Beispiel des eigenen Unternehmens, welche Herausforderungen große Wachstumsraten an die Menschen in einem Unternehmen stellen und wie man damit umgehen kann. Der Arbeitsraum ist zu einem großen Teil des Tages auch Lebensraum und muss als solcher auch verstanden werden, was auf die Gestaltung große Auswirkungen hat. Sie hob die Bedeutung der Führungsarbeit mit Führungskräften hervor, denn sie sind es, die werteorientiertes Management im Unternehmen multiplizieren.

 

Senatorin Mag. Andrea Ristl, Geschäftsführerin von Heart2business, stellte daraufhin die Lösung vor, die auf der Basis von mehr als 10 Jahren wissenschaftlich orientierter Entwicklungsarbeit entstanden ist. Die Methode der Herzratenvariabilitätsmessung (HRV) wird dabei genutzt, um die Gesundheitsentwicklung zu evaluieren und konkrete, auf die Person abgestimmte  Handlungsempfehlungen für präventive Maßnahmen zu empfehlen. Dabei werden vier Ziele verfolgt: 1. Die Ressourcen zu nutzen, 2. Das Potenzial entwickeln, 3. Die Fähigkeiten einsetzen und 4. Die Gesundheit fördern. Die 12-Monats-Begleitung umfasst ein Sucess-Portal inkl. Online-Coaches mit konkretem Feedback unter Einbindung von Audio und Video sowie die Integration verschiedenster Geräte, die einen Beitrag zur Datenerhebung leisten können, wie z.B. Schrittzähler, Pulsuhr etc.

Senator Mag. Markus Zemanek, MBA MAS, Partner bei Heart2business, machte abschließend die Handlungsnotwendigkeit deutlich. Dauerte früher ein Prozess zur Auftragsgenerierung ca. 3 Wochen, reduzierte sich das durch die Erfindung des Fax auf 3 Tage. Mittlerweile sind es nur mehr wenige Stunden. Diese Zeit mit hoher Dynamik bringt für viele Menschen aber große Herausforderungen mit sich. Der Gallup Engagement Index untersuchte 1.430 Personen im Hinblick auf ihre Leistungsbereitschaft in Unternehmen. Nur 16 % identifizieren sich mit ihrem Unternehmen und zeigen optimale Leistungsbereitschaft. Der Rest, 84 % (!!!) aller MitarbeiterInnen sind wenig bis gar nicht motiviert. Hier gilt es die Gründe dafür herauszufinden und Maßnahmen zu ergreifen, die die Attraktivität als arbeitgebendes Unternehmen steigern. Dabei spielt die Qualität der Führung eine besondere Rolle. Nur 20 % der Zeit werden von Führungskräften für wirkliche Führungsarbeit aufgewendet. Das Ergebnis: unklare Anweisungen und geringe Produktivität, woraus sich mangelndes Engagement der MitarbeiterInnen ergibt. Das sind einige der Ursachen für die dramatische Zahl an Burnout-Erkrankungen. In Europa verursacht dieses Krankheitsbild Kosten von Euro 117 Mrd. pro Jahr, in Österreich von Euro 3,3 Mrd. Heruntergebrochen auf eine einzelne Burnout-Erkrankung bedeutet das einen Schaden bei Früherkennung von Euro 2.300,- pro Person, bei beginnender Erkrankung von Euro 12.500,- (ca. 15 Tage Krankenstand), und bereits Euro 100.000,- pro Person bei voller Burnout-Erkrankung, mit 1 bis 2 Jahre Totalausfall, inkl. Kosten für Ersatzkräfte usw. (Quelle: WIFO-Studie). Aktuell sind in Österreich lt. der Allianz-Studie 2017 in Summe 220.000 Menschen (ArbeitnehmerInnen und UnternehmerInnen) psychisch erkrankt. Daher bieten Lösungen wie Heart2business einen ganz konkreten Mehrwert, der sich sogar in Zahlen und Fakten darstellen lässt.

Im Anschluss an die Auführungen genossen die Gäste ein schmackhaftes Bio-Frühstück und tauschten sich untereinander aus. Jochen Ressel abschließend: “Unsere Senatorin Mag. Ristl hat das Zitat von Peter Drucker gebracht: Im Zentrum der kommenden Zeit stehen für die Erreichung der besten Ergebnisse der Mensch selbst und sein Verhalten. Das gilt in Zeiten der Digitalisierung verstärkt, da wir alle gefordert sind, uns in einer immer dynamischeren Welt zu orientieren. Daher freut sich der SENAT über die Bewusstmachung dieser Themen in Kombination mit konkreten Lösungsvorschlägen, wie dies heute mit Heart2business gelungen ist.”

 

 

 

 

29. JÄNNER 2018 | REGIERUNGSPROGRAMM-ANALYSE "WIRTSCHAFTSPOLITIK"

 
 
Am 29. Jänner 2018 analysierte der SENAT DER WIRTSCHAFT in Zusammenarbeit mit der Plattform DIE WEISE WIRTSCHAFT rund um Peter Brandner das vorliegende Regierungsprogramm im Hinblick auf die wirtschaftspolitisch erkennbaren Inhalte. In der Begrüßung hob der Geschäftsführer der MITTELSTANDS-ALLIANZ des SENAT DER WIRTSCHAFT, Dr. Johannes Linhart hervor, dass der SENAT DER WIRTSCHAFT als parteiunabhängiger und auch keiner Interessensvertretung verpflichteter Think- und Do-Tank, sowie als Lobbyorganisation für Unternehmer und den Mittelstand, gerade in den letzten 12 Jahren des absoluten Reformstaus, den wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Rückschritt in Österreich mit großer Sorge beobachtet hat. Der SENAT hat den politischen EntscheiderInnen in diesem Land unablässig konkrete Maßnahmen vorgelegt, um das Wirtschaften nach den Grundsätzen der Ökosozialen Marktwirtschaft zu ermöglichen. Auch wenn man mit den ideologischen Wurzeln einzelner Proponenten nicht einverstanden ist, ist nun eine Regierung mit dem Versprechen angetreten, Österreich im Sinne der Ökosozialen Marktwirtschaft zu erneuern und all die überfälligen Reformen anzugehen. Einige Themen wurden bereits in den ersten 42 Tagen dieser Regierung aufgegriffen. Dazu gehören die Flexibilisierung der Arbeitszeit, die Entrümpelung der Gesetze, die Digitalisierung der Behördengänge, die Stärkung des Mittelstands durch den Familienbonus und einige Maßnahmen in der Bildung. Andererseits fehlen im Regierungsprogramm sehr wesentliche Reformpunkte, oder werden nur ganz oberflächlich angesprochen. Das betrifft beispielsweise die Pensionsreform, eine Staats- & Föderalismusreform, die ihrem Namen gerecht wird, eine Reform des Finanzplatzes, wo Eigenkapital gegenüber Fremdkapital nicht mehr diskriminiert wird, ein ökologischer Steuerumbau mit einer CO2-Abgabe u.v.m. Daher wird man die Regierung an ihren konkreten Vorschlägen und Taten messen müssen.
Die Moderatorin Astrid Petermann (ORF Radio) begrüßte am Podium Helmut Hofer, Arbeitsmarktexperte des Instituts für Höhere Studien IHS, Georg Kofler, Professor für Finanz- und Steuerrecht an der Johannes Kepler Universität Linz sowie Markus Marterbauer, Abteilungsleiter Wirtschaftswissenschaft und Statistik der AK Wien und Peter Brandner, Die Weise Wirtschaft.
 

Dr. Johannes Linhart (SENAT), Georg Kofler (Joh. Kepler-Uni, Linz), Moderatorin Astrid Petermann (ORF-Radio), Helmut Hofer (IHS), Markus Marterbauer (AK Wien), Peter Brandner (Weise Wirtschaft)

 
Die Analyse wurde in drei große Bereiche gegliedert: Steuern, Wirtschaftsstandort & Entbürokratisierung sowie Arbeit. In der Diskussion zeigte sich eine Divergenz zwischen Faktenlage und ideologischer Einschätzung.
 
So zeigte sich Markus Marterbauer überzeugt, dass es im Steuerbereich keine strukturellen Probleme gibt. Das Budget sei saniert, durch die Konjunkturentwicklung schmelze das Defizit dahin wie “Eis in der Sonne” – alles sei eigentlich wunderbar. Für ihn stelle sich lediglich die Frage, ob man einen starken Sozialstaat mit entsprechend notwendigen höheren Abgaben, oder einen schwachen Sozialstaat mit niedriger Abgabenquote haben will. Dass diese Simplifizierung komplexer Zusammenhänge schlichtweg nicht korrekt ist, zeigte Georg Kofler auf. In der Schweiz muss sich jeder selbst versichern, was daher nicht in die Abgabenquote fällt und diese daher entsprechend niedriger ist, aber deswegen trotzdem keine Sozialabbau stattfindet. Außerdem zeigt die Faktenlage, dass durch internationale und nationale Stabilitätspakte und Konvergenzkriterien sehr wohl akuter Handlungsbedarf gegeben ist. Peter Brandner summierte, dass ein strukturelles Budgetdefizit innerhalb dieser Kriterien extrem schwer erfüllbar sein wird, denn aus dem Regierungsprogramm ist eindeutig erkennbar, dass die Entlastung im Vordergrund steht. Wörtlich heißt es darin aber auch, dass keine Maßnahmen ohne Gegenfinanzierung durchgeführt werden – was in sich einen Widerspruch darstellt. Ob Steuermechanismen besser wirken, wenn Geld- oder Sozialleistungen geboten werden, wurde genauso diskutiert, wie die Frage der Vermögens- und Grundsteuern. Markus Marterbauer hob hervor, dass es jetzt an der Zeit ist, in Zeiten des Konjunkturaufschwungs dort zu investieren, wo es Zukunftsrelevanz erzeugt, wie z.B. in Ökologie, Energieinfrastruktur, in sozialen Wohnbau und in die Bildungsinfrastruktur.
 
Zum Bereich Wirtschaftsstandort & Entbürokratisierung zeigte sich Markus Materbauer überzeugt, dass Österreich nicht “überverwaltet” ist und dass Wettbewerbsvorteile an den von ihm zuvor genannten Aspekten viel eher festgemacht werden können, als an Maßnahmen, die zwar geschrieben, aber nicht umsetzbar sind. Dem hielt Helmut Hofer entgegen, dass die Sozialpartner stärker in die Pflicht genommen werden müssen, um endlich konkrete Ergebnisse zu liefern, denn die Arbeitsrealität weicht von den Regularien stark ab, was er am Beispiel der Arbeitszeiten beispielhaft darstellte, wo die ArbeitnehmerInnen mit dem Unternehmen schon lang andere Regelungen treffen, damit alle zufrieden sind, als dies durch die Regularien überhaupt möglich wäre. Georg Kofler brachte in die Diskussion den Aspekt der “Digitalen Betriebsstätte” ein, die auch international ein großes Thema ist, um die Frage zu klären, wo der “Wirtschaftsstandort” in einer digitalisierten Welt überhaupt ist.
 
Große ideologische Hürden und Auffassungsunterschiede zeigten sich beim letzten Teilbereich Arbeit. Erwartungsgemäß zeigte sich Markus Marterbauer entsetzt über das Fehlen einer nachvollziehbaren Arbeitspolitik. Die angeblich in die Wege geleitete Verarmung der Ärmsten sei durch die bereits in die Wege geleiteten Schritte (Stichwort Aktion 20.000) evident. Helmut Hofer hielt dem entgegen, dass es nicht um kurzfristige Maßnahmen gehen kann, sondern arbeitsmarktpolitisch genau betrachtet werden muss, in welcher Personengruppe die größten Probleme entstehen und wie man diese präventiv angehen kann. Weiters führte er deutlich ins Treffen, dass es schlichtweg noch nicht klar ist, welche Maßnahmen statt dessen oder in ihrer Gesamtheit umgesetzt werden. Es besteht die Gefahr, dass die Regelungen über das Zusammenspiel von Arbeitslosenversicherung und Mindestsicherung sehr kompliziert ausfallen werden. Er führte auch an, dass sich im Regierungsprogramm keine Hinweise auf eine arbeitsmarktpolitische Integrationsthematik zu finden, genausowenig wie das Frauenthema im Hinblick auf Arbeit eine Rolle spielt. Nach Einschätzung von Marterbauer kommen Frauen im Regierungsprogramm nur in ihrer Funktion als Mütter vor. Er postulierte jedoch im Hinblick auf arbeitsmarktpolitische Regularien, dass der Markt gerade im Bereich der qualifizierten Fachkräfte eine Öffnung braucht, um die Wettbewerbsfähigkeit Österreichs zu gewährleisten. Gesondert kam der Bereich Pensionsreform zur Sprache. Peter Brandner stellte dar, dass die Pensionsreform der Regierung Schüssel noch bis 2040/2050 wirkt und daher – trotz längerer Lebenserwartung – keine negativen Indikationen auf das Pensionssystem gegeben seien. Daher muss man jetzt in Ruhe und mit Bedacht überlegen, welche weiteren Schritte folgen, da sonst mit dem Auslaufen der aktuellen Regelungen eine gefährliche Situation entstehen könnte. Er forderte – wie auch vom SENAT im entsprechenden Plädoyer dargestellt – den langfristigen Umbau von einem leistungs- zu einem beitragsorientierten Pensionssystem.
 
Die zweistündige Diskussion, die von den über 100 anwesenden Gästen im Presseclub Concordia aufmerksam verfolgt wurde, zeigte die Komplexität jedes einzelnen Themas. Es wurde auch klar, dass der ideologisch-polemische Zugang allein nicht ausreicht, mit dem man – je nach Blickwinkel – alles verteufeln oder gutheißen kann, sondern dass die Regierung jetzt, bei der Ausarbeitung konkreter Maßnahmen, gute, umfassende und verantwortungsvolle Know-how-GeberInnen benötigt. Dr. Linhart fasst das Ergebnis der Diskussion wie folgt zusammen: “Wenn wenig konkret am Tisch liegt, ist es schwierig, eine Faktendiskussion zu führen. Es wurde heute klar, dass ein Regierungsprogramm noch keine Regierungsarbeit ist. Offensichtlich war es den VerhandlerInnen wichtig, schnell zu einer Regierung zu kommen und dann die Konkretisierungen vorzunehmen. Ob der Weg den Deutschland mit ewig langen Verhandlungen ohne beschlussfähige Regierung geht, der besser ist, kann auch angezweifelt werden. Politik ist die Kunst des Machbaren. Das, was als Regierungsprogramm am Tisch liegt, war das zu dieser Zeit machbare. Jetzt sind auch wir als SENAT weiter gefordert, bei den Themen im Hinblick auf eine Ökosoziale Marktwirtschaft dranzubleiben und den Input zu geben, den politische EntscheiderInnen jetzt brauchen.”
 

>> ZUR VIDEO-DOKUMENTATION DER VERANSTALTUNG

 
 

26. JÄNNER 2018 | ART INNSBRUCK: KULTUR & WIRTSCHAFT IM DIALOG

 
 

Inspirierender ART Talk mit überaus prominent besetztem Podium

Am Freitag Nachmittag, dem 26. Jänner 2o18, diskutierten SENAT DER WIRTSCHAFT-Präsident und Vizekanzler a. D. Dr. Erhard Busek und ART-Direktorin Senatorin Johanna Penz gemeinsam mit Innsbrucks neuem Bischof Hermann Glettler, Museumsdirektor Wolfgang Meighörner, Architekt und Künstler Michael Prachensky sowie Sonderschaukuratorin und Galeristin Birgit Fraisl über die Rolle und Bedeutung von Kunst und Kultur für einen Wertewandel in unserer Gesellschaft.
Es war eine Premiere der besonderen Art, die auch entsprechend viele interessierte Zuhörer anlockte. Erstmals in der Geschichte der ART INNSBRUCK beehrte ein amtierender Bischof die Innsbrucker Kunstmesse und trat zudem beim traditionellen ART Talk, der dieses Mal erneut gemeinsam vom SENAT DER WIRTSCHAFT und der ART INNSBRUCK ausgerichtet wurde, in Dialog mit einem überaus schillernd besetzten Podium.
Denn neben SENATs-Präsident Vizekanzler a. D. Dr. Erhard Busek, der auch die Keynote hielt, und Neo-Bischof Hermann Glettler diskutierten auch noch der Direktor der Tiroler Landesmuseen Dr. Wolfgang Meighörner, der technologieaffine Architekt und Künstler Michael Prachensky, Sonderschaukuratorin und Galeristin Birgit Fraisl gemeinsam mit ART-Direktorin Senatorin Johanna Penz über Kunst und Kultur als notwendiges Korrektiv für unsere Gesellschaft wie für unser Wirtschaftssystem. Umrahmt wurde die Podiumsdiskussion von einleitenden Worten sowie einem Schluss-Statement von SENATs-Geschäftsführer Jochen Ressel.
Der als Künstlerpriester bekannt gewordene steirische Theologe und Kunsthistoriker und nunmehrige neue Bischof der Diözese Innsbruck Glettler sieht eine der zentralen Aufgaben der zeitgenössischen Kunst darin, zu stören und zur Reflexion zu provozieren. Durch die Irritation entsteht ein Innehalten, dass in unserer Welt für die Wahrnehmungsfähigkeit mehr denn je nötig ist. Für Museumsdirektor Meighörner bieten Museen, wie auch die Auseinandersetzung mit Kunst, die einmalige Chance, aus der durchgetakteten Zeit auszubrechen und so wieder Herrinnen und Herren unserer eigenen Zeit zu werden. Der für seine kühnen Ideen bekannte Architekt und Künstler Michael Prachensky plädierte indes für mehr Experimentierfreude und Offenheit in der Kunst wie in unserer Gesellschaft. Galeristin Birgit Fraisl wünschte sich generell, dass die Menschen in der Kunst wieder mehr hinschauen und ihrem eigenen Gespür vertrauen lernen sollten.
ART-Gründerin und Direktorin Johanna Penz hob hervor, dass Kunst nicht nur einen geistigen, sondern auch einen gewichtigen materiellen Wert habe. “Der Mythos vom armen verkannten Künstler sei längst überholt, Kunst darf und muss etwas kosten.” Für Keynote-Sprecher Dr. Busek sind Kunst und Kultur schlichtweg Ausdruck des Lebendigen so wie dies auch die Wirtschaft sein sollte, indem sie eben nicht künstliche Bedürfnisse schaffen, sondern nach Lösungen für konkrete Probleme suchen sollte. Was Kunst, Kultur und Wirtschaft noch einige, sei die Fähigkeit, Menschen auf vielschichtige Weise miteinander zu verbinden. Im Hinblick auf oft nicht gewährte Förderungen der öffentlichen Hand für Künstler und Unternehmen im Kunst-Umfeld, hob SENAT DER WIRTSCHAFT-Geschäftsführer Jochen Ressel in seinen Schlussworten noch eine weitere wichtige Gemeinsamkeit hervor: Das Streben nach Unabhängigkeit. Er ermunterte Kunstschaffende wie Unternehmen dazu, sich diese Unabhängigkeit unbedingt zu bewahren. Förderungen werden zu oft als machtpolitisches Instrument missbraucht und raubt unternehmerische Freiheit, die jedoch ein unschätzbarer Wert ist! Es nicht umsonst, dass die MITTELSTANDS-ALLIANZ des SENAT DER WIRTSCHAFT unter dem Motto steht “Selbstbestimmt statt fremdbestimmt!”.
Jochen Ressel abschließend zu diesem ART-Talk: “Einmals mehr hat dieser Dialog gezeigt, welch wesentliche Rolle Kunst und Kultur im gesellschaftlichen Dialog spielen kann und muss. Unternehmen wie auch RepräsentantInnen aus Kunst und Kultur sind aufgerufen, relevante Foren für diesen Dialog zu schaffen, wie es Senatorin Johanna Penz im Rahmen dieser Messe beispielgebend vorlebt. Für diesen Dialograum dankt ihr der SENAT DER WIRTSCHAFT herzlich!”
 
 

18. JÄNNER 2018 | KLIMA-ALLIANZ-WORKSHOP: E-MOBILITY MIT POWERSOLUTION

 
 
E-Mobilität ist nicht nur eine der vielversprechendsten Ansätze um den CO2 Fußabdruck des Straßenverkehrs, der ja ein wesentlicher Verursacher von Treibhausgasen ist, in den Griff zu bekommen und so die individuellen, nationalen und internationalen Klimaziele zu erreichen, sie ist auch ein wichtiger Teil der mobilen Zukunft. Mit dieser Meinung sind wir im SENAT DER WIRTSCHAFT Österreich offensichtlich nicht alleine, geht man nach der Teilnehmerzahl bei der ausgebuchten KLIMA-ALLIANZ-Kooperationsveranstaltung am 18. Jänner 2018 beim SENATS-Mitgliedsunternehmen power solution GmbH aus.
 

KLIMA-ALLIANZ-Umsetzungpartner Senator DI Roland Kuras (re) bot beim E-Mobility-Workshop hochklassige Informationen


 
Den ganzen Nachmittag gab es spannende Inputs rund um das Thema E-Mobilität. Die Vortragenden brachten dabei Sichtweisen von der Infrastruktur über die Automobilbranche bis hin zum einzelnen Betrieb ein. So gab es, neben der Vorstellung der Aktivitäten und Ziele der vom SENAT DER WIRTSCHAFT Österreich ins Leben gerufenen Initiative KLIMA-ALLIANZ durch Geschäftsführer Dr. Johannes Linhart, Impulsreferate von Peter Allan der Firma accilium GmbH, die sich mit den Herausforderungen der Mobilität der Zukunft auseinandersetzt und unternehmensprezifische Lösungen in der E-Mobilität erarbeitet, sowie von Ing. Robert Steinböck der Firma Allmobil GmbH, die Privathaushalten und Unternehmen ganzheitliche Energiemanagementlösungen bis hin zur Energiespeicherung und E-Mobilität anbieten.
Außerdem wurde von Senator GF DI Dr. Roland Kuras “EMIL” präsentiert – der E-Mobilitäts-Check von power solution. Dieser erleichtert Unternehmen den sorgenfreien Umstieg auf E-Mobilität, wie dies im folgenden Film anhand des SENATS-Mitgliedsunternehmens  Bösmüller Print Management gezeigt wird.
Dr. Johannes Linhart, Geschäftsführer der KLIMA-ALLIANZ des SENAT DER WIRTSCHAFT, zum Workshop: “Wir sind unserem Umsetzungspartner im Rahmen der KLIMA-ALLIANZ, Dr. Kuras, für seinen Einsatz sehr dankbar. Diese Veranstaltung zeigt einmal mehr, wieviel Ressonanz neue Technologien beim Publikum finden. Allen ist klar: Eine dramatische Veränderung in Richtung der Ökologisierung unserer Gesamtgesellschaft passiert JETZT. Daher bieten wir im gesamten Jahr 2018 eine Vielzahl von Aktivitäten, um Unternehmen bei diesem Wandel zu begleiten und zu unterstützen.”
 
 
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17. JÄNNER 2018 | MITTELSTANDS-ALLIANZ-BREAKFAST – GRAZ

 
 
Am 17. Jänner 2018 fand zum bereits sechsten Mal ein Business-Breakfast der MITTELSTANDS-ALLIANZ des SENAT DER WIRTSCHAFT Österreich in Graz statt. Diesmal lud Senator Mag. Martin Hotter an seinem Bürostandort zum Frühstück und über 20 BesucherInnen aus dem Kreis der Senatoren und Botschafter der MITTELSTANDS-ALLIANZ sowie zahlreiche weitere Gäste folgten dieser Einladung.
Dr. Johannes Linhart stellte als Geschäftsführer der MITTELSTANDS-ALLIANZ die Ziele dieser wertvollen Initiative des SENAT DER WIRTSCHAFT am Beispiel zahlreicher Interventionen bei Entscheidungsträgern zum Wohle des Mittelstands dar. Senator Mag. Martin Hotter präsentierte in einem Kurzvortrag steuerliche und andere gesetzliche Neuerungen für Unternehmer im Jahr 2018. Abschließend konnte Senator Ing. Norbert Ulbing als Regionalbeauftragter Stmk/Süd-Burgenland des SENAT DER WIRTSCHAFT Herrn Armin Siari als neuen Botschafter der MITTELSTANDS-ALLIANZ begrüßen.
 

15. JÄNNER 2018 | DIE 7 TODSÜNDEN IM INTERNATIONALEN VERTRAGSRECHT

 
 
Am 15. Jänner 2018 öffneten Rechtanwältin Senatorin Dr. Alix Frank-Thomasser und Rechtsanwalt Senator MMag. Franz J. Heidinger die Schatztruhe ihrer über 30-jährigen Erfahrung im internationalen Vertragsrecht und gaben einer interessierten Runde von SENATs-Mitgliedern einen Einblick, worauf es im Besonderen ankommt. Der Roundtable übertraf alle Erwartungen: Ganz konkret, anhand praktischer Beispiele, leicht verständlich und im offenen Dialog wurde umfassende hochqualitative Information geboten, bei der MMag. Franz J. Heidingers langjährige universitäre Unterrichtstätigkeit am Juridicum voll zum tragen kam.
 

Senatorin Dr. Alix Frank-Thomasser und Senator MMag. Franz J. Heidinger


 
Unter folgenden Headlines wurden die häufigsten Problematiken bei der Durchführung internationaler Geschäfte thematisiert:

  1. Keine Rechtswahl: Es wird oftmals nicht definiert, welche Rechtsgrundlage zur Anwendung kommt. Verständlicherweise kann es äußerst kompliziert werden, wenn im Streitfall der Richter entscheidet, es kommt das Recht der Vereinigten Arabischen Emirate zum Tragen, was neben der Rechtsunsicherheit auch hohe Übersetzungskosten bedingt. Eng damit verbunden ist die Festlegung der zur Anwendung gelangenden Sprache.
  2. Wenn es Probleme gibt, werden wir uns schon irgendwie zusammenraufen: Das ist in der Praxis reine Illusion. Daher braucht es im Vorfeld eine klare Gerichtsstandsvereinbarung. Gegebenenfalls (z.B. wenn unsicher ist, wie handlungsfähig die Justiz in einem Land überhaupt ist), mag die Schiedsgerichtsbarkeit mehr Sicherheit bieten. Die Festlegung des verhandelbaren Rechts, des Gerichtsstands und der Sprache sind drei Aspekte, die immer zusammenhängend bedacht werden müssen.
  3. Keine Klarheit über die Vertragsgrundlagen: Oft “passieren” Exportgeschäfte, der Geschäftsumfang wird größer und größer, aber es gab nie ein von beiden Seiten unterzeichnetes Papier, das regelt, wie man eigentlich miteinander Geschäfte machen will. Dadurch entstehen große Unsicherheiten, die Fall von Problemen existenzgefährdend werden können, wenn die Rechtsgrundlage unklar ist. Ist überhaupt ein Vertrag geschlossen worden? Welche AGBs gelten? Oder werden die eigenen AGBs im Ausland evtl. gar nicht als rechtsverbindlich anerkannt und sind damit auch nicht durchsetzbar? Es macht Sinn, diese Aspekte am Beginn einer internationalen Geschäftsbeziehung zu definieren.
  4. Keine Risikoabsicherung: Die Ware wird in die USA geliefert, die Rechnung wird aber nicht bezahlt. Das US-Recht kennt allerdings keinen Eigentumsvorbehalt. Ohne dieses Risiko abgesichert zu haben, entsteht nachhaltiger Schaden für den Lieferanten. Im Zuge der Risikoabsicherung müssen länderspezifische Risiken erkannt werden, damit man überlegen kann, ob und wie man sie absichert.
  5.  Keine Haftungsbeschränkung: Ein kleines Ventil mit geringem Wert wird geliefert – aber es ist fehlerhaft und ein gesamtes Gebäude wird durch die Fehlfunktion beschädigt. Diese praxisnahe Beispiel zeigt, dass ohne Risikoabsicherung der Hersteller des Ventils mit Haftungsforderungen in astronomischen Höhen konfrontiert sein könnte. Nicht selten übersteigen die Haftungen das Geschäftsvolumen um ein Vielfaches. Das gilt es zu erkennen und zu vermeiden.
  6. Den Vertragspartner nicht kennen: Ohne unzureichende rechtliche und wirtschaftliche Information über den Geschäftspartner werden internationale Geschäfte riskant. Das gilt auch für “Stellen Sie die Rechnung doch auf diese GmbH aus”. Ohne fixes Prozedere, wie man mit solchen Anfragen umgeht,  bevor man es “einfach tut” begibt sich ein Unternehmen auf dünnes Eis.
  7. Wir kennen unser Geschäft und brauchen niemanden, der uns sagt, was wir tun sollen! Aussagen wie diese lassen erkennen, dass die Komplexität internationaler Geschäftsbeziehungen auch in großen und namhaften Unternehmen schlichtweg unterschätzt wird, bis es zum Problem kommt, das mitunter existenzbedrohend sein kann. Die Herausforderungen in internationalen Märkten professionell abklären zu lassen macht daher – unabhängig von Geschäftsvolumen und Unternehmensgröße Sinn.

 
Zusätzliche Information zum Thema steht in dem elektronisch bereits erschienenen Artikel von Dr. Alix Frank-Thomasser und MMag. Franz J. Heidinger zur Verfügung, der hier zum Download bereitsteht und in der nächsten Ausgabe des SENATE-Wirtschaftsmagazins auch in gedruckter Form erscheinen wird.
 

>> FACHARTIKEL ZUM THEMA

 
Der SENAT DER WIRTSCHAFT war durch Geschäftsführer-Operation Jochen Ressel vertreten. Er fasst den Roundtable wie folgt zusammen: “Wir bedanken uns herzlich für diesen hochkarätigen Talk, der von allen Anwesenden äußerst positiv aufgenommen wurde. Wir sehen es als unsere Aufgabe, Mittelstands-Unternehmen auf den Weg in internationale Märkte mit dem auszustatten, was sie brauchen um erfolgreich zu sein. Das großartige Know-how so vieler Unternehmen hat große Chancen auf internationaler Ebene. Daher schätzen wir es, wenn SENATs-Mitglieder wie die Rechtanwaltskanzlei Alix Frank, einen aktiven Anteil dabei haben und sich in die SENATs-Arbeit einbringen.”
 
 
 

11. DEZ. 2017 | “FEST DER SINNE” IM LOOSHAUS WIEN

 

 

Als Ausdruck der Verbundenheit für das Zusammenwirken von Mitgliedern, Sponsoren und Partnern sagte BOARD SEARCH “DANKE” und lud – in Kooperation mit dem SENAT DER WIRTSCHAFT – rund 100 Gäste zur exklusiven Veranstaltung ins Looshaus im Herzen Wiens.

Bei diesem Fest der Sinne wurde 3 fach gedankt:

Das Streichquartett „Atmos“ begleitet das Forum Aufsichtsrat von der ersten Veranstaltung an. Das Quartett formiert sich aus vier erfahrenen Kammermusikern, die bereits mit verschiedenen anderen Ensembles international erfolgreich waren. Die Musiker vermögen den musikalischen Bogen von der Klassik bis zur zeitgenössischen Musik zu spannen. Die 4 Spitzenmusiker haben kürzlich ihr Können im Wiener Konzerthaus auf ihrer ersten CD aufgenommen und präsentierten diese exklusiv.

 

Streichquartett ATMOS mit Senator Josef FRITZ (BOARD SEARCH). Fotocredit: alex.felten@leadersnet.at; office@foto-agent.at Alexander Felten

Die CD enthält auch die Version von Stevie Wonder`s SIR DUKE, das für Stammgäste des Forum Aufsichtsrat auch synonym für das Forum verwendet wird “ich gehe heute Abend zum Sir Duke!”.

Mastermind und Musical Director Martin Reining unterbrach seine laufende Europa Tournee und flog aus Köln an, um mit seinen Quartettpartnern Peter Baumgartner, Daniel Moser und Thomas Wiesflecker ein Live Konzert zu spielen.

VICEM Mediasolutions aus Salzburg und sein Circle mobilemotions ® “economic affairs” sind BOARD SEARCH seit 2016 freundschaftlich verbunden. VICEM ist ein maßgeblicher Kooperationspartner und begleitet die Foren Aufsichtsrat filmisch. VICEM war auch bei den ATMOS Aufnahmen im Konzerthaus dabei und zeigte das „Making Of“ der Streichquartett ATMOS CD im Wiener Konzerthaus.

Der cineastische Streifzug enthielt auch Filmsequenzen der Foren Aufsichtsrat 2017 sowie aktuelle Aufnahmen von der AREX GALA 2017 vor 3 Wochen im Grand Hotel Wien. Mit dem AREX wird weltweit einzigartig Exzellenz in Gremien ausgezeichnet. Dem Ehepaar Franz und Petra Königer wurde mit einem speziellen Award gedankt.

 

VICEM Petra Königer mit ihrem speziellen Award. Fotocredit: alex.felten@leadersnet.at; office@foto-agent.at Alexander Felten

 

Das Dritte DANKESCHÖN wurde „Velvet Pulse“ zuteil. „Velvet Pulse“ ist musikalischer Partner der Aufsichtsrats-Gala von Beginn an. Das Live-Konzert der vielseitigen Band, die sich seit 2009 den ewigen Melodien aus Jazz und gehobener Pop-Musik verschrieben hat, in der Zusammensetzung Norbertopronto (Musical Mastermind), Barbara Rektenwald, Johannes Widi, Tom Reimer und Hannes Holecek, fand neue musikalische Fans.

 

Mit dabei / Auszug aus der Gästeliste: 

  • Gabriele Stowasser/Senat der Wirtschaft
  • Johannes Linhart/Senat der Wirtschaft
  • Harald Sommerer/Topmanager mit Vorstandserfahrung aus AT&S, Zumtobel
  • Günter Thumser/langjähriger Topmanager Henkel
  • Viliam Zathurecky/Wirtschaftsprofessor – Maseryk Universität Brünn
  • Michael Mergenbaum/kam extra aus der Schweiz angereist – Partner Seestatt Consulting
  • Bernhard Kratschmer/Vortragender bei einem Forum Aufsichtsrat/Rechnungshof
  • Christian Medved/Rewe-Konzern – Geschäftsführer San Luca
  • Doris Nöhrer/Geschäftsführung Panthera, mit Axel Maack aus Hamburg
  • Ferdinand Piatti/BDO-Partner
  • Alfredo Scarlata/General Manager Penthose Sports
  • Andreas Zima/Geschäftsführer Porsche Rennweg
  • Josef Kastenhofer/Gesellschafter JK Corporate Finance
  • Gerrit Venter/Topmanager Handel
  • Phillip Weck/Filmproduzent
  • Karl Piswanger/Geschäftsführer und Gründer Pendl & Piswanger
  • Franz Trinkl/Universitätslektor
  • Astrid Valek/ÖBV Leiterin Marketing und Unternehmenskommunikation
  • Gerhard Zeilinger/Motel One – Regional Manager Austria & CEE
  • Georg Schoder/Aufsichtsrat und zuvor CFO New Frontier Group
  • Ursula und Arthur Allerstorfer/Businessmanager und Inhaber einer Steuerberatungskanzlei in OÖ
  • Reinhard Backhausen/Topmanager Textile Consulting
  • Thomas Baumgartner/Inhaber und Gründer Benedicon
  • Aleida Bos/Geschäftsführerin BOS Controlling
  • Anna Schmedemann/Binder Grösswang
  • Stefan Duschek/Immobilientreuhänder, ger. Beeideter Sachverständiger, Senator
  • Stefan Fazekas/ Senat der Wirtschaft Österreich; D´Àrány Holding
  • Helga Hartl/Finance Manager Atlas Copco GmbH
  • Mike Höll/Motorsport Experte und Weltklasse Ralley Beifahrer von Rauno Aaltonen
  • Cornelia Hulla/HR Director Mondi-Gruppe
  • Andrea Hollander/Interne Revision – Österr. Siedlungswerk
  • Markus Kainz/Geschäftsführer primeCrowd GmbH
  • Brigitta John/Regionaldirektorin Österreich, Risk Management Association e.V.
  • August Kotzmaier/Geschäftsführer Headtalents
  • Leopold Miedl/aufsichtsratserfahrener Betriebsratsobmann, Ex-RHI-AG
  • Helmut Mock/Topmanager, zuvor Böhler Uddeholm Vorstand
  • Ingrid Papst-Schmelz/ Eigentümerin IPS
  • Peter Payer/Rechtsanwalt

 

1. DEZ. 2017 | SCHLOSS MONDSEE: JAHRESAUSKLANGS-VERANSTALTUNG

 

“MUT ZUR REFLEXION UND ZUR GESTALTUNG DER ZUKUNFT”

Jahresausklangs-Veranstaltung des SENAT DER WIRTSCHAFT

 

Die Highlights:

  • 56 neue SenatorInnen geehrt
  • Verleihung der SDS-Awards
  • Keynotes von Wirtschaftsethiker Ulf Posé und Präs. Dr. Erhard Busek
  • Jahresrück & -ausblick

 

Am 1. Dezember 2017 fand die Jahresausklangs-Veranstaltung des SENAT DER WIRTSCHAFT im Schloss Mondsee statt. Über 220 Gäste waren zusammengekommen, um ein spannendes Programm zu erleben, das ausreichend Zeit für Gespräche und gegenseitige Vernetzung bot.

Gleich zu Beginn wurden 56 neue SenatorInnen geehrt, indem ihnen die Ernennungsurkunden von SENATs-Präsident Dr. Erhard Busek und Dieter Härthe, Vorstandsvorsitzender des SENATE OF ECONOMY International, übergeben wurden.

 

Der Vorstandsvorsitzende des SENATE OF ECNOMY International, Dieter Härthe, begrüßte 56 neue SenatorInnen.

 

Beim anschließenden Festakt in der Basilika verortete Ulf Posé, Präsident des Ethikverbandes der Deutschen Wirtschaft e.V. und Lehrbeauftragter für Wirtschaftsethik des MCI, den Begriff der Ethik und zeigte die Abgrenzung zur “Moral”. Die Stringenz des Handelns hob er dabei ganz besonders hervor. “Die meisten Unternehmen haben Ethik-Richtinien, die in Wahrheit lediglich “Moral-Richtlinien” sind, und sie halten sich weder an das eine noch an das andere.” Vertrauen als Basis jeglichen zwischenmenschlichen und wirtschaftlichen Interagierens kann jedoch so nicht aufgebaut werden. “Wir brauchen daher eine neue Qualität des Handelns, nicht von Führungskräften, denn davon haben wir genügend, aber es fehlt an Führungspersönlichkeiten!”

 

 

Dazu passend führte Dr. Ursula Vavrik, Mitglied des Ethik-Beirats des SENAT DER WIRTSCHAFT aus, welche Rolle beim konkreten Handeln die UN-Nachhaltigkeitsziele, die sogenannten SDGs (Sustainable Development Goals), spielen. Erstmals hat sich die gesamte Weltgemeinschaft auf 17 Ziele geeinigt, die unabhängig von Ethik- und Moraldefinitionen, als konkrete Handlungsrichtschnur für Personen und Unternehmen Gültigkeit haben, mit dem Ziel, unseren Globus zu retten, indem wir den Resourcenverbrauch einschränken und nachhaltig ausrichten. Gleich im Anschluss daran überreichte der Ethik-Beirat, repräsentiert durch Dr. Vavrik und den Wirtschaftsdirektor des Stiftes Göttweig, Mag. Gerhard Grabner, erstmals die SDG-Awards an Unternehmen, die die UN-Nachhaltigkeitsziele zu einem integrierten Bestandteil ihres Wirtschaftens gemacht haben. Hali Büromöbel, die Buchdruckerei Lustenau und die Brauerei Hirt sind die ersten Träger dieser besonderen Auszeichnung.  Für ihre Pionierarbeit, eine Neuorientierung der gesamten Finanzwirtschaft an den Nachhaltigkeitszielen zu bewirken, überreichte Hans Harrer, Vorstandsvorsitzender des SENATs, gemeinsam mit dem Ethik-Beirat, der VBV Vorsorgekasse den Special-SDG-Award. Das Unternehmen setzte sich schon lange vor der „Nachhaltigkeitswelle“ mit diesem Thema auseinander und richtete die Unternehmensaktivitäten danach aus.

 

Die PreisträgerInnen des SDG-Awards inkl. der RepräsentantInnen der nominierten Unternehmen.

 

Beim abschließenden Programmteil im Festsaal des Schlosses Mondsee hielt Dr. Erhard Busek eine vielbeachtete Keynote zum Thema des Tages. Dabei zeigte er vor allem auf, dass die „Umweltverschmutzung der Worte“ ein heute allgegenwärtiges Problem ist. Er appellierte, auf die Zukunft zuzugehen: „Wir müssen das Beste aus unserer Zukunft machen und nicht ständig jammern, dass die Vergangenheit besser war.“ Er forderte auch ein, dass das Leben und Arbeiten nicht durch immer mehr RiskmanagerInnen bestimmt werden solle, die im Vorfeld schon wissen, warum etwas nicht geht, sondern von ChangemanagerInnen, die die Zukunftschancen positiv bewerten.

 

Anschließend fassten Hans Harrer und SENATs-Geschäftsführer-Operations, Jochen Ressel, die Aktivitäten des SENAT im vergangenen Jahr in einer eindrucksvollen Kurzpräsentation zusammen. Dabei wurden die Bereiche JUNGER SENAT, KLIMA-ALLIANZ, MITTELSTANDS-ALLIANZ, Außenwirtschaft, Bildung und Kommunikation besonders beleuchtet.

 

Der Abend klang mit einem gemeinsamen Gala-Dinner aus, bei dem Dipl.-Ing. Frank Weiß, Geschäftsführer von Beefuture, in seiner Dinner-Speech auf die Bedeutung der Bienen für unsere Ernährung hinwies und eine von ihm ins Leben gerufene Initiative vorstellte, die zum Ziel hat, den Bestand an Bienenvölker – und damit die Sicherheit der Nahrungsmittelproduktion durch landwirtschaftliche Produkte – in den nächsten Jahren dramatisch zu erhöhen.

Die Gäste zeigten sich von der Qualität der Organisation, der Brillianz der inhaltlichen Informationen und der positiven Stimmung beeindruckt und genossen den Nachmittag und Abend!

 
 

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29. NOV. 2017 | JSDW-LOUNGE: “WAS SIND BLOCKCHAINS?”

 

“Wie sicher sind diese Systeme und wie beeinflussen sie die zukünftige Gesellschaft?” Das war eine der zentralen Fragen bei der 3.Lounge des JUNGEN SENAT DER WIRTSCHAFT am 29.November 2017, wie gewohnt in der Bibliothek des Looshaus Wien am Michaelerplatz.

Als Impulsgeber waren zu Gast:

Das rege Interesse an diesem Abend hat schon vor dem eigentlichen Beginn gezeigt, dass dieses Thema den Nerv der Zeit trifft. Wir alle kommen medial nicht um das Thema bitcoin herum und natürlich fällt in diesem Zusammenhang immer wieder der Begriff Blockchain.

Vorweg musste also vor allem eine Frage geklärt werden: Was sind diese ominösen Blockchains eigentlich und wie funktionieren sie?

Blockchains sind, im wahrsten Sinne des Wortes, verkettete Blöcke von Daten. Dabei ist es ganz gleich ob die Daten aus z.B. Word-Dokumenten, oder Transaktionen bestehen. Die einzelnen Glieder der Kette – die Blöcke also – sind über Prüfsummen (sogenannte Hash) miteinander auf nachvollziehbare und unveränderliche Weise verbunden. Das macht diese Blockchains quasi fälschungssicher. Sobald man versucht die Daten in einem älteren Block zu ändern, passen die Prüfsummen nicht mehr zusammen und die Manipulation der Daten fliegt auf, ohne die Blockchain an sich zu gefährden.

Unsere Impulsgeber stellten an diesem Abend vor allem eines klar: Wir müssen zwischen der Technologie Blockchain und ihren Anwendungen unterscheiden. Kryptowährungen, wie bitcoin u.ä., sind letzlich nur ein konkreter Anwendungsfall und in Bezug auf Blockchains nur die Spitze des Eisbergs.

Wofür braucht man Blockchains eigentlich?

Stiebitzhofer brachte es schön auf den Punkt: Blockchains machen dann Sinn, wenn es um Vertrauensprobleme geht. Prozesse, an denen mehrere Menschen beteiligt sind, die sich nicht zwingend vertrauen, können sinnvoll als Blockchains abgewickelt werden. Wichtig dabei ist der gemeinsame Konsens, wie der Prozess abgewickelt werden soll.

Korrekt angewendete Blockchains sind also eine Art basisdemokratischer Konsens zu einem bestimmten Prozessablauf. Der heute übliche “Mittelsmann” in solchen Fällen, fällt dabei jedoch weg.

Wir sind in einer Phase der Entwicklung der Blockchains, in der es jetzt um die Phantasie von uns Anwendern geht. Welche konkreten Fälle machen Sinn? Es geht um die Early Adopters unter uns, die bereit sind dieses Wagnis einzugehen und erste Anwendungen finanzieren. Weltweit wird auf jeden Fall schon fieberhaft daran gearbeitet. Schließlich wollen viele Unternehmen die Fehler der 90er Jahre (Stichwort Internet) vermeiden und rechtzeitig “dabei sein”.

Natürlich wurde auch noch rege über Kryptowährungen diskutiert, zu denen unsere Impulsgeber einige Einblicke zu bieten hatten. Vor allem Herr Dipl.-Ing. Leopold gewährte uns verständliche Einblicke in die Sicherheitsfragen rund um Blockchains im Allgemeinen und letzliche Kryptowährungen im Speziellen.

Das Thema bietet genug Stoff um ganze Abende zu füllen. Das konnte man vor allem daran sehen, dass viele von uns bis spät in die Nacht blieben, um sich auszutauschen und angeregt zu diskutieren.

Klar ist: die Themen Blockchains und Kryptowährungen, werden uns auf jeden Fall noch eine Zeit lang beschäftigen.

Wir danken unseren Impulsgebern herzlich, dass sie ihr Wissen zur Verfügung gestellt haben und allen Besuchern, dass wir gemeinsam einen so gelungenen Abend gestalten konnten. Es war ein würdiger Jahresabschluss für die Lounge des JUNGEN SENATs und wir freuen uns euch nächstes Jahr wieder zu spannenden Themen und bereichernden Gesprächen begrüßen zu dürfen.

17. NOV. 2017 | BUSINESS PROFESSIONAL WOMAN FORUM IN DER HOFBURG WIEN

Das Thema der heurigen Generalversammlung des BPW Danube Net Businesswomen Forum, die am 17. November 2017 in den Räumlichkeiten der OSZE der Wiener Hofburg stattgefunden hat, war „Die Frau in der Digitalen Wirtschaft“.

70 Teilnehmerinnen aus 10 Nationen tauschten sich im Bereich Innovation und Digitalisierung aus. Das Forum wurde von Marion Volk (Präsidentin), Dr. Alida Perkov (Vize-Präsidentin) und Dr. Amany Asfour (Präsidentin international) eröffnet.

Gabriele Stowasser präsentierte die Mittelstandsallianz des Senat der Wirtschaft, die Werte der Klein- und Mittelbetriebe und den Zusammenhang von Frau/Familie/Wirtschaft. Es wurde angestrebt, ein gemeinsames, grenzüberschreitendes Projekt in Angriff zu nehmen. Dabei wurde einem Thema besonderes Augenmerk geschenkt: EQUAL PAY. Informationen unter www.equalpay.at.

Das Forum fand seinen feierlichen Abschluss anlässlich einer Gala im Grand Hotel Wien.

http://www.bpw.at/

 

 

13. NOV. 2017 | MITTELSTANDS-ALLIANZ AUF DER BUSINESSMESSE IN GRAZ

 

 

Die BUSINESSMESSE – die B2B Plattform rund um den WKO-Unternehmertag – war auch heuer wieder der Treffpunkt für die steirische Wirtschaft. Mit ihrem vielfältigen Angebot holte die BUSINESSMESSE am 13. November 2017 mehr als 2.000 UnternehmerInnen und MeinungsführerInnen auf die Messe Graz. Der Besuch der Messe und der Plenarveranstaltungen war für Unternehmer kostenlos.

 

vlnr: BEITRAINING-Geschäftsführer Senator Walter Baumgartner, MITTELSTANDS-ALLIANZ-GF Dr. Johannes Linhart und Senator Ing. Norbert Paul Ulbing, Regionalbeauftragter SENAT Stmk & Süd-Bgld

 

Das SENATs-Mitgliedsunternehmen BEITRAINING Steiermark – IFEM e.U. war auch dieses Jahr wieder mit einem Messestand vertreten. Zusätzlich zu den Fachthemen von BEITRAINING (Ankündigung People Skills Day 2018, TÜV Personenzertifizierung für Führungskrafte, Vertriebsspezialisten und Kundenbetreuer) wurde am Messestand auch die MITTELSTANDS-ALLIANZ des SENAT DER WIRTSCHAFT präsentiert und so einer breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht.

 

 

 

9. NOV. 2017 | ICMPD-KONFERENZRÜCKBLICK JETZT VERÖFFENTLICHT

 

 

Am 26. September 2017 fand in den Räumlichkeiten der OSCE in der Wiener Hofburg im Rahmen einer Kooperation mit dem SENAT DER WIRTSCHAFT das Regional Forum der ICMPD, des “International Centre for Migration Policy Development” satt. Jetzt veröffentlichte die ICMPD die umfassende Dokumentation des Forums mit einer detailreichen inhaltlichen Abbildung der Inhalte und Ergebnisse.

 

 

Das aktuell von Außenminister und Vizekanzler a.D. Dr. Michael Spindelegger geleitete Institut wurde bereits 1993 auf Initiative Österreichs und der Schweiz gegründet, um internationale Expertise im Bereich der Migration und des Asylwesens aufzubauen. Die Organisation hat heute 15 Mitgliedsstaaten (Österreich, Bosnien-Herzegowina, Bulgarien, Kroatien, Tschechien, Ungarn, Mazedonien, Polen, Portugal, Rumänien, Serbien, Slovakei, Slowenien, Schweden und die Schweiz) und wird von der Kommission der Europäischen Union, den Vereinten Nationen und anderen multinationalen Institutionen finanziert.

 

 

Durch die Expertise des SENAT DER WIRTSCHAFT im Bereich der Wirtschaftsentwicklung des Donauraums durch die Initiative EEDF-EUROPEAN ECONOMIC DANUBE FORUM und nicht zuletzt durch den Präsidenten des SENAT, Vizekanzler a.D. Dr. Erhard Busek, und die umfassende Kongress-Organisationskompetenz wurde das ICMPD vom SENAT bei der Programm- und Umsetzungplanung unterstützt.

 

>> DOWNLOAD DES “ICMPD – Regional Forum-Report”

 

 

 

 

 

 

 

6. NOV. 2017 | MUSIKALISCHER CLUB IM MOZARTHAUS VIENNA

 

 

Mozart veranstaltete in seiner Wohnung an der Adresse Wien 1., Domgasse 5, dem heutigen SENATs-Mitgliedsunternehmen Mozarthaus Vienna, regelmäßig eine Art Hauskonzerte, die als „Musikalischer Club“ bezeichnet wurden. Im Rahmen dieser einzigartigen Initiative im Wiener Kulturleben, die rasch zum gesellschaftlichen Ereignis avancierte, trafen sich Musiker wie Musikliebhaber aus Mozarts Freundeskreis und darüber hinaus zum musikalischen und persönlichen Austausch.

Das Mozarthaus Vienna – über seinen Freundesverein – und der SENAT DER WIRTSCHAFT greifen diesen Umstand unter veränderten Vorzeichen auf und luden am 6. November 2017 zum bereits zweiten “Musikalischen Club” ein, um diese musikalisch hochklassig umrahmte Dialog-Plattform weiterzuführen.

Zum Thema des Tages, “Kultiviert und ideenreich in die Zukunft” begrüßten Mozarthaus Vienna-Direktor Dr. Gerhard Vitek und Dr. Helga Häupl-Seitz als Obfrau des Vereins der Freunde des Mozarthaus Vienna die über 70 Gäste. Gabriele Stowasser als Vorstandsmitglied des SENAT DER WIRTSCHAFT skizzierte anschließend, warum Initiativen wie diese so wesentlich sind: Es geht um den Geist der Aufklärung, um ein Weiterdenken bestehender Rahmenbedingungen, damit Kunst und Kultur ein wesentliche Aspekte unserer Zukunftsfähigkeit weiterentwickelt werden können.

In einer fesselnden Keynote zeigte der ehem. Vorstand und Primgeiger der Wiener Philharmoniker, Prof. Dr. Clemens Hellsberg, was Mozart für unsere Gesamtgesellschaft heute bedeutet, welche wirtschaftlichen Aspekte im Leben Mozarts sein Leben wesentlich beeinflussten und welche Implikationen für uns daraus ableitbar sind.

Nach einem hochklassigen musikalischen Impuls des Hellsberg-Trios mit Prof. Dr. Clemens, Dominik und Benedikt Hellsberg, gaben SENATs-Vorstand Gabriele Stowasser und SENATs-Geschäftsführer-Operations Jochen Ressel einen Überblick der Aktivitäten im Bereich “Compliance”. Nach dem Musikalischen Club Ende 2016 wurde ein PLÄDOYER verfasst, dass einige Ansatzpunkte für eine Verbesserung der Gesamtsituation umfasste. Was zu den einzelnen Ideen bisher an zusätzlichen Informationen und Konkretisierungen erarbeitet wurde, wird in einer weiteren Ausgabe des PLÄDOYERs in Kürze auch schriftlich vorliegen.

 

 

Ein zweiter musikalischer Impuls des Hellsberg-Trios leitete in den Kultur-Dialog über, wo an vier Tischen verschiedene WissensträgerInnen als GesprächspartnerInnen bereitstanden. Prof. Dr. Clemens Hellsberg gab über Mozart und seine Zeit, über die Situation großer Klangkörper heute und die Bedeutung der Unterstützung aus der Zivilgesellschaft Auskunft. Die Künstlerin MMag.a Ingrid Pröller und Dr.in Iris Stöckl (Kunstsammlerin und –expertin) informierten über Kunst im privaten und öffentlichen Räumen und ihre Bedeutung in einer verkommerzialisierten Gesellschaft. Dir. Dr. Gerhard Vitek umriss  Möglichkeiten zur Mobilisierung kunst- und kulturinteressierter Personen und die Rolle der UnternehmerInnen. Der Medienprofi  Golli Marboe,  Filmemacher, Regisseur und Obmann von VsUM, referierte über die Rolle in unserem Leben, die wir spielen oder ernst nehmen und welchen Einfluss Bewegtbild-Medien dabei haben.

 

Einige Gäste waren der Einladung gefolgt, ihre Musikinstrumente mitzubringen und den Dialog mit musikalischen Interventionen zu bereichern. Christian Avgulas, Mitglied im JUNGEN SENAT DER WIRTSCHAFT, begeisterte mit einigen Darbietungen am Dudlsack, Dr. Johannes Linhart (Geschäftsführer der KLIMA- & MITTELSTANDS-ALLIANZ des SENAT) bot mit Akkordeon und seiner Stimme Wienerlieder dar, Jochen Ressel, der als Tenor Ensemblemitglied der Dommusik St. Stephan Wien ist, gab Mozarts “Ora pro nobis” zum Besten und verklang der Musikalische Club im Mozarthaus Vienna mit spannenden inhaltlichen und kulturellen Impulsen.

 

Umrahmt wurde die Veranstaltung mit einer Ausstellung der Künstlerin Mag. Ingrid Pröller (www.pröller.at), mit bestem Sekt aus dem Haus Schlumberger (www.schlumberger.at) und das Mozarthaus Vienna versüßte den Abend mit Mozart-Likör, der auch im Shop vor-Ort erhältlich ist (zu den Öffnungszeiten des Mozarthaus Vienna)

 

PS: Der Verein der Freunde des Mozarthaus Vienna freut sich über weitere Mitglieder, damit der Musikalische Club auch 2018 fortgesetzt werden kann!

 

>> JETZT EIN TEIL DES VEREINS DER FREUNDE DES MOZARTHAUS VIENNA WERDEN

 

 

24. OKT. 2017 | SYMPOSIUM "DAS GUTE GELD" – GUNSKIRCHEN

 
 

„Das ‚gute‘ Geld – Investieren mit MehrWert“

 

“Jeder kann ethisch und nachhaltig anlegen” als zentrale Botschaft des Nachhaltigkeits-Finanz-Business-Talks der Raiffeisen Gunskirchen, des Klimabündnisses Oberösterreich und des SENAT DER WIRTSCHAFT.

 
Rund 200 interessierte Besucherinnen und Besucher aus ganz Österreich, nahmen am ersten Forum „Das ‚gute‘ Geld – Investieren mit MehrWert“ teil, das am 24. Oktober 2017 im Veranstaltungszentrum Gunskirchen stattfand. Unter den Gästen waren die Landtagsabgeordnete Ulrike Schwarz von den Grünen und der Bürgermeister von Gunskirchen Josef Sturmair. Nach der Intro-Keynote von SENATs-Vorstandsvorsitzenden Hans Harrer folgte ein Feuerwerk an hochrelevanten Informationen.
 

Hubert Pupeter (Raiffeisen Gunskirchen, Umweltcenter), Prof. Dr. Dirk Solte und Hans Harrer (beide SENAT DER WIRTSCHAFT), Mag. Norbert Rainer (Klimabündnis Oberösterreich)


 
„Es kann bereits jede und jeder, sei es mit einem kleineren Budget von 100 Euro oder mit etwas mehr etwas für unsere Umwelt und für unsere Zukunft tun“, sagt Pupeter im Rahmen der Veranstaltung mit informativen Round-Table-Gesprächen und Workshops mit Expertinnen und Experten der Banken- und Finanzbranche. „Besonders wichtig war es uns, die große Vielfalt der Spar- und Investitionsmöglichkeiten aufzuzeigen. Hier findet jeder etwas nach seinen budgetären Möglichkeiten und Interessen“, so Rainer über die inhaltliche Breite der Veranstaltung.
Möglichkeiten um sein Geld nachhaltig anzulegen, gibt es viele. „Klein- bis Großunternehmen können sich ganz ohne Mehrkosten und –aufwand für eine nachhaltige Veranlagung, der gesetzlich verpflichtenden Beitragszahlungen zur Abfertigung Neu aussprechen. Das ist vielen noch gar nicht bewusst“, sagte der Geschäftsführer der fair-finance Vorsorgekasse AG Markus Zeilinger in seinem Vortrag „Nachhaltigkeit und Rendite – Österreichs Vorsorgekassen zeigen wie es geht“. Derzeit werden annähernd zehn Mrd. Euro in den österreichischen Vorsorgekassen verwaltet. Über Crowdfunding- oder Bausteinaktionen sowie über außerbörsliche Aktiengesellschaften referierten der Geschäftsführer der Grünen Erde, Kuno Haas und Michael Trcka, Finanzvorstand der WEB-Windenergie im Workshop „Alternative Investments – Nachhaltige Alternativen zum klassischen Sparbuch“. „Crowdfunding für nachhaltige und sozialethische Projekte – wie Aufforstungsprojekte oder Naturstrom – schafft Investitionschancen, bei denen Anleger profitieren und gleichzeitig Gutes wachsen kann. “, so beide einstimmig.
Im Round-Table-Gespräch „Grüne ethische Banken – Bank für Gemeinwohl und Umweltcenter sind Vorbild“ zeigte sich das Umweltcenter der Raiffeisenbank Gunskirchen als erfolgreicher Pionier. Auf dem Weg der grünen Geld- und Sparanlagen wird seit Jahren ausschließlich in nachhaltige Projekte und Unternehmen investiert. Mittlerweile hat sich die Bank als DIE grüne Bank in ganz Österreich etabliert. „Die bisher finanzierten Umweltprojekte reichen vom ökosozialen Wohnbau, über Windenergie, Biomasse, Photovoltaik bis hin zu E-Mobilität. Jeder Euro, der bei uns veranlagt wird, kann etwas bewirken. Wirklich jeder kann etwas beitragen“, erläutert Pupeter. Das Umweltcenter ist ständig auf der Suche nach innovativen, nachhaltigen, sozialen und ökologischen Projekten in ganz Österreich.
Dem schloss sich Roland Hainzl von Österreichs erster Ethikbank, dem Projekt Bank für Gemeinwohl, an: „Banken tragen zukünftig eine noch größere Verantwortung der Gemeinschaft gegenüber. Ich bin überzeugt, dass ein nachhaltiger Wandel des Finanzwesens – hin zu mehr Gemeinwohl-Orientierung – möglich ist, um den Kundinnen und Kunden Transparenz, Mitbestimmung und Verantwortung zuteilwerden zu lassen.“ Florian Hauer, Fondsmanager des Kepler Ethik Aktienfonds, berichtete in „Aktien und Fonds – Ethisch Veranlagen mit Wertpapieren lohnt sich“ über das breite Angebot an grünen und nachhaltigen Anlegeformen im Wertpapierbereich. „Ethisch-ökologische Veranlagungen erbringen auch attraktive Renditen und sind gegenüber traditionellen Geldanlagen mehr als konkurrenzfähig. Zudem ist Transparenz essenziell“, so Hauer. „Die Frage, die man sich vor einem Investment stellen sollte ist: Welche Auswirkungen haben meine Investmententscheidungen – für mich, die Umwelt und die Gesellschaft“, so Katharina Muner-Sammer von der Österreichischen Gesellschaft für Umwelt und Technik (ÖGUT), Bereich Grünes Investment.
 

Das ‚gute‘ Geld der Zukunft

Der renommierte deutsche Zukunftsforscher und Finanzexperte, der im Rahmen des SENAT DER WIRTSCHAFT Deutschland den Vorstandsbereich „Ökonomie und Finanzmarkt” leitet,  Prof. Dr. Dirk Solte referierte zum Abschluss der Veranstaltung „Das ‚gute‘ Geld – Investieren mit MehrWert“ über Investitionen der Zukunft und wohin das Finanzsystem in Zukunft steuern wird. „Wann haben wir genug? Es liegt an jedem einzelnen, diese Schlüsselfrage für sich zu entscheiden. Als weltweites Kollektiv bestimmen wir durch unser daraus abgeleitetes Handeln über weit mehr als die Stabilität des Weltfinanzsystems. Wir entscheiden jetzt über unsere Zukunft“, appelliert Solte an die Besucherinnen und Besucher, Verantwortung zu übernehmen. In der vom SENATs-Geschäftsführer-Operations, Jochen Ressel, moderierten Podiumsdiskussion wurden die zentralen Botschaften und Handlungsoptionen nochmals zusammengefasst und beim anschließenden Get-together diskutiert.
 


 
 
 

17. OKT. 2017 | TAG DES MITTELSTANDS

 
 

Der Tag des Mittelstands zeigt die Kraft der Unternehmerschaft

 
Der Mittelstand gewinnt mit der HeldInne-Ehrung und durch Lobbying an Einfluss. Michaela Reitterer, Kuno Haas, Willi Hilbinger, Klaus Höpperger, Marco Fitz sowie Bettina Steinbrugger & Annemarie Harant gehen als prämierte Mittelstands-Heros voran!
 
Beim kürzlich abgehaltenen 3. Tag des Mittelstandes zeichneten der Senat der Wirtschaft (SdW/Veranstalter) mit Mittelstandsallianz, die Plattform Lobby der Mitte (LdM), und der Gewerbeverein (ÖGV) gemeinsam sechs “hervorragende Persönlichkeiten und Vorbilder” des Mittelstands als Heldinnen und Helden aus. Aber nicht nur weil sie in den 5 Bewertungskategorien Innovation, Mut, Nachhaltigkeit, Kooperation und Engagement die Jury überzeugt hatten, sondern auch weil sie – so Award-Erfinder und Jury-Vorsitzender Wolfgang Lusak von Lobby der Mitte – mit ihren Erfolgen und Netzwerken “die Position des unternehmerischen Mittelstands als Wähler-Zielgruppe gegenüber der Politik und deren Verwaltung wesentlich stärken”.
 

Hans Harrer (SENAT DER WIRTSCHAFT), Marco Fitz (Viterma), Michaela Reitterer (ÖHV), Kuno Haas (Grüne Erde), Bettina Steinbrugger & Annemarie Harant (erdbeerwoche), Willi Hilbimger (duomet), Klaus Höpperger (Höperger Umwelt), Initiator und Jury-Vorsitzender Wolfgang Lusak


 
“Das Jammern und Betteln bringt nichts”, meint Lusak und zeigt sich davon überzeugt, “dass die Klein- und Mittelbetriebe sowie die Freiberufler bessere Rahmenbedingungen nicht allein mit Forderungen-Stellen bei den Parteien erreichen können. Lusak weiter: “Der Mittelstand wird sich als Wirtschaftskraft und Wertegemeinschaft nur dann durchsetzen, wenn er sich für die Politik interessant und wertvoll macht. Das wird ihm nur gelingen, wenn er die ihm nahestehenden Mitarbeiter, Kooperationspartner und Organisationen ins “Mittelstandsboot” holt. Seine Mitarbeiter stehen den mittelständischen Familienbetrieben zumeist näher als den Gewerkschaften.” Der Mittelstand müsse vor allem lernen eigene Kooperationen, Cluster und Lobbys zu gründen, um sich aus eigener Kraft mit Innovationen und Partnern am Markt besser durchsetzen zu können. “Nichts ist für Politiker attraktiver als erfolgreiche Menschen mit großen Netzwerken”, bringt es Lusak auf den Punkt. Genau deshalb würde die Partnerschaft von Lobby der Mitte, Senat der Wirtschaft und Gewerbeverein auch auf die Auszeichnung von Mittelstandsheros setzen, welche jetzt schon durch ihre innovativen Projekte, durch branchenübergreifende, auch Institutionen und Konzerne mit einschließende Netzwerke und politischen Akzente zu Pionieren geworden seien – oder zumindest am besten Weg dazu zu sind.
Die sechs Sieger des Mittelstandshero-Awards 2017 sind: Michaela Reitterer, Chefin des Boutiquehotel Stadthalle und Präsidentin der Hoteliersvereinigung; Kuno Haas von GRÜNE ERDE; Willi Hilbinger, Fa. duomet, Marco Fitz von VITERMA, Bettina Steinbrugger & Annemarie Harant, Fa. erdbeerwoche sowie Thomas Höpperger, Höpperger-Umweltschutz GmbH & Co. KG.
Michaela Reitterer sagt: “Konzentrieren wir uns doch auf unsere Stärken! Für Österreich heißt das: Lasst uns doch bitte wieder Politik für den nachhaltigen Mittelstand machen und dabei den Tourismus mitdenken.  Kuno Haas von GRÜNE ERDE fordert deutlich mehr Garantien und Haftungen durch die öffentliche Hand und mehr Kredite, weil “EPU und KMU künftig weniger in Immobilien, Hallen und Maschinen und mehr in “teure” Weiterbildung, Facharbeit, Forschung, Patente und Vertriebsstrukturen investieren müssen”. Willi Hilbinger vom B2B-Produzenten duomet verlangt, dass endlich attraktivere Standortbedingungen geschafft werden: “Statt Bürokratie brauchen wir die Vermeidung von Talenten-Verlust und Abwanderungen!” – er ist auch sehr in einer regionalen Lehrlings-Offensive engagiert. Marco Fitz von VITERMA hat eine “better Life foundation” gegründet. Bettina Steinbrugger & Annemarie Harant das Frauen-Hygiene-Anbieters erdbeerwoche verbinden Kundenstock mit Web-Community . Thomas Höpperger von Gruppe Höpperger verbinden notwendige Entsorgungstätigkeit mit hochentwickeltem Recycling und Umweltschutz.
Laut Lusak haben es alle diese Erfolgsunternehmen geschafft mit einer Art “gutem, fairen und verantwortungsvollen Lobbying” der Gesellschaft – und damit auch der Politik – einen ganz wesentliche Zusatznutzen zu bringen. Neben dem diesem Nutzen zugrundeliegenden Verkauf von Qualitäts-Leistungen. Dafür würde Ihnen als Vorbilder großer Dank und Anerkennung gebühren.
“Das ist es, wo wir hin wollen” fasst Lusak zusammen, “innovative und verantwortungsvolle mittelständische Unternehmen bieten so starke Leistungen, schaffen so viele dauerhafte Arbeitsplätze, mobilisieren soviele Mitarbeiter und Partner und verknüpfen all dies mit einem so starken Netzwerk und Auftritt, dass die Politik gar nicht mehr anders kann als sie ernst zu nehmen und zu unterstützen statt auszubeuten.”
Er erwähnte auch andere aus seiner Sicht tolle Unternehmen und Projekte: “Wenn Österreichs Nr.1 der Lichtmasten-Erzeuger, die Fa. Fonatsch den SSGM (Smart-Safe-Green-Mobility)-Cluster zur Entwicklung von Smart Streets aufbaut. Wenn Vorjahrs-Hero Herbert Wimberger als Präsident des FORUM Wasserhygiene gemeinsam  mit KMU, Konzernen und Wissenschaft Menschen schützt und gleichzeitig einen neuen Milliardenmarkt aufbaut. Wenn der größte Schulbuch-Verlag, Veritas mit der Initiative “Starke Schulen” gemeinsam mit anderen Unternehmen sich für Verbesserungen im Schulwesen einsetzt. Dann ist auch das ein Machtgewinn für den Mittelstand. Jetzt werden wir daran gehen, das weiter zu vernetzen”, so Lusak.
Alle drei Organisationen – Senat der Wirtschaft, Lobby der Mitte und ÖGV – würden bei dem Thema eng zusammenarbeiten. Senat der Wirtschaft-Vorstands-Vorsitzender Hans Harrer zeigt sich als besonders Kooperations-freudig. In Richtung Politik fordert er vor allem mehr Parteien-Demokratie statt Sozialpartnerschaft-Diktat, er wendet sich vehement gegen die „Zwangs-Mitgliedschaft“ in den Kammern und verlangt „mehr Leadership“ von Politikern: „Es ist notwendig, sich über zukünftige Strukturen Gedanken zu machen, ein Ministerien-übergreifendes Gesamtkonzept zu entwickeln, welches diesen Staat „enkelfit“ macht.“  ÖGV-Präsident Andreas Gnesda legt vor allem Wert auf gesetzliche Möglichkeiten zur steuerbegünstigten Schaffung von Eigenkapital im Unternehmen sowie der teilweisen steuerlichen Absetzbarkeit von Investition in Unternehmensanteile: „Wir brauchen mehr Eigenkapital in den Betrieben“. Wolfgang Lusak fordert seinem Ziel folgend die Klein- und Mittelbetriebe zur „Selbstermächtigung“ auf: “Wie müssen uns eben für die Politik interessanter machen!“
Beim 3. Tag des Mittelstands waren ca. 150 hochkarätige Vertreter der Wirtschaft versammelt um Referate von Erhard Busek, Andreas Gnesda, Wolfgang Lusak, Hans Harrer, Johannes Linhart, Herbert Wimberger, Eva Burtscher, Friedrich Riess, Robert Frasch u.v.m. zu hören und die neuen Mittelstandsheros 2017 zu ehren.