2. OKT. 2017 | EEDF: ECOLOGY & ECONOMICS – THE NEXT STEPS


 

Der Donauraum bietet Chancen, die von KMUs jetzt genutzt werden müssen!

Hochkarätige ExpertInnen zeigen beim EEDF-EUROPEAN ECONOMIC DANUBE FORUM des SENAT DER WIRTSCHAFT große Potenziale

 
Wien, Hofburg – Im Rahmen der SENATs-Initiative EEDF-EUROPEAN ECONOMIC DANUBE FORUM fand am Montag, 2. Oktober 2017, in den OSCE-Räumlichkeiten der Wiener Hofburg der Auftakt der Danube Macro Region Business Week  statt. Dabei stand die Informations-Vermittlung zur Bedeutung der Ökologie im Donauraum im Zentrum.
Nach der Begrüßung durch Gabriele Stowasser  (SENATs-Vorstand für Internationale Beziehungen), Mag. Konstantin Bekos (Regional Manager der WKÖ) und des Organisations-Koordinators der Danube Macro Region Business Week, Dr. Ernst Schmied, zeigte SENATs-Präsident und Donauraum-Experte Dr. Erhard Busek die Kernthemen auf, die den Donauraum und seine Entwicklung aktuell prägen. Er erwähnte darunter Bildung als eines der Kernthemen. Gerade im Bereich der Dualen Ausbildung besteht angesichts aktueller Beschäftigungskennzahlen was die Jugend-, wie auch die Alters-Arbeitslosigkeit betrifft, dringender Handlungsbedarf. Als zweiten zentralen Punkt erwähnte Busek die politische Instabilität, die Projektumsetzungen durch wechselnde EntscheidungsträgerInnen schwer machen. Als Rezept nannte er das Andocken an Wirtschaftsplattformen wie dem SENAT, die die Vermittlungsaufgabe wahrnehmen und international vernetzt sind. Als letzten Punkt zeigte er den Zusammenhang von Migration und den heute im Zentrum stehenden Ökologie-Themen.
Nach einem Rückblick und der Darstellung des aktuellen Status des EEDF durch den Geschäftsführer-Operations des SENAT, Jochen Ressel, wurden folgende positive Entwicklungen und auch Chancen für den Donauraum dargelegt.

  • Manfred Seitz, Managing Director, Pro Danube Management, gab einen Überblick, wie positiv sich die LNG-Struktur (LNG = Light Natural Gas) für das Schiffswesen und den Straßen-Schwerverkehr im Donauraum entwickelt.
  • James Malloy, CEO von Amertria LL.C aus Kalifornien, zeigte ökologische Entwicklungen in den USA abseits der offiziellen Regierungsposition und daraus abzuleitende Faktoren für den Donauraum. Es gibt offensichtlich potenzielle Möglichkeiten für Informations- und Know-how-Transfer in beide Richtungen, was Umwelttechnologien und Capacity-Building betrifft.
  • Matthias Krön, Gründer und Geschäftsführer von Donau Soja, gab einen beeindruckenden Bericht, was eine Veränderung der landwirtschaftlichen Produktion in Richtung Soja für das Klima und den CO2-Emissionen bedeuten würde, auch wenn nur ein kleiner Teil von 5% der gesamten landwirtschaftlichen Nutzflächen für Soja genutzt werden würde. Neben der Auswirkung auf Beschäftigung und Ökologie im Donauraum zeigte er auch die Auswirkungen des aktuellen Soja-Imports in den aktuellen Herstellungsländern Südamerika (Regenwaldabholzung etc.)

Nach der darauf folgenden Vorstellung der SENATs-Initiative KLIMA-ALLIANZ und deren Relevanz für Mittelstandsunternehmen im Donauraum, um klimaneutral und energieeffizientes Wirtschaften zu ermöglichen, durch den Geschäftsführer Dr. Johannes Linhart, konnten sich die Konferenzteilnehmer an vier Infopoints mit verschiedensten Umsetzungs-Experten informell austauschen, was Footprint-Messung, -Reduzierung, -Subsitution und -Kompensation wirklich bedeuten.
Wie man die Erreichung der Klimaneutralität im Markt kommunikativ und damit ergebnisrelevant nutzen kann, zeigte im Anschluss die Kommunikationsexpertin Iris Haschek (GF, Inspiris Haschek Film GmbH), ergänzt durch den Best-Practice-Bericht von Mag. Georg Hirsch (GF, Wolf Plastics Group), der sein Unternehmen als Plastikproduzent klimaneutral gestellt hat und dies aktiv nutzt, um Wettbewerbsvorteile zu erreichen.
In dem von der Universität für Bodenkultur ausgerichteten Schlusspanel mit Univ.Prof. Dipl.-Ing. Dr.nat.techn. Rupert Wimmer (BOKU, Bio Resources & Technology), Univ.Prof. Mag. Dr. Barbara Hinterstoisser (BOKU, Material Sciences & Processes) und Thomas Resl (Direktor der Bundesanstalt für Agrarwirtschaft, BMLWW) wurden die gewaltigen Möglichkeiten der Bioökonomie des Donauraums im Hinblick auf den Wirkungskreis von Ausbildung, Forschung und Umsetzung dargestellt. In den Folgegesprächen zeigten sich gerade in diesem Bereich Möglichkeiten für Wissenstransfer in die USA.
Nach diesem informativen Nachmittag fasst Jochen Ressel, Geschäftsführer-Operations des SENAT DER WIRTSCHAFT, zusammen: “An diesem Nachmittag wurde einmal mehr gezeigt, dass der Donauraum DIE Wachstumszone in unserer unmittelbaren Nachbarschaft darstellt. KMUs müssen jetzt verstehen, dass sie sich jetzt hier einbringen müssen, um daran zu partizipieren!” Am Auftaktevent nahmen Gäste aus über 10 Ländern statt, u.a. konnte der Berater der Chinesischen Regierung, Dr. Ting Ho begrüßt werden.
Der SENAT wird die Danube Macro Region Business Week am Freitag mit dem EEDF zum Thema “Smart Danube Region” abschließen. Das Forum findet am 6. Okt. in der Diplomatischen Akademie Wien statt.
 


 
 
 

26. & 27. SEPT. 2017 | SENAT MIT ZRK BEI DER IKT-SICHERHEITSKONFERENZ

 
 
Gemeinsam mit dem SENATs-Mitglied ZRK-Zentrum für Risiko- & Krisenmanagement war der SENAT DER WIRTSCHAFT auf der internationalen Informations- & Kommunikations-Technologie – (kurz IKT) -Sicherheitskonferenz in Villach vertreten, die am 26. und 27. September 2017 stattfand und jährlich vom Abwehramt des Öst. Bundesheeres organisiert wird.
 

vlnr: Univ.Prof. Dr. Quirchmayer, Mag. Franz Rauchbauer (GF-Multicont), Hans Harrer, Brigadier N. Fürstenhofer, DI J. Göllner (beide Vorstandsmitglieder ZRK) und J. Ressel


 
Auf dieser öffentlich nicht zugänglichen Konferenz, an der an den beiden Tagen in Summe über 2.000 TeilnehmerInnen aus ganz Europa zu Gast sind, werden die aktuellsten Erkenntnisse zum Bereich Risiko- & Krisenmanagement aus unterschiedlichsten Bereichen den anwesenden RepräsentantInnen der Wirtschaft und verschiedener Organisationen und Institutionen zur Verfügung gestellt. Dabei liegt ein Schwerpunkt auf die momentan vieldiskutierten Sicherheitslage im Hinblick auf Cyberbedrohungen, die der SENAT gemeinsam mit dem ZRK auch im Frühjahr mit zwei Symposien bereits angesprochen hat.
Im Rahmen der von ZRK organisierten Breakout-Session am 27. Sept., bei dem das internationale Big-Data-Forschungsprojekt ASGARD im Mittelpunkt stand, wurde unter Mitwirkung des SENAT angesprochen, dass gerade Klein- und Mittelstands-Unternehmen noch keine für sie adequate Lösungsstruktur im Problemfall, wie auch keine handhabbaren Strukturen im präventiven Bereich verfügbar sind und hier unbedingt Anstrengungen unternommen werden müssen, hier zu entsprechenden Lösungen zu kommen.
 

Pressekonferenz mit Landeshauptmann Peter Kaiser, Bundesminister Doskozil und Generalmajor Striedinger


 
Der SENAT, in Villach repräsentiert durch die beiden Vorstandsmitglieder Gabriele Stowasser und dessen Vorstand Hans Harrer, sowie durch den Geschäftsführer-Operations Jochen Ressel, der auch im Team von ZRK aktiv mitwirkt, nahm auch an der Pressekonferenz mit Bundesminister Doskozil, Generalmajor Striedinger (Leiter des Abwehramts) und Landeshauptmann Peter Kaiser teil, bei der genau die gleiche Situation im Hinblick auf die Sicherheitslage für Unternehmen geortet wurde.
Der SENAT Österreich begrüßte am Informations-Meetingpoint auch KollegInnen aus dem SENAT Deutschland, die die Gelegenheit nutzen konnten, sich in Villach auf den neuesten Wissenstand in Sicherheitsfragen zu bringen.
 

25. SEPT. 2017 | 4. STEIRISCHER STRATEGIETAG

 

 

Beim bereits vierten Steirischen Strategietag in Graz, stand die Frage “Digitalisierung: Jobkiller oder Heilsversprechen” zur Diskussion. Das Ergebnis der von Styria Strat gemeinsam mit dem SENAT DER WIRTSCHAFT ausgerichteten Veranstaltung ist vielfältig.

DI Helmut Brückler, Vorstandsmitglied der Styria Strat, und Ing. Norbert Paul Ulbing als deren Sprecher führten aus, dass Digitalisierung, Automatisierung und Robotik sind in aller Munde. Meist gehen die Begriffe einher mit Panikmache um die Zukunft der menschlichen Arbeit und Angst um das eigene künftige Einkommen. Andere wiederum preisen diese Entwicklung als die größte Chance der Menschheit, sich aus dem sinnbefreiten und monotonen Abarbeiten immer gleichbleibender Abläufe zu befreien, neue Einkommens- und Steuerideen umzusetzen und damit das Gesamtsystem auf zukunftsfähige Beine zu stellen. Eine weitere Gruppe ist der Meinung, dass es sich hier um einen kurzen Hype handelt, der schon bald vorbei sein wird, weil die digitalen Systeme durch die wachsende Komplexität ohnehin bald versagen werden und wir wieder vollständig zur manuellen Arbeit zurückgeworfen werden. Wo liegt die Wahrheit?

Der Vergleich mit den Steirischen Erzberg, der auch in einem Buch aufgearbeitet wird, ist hier besonders passend. Dieser Berg hat sich jahrhundertelang äußerlich kaum verändert. Aber große Veränderungen der Umwelt haben sein Wesen verändert, was sein Überleben gesichert hat. So wie das Eisen des Erzbergs seit dem Mittelalter in aller Welt verkauft wird, so handeln auch heute viele steirische Betriebe mit der ganzen Welt. Damit das auf Dauer gelingen kann, ist eine Stabilität mit gleichzeitiger Veränderung des Wesens von Unternehmen nötig.

Hans Harrer, Vorstandsvorsitzender des SENAT DER WIRTSCHAFT, der im Rahmen des Strategietags auch die MITTELSTANDS-ALLIANZ als neue Initiative des SENAT vorstellte, zeigte auf, dass die Betrachtung der Digitalisierung nicht dem alten “Good-Boy/Bad-Boy”-Prinzip folgen kann. Veränderungen durch die Digitalisierung müssen “umarmt” werden und als Chance erkannt werden. Nicht jede Auswirkung der Digitalisierung wird optimal sein, aber mit Weitblick und Mut zur Veränderung werden auch viele positive Auswirkungen für Unternehmen nutzbar gemacht werden.

Im Strategie-Talk mit Roland Fink (Gründer, NICE SHOPS), DI Alexander Schaffler (GF, Kommunale Dienstleistungen HOLDING GRAZ), Ing. Christian Dvorak (SPECIALIS IT) und Nadine und Thomas Stradner (Founder von ALANUI) wurde bestätigt, dass man selbstbestimmt das Beste aus aktuellen Situationen, mit denen Unternehmen konfrontiert sind, machen muss und dass dies auch historisch immer eine Herausforderung war. Neu ist die Dimension, aber nicht die Tatsache der Veränderung an sich.

Die von über 80 Gästen besuchte Veranstaltung wird auch im Jahr 2018 eine Fortsetzung finden, denn der große Zuspruch beweist, dass Strategie für viele UnternehmerInnen ein höchst relevantes Thema ist.

 

22. SEPT. 2017 | SEF17 – SOCIAL ENTREPRENEURSHIP FORUM

 

 

Der SENAT DER WIRTSCHAFT ortet beim 4. Social Entrepreneurship Forum konkreten Handlungsbedarf zur Förderung des Sozialunternehmertums

 

Bereits zum vierten Mal veranstaltete der SENAT DER WIRTSCHAFT ein umfassendes Symposium zu aktuellen Themen des Sozial-Unternehmertums. Dieses Jahr stand dabei das Wort “Impact” im Zentrum. Einerseits wurde die aktuelle und die künftige Impact-Entwicklung dieses Konzepts dargestellt, dass auf die unternehmerisch orientierte Lösung sozialer Probleme abzielt.

Nach der Eröffnung des SEF17 durch SENATs-Vorstand Gabriele Stowasser, Co-Veranstalterin Mag. Waltraud Martius (SYNCON) und Günter Benischek (Leitung Social Banking, ERSTE BANK) wurde in einem hochkarätig besetzten Podium mit der Wiener Landtagsabgeordneten Mag.ª (FH) Tanja Wehsely (SPÖ), Karen Wendt (ECCOS Impact GmbH), Dr. Günther Bergauer (Bankhaus Schelhammer & Schattera AG), Jakob Detering (Social Impact Award Europe), Wolfgang Deutschmann (GREEN ROCKET GmbH) und Dr. Bernhard Weber (ICEP) klargemacht, dass Social Entrepreneurship künftig eine  gewaltige Rolle spielen wird. Einerseits im Bereich der Entwicklungszusammenarbeit zur Armutsbekämpfung in vielen Regionen der Erde, wie auch direkt in unserem Land, in dem Aufgaben, die direkt am und mit Menschen zu tun haben, durch die Digitalisierung nicht ersetzt werden können. Ganz das Gegenteil ist der Fall: Gerade durch die Kombination von technischen Lösungen und sozialen Anforderungen entstehen unternehmerisch relevante Ansätze. Unterstützt werden diese Entwicklungen durch moderne Finanzierungskonzepte, die bislang gar nicht existierten.

Unmittelbar im Anschuss daran ortete das mit Mag.ª Marlies Baurecht (Austria Wirtschaftsservice GmbH),  Christine Jama, MSc (Verein “SEF”), Bernhard Hofer (talentify GmbH),  Matthias Reisinger (Impact Hub Vienna), Dr. Peter Vandor, MIM (Social Entrepreneurship Center – WU) und Hans Harrer (SENAT DER WIRTSCHAFT) ergänzte Podium die Notwendigkeit einer institutionellen Interessensvertretung für Sozialunternehmer, die permanent dafür wirkt, die nötigen Rahmenbedingungen herzustellen. Das betrifft die praxisgerechte Ausrichtung der rechtlichen Grundlagen, wie auch die Weiterentwicklungsnotwendigkeiten bei Förderinstitutionen und den SozialunternehmerInnen. Dabei ist eine Einbettung und Vernetzung in gesamteuropäische Initiativen unabdingbar.

Ein wesentliches inhaltliches Ergebnis wurde beim Podiumsgespräch zum Thema “Dringend notwendige Optimierungen” erarbeitet. Die ExpertInnen der vorangegangenen Podiumsdisukussion, ergänzt um Rechtsanwältin Dr. Nina Ollinger, LL.M. und Rechtsanwalt Dr. Keyvan Rastegar LL.M. erarbeiteten einen Katalog notwendiger Maßnahmen für die Regierung der neuen Legislaturperiode. Der SENAT wird die Ergebnisse in einem PLÄDOYER zusammenfassen und noch vor Beginn der Regierungsverhandlungen an die Parteien übermitteln.

Nach der umfassenden Möglichkeit für Informationsaustausch und Networking zu den Bereichen Gründen, Multiplizieren, Finanzieren und den anwesenden Best-Practice-Social EntrepreneurInnen, wie Elisabeth Krön (Specialisterne), Hannah Lux (Vollpension), schoss der SEF17 mit einem weiteren Höhepunkt.

Der international in 16 Ländern der Welt tätige Impact-Investor Alon Shklarek stellte sein Verständnis von Impact dar und zeigte auf beeindruckende Weise, was die Schlüsselfaktoren für Erfolg sind. Er ging dabei auf die Aspekte Idee, Kontext, Geschäftsmodell, Team, Umsetzung und Finanzierung ein und zeigte eindrucksvoll, wie konkrete Ergebnisse in schnellstmöglicher Zeit erzielt werden können.

Jochen Ressel, der als Geschäftsführer-Operations des SENAT den Tag moderierte, stellt abschießend fest: “Es gibt viel zu tun – in diesem Bereich ganz generell für die SozialunternehmerInnen und damit befassten Instiutionen, aber auch für uns als SENAT als unmittelbare Folge dieses Fachsymposiums. Ein Hauptpunkt für den SENAT ist die bessere Verankerung von Social Entrepreneurship im Gesamtkonzept einer funktionierenden Wirtschaft und Gesellschaft, die viele soziale Herausforderungen nur mit der Hilfe von SozialunternehmerInnen lösen wird können. Daher gilt es, JETZT diese Voraussetzungen für eine noch viel breitere Multiplikation von Social Entrepreneurship zu erarbeiten. Der SENAT wird alles in seiner Macht stehende tun, um dabei zu unterstützen.”

 

23. SEPT. 2017 | WIRTSCHAFTSWANDERUNG

 

 

Der SENAT DER WIRTSCHAFT nahm mit einer Gruppe von über 30 SenatorInnen an der von Herbert Rieser organisierten Wirtschaftswanderung in Kitzbühel teil.

 

Gemeinsam mit Top-RepräsentantInnen aus Wirtschaft wurde so die Gelegenheit genutzt, die Natur der Tiroler Berge zu genießen und sich informell auszutauschen. Hier gehts zu den Impressionen und zu den Presseberichten.

 

>>  IMPRESSIONEN 

 

>> PRESSEBERICHTE

 

20. SEPT. 2017 | WIRTSCHAFTSBEZIEHUNGEN ZUM IRAN IM FOKUS

 

 

Ein Zukunftmarkt im Fokus

 

Am 20. September 2017 fand im Wiener Looshaus ein Außenhandels-Wirtschaftsgespräch statt, um im Vorfeld der SENATs-Wirtschaftsdelegationsreise in den Iran Information aus erster Hand zu Finanzierungsfragen zu bieten. Der Iran ist, gemessen am Bruttoinlandsprodukt, der zweitgrößte Markt der Region (nach Saudi-Arabien). Wirtschaftsbeziehungen sind ein außerdem ein wesentlicher Aspekt zur Stabilisierung der Region. Im Iran entsteht gerade jetzt ein Mittelstand, der neue Marktchancen eröffnet. Verhandlungen gestalten sich zwar herausfordernd, aber es handelt sich um verlässliche Partner mit Handschlagqualität. Aufbauend auf das französische Rechtssystem ist im Iran als wesentlicher Faktor für Exporteure, ein funktionierendes Rechtsstaatlichkeitssystem etabliert. All diese Faktoren machen den Iran zu einem der höchst relevanten Zukunftsmärkte, mit dem man sich jetzt befassen sollte.

 

vlnr: Dr. Claudia Raml (Oberbank) mit Dr. Erhard Busek und Gabriele Stowasser (Präsident bzw. Vorstand Intl. Relations, SENAT DER WIRTSCHAFT)

 

SENATs-Vorstand für International Relations, Gabriele Stowasser, und SENATs-Präsident Dr. Erhard Busek, begrüßten mit über 25 außenhandelsinteressierten Gästen die Iran-Bankenexpertin Dr. Claudia Raml, von der Oberbank, die am Tag nach dem SENATs-Iran-Talk als erste europäische Bank ein Rahmenkreditabkommen mit dem Iran unterzeichnet hat. Sie gab vor dem Hintergrund der Unterzeichnung des Rahmenabkommens mit dem Iran, einen Abriss über die Möglichkeiten zur Organisation des Zahlungsverkehrs und was dabei bedacht werden muss.

 

 

Ein sehr wesentlicher Faktor ist dabei die Notwendigkeit, nicht nur das Unternehmen als Bankkunde zu kennen, sondern die Verpflichtung, dass die Bank auch die Kunden ihrer Kunden kennt. Weiters sind die Divergenzen der Wechselkurse eine wesentliche Thematik, bei denen Kenntnisse der Situation notwendig ist um saubere Geschäfte zu gewährleisten.

 

Dr. Claudia Raml, Iran-Expertin der Oberbank

 

Aufgrund der USA-Situation muss besonders beachtet werden, dass kein USA-Bezug in der Geschäftsgebarung bestehen darf, der mehr als 10% des Geschäftsvolumens übersteigt. Im Hinblick auf die zugelassenen handelnden Personen spielen dabei scheinbar unwesentliche Faktoren eine Rolle, denn die Ausstellung einer Green Card für einen Unternehmensmitarbeiters reicht hier bereits, um als irritierender Faktor eine Handelsbeziehung unmöglich zu machen.

Besonders hingewiesen wurde auch darauf, dass die Finanzierungen durch die Österreichische Kontrollbank gedeckt sind. Das Rahmenabkommen, das jetzt fertig verhandelt und unterzeichnet ist, ist nicht beschränkt oder mit einem Betrag gedeckelt. Besonders hingewiesen wurde auch darauf, dass die Finanzierungen derzeit bis zu einer Milliarde EURO insgesamt durch die Österreichische Kontrollbank garantiert werden können. Seitens des Iran werden noch eventuelle Mindestfinanzierungsvolumen diskutiert.

Für Detailinformationen zur Wirtschaftsdelegationsreise des SENAT DER WIRTSCHAFT wenden Sie sich bitte an uns:

 

>> INFORMATION ZUR IRAN-REISE ANFORDERN

 

 

 

2. – 10. SEPT. 2017 | CHINA-DELEGATIONSREISE

 

 

Ein Bericht der Delegationsreise von Simon Frank, Mitglied im JUNGEN SENAT DER WIRTSCHAFT und Reiseorganisator der Delegationsreise.

 

7 Tage, 3 Städte, 8 Unternehmensbesuche und 4 Foren

 

Die Delegationsreise nach China, zum Thema „Wo findet Innnovation statt und wie manifestiert sich diese?“, war intensiv, fordernd und ein voller Erfolg. Ausgestattet mit einem sehr straffen Zeitplan, reisten wir aus Wien, Berlin und Frankfurt in Chongqing an um gleich am Abend das berühmt berüchtigte Hotpot zu genießen.

Das scharfe Essen half den Jetlag zu überwinden, ging es doch gleich morgens früh zum ersten Forum ins „Big data Valley“. Dort angekommen, hatten wir ein zweistündiges Forum um über Themen wie Schweißausbildung, Zerstörungsfreie Werkstoffkunde, Additive Fertigung, neue Materialien sowie Big Data und deren Nutzen zu diskutieren. Gekrönt wurde das Forum mit der Unterzeichnung eines MOUs zwischen dem Big Data Valley, der Frank Enterprise GmbH sowie der HTW Berlin.

 

 

Im Anschluss daran besuchten wir noch zwei weitere Chinesische 3D Druck Hersteller, bevor wir am Abend mit der Vertriebsleiterin der SILIAN Group zusammenkamen um uns auf den nächsten Tag vorzubereiten. Die Silian Group selbst ist ein Konglomerat von über 30 Firmen, wovon 2 an der Börse in Shanghai gehandelt werden. Deren Produktportfolio ist mit dem von Siemens zu vergleichen und wir freuten uns sehr über angeregte Diskussionen zum Thema Schweißtechnik, Additive Fertigung, Einkaufsmanagement und Marktpotentiale von Europa und Iran.

Leider war die Zeit sehr knapp und bevor unser Flug nach Wuhan ging, besuchten wir noch den größten Automobilhersteller Chongqings, „Changan“. Mit der üblichen Verspätung für Flüge innerhalb Chinas, kamen wir spät Abends in Wuhan an und freuten uns schon auf den nächsten Tag.  Am frühen Morgen ging es zur WAE-Wuhan Asia-Europe Logistics, einem staatlichen Logistik Anbieter & Importeur, welcher die Bahnstrecken zwischen China und Europa bzw. Wuhan (China) und z.B. Duisburg (Deutschland) unterhält. Themen unter anderem waren der Warenverkehr auf der Schiene zwischen Europa und Asien, der Import und Export von Europäischen Marken nach China und der Markteinstieg Chinesischer Marken in Europa.

 

 

Leider hatten wir wenig Zeit, eilten wir nach einer spannenden Diskussion schon zum nächsten Termin, dem Forum für kleine und Mittelständische Unternehmen aus China, Deutschkand sowie China, ausgerichtet von der „DONDE GROUP“, einem Konglomerat von knapp 200 Technologie Firmen sowie dem Amt für Auswärtige Angelegenheiten der Hubei Provinz. Mit knapp 150 Teilnehmern war das Forum ein voller Erfolg und wir sind sehr glücklich ein MOU zwischen der HTW Berlin, der Donde Group sowie Frank Enterprise GmbH unterzeichnet zu haben.

Nach einem kurzen Abstecher zu dem größten Weinhändler Wuhans der uns den Chinesischen Weinmarkt erklärte sowie einem Unternehmensbesuch bei einem Werkzeugmaschinenherstellers (spezialisiert auf Atomkraftwerke)gab es am Abend ein Wiedersehen mit alten Freunden der Executive MBA Abschlussklasse, welche uns im März 2017 in Deutschland und Wien besucht hatten.

Einen Großteil dieser Unternehmer sahen wir am nächsten Morgen wieder, wo wir ein halbtägiges Forum mit über 50 lokalen Unternehmern aus Wuhan ausrichteten. Themen unter anderem waren, Additive Fertigung, Schweiß- und Klebetechnik, Zerstörungsfreie Werkstoffkunde, Wie den passenden Geschäftspartner in Deutschsprachigen Märkten finden und im Anschluss daran gab es noch eine generelle Diskussion sowie Kooperationsbörse.

 

Wieder mussten wir den Flug rechtzeitig bekommen (der wieder Verspätung hatte) und machten uns auf den Weg zur letzten Station nach Shenzhen. Dort haben wir in Rücksprache mit der Gruppe die Unternehmensbesuche abgesagt (Tencent, Huawei, BYD) und fokussierten uns voll und ganz auf die Teilnahme am Forum der „GIC – Global Innovators Conference“, ausgerichtet vom APEC Counsel Chinas. Mit Sprechern von z.B. Google, Amazon und weiteren Globalen Internet Unternehmen war für jeden unserer Teilnehmer etwas dabei, sei es der Umgang zwischen Menschen und Robotern über Selbstlernende Systeme in der (Tele-)Medizin oder Computergestützte Assistenzsysteme wie Amazons Alexa.

Nach 7 Tagen und 7 Nächten waren wir alle froh, müde und glücklich, sowie voller positiver Eindrücke von einem sich stetig wandelnden Chinas. Ich freue mich schon auf ein Wiedersehen mit unseren Gastgebern in China und falls jemand Interesse hat, diese in Österreich oder Deutschland bei einem Besuch zu empfangen, dem bitte ich mich zu kontaktieren und meine Kontaktdaten untenstehend zu entnehmen. Das gleiche gilt natürlich auch für jeden der Interesse hat mit uns 2018 wieder mit nach China zu kommen.

 

 

 

8. AUGUST 2017 | MITTELSTANDS-TALK AUF BURG GOLLING “HOTELLERIE & TOURISMUS”

 

 

Wie der Mittelstand gestärkt werden muss 

 

Im Rahmen der MITTELSTANDS-ALLIANZ organisierte der SENAT DER WIRTSCHAFT am  7. August 2017 im Burghof des Schlosses Golling einen hochkarätigen Talk zum Thema “Hotel-, Restaurant- & Tourismuswirtschaft” statt. Als eine der wichtigesten Säulen des österreichischen  Mittelstands wurden dabei die Probleme der heimischen Hoteliers und Gastwirte ins Zentrum gerückt. Damit greift der SENAT die Bedürfnisse eines Wirtschaftszweiges auf , der 2/3 aller Umsätze Österreichs ausmacht.

 

 

Gefragt sind Ideen, wie man dieses „begabte Land“ (O-Ton Dr. Erhard Busek, Präsident des SENAT DER WIRTSCHAFT) aus dem Dschungel der Einschränkungen und der Bürokratie hinausführen kann. „Es hängt von Ihnen ab“ sagte Dr. Busek zu den über einhundert Unternehmerinnen und Unternehmern aus der Tourismusbranche, die sich bei der von Thomas Wollner (Geschäftsführer, Rosenberger Restaurant GmbH) moderierten Diskussion beteiligten.

Dr. Johannes Linhart (Geschäftsführer der MITTELSTANDS-ALLIANZ) griff die Worte Dr. Buseks mit einer Beschreibung der Ziele der Mittelstands-Allianz auf: „Wir möchten die Unternehmer und Unternehmerinnen ermutigen, noch mehr zusammen zu rücken und Botschafter des Mittelstands zu werden – gerade in Wahlkampfzeiten der Politik ein klares Bild vermitteln, wie es mit dem Mittelstand aussieht und was man tun müsste.“

 

 

„Es geht darum neue, Konzepte zu liefern“ meinte dazu NAbg. Sepp Schellhorn (Tourismus- und Wirtschaftssprecher NEOS) und dass der Mitarbeiter-und Fachkräftemangel einfach zu lösen sei wie z.B. durch Kinderbetreuungsplätze für die Wochenenden. Michaela Reitterer (Präsidentin ÖHV) ergänzte, dass die hohen Lohnkosten, die der Hotelier und Gastwirt zu bezahlen hat, nicht bei den Mitarbeitern ankommen. Abgesehen davon sind die derzeitigen Arbeitszeitenregelungen längst nicht mehr zeitgemäß.

 

 

Hans Harrer (Vorstandsvorsitzender des SENAT DER WIRTSCHAFT und Initiator der MITTELSTANDS-ALLIANZ) forderte die Anwesenden dazu auf, „Rule Breaker“ zu werden und auf mehr Unterstützung im Wettbewerb zu beharren. Alteingesessene Pfade verlassen möchte auch Mag. Günther Lindenlaub (CEO, Finnest GmbH), der alternative, unbürokratische Finanzierungsmodelle für Unternehmen abseits von Banken vorstellte. Einigkeit herrschte darüber, dass die verpflichtende Mitgliedschaft beispielsweise bei der Wirtschaftskammer – noch dazu gesetzlich mit einem Verfassungsgesetz verankert – als längst überholt in Frage gestellt werden muss.

 

 

Was getan werden muss, ist eindeutig: klare Forderungen und machbare Lösungsvorschläge werden von der MITTELSTANDS-ALLIANZ ausgearbeitet, um vor den Wahlen den Fokus auf einen der wichtigsten Wirtschaftszweige Österreichs zu lenken und nach den Wahlen darauf zu bestehen, dass Versprechungen eingehalten und Ideen aus der Praxis aufgenommen und realisiert werden.

 

 

25. JULI 2017 | SOMMERFRÜHSTÜCK BEI “ISS MICH!”, DEM 1. KLIMANEUTRALEN CATERER ÖSTERREICHS

 

 

Am 25. Juli 2017 begrüßte Tobias Judmaier, Gründer und Geschäftsführer von “iss mich!” Gäste aus Wirtschaft und Medien beim Sommerfrühstück in der Bistro-Greißlerei in der Wiener Bäckerstraße. Anlass für die Einladung war die Auszeichnung von “iss mich!” als erster klimaneutraler Catering- & Küchenbetrieb Österreichs. Erreicht wurde dieser Status durch die Teilnahme an der KLIMA-ALLIANZ, einer Initiative des SENAT DER WIRTSCHAFT, die bereits von über 100 Unternehmen genutzt wurde, um die Klimaneutralität zu erreichen. Diese Initiative ist ein Instrument, dass der SENAT auch im Rahmen der MITTELSTANDS-ALLIANZ bereitstellt, einer Plattform, die speziell zur Förderung mittelständischer Unternehmen – der Wirtschaftsbasis unseres Landes –  kürzlich ins Leben gerufen wurde.

 

Tobias Judmaier, GF und Gründer von iss mich!, mit der KLIMA-ALLIANZ-Urkunde

 

Im Rahmen des Frühstücks überreichte Dr. Johannes Linhart, Geschäftsführer der KLIMA-ALLIANZ die Klimaneutralitäts-Urkunde. „Besonders hervorzuheben ist die nachhaltige Firmenphilosophie des Unternehmensgründers Tobias Judmaier, der in seiner Bio-Greißlerei aussortierte, aber hochwertige Produkte anbietet. Bevor die Produkte ihr Ablaufdatum erreichen, werden sie einfach verkocht und im hauseigenen Bistro als hochqualitative Fertiggerichte verkauft, bzw. für das Catering verarbeitet. Damit leistet er einen wertvollen Beitrag zur Reduktion von Lebensmittel-abfällen“, deponiert Linhart.

Zu den Themen “Lebensmittelqualität und der Einzelhandel”, “Ernährung und unsere Gesundheit” sowie “Lebensmittelproduktion und das Weltklima” begrüßte der Gastgeber den Lebensmittelexperten Dr. Peter Schneider, die Diätologin Carina Doppelhofer und Mag. Martin Schlatzer von der Universität Bodenkultur, die mit kurzen Impulsreferaten zum Nachdenken anregten und bislang wenig bekannte Fakten ins Bewusstsein rückten.

 

vlnr: Jochen Ressel (SENATs-GF-Operations), Mag. Martin Schlatzer (BOKU), Carina Doppelhofer, BSc MSc (Diätologin), Tobias Judmaier (iss mich!), Dr. Peter Schneider (Lebensmittelexpterte), Dr. Johannes Linhart (GF – KLIMA- & MITTELSTANDS-ALLIANZ)

 

Mit dem Beitritt zur KLIMA-ALLIANZ erweitert Tobias Judmaier nun seine nachhaltige Geschäftsphilosophie und hat sein Unternehmen durch die Spezialisten des SENATs klimaneutral stellen lassen. „Damit schließt sich für uns der Kreis des nachhaltigen Wirtschaftens und wir werden uns nun auch dafür einsetzen, dass unsere Lieferanten sich dieser Initiative anschließen, um ihrerseits einen Beitrag zur CO2-Reduzierung zu leisten. Denn auch jeder noch so kleine Beitrag zählt“, erklärt Judmaier.

 

 

10. JULI 2017 | SENAT BEI DER ISSS2017

 

 

Der SENAT DER WIRTSCHAFT ist Partner der ISSS2017, der Annual Conference der International Society for the System Science, die von 9. bis 14. Juli 2017 in Wien stattfindet. Dr. Erhard Busek, Präsident des SENATs, nahm am Podium zum Thema “Government – Governance” Stellung,  das vom SENATs-Mitglied DI Johannes Göllner, Vorstandsvorsitzender des ZRK-Zentrum für Risiko- & Krisenmanagement, moderiert wurde.

 

 

Dr. Busek hob in seinem Statement hervor, dass es heute zuviel Information, aber scheinbar immer weniger Wissen gibt, denn die Umsetzung ist meist das Problem. Die Globalisierung ist dafür ein gutes Beispiel. Regierungen scheinen sich mit dem Thema und dessen Facetten nur unzureichend beschäftigt zu haben, bis ein einzelner Aspekt ganz prominent visibel wurde: Die Migrationsbewegung. Es war die Zivilgesellschaft, die der gelähmten öffentlichen Verwaltung zu Hilfe kam. Das ist ein lebhaftes Beispiel dafür, dass wir heute weniger Think-Tanks, aber immer mehr Do-Tanks brauchen, die aktiv Lösungen für aktuelle Herausforderungen entwickeln.

 

 

Busek zählt dabei sehr stark auf die Zivilgesellschaft. Er postuliert: “Die Nationalstaaten sind am Ende. Als Ergebnis der Französischen Revolution können sie die Antworten auf heute systemrelevante Fragen mit globalen Zusammenhängen nicht mehr geben.” Allerdings lässt die Lösung des nationalstaatlichen Problems noch auf sich warten. Die Formierung der EU war eine Antwort, die in die richtige Richtung ging, aber aktuell ebenfalls kritisch hinterfragt wird. Das geschieht vor allem dadurch, dass man “Europa” mit “der EU” gleichsetzt, was faktisch nicht richtig ist. Ideen, wie die EU-Donauraumstrategie (EUSDR), bei er man auch Nicht-EU-Staaten einbindet, sind Versuche, dieser Problematik zu begegnen, zeigen aber auch, wie schwierig es ist, zu konkreten Ergebnissen zu kommen.

Abhilfe für das Dilemma bietet einzig und allein die Kreativität. Es ist an der Zeit, vollkommen neue Ideen zu entwickeln, die zweifellos aus der Zivilgesellschaft kommen werden, da bestehende Systeme in den seltensten Fällen aus sich selbst heraus, sondern meist durch Interaktion von Außen grundlegend verändert werden.

Die ISSS2017 dauert von 9. bis 14. Juli 2017. (www.isss2017vienna.com)

 

 

 

5. JULI 2017 | AUFTAKT DER MITTELSTANDS-ALLIANZ

 

 

Der SENAT DER WIRTSCHAFT präsentiert die MITTELSTANDS-ALLIANZ

 

“UnternehmerInnen sind kein Stimmvieh! Sie wollen gehört werden”, deponieren Vizekanzler a.D. Dr. Erhard Busek, als Präsident, und Hans Harrer als Vorstandsvorsitzender des SENAT DER WIRTSCHAFT, bei der Präsentation der MITTELSTANDS-ALLIANZ bei einem Wirtschaftsgespräch mit über 70 RepräsentantInnen des Mittelstandes sowie VertreterInnen der Parlamentsparteien im Wiener Looshaus. „Der Mittelstand muss gehört werden und jene Aufmerksamkeit erhalten, die ihm als Stabilitätsfaktor der Gesellschaft zukommen sollte. Denn diese Stabilität ist in Gefahr“, warnt Busek.

 

Josef Resch (GF, Resch & Frisch, links im Bild), Dr. Johannes Linhart (MITTELSTANDS-ALLIANZ-GF des SENATs, 2.v.l.) und Josef Kranawetter (GF, Weidmüller GmbH, ganz rechts im Bild) formulierten klare Forderungen des Mittelstands aus UnternehmerInnen-Sicht.

 

„Dieses Land lebt vom Mittelstand! Er bildet das Rückgrat der österreichischen Wirtschaft, durch das 64% aller Umsätze und 68% aller Arbeitsplätze generiert werden“, so Dr. Johannes Linhart, Geschäftsführer der Mittelstands-Allianz, der die Dringlichkeit einer starken Stimme für diese so wichtige Gruppe hervorstrich. Bestärkt wurde er durch die Aussagen von Josef Resch, Geschäftsführer des Backwaren-Profis  Resch & Frisch, einem Unternehmen mit über 1.500 Beschäftigten und einem Umsatz von Euro 130,2 Mio. Vor allem das Umsetzen der Arbeitszeitflexibilisierung sieht er als wichtigen Punkt für die Entwicklung der mittelständischen Wirtschaft und jeder Forderung für kürzere Arbeitszeiten und mehr Urlaub erteilte er eine klare Absage. Gemeinsam mit Josef Kranawetter, Österreich-Geschäftsführer des internationalen Technologie-Unternehmens Weidmüller (weltweit über 4.500 Beschäftigte und an die 800 Mio. Euro Umsatz), legte er dar, dass der österreichische Standort in Zukunft nur mit besseren Rahmenbedingungen erfolgreich sein kann. Da ist die Politik gefordert nicht nur über den Mittelstand zu reden, sondern endlich jene Maßnahmen zu ergreifen, die die Unternehmen von der überbordenden Bürde der Bürokratie und Verwaltung entlasten.

„Sonst“, so Erhard Busek, „ist die Mitte in Gefahr, weil wir uns permanent mit den Rändern beschäftigen und kein realitätsnaher Wirtschaftsdialog mehr stattfindet. Die Mitte ist jedoch politisch und sozial notwendig um Stabilität zu gewinnen. Es geht nicht an, dass der Mittelstand nur dann wichtig wird, wenn es um dessen Wählerstimmen geht“.

 

vlnr NAbg. L. Steinbichler (Team Stroach), NAbg. W. Kinger (FPÖ), W. Lusak (Lobby der Mitte), M. Strolz (NEOS), R. Lichtenegger (Die Grünen)

 

In der anschließenden PolitikerInnen-Diskussion deponierte NAbg. Ing. Wolfgang Klinger von der Freiheitlichen Wirtschaft, dass er sich sehr für einen Bürokratieabbau einsetze, da er in seinem eigenen Unternehmen den Bürokratiedruck spüre und forderte auch von der Verwaltung, sich an Best-Practice-Beispielen zu orientieren, da man vieles mit wesentlich weniger Personal bewältigen könne. NAbg. Dr. Ruperta Lichtenecker, von der Grünen Wirtschaft plädierte ebenfalls für einen Abbau der Bürokratie, genauso wie NAbg. Leo Steinbichler vom Team Stronach. Neos-Obmann, Matthias Strolz konnte darauf verweisen, dass die Neos die einzige Partei seien, die bereits ein konkretes Wirtschaftsprogramm präsentiert hat, das von Arbeitszeitflexibilisierung über weitere Vereinfachungen in der Gewerbeordnung bis hin zu einem Ende der Kalten Progression reicht. Die Politiker begrüßten die MITTELSTANDS-ALLIANZ und forderten diese auf, sich hier verstärkt in den politischen Diskurs einzubringen und die richtigen Fragen aufzuwerfen.

Hans Harrer deponierte zum Abschluss, dass es immer wichtiger wird, sich in seine Angelegenheiten einzumischen und nicht nur zu kritisieren. Das gelte für Unternehmer ebenso, wie für Politiker, die vermehrt den Dialog mit den Unternehmern suchen sollten, um deren Probleme überhaupt zu verstehen. Er lud die Politik zu einem verstärkten Dialog mit dem SENAT ein, der partikularinteressensbefreit Inputs liefern kann, die zur Lösungsfindung beitragen. Als praktische Beispiele übergab Harrer den anwesenden PolitikerInnen ein detailliertes Konzept für die Ökologisierung des Steuersystems und forderte die Parteien wiederholt auf, endlich die Zwangsmitgliedschaft der Kammern und ihren Verfassungsrang abzuschaffen, damit sich alle im freien Wettbewerb behaupten müssen.

 

Der Mittelstand bekommt großflächige Aufmerksamkeit durch Plakatkampagne

 

Neben der umfassenden Presseberichterstattung über das Event erklärte sich die Geschäftsführung von Österreichs größtem Außenwerbungsunternehmen EPAMEDIA spontan bereit, der MITTELSTANDS-ALLIANZ eine österreichweite Plakatkampagne zur Verfügung zu stellen, damit diese Initiative auch in der Öffentlichkeit entsprechende Ressonanz findet. Hans Harrer zu dieser unerwarteten medialen Unterstützung: “Es ist einfach großartig, welch ein Engagement Brigitte Ecker und Alexander Labschütz von EPAMEDIA hier zeigen! Im Namen des Mittelstands können wir nur aufrichtig dafür danken!” Die Umsetzung erfolgt noch vor dem Beginn der heißen Wahlkampfphase, um die politisch relevanten Hauptforderungen auch durch dieses Medium umgehend ins Bewusstsein zu rücken.

 

 

 

27. JUNI 2017 | KLIMA-ALLIANZ-TALK BEI DER PRIVATBRAUEREI HIRT

23. JUNI 2017 | SENATs-TALK BEI DER ART-SALZBURG

 

 

Am Freitag,, 23. Juni 2017 fand anlässlich der erstmals in Salzburg stattfindenden Kunstmesse ART SALZBURG CONTEMPORARY & ANTIQUES INTERNATIONAL ein SENATs-Talk mit Podiumsdiskussion statt, der unter dem Motto “Kunst und Kultur im Dialog mit Wirtschaft stand”. Senatorin Johanna Penz, Direktorin der ART Kunstmesse GmbH, sowie Hans Harrer, Vorstandsvorsitzender des SENAT DER WIRTSCHAFT, begrüßten das Publikum, gefolgt von einer Keynote des SENATS-Präsidenten, Dr. Erhard Busek zum Thema  „Kultur und Wirtschaft bedingen einander“.

 

Senatorin Johanna Penz (ART Salzburg) und Hans Harrer (Vorstandsvorsitzender SENAT DER WIRTSCHAFT)

 

Für Dr. Busek sind Kultur und Wirtschaft wesensverwandt, da der Mensch durch das Hineingeworfensein in die Schöpfung ständig selbst danach strebt, zu schöpfen und zu gestalten. In der Kunst wächst der Mensch über sich selbst hinaus, dadurch wird die Kunst zu einer wichtigen Impulsgeberin.Bei der anschließenden Podiumsdiskussion unter der Moderation von Mag.a Christine Frei stellte Dr. Busek fest, dass für ihn ein Leben ohne Kunst schlichtweg nicht vorstellbar sei. Er sei glücklicherweise schon in seiner Jugend durch exzellente Lehrer für das Geistes- und Kulturleben sensibilisiert und begeistert worden. Die Kulturjournalistin und leidenschaftliche Kunstsammlerin Baronin Mag.art. Eva von Schilgen schloss in ihrem Statement nahtlos an Busek an: Man sollte Schüler/innen und junge Menschen nicht nur in Museen schleppen, sondern gezielt dorthin führen, wo Kunst entsteht und verkauft wird, nämlich in Ateliers, Galerien und Kunstmessen. Johanna Penz wies darauf hin, dass es dieses Angebot in Innsbruck seit der ersten ART Innsbruck und somit seit 22 Jahren gibt und außerordentlich gut angenommen werde.

 

Christian Rudolph, Felicitas Singer, Erhard Busek, Johanna Penz, Eva von Schilgen und Moderatorin Christine Frei am Podium

 

Felicitas Singer, erfolgreiche Galeristin aus Lichtenstein, ist davon überzeugt, dass man als GaleristIn nicht den Verkauf, sondern primär den Künstler in den Mittelpunkt seines Tuns rücken muss. „Wir haben die Aufgabe, Künstler aufzubauen und in ihrer Entwicklung zu begleiten“, so Singer. Denn  KundInnen suche in den GaleristInnen verlässliche Partner, die nachhaltige Werte aufbauen wollen. Für den Aschaffenburger Bildhauer Christian Rudolph ist die Kunst und der Kunstmarkt ein Teil der Wirtschaft. Er würde sich wünschen, dass in den Unternehmen und Büros viel mehr Kunst ausgestellt sein sollte. Unternehmer könnten so zu Kunstvermittlern werden. Er selbst denke als Künstler nie zuerst an den Verkauf, sondern in erster Line daran, sich selbst durch Kunst auszudrücken. Das ist die Grundanforderung, wenn man von der eigenen Kunst auch leben möchte.

Nach interessanten Diskussionsbeiträgen des Auditoriums mit Fragen und Statements sowie spannenden Inputs der Podiumsgäste klang der Abend, den über 60 Gäste genießen konnten, bei einem stilvollen Get-Together aus.

 

 

 

22. JUNI 2017 | ZWEILÄNDERPREIS IM RAHMEN DES FMG VERLIEHEN

 

 

Das SENATs-Mitgliedsunternehmen Bademeister Kosmetikmanufaktur GmbH und die Kampfsportschule njusan Karate Altinger mit Sitz in Landshut sind die Gewinner des diesjährigen “Zweiländerpreises”, der bereits zum 13. mal im Rahmen des “FMG – Forum Mittelstand Grenzenlos” vergeben wurde. Die Veranstaltung wird seit Jahren vom SENAT DER WIRTSCHAFT tatkräftig unterstützt. Dieses Jahr lautete das Motto der Veranstaltung “Alles auf Anfang”, dem 150 Gäste ins Stift St. Florian gefolgt waren.

 

Die Bademeisterei, Mitglied im SENAT DER WIRTSCHAFT, mit Senator Alexander Kraml (1.v.l.) erhielt den Zweiländerpreis

 

Aus 48 nominierten Firmen aus Südostbayern und Oberösterreich ermittelte eine Fachjury die Gewinner anhand der Kriterien soziale, wirtschaftliche und ökonomische Kompetenz. Der “Zweiländerpreis” prämiert Unternehmen, die sich durch neue Ideen, Leidenschaft für Veränderungen oder besonderes soziales Engagement auszeichnen.

Wertvolle Inputs bekamen die Gäste durch die Keynote von Paradeunternehmer Aleksander Izdebski, der auf Einladung des SENAT nach St. Florian gekommen war, um über die Kultur des Scheiterns zu berichten. Dabei schilderte er seine persönlichen Erlebnisse aus dem Scheitern mit seinem ehemaligen Unternehmen DiTech, die Lehren, die er daraus gezogen hat und wie ihm diese beim jetzigen Neustart mit dem Unternehmen techbold helfen.

 

vlnr: SENATs-Vorstandsvorsitzender Hans Harrer, Alexander Izdebski (techbold), Sabine Holzer (Vorstandsassistenin), Friedrich Greisberger (SENATs-GF Mittelstand)

 

Hans Harrer, Vorstandsvorsitzender des SENAT DER WIRTSCHAFT, über die Veranstaltung: “Grenzüberschreitende Zusammenarbeit von Unternehmen ist eine Kernkompetenz, die der Mittelstand noch vermehrt nutzen muss, um erfolgreich zu sein. Wir alle müssen lernen, in Regionen zu denken, die oftmals mit den politisch gezogenen Landesgrenzen wenig zu tun haben. Daher ist der Zweiländerpreis eine Initiative, die der SENAT gerne unterstützt. Er holt UnternehmerInnen des Mittelstands auf eine Bühne, die sie viel öfter bekommen müssen, damit die Leistungen des Rückgrats der Wirtschaft sichtbar werden. Mit der Gründung und Etablierung der MITTELSTANDS-ALLIANZ des SENAT DER WIRTSCHAFT werden wir den Mittelstand verstärkt unterstützen.”

Im Rahmen der Veranstaltung führte der SENAT Gespräche mit Repräsentanten der Niederbayrischen Regierung und mit dem Bundesverband Wertorientierter Mittelstand Deutschlands e.V.

 

vlnr: Friedrich Greisberger (SENATs-GF Mittelstand), Dr. Jürgen Weber (Regierung Niederbayern), Hans Harrer (SENATs-Vorstandsvorsitzender)

 

 

19. JUNI 2017 | SMART DANUBE REGION-STAKEHOLDER FORUM

 

 

 

 

Im Rahmen der Initiative EEDF – EUROPEAN ECONOMIC DANUBE FORUM des SENAT DER WIRTSCHAFT fand am 19. Juni 2017 in der Wiener Hofburg ein Stakeholder Forum statt, bei dem Umsetzungsmöglichkeiten für Smart City-Projekte im Donauraum auf höchster Ebene diskutiert wurden.

 

vlnr. V. Markovic (EEDF-Projektmanager des SENAT), SENATs-Präsident Dr. E. Busek, Vorstand Intl. Relations G. Stowasser, Smart City-Architekt Prof. Dr. R. Biswas

 

RepräsentantInnen der Ministerien für Internationale und Europäische Angelegenheiten, für Land-, Forst und Wasserwirtschaft und für Finanzen, der EU-Kommission, der EU-Donauraumstrategie, der Forschungsförderungsgesellschaft, des Bundeskanzleramts, der Arge Donauländer, der Stadt Wien, des Öst. Städtebundes und von Smart-City-Plattformen in Slowenien und Kroatien nahmen daran teil. Gemeinsam wurden bereits bestehende Projekte und Plattformen geortet und gesammelt, an denen neue Smart City-Projekte anknüpfen können. Nach der Begrüßung durch SENATs-Präsident Dr. Erhard Busek und einleitenden Worten über die Tätigkeit des SENAT und seiner Initiative EEDF durch den Geschäftsführer-Operations des SENAT, Jochen Ressel, stellte der international renommierte Smart-City-Experte Prof. Dr. Ramesh Biswas die Planungen des EEDF in diesem Bereich vor. Nach der Diskussion und dem Informationsaustausch mit den TeilnehmerInnen des Stakeholder-Forums schloss SENATs-Vorstand International Relations, Gabriele Stowasser,  mit einer Zusammenfassung der nächsten Schritte die Veranstaltung ab.

Im Rahmen der geplanten EEDF-Aktivitäten im Herbst werden die Ergebnisse und nächste Umsetzungsschritte im Bereich Smart Cities & -Regions präsentiert werden.

 

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7. & 8. JUNI 2017: FRANCHISE-CONVENTION & GALA MIT AWARD-VERLEIHUNG

 
 
Am 7. Juni 2017 fand die vom Österreichischen Franchise-Verband veranstaltete und vom SENAT DER WIRTSCHAFT unterstützte Franchise-Convention statt. Der SENAT, vertreten durch den Geschäftsführer der KLIMA-ALLIANZ des SENAT, Dr. Johannes Linhart und KLIMA-ALLIANZ-Umsetzungspartner Peter Frieß, stattete die anwesenden Franchise-Nehmer und -Geber zum aktuellen Informationen aus, wie eine Klima- und Energiestrategie für beide Seiten zu einem Wettbewerbsvorteil werden kann. Den Höhepunkt bildete die Franchise-Gala, bei der u.a. auch der vom SENAT DER WIRTSCHAFT iniziierte “Social Award” verliehen wurde.
 

SENATs-Vorstandsvorsitzender Hans Harrer hielt die Laudatio für die Gewinner des diesjährigen Social-Awards, dessen Ziel und Ausrichtung von Senatorin Waltraud Martius, GF von Syncon, einleitend erklärt wurde. Mit großer Freude überreichten Waltraud Martius und Hans Harrer gemeinsam mit dem Präsidenten des Öst. Franchise-Verbands, Andreas Haider und der Generalsekretärin Barbara Rollinek diesen besonderen Award an die Gründer und Masterminds von atempo, Mag. Walburga Fröhlich und Mag. Klaus Candussi.
 

vlnr: Hans Harrer | Walburga Fröhlich | Waltraud Martius | Klaus Candussi | Barbara Rollinek | Andreas Haider


 
Hans Harrer stellt im Hinblick auf die Convention und Gala fest: “Es ist evident, dass Franchising eines der wesentlichsten Tools für erfolgreiche Unternehmensgründungen ist. Ob im traditionellen oder im Sozial-Unternehmertum gilt gleichermaßen: Gute Ideen können unkompliziert multipliziert werden – ja, sie müssen multipliziert werden, damit Jobs entstehen können, die durch Wertschätzung auch Wertschöpfung ermöglichen!”
 

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