26. September 2019 | Social Entrepreneurship: Warum schwer, wenn es auch leicht geht?

PRESSEINFORMATION – SENAT DER WIRTSCHAFT

Social Entrepreneurship:

Warum schwer, wenn es auch leicht geht?

  • Nachhaltige Unternehmen schaffen – ohne bürokratische Hürden
  • SE-Fonds ist starklar
  • S-GmbH – Eigene Rechtsform für Social Entrepreneurship gefordert

 

Wien: „Österreichische Unternehmen haben es schwer, Unternehmer,  die eine soziale Herausforderung zum Gegenstand ihres Geschäftsmodells wählen, aber noch viel mehr“, zeigt Gabriele Stowasser, Vorstandsmitglied des Senats der Wirtschaft, auf. „Durch Social Entrepreneurship werden gesellschaftliche Probleme auf der Grundlage eines wirtschaftlich relevanten Konzepts gelöst. Will man dafür Förderungen, muss man als Verein organisiert sein, darf aber keine Gewinne machen, was doch absurd anmutet, denn wer unternehmerisch tätig ist, sollte neben dem sozialen, auch einen finanziellen Impact erwirtschaften dürfen“, so Stowasser weiter. Der Senat der Wirtschaft unterstützt daher Social Entrepreneurs bei der Umsetzung besserer Rahmenbedingungen. „Denn statt immer weitere Förderungen zu vergeben, sollte der Staat sich darauf konzentrieren, freies Kapital zu entfesseln und ausländische Investitionen zu fördern, um sich selbst tragende Unternehmen entwickeln zu lassen, die wertvolle Arbeitsplätze schaffen und Steuern zahlen, während Budgetmittel eingespart werden könnten“, betont Stowasser.

Bild2: vlnr: Jochen Ressel (GF-Operations, SENAT), Mag. M. Zeilinger (fair finance), Dr. C. Tedeschi (Caritas Vorarlberg) mit den beiden Jugendbotschafterinnen, R. Frasch (Bildung-Allianz des SENAT), G. Stowasser (Vorstand, SENAT), M. Rohla (Goodshares), Mag.a Knautz (GF, Schwarzkopf), Dr. J. Linhart (GF, SENAT), S. Massera (Erste Bank), W. Fröhlich, MA (SENA)

 

S-GmbH gefordert

Ihr pflichtet Social Business-Rechtsexperte Dr. Keyvan Rastegar, LL.M. (Harvard), Rechtsanwalt und Gründer RPCK Rastegar Panchal, bei und fordert weiter: „Wenn der Staat seine ureigenen sozialen Aufgaben auf die Zivilgesellschaft überwälzt, bedarf es auch Rahmenbedingungen, die dieser Unternehmensform gerecht werden. Überall auf der Welt findet man eine entsprechende Gesetzgebung zu sozialem Unternehmertum, nur nicht in Österreich.“ Gefordert ist daher endlich eine eigene Rechtsform für Social Businesses: z.B. eine S-GmbH, die den sozialen Impact des Geschäftsmodells klar definieren muss und darüber auch stets eine aktuelle Dokumentation vorzuweisen hat und einer eigenen steuerlichen Klasse.

Social Entrepreneurship Fonds unterstützt Soziale Unternehmer

Im Zuge des 6. Social Entrepreneurship Forums des Senats der Wirtschaft, in der Schwarzkopf Professional ASK Academy in Wien, wurde neben der Rechtslage, auch die Finanzierung für Soziales Unternehmertum thematisiert. Mag. Markus Zeilinger, Vorstandsvorsitzender und Gründer der fair-finance Vorsorgekasse AG, präsentierte dazu den Social Entrepreneurship Fonds (SE-Fond), der in Partnerschaft mit dem Senat der Wirtschaft geschaffen wurde, „damitSocial Entrepreneurs unabhängig von Fördertöpfen agieren können und so die wirtschaftliche Unabhängigkeit dieser Social Entrepreneurs sicherzustellen“, betont Stowasser. Der Fonds ist nunmehr startklar für die ersten Projekteinreichungen.

Darüber hinaus zeigten Mag. Stefano Massera, Social Banking der Erste Bank, Investor Mag. Martin Rohla, Goodshares Beteiligungs- und Beratungs GmbH und Hermann Rauter, weitere Finanzierungsmöglichkeiten auf, die von Equity-Beteiligungen über Kredite, bis hin zu Spenden reichten. Mag.aEva Miklautz,vom Bundesministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Konsumentenschutz, konnte dazu mit dem aws Social Business Call und dem Social Impact Bond, zwei weitere Initiativen vorstellen, die die Politik in Zusammenarbeit mit der Wirtschaft und dem Sozialbereich geschaffen hat.

 

Erfolgreiche Soziale Unternehmen

Wie erfolgreiches Soziales Unternehmertum aussehen kann und welche Hürden und Lösungen es gibt, zeigten im Rahmen des Forums Mag.aMonika Haider,Geschäftsführerin von equalizent, einem Schulungs- und Beratungsinstituts für gehörlose und schwerhörende Menschen, Perrine Schober, Geschäftsführerin der Shades Tours, die alternative Stadttouren mit sozialen Randgruppen als Tourguides organisiert sowie DI Dagmar und Georg Kotzmuth, die mit „Dahir“ eine faire und nachhaltige Hausverwaltung begründet haben.

Abschließend rief Dr. Johannes Linhart, Geschäftsführer der Mittelstands-Allianz des Senats der Wirtschaft, die über 70 interessierten UnternehmerInnen zur Bewerbung für den Austrian SDG-Award auf, eine Initiative des Senats, um Pioniere bei der Umsetzung der UN-Nachhaltigkeitsziele (SDGs) auszuzeichnen.

 

Foto 1: v.l.n.r.: Mag.a Monika Haider (equalizent), DI Dagmar Kotzmuth (Dahir), Perrine Schober (Shades Tours), Georg Kotzmuth (Dahir), Walburga Fröhlich, MA (SENA), Mag.aSonja Knautz (Schwarzkopf)

 

Fotonachweis:

  • Foto 1: v.l.n.r.: Mag.a Monika Haider (equalizent), DI Dagmar Kotzmuth (Dahir), Perrine Schober (Shades Tours), Georg Kotzmuth (Dahir), Walburga Fröhlich, MA (SENA), Mag.aSonja Knautz (Schwarzkopf)
  • Foto 2: v.l.n.r.: Jochen Ressel (Senat der Wirtschaft), Mag. Markus Zeilinger (fair finance), Dr. Claudio Tedeschi (Caritas Vorarlberg) mit den beiden Jugendbotschafterinnen, Robert Frasch (Senat der Wirtschaft), Gabriele Stowasser (Senat der Wirtschaft), Mag. Martin Rohla (Goodshares Beteiligungs- und Beratungs GmbH), Mag.Sonja Knautz (Schwarzkopf Professional), Dr. Johannes Linhart (Senat der Wirtschaft), Mag. Stefano Massera (Erste Bank), Walburga Fröhlich, MA (SENA)

 

Copyright:

  • Claudio Farkasch/Senat der Wirtschaft

 

Rückfragehinweis:

  • Mag. Karin Keglevich-Lauringer
  • Special Public Affairs e.U.
  • Tel: 01-5322545-10 oder 0664 3380834
  • Email:keglevich@spa.co.at

 

 

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23. SEPTEMBER 2019 | SEF19 – SOCIAL ENTREPRENEURSHIP FORUM MIT GROSSEM ERFOLG

Am 23. September 2019 organisierte der SENAT DER WIRTSCHAFT bereits zum siebenten Mal das SEF-Social Entrepreneurship Forum, bei dem SozialunternehmerInnen sowie Finanz- und RechtsexpertInnen in der Schwarzkopf-Akademie zusammenkamen, um sich über ökologische, ökonomische und soziale Herausforderungen, praxiserprobte Lösungsbeispiele, sowie den neuen Social Entrepreneurship Fonds, der von fair-finance gemanagt wird, auszutauschen.

vlnr: Jochen Ressel (GF-Operations, SENAT), Mag. M. Zeilinger (fair finance), Dr. C. Tedeschi (Caritas Vorarlberg) mit den beiden Jugendbotschafterinnen, R. Frasch (Bildung-Allianz des SENAT), G. Stowasser (Vorstand, SENAT), M. Rohla (Goodshares), Mag.a Knautz (GF, Schwarzkopf), Dr. J. Linhart (GF, SENAT), S. Massera (Erste Bank), W. Fröhlich, MA (SENA)

 

Walburga Fröhlich, MA vom Social Entrepreneurship Netzwerk Austria (SENA) sieht die Wichtigkeit des SEF insbesondere in der Generierung von Aufmerksamkeit: „Die ständige Reizüberflutung durch Twitter und Co macht Aufmerksamkeit zur wichtigsten Währung für Erfolg. Nur wenn es uns gelingt, die breite Öffentlichkeit auf das Potenzial von Social Entrepreneurship aufmerksam zu machen, werden wir nachhaltigen Nutzen stiften können.“ Gabriele Stowasser, Vorstandsmitglied des SENAT DER WIRTSCHAFT, hob in ihren Eröffnungsworten die Bedeutung dieser modernen Unternehmensform für die Lösung und Bewältigung sozialer Herausforderungen hervor.

Nach der kompakten Darstellung der verschiedenen Herausforderungen des Nachhaltigkeitsdreiecks Ökonomie, Ökologie und Soziales durch Sepp Eisenriegler MBA, MAS (R.U.S.Z. Reparatur- und Service-Zentrum), Dr. Claudio Tedeschi (Caritas Vorarlberg) und Dr. Reinhard Mechler (International Institute for Applied Systems Analysis) wurden konkrete Lösungsbeispiele gezeigt.

Die im Rahmen des SEF präsentierten Best-Practices (Shades Tours, welche Stadtführungen durch obdachlose, geflüchtete und suchtkranke Personen anbieten – Equalizent, die Schulungen für Schulungen für gehörlose Menschenanbieten und Dahir, als sozioökonomisches Immobilienmanagementunternehmen) zeigten einmal mehr, dass es nicht verpönt sein darf, auch als Social Entrepreneure Erträge zu erwirtschaften.

 

Der erste Social Entrepreneurship Fonds Österreichs

“Social Entrepreneure in Österreich bei der Lösung sozialer Herausforderungen zu unterstützen, ist mir ein ganz persönliches Anliegen, liegt doch meine Zukunftshoffnung gerade auf jenen Unternehmen, die sozialen und ökologischen Impact erzielen und dabei profitabel wirtschaften“, so Mag. Markus Zeilinger von fair-finance, der nun den ersten Social Entrepreneurship Fonds Österreichs managed. Dadurch haben Social EntrepreneurInnen die Möglichkeit, Wachstumskapital für den Rollout eines nachweislich sozial und wirtschaftlich relevanten Geschäftsmodells zu generieren.

Ergänzt wird die Fonds-Finanzierung mit weiteren Instrumenten, die beim SEF diskutiert wurden, wie Stiftungen, Private Equity und Banken. Stefano Massera von der Abteilung Social Banking der Erste Bank, stützt sich auf die Devise „Hilfe zur Selbsthilfe“, um Menschen und Unternehmen bei der Realisierung ihrer Ideen zu unterstützen. Mag. Martin Rohla (Goodshares) und Hermann Rauter zeigten auf, welche Voraussetzungen sie für ihre Investments über Stiftungen und Equity-Gesellschaften definiert haben.

Abgerundet wurde das SEF19 durch Statements von Mag.a. Eva Miklautz (BMASK) und Rechtsanwalt Dr. Keyvan Rastegar, LL.M (Harvard), die in ihren Ausführungen auf die notwendigen politischen und rechtlichen Rahmenbedingungen hinwiesen.

Die Wirkung des Social Entrepreneurship Forums fasst Sepp Eisenriegler vom Reparatur- und Service-Zentrums R.U.S.Z und damit selbst Gründer eines erfolgreichen Social Business, wie folgt zusammen:„Das Social Entrepreneurship Forum des Senat der Wirtschaft ist traditionell eine äußerst spannende Veranstaltung, weil Beweise dafür geliefert werden, was ‚Rule-Breaker’ alles zustande bringen.“Ähnlich erfreut zeigt sich auch Dr. Claudio Tedeschi von der Caritas: „Frischer Unternehmergeist wirkt absolut beflügelnd, um soziale Herausforderungen anzugehen und dabei auch neue Pfade zu beschreiten.“

Unterstützt wurde die vom Senat klimaneutral gestellte Veranstaltung von Henkel. Ergänzend zu diversen CSR-Projekten übernimmt das Unternehmen auch durch Social Entrepreneurship gesellschaftliche Verantwortung. „Im Rahmen der Shaping Futures-Initiative bilden wir seit 2010 weltweit sozial benachteiligte Menschen zu Friseurinnen und Friseuren aus und können dabei auf das freiwillige Engagement unserer MitarbeiterInnen und KundInnen bauen. In Österreich betreiben wir das Programm gemeinsam mit dem abz* Austria und BEST. In den vergangenen beiden Jahren konnten wir dadurch über 20 Wiedereinsteigerinnen nach Baby- oder Pflegekarenz erfolgreich schulen und mit potenziellen Arbeitgebern vernetzen.“, unterstrich Mag.a Sonja Knautz, General Manager Beauty Care Professional Österreich.

 

Fotocredit: Claudio Farkasch | SENAT DER WIRTSCHAFT

 

23. September 2019 | Praxis-Präsentation des 1. Fonds für Social Entrepreneurship

Presseinformation

Senat der Wirtschaft – Social Entrepreneurship Forum 2019

Praxis-Präsentation des 1. Fonds für Social Entrepreneurship

 

Wien: Am 23. September 2019 trafen sich auf Einladung des Senat der WirtschaftSocial Entrepreneure sowie Finanz- und RechtsexpertInnen in der Schwarzkopf-Akademie, um sich über ökologische, ökonomische und soziale Herausforderungen, praxiserprobte Lösungsbeispiele, sowie den neuen Social Entrepreneurship Fonds, der von fair-finance gemanagt wird, auszutauschen.

 

„Durch Social Entrepreneurship werden gesellschaftliche Probleme auf der Grundlage eines wirtschaftlich relevanten Konzepts gelöst. Aus diesem Grund ist es auch so wichtig, dass Social EntrepreneurInnen unabhängig von Fördertöpfen sind. Das Social Entrepreneurship Forum und der daraus resultierende Fonds haben daher das Ziel, die Selbstständigkeit und die wirtschaftliche Unabhängigkeit dieser SozialunternehmerInnen sicherzustellen“, so Gabriele Stowasser, Vorstandsmitglied des Senat der Wirtschaft. Der Senat bemüht sich mit dieser Veranstaltung bereits seit sechs Jahren um den praxisorientierten Austausch zwischen Stakeholdern, Best-Practice Beispielen, Finanzierungsinstitutionen und RechtsexpertInnen, wobei es um konkrete Lösungen für ökonomische, ökologische und soziale Herausforderungen geht.

Walburga Fröhlich, MA vom Social Entrepreneurship Netzwerk Austria (SENA) sieht die Wichtigkeit des SEF insbesondere in der Generierung von Aufmerksamkeit: „Die ständige Reizüberflutung durch Twitter und Co macht Aufmerksamkeit zur wichtigsten Währung für Erfolg. Nur wenn es uns gelingt, die breite Öffentlichkeit auf das Potenzial von Social Entrepreneurship aufmerksam zu machen, werden wir nachhaltigen Nutzen stiften können.“

Die im Rahmen des SEF beispielhaft präsentierten Best-Practices (Shades Tours, welche Stadtführungen durch obdachlose, geflüchtete und suchtkranke Personen anbieten – Equalizent, die Schulungen für Schulungen für gehörlose Menschenanbieten und Dahir, als sozioökonomisches Immobilienmanagementunternehmen) zeigten einmal mehr, dass es nicht verpönt sein darf, auch als Social Entrepreneure Erträge zu erwirtschaften.

 

vlnr: Jochen Ressel (GF-Operations, SENAT), Mag. M. Zeilinger (fair finance), Dr. C. Tedeschi (Caritas Vorarlberg) mit den beiden Jugendbotschafterinnen, R. Frasch (Bildung-Allianz des SENAT), G. Stowasser (Vorstand, SENAT), M. Rohla (Goodshares), Mag.a S. Knautz (GF, Schwarzkopf), Dr. J. Linhart (GF, SENAT), S. Massera (Erste Bank), W. Fröhlich, MA (SENA)

 

Der erste Social Entrepreneurship Fonds Österreichs

“Social Entrepreneure in Österreich bei der Lösung sozialer Herausforderungen zu unterstützen, ist mir ein ganz persönliches Anliegen, liegt doch meine Zukunftshoffnung gerade auf jenen Unternehmen, die sozialen und ökologischen Impact erzielen und dabei profitabel wirtschaften“, so Mag. Markus Zeilinger von fair-finance, der nun den ersten Social Entrepreneurship Fonds Österreichs managed. Dadurch haben Social EntrepreneurInnen die Möglichkeit, Wachstumskapital für den Rollout eines nachweislich sozial und wirtschaftlich relevanten Geschäftsmodells zu generieren.

Ergänzt wird die Fonds-Finanzierung mit weiteren Instrumenten, die beim SEF diskutiert wurden, wie Stiftungen, Private Equity und Banken. Stefano Massera von der Abteilung Social Banking der Erste Bank, stützt sich auf die Devise „Hilfe zur Selbsthilfe“, um Menschen und Unternehmen bei der Realisierung ihrer Ideen zu unterstützen. „Dank einer Kooperation mit dem European Investment Fond ist es uns möglich, Sozialunternehmern Kredit-Finanzierungen zu günstigen Bedingungen zu ermöglichen. Dadurch erhalten diese bei der Umsetzung von neuartigen Geschäftsideen mit einem sozialen und/oder ökologischen Schwerpunkt einen finanziellen Spielraum, ohne Geschäftsanteile abzugeben“, so Massera.

Die Wirkung des Social Entrepreneurship Forums fasst Sepp Eisenriegler vom Reparatur- und Service-Zentrums R.U.S.Z und damit selbst Gründer eines erfolgreichen Social Business, wie folgt zusammen:„Das Social Entrepreneurship Forum des Senat der Wirtschaft ist traditionell eine äußerst spannende Veranstaltung, weil Beweise dafür geliefert werden, was ‚Rule-Breaker’ alles zustande bringen.“Ähnlich erfreut zeigt sich auch Dr. Claudio Tedeschi von der Caritas: „Frischer Unternehmergeist wirkt absolut beflügelnd, um soziale Herausforderungen anzugehen und dabei auch neue Pfade zu beschreiten.“

Unterstützt wurde die vom Senat klimaneutral gestellte Veranstaltung von Henkel. Ergänzend zu diversen CSR-Projekten übernimmt das Unternehmen auch durch Social Entrepreneurship gesellschaftliche Verantwortung. „Im Rahmen der Shaping Futures-Initiative bilden wir seit 2010 weltweit sozial benachteiligte Menschen zu Friseurinnen und Friseuren aus und können dabei auf das freiwillige Engagement unserer MitarbeiterInnen und KundInnen bauen. In Österreich betreiben wir das Programm gemeinsam mit dem abz* Austria und BEST. In den vergangenen beiden Jahren konnten wir dadurch über 20 Wiedereinsteigerinnen nach Baby- oder Pflegekarenz erfolgreich schulen und mit potenziellen Arbeitgebern vernetzen.“, unterstrich Mag. Sonja Knautz, General Manager Beauty Care Professional Österreich.

 

Unter den Gästen befanden sich unter anderem Mag.a Sonja Knautz (General Manager, Beauty Care Professional Österreich), Mag. Markus Zeilinger (Vorstandsvorsitzender & Gründer, fair-finance Vorsorgekasse AG), Wolf-Dieter Martius (Senior Consultant, SYNCON Consulting GmbH), Gabriele Stowasser (Mitglied des Vorstands, SENAT DER WIRTSCHAFT), Jochen Ressel (Geschäftsführung Operations & Chefredaktion Wirtschaftsmagazin SENATE), Dr. Reinhard Mechler (stv. Direktor,  International Institute for Applied Systems Analysis (IIASA)), Sepp Eisenriegler MBA, MAS (Geschäftsführer R.U.S.Z. Reparatur- und Service-Zentrum), Dr. Claudio Tedeschi (Fachbereichsleiter Kommunikation Caritas Vorarlberg), Mag.a  Monika Haider (Geschäftsführung equalizent Schulungs- und Beratungs GmbH), Dagmar und Georg Kotzmuth (Geschäftsführung Dahir), Perrine Schober (Geschäftsführung Shades Tours), Mag.a Eva Miklautz (Social Impact Bond und Social Business Call, BMASK, Bundesministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Konsumentenschutz), Dr. Keyvan Rastegar, LL.M. (Gründer, RPCK Rastegar Panchal), Walburga Fröhlich, MA (SENA), Stefano Massera (Abteilung Social Banking, ERSTE BANK), Mag. Martin Rohla (Geschäftsführender Gesellschafter, Goodshares Beteiligungs- und Beratungs GmbH), Hermann Rauter (Geschäftsführer & Gründer, HerzTraum Immobilientreuhand GmbH).

 

 

SENAT DER WIRTSCHAFT

Der Senat der Wirtschaft ist eine parteiunabhängige und ökosozial ausgerichtete Wirtschaftsorganisation mit dem Ziel, Unternehmen praxisorientierte Anwendungsinformationen zu ökosozialen Themen bereitzustellen. Er ist Think-, aber vor allem ein Do-Tank, denn es geht um die Realisierung konkreter Maßnahmen zur Sicherung der Zukunftsfähigkeit von Unternehmen. Das betrifft die Bereiche Wirtschaft, Ökologie, Bildung und Gesundheit. In diesen Bereichen werden Unternehmen aktiv unterstützt, zukunftsfit zu bleiben. Außerdem ist der SENAT ein international agierendes Wirtschafts-Netzwerk und steht in engem Dialog mit politischen EntscheidungsträgerInnen, um die Verbesserung der unternehmerischen Rahmenbedingungen zu bewirken. www.senat-oesterreich.at

 

     Circular Economy-Experte und Sozialunternehmer Sepp Eisenriegler, MBA, MAS (GF, R.U.S.Z.) beim SEF19

Das SEF19 als Plattform für Social Entrepreneurs. vlnr: Perrine Schober (Shades Tours), Hannah Lux (Vollpension)

Social Entrepreneurs am Podium des SEF19: (vlnr) Mag.a M. Haider (equalizent), D. Kotzmuth (Dahir), P. Schober (Shades Tours), G. Kotzmuth (Dahir), W. Fröhlich, MA (SENA), Mag.a S. Knautz (Schwarzkopf)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Rückfragehinweis:

  • Andrea Gesierich, MA
  • Head of Communication
  • +43 664 9657965
  • a.gesierich@senat.at

 

Fotocredits & Bildtexte

© Claudio Farkasch, SENAT DER WIRTSCHAFT

  • Bild 1: vlnr: Jochen Ressel (GF-Operations, SENAT), Mag. M. Zeilinger (fair finance), Dr. C. Tedeschi (Caritas Vorarlberg) mit den beiden Jugendbotschafterinnen, R. Frasch (Bildung-Allianz des SENAT), G. Stowasser (Vorstand, SENAT), M. Rohla (Goodshares), Mag.a Knautz (GF, Schwarzkopf), Dr. J. Linhart (GF, SENAT), S. Massera (Erste Bank), W. Fröhlich, MA (SENA)
  • Bild 2: Circular Economy-Experte und Sozialunternehmer Sepp Eisenriegler, MBA, MAS (GF, R.U.S.Z.) beim SEF19
  • Bild 3: Das SEF19 als Plattform für Social Entrepreneurs. Li: Perrine Schober (Shades Tours), Hannah Lux (Vollpension)
  • Bild 4: Social Entrepreneurs am Podium des SEF19: (vlnr) Mag.a Haider (equalizent), D. Kotzmuth (Dahir), P. Schober (Shades Tours), G. Kotzmuth (Dahir), W. Fröhlich, MA (SENA), Mag.aS. Knautz (Schwarzkopf)

 

Impressum

  •  SENAT DER WIRTSCHAFT Österreich
  • Bundesgeschäftsstelle | Rotenturmstraße 5-9/1 | 1010 Wien
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  • Tel.: +43 1-505 3548 | Fax: +43 1-505 3548-20

 

 

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16. September 2019 | Durch Digitalisierung Erfolge steigern und Kosten senken

Presseinformation

Durch Digitalisierung Erfolge steigern und Kosten senken

Mittelstand muss digital aufrüsten, denn wenn der Mittelstand schwächelt, schwächelt die gesamte Wirtschaft

Asten: „Um sich im Wettbewerb behaupten zu können, ist es für den Mittelstand dringend geboten digital „aufzurüsten“, um der gesamten Wirtschaft in Österreich die nötigen Impulse zu geben. Dazu gibt es eine Fülle an Möglichkeiten, die wir im Rahmen der Mittelstands-Allianz, durch unsere „Digitalisierungs-Talk“-Initiative, aufzeigen“, so Hans Harrer Vorstandsvorsitzender des Senat der Wirtschaft, im architektonischen Baujuwel der von Familie Augendopler geführten Firma Backaldrin, wo mehr als 60 Vertreterinnen und Vertreter des Mittelstandes sich die neuesten Informationen und Ideen für ihr Unternehmen abholen konnten.

„Ich erlaube mir zu behaupten, dass die Digitalisierung des Mittelstandes die Basis für den Erfolg der gesamten österreichischen Wirtschaft darstellt. Denn wenn der Mittelstand schwächelt, schwächelt die gesamte Wirtschaft“, so Hans Harrer weiter und Peter Augendopler ergänzt: „Auch wenn das schon viele erkannt haben, besteht immer noch Nachholbedarf. Gerade das Aufzeigen von Best-Practice Beispielen aus der New Economy, aber auch aus Traditionsunternehmen, ist der beste Weg, um Prozessoptimierung und digitale Transformation bis hin zu Disruption auf allen unternehmerischen Ebenen erlebbar und verständlich zu machen.

Den Mittelstand bei der Digitalisierung unterstützen

Wie die Digitalisierung in der Theorie funktioniert, kann man sich regelmäßig in Vorträgen anhören, die Praxis bleibt jedoch zumeist außen vor. „Um die Möglichkeiten des Umsetzbaren darzustellen, präsentieren wir ausschließlich erprobte Erfolgsbeispiele aus Unternehmen“, ergänzt Dr. Johannes Linhart, Geschäftsführer der Mittelstands-Allianz im Senat. Dabei zeigen KMU und Großunternehmen aus der Old Economy, gleichermaßen wie Vertreter der Start-Up-Szene ihre Strategien auf. Denn es geht nicht nur darum, seine vorhandenen Prozesse zu optimieren, sondern sich der Disruption zu stellen. Manchmal ist die Zerstörung des eigenen Geschäftsmodells der Weg in eine erfolgreiche Zukunft. Denn die Digitalisierung verändert Geschäftsbeziehungen, aber auch die interne Kommunikation. Dafür wurden auch unterschiedliche Lösungen zur Finanzierung der digitalen Transformation durch die Präsentation der Finanz-Toolbox des Senats der Wirtschaft aufgezeigt.

Dr. Werner Kraus, Senior Vice President Business & Wholesale, Magenta Telekom, eröffnet mit seiner Keynote den Digitalisierungs-Talk. Er stellte dar, was heute schon alles möglich ist, über 5G-Infrastruktur – die aber dringend rascher ausgebaut werden müsse, aber auch welche sonstigen Maßnahmen es noch benötigt, um alle an der Digitalisierung optimal teilnehmen zu lassen.

Wie wichtig Kooperation für die digitale Transformation ist, verdeutlichte Prof. (FH) Mag. Gerhard J. Kormann-Hainzl, Professor Digital & International Business, IMC Fachhochschule Krems, denn nur wer es versteht, Digitale Hubs zu nutzen und sich an den Digital Champions orientiert, wird die Resilienz seines Unternehmens sichern können.

Im Anschluss daran folgten Best-Practice-Beispiele der Digitalisierungs-Toolbox des Senats, moderiert durch Josef Kranawetter, Digitalisierungs-Experte und Mechatronics Interim Manager.

  • “Fitness Check – was und wie digitalisieren”

von Mag. (FH) Markus Hickl, Sr. Manager, BDO Consulting GmbH

  • “Digitale Transformation – Microsoft Dynamics 365 ERP und d.velop d.3 ECM in perfekter Symbiose“ von DI Peter Berner, Geschäftsf. Ges. COUNT IT Group
  • “Innovationsforschung sowie Effiziente Virtuelle Entwicklung und Inbetriebnahme” von DI Gerald Schatz, GF LCM-Linz Center of Mechatronics
  • “Digitales Reisekostenmanagement und Mitarbeiter-Benefits”

von Mario Nowak, CEO Clevexa/CorpLife GmbH

  • “Internet of Things & mobile Datennetze”

von DI Werner Kraus, Senior Vicepräsident Magenta Telekom

  • “Virtual- und Augmented Reality: Zukunft oder Gegenwart?”

von Ari Christian Benz, Gründer von SQUAREBYTES GmbH

  • “Finanzierung”

von Dr. Johannes Linhart, GF Mittelstands-Allianz des Senats der Wirtschaft

Die Möglichkeit sich individuell mit den Vortragenden auszutauschen, wurde eifrig genutzt. Über die vorgestellten digitalen Möglichkeiten und über das Erlebnis, Virtual-und Augmented Reality, präsentiert von Ari Christian Benz , Gründer von SQUAREBYTES GmbH, vor Ort live erleben zu können, wurde noch bei einem ausgezeichnete Buffet weiter diskutiert. Neben den hochinteressanten Themen, begeisterten aber auch die  Geschäfts- und Veranstaltungsräumen der Firma backaldrin, mit ihrer Life-Erlebnis-Area.

Gesichtet wurden ua:

  • Andreas Hüttner, MBA, Geschäftsführer Bio-Circle-Surface Technology GmbH
  • Birgit Wolfmair , Geschäftsführerin WOLFMAIR Beschichtungs GmbH
  • Florian Fazekas, Geschäftsführer Fuchsfabrik Digitalagentur GmbH
  • Mag. Andreas Obermüller, Geschäftsführer VACE Engeneering
  • Josef Reiter, Geschäftsführer Amari Austria GmbH
  • Andreas Schober, Geschäftsführer RICO Elastomere Projecting GmbH
  • Ing. Josef Rametsteiner, Geschäftsführer cargoe GmbH & Co. KG
  • Dr. Wolfgang Ebner, MBA, Geschäftsführer A.S.E. Ebner & Partner GmbH

 

v.l.n.r.: Hans Harrer, Peter Augendopler Sr., DI Werner Kraus 

v.l.n.r.: Hans Harrer, Ludwig Stepan, LLM.oec. (beide Senat der Wirtschaft), Peter Augendopler Sr. (backaldrin International The Kornspitz Company GmbH), Ari Christian Benz (Squarebites GmbH), Regina Augendopler (backaldrin International The Kornspitz Company GmbH), Werner Kraus (Magenta), DI Peter Berner (Count IT), DI Gerald Schatz (LCM), Mario Nowak (Clevexa/CorpLife), Josef Kranawetter, Mag. (FH) Markus Hickl (BDO), Mag. Gerhard Kormann-Hainzl (FH Krems), Dr. Johannes Linhart (Senat der Wirtschaft)

 

Ari Christian Benz ermöglichte den Gästen Virtual-und Augmented Reality zu erleben

 

Copyright: Dr. Roland Pelzl/Cityfoto

Rückfragehinweis:

  • Mag. Karin Keglevich-Lauringer
  • Special Public Affairs e.U.
  • Tel: 01-5322545-10 oder 0664 3380834
  • Email: keglevich@spa.co.at

 

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20. & 21. SEPTEMBER 2019 | INTERNATIONALES SENATs-GIPFELTREFFEN

Am 20. und 21. September 2019 organisierte der SENAT DER WIRTSCHAFT bei strahlendem Kaiserwetter und in der beeindruckenden Kulisse der Leoganger Bergwelt ein internationales Treffen, an dem RepräsentantInnen aller Länder, in denen der SENAT vertreten ist teilnahmen.

Rund um gemeinsame Wanderungen zum Informationsaustausch und zum wechselseitigen besseren Kennenlernen sowie dem Genuss der großartigen Kulinarik im Leoganger Krallerhof, wurden auch inhaltliche Highlights geboten. Beim Expertentalk am ersten Tag gaben Florian von Tucher (Impact Investments), Jan Plagge als Präsident von Biolande e.V., Raphael Thonhauser von PlanetYes und Halit Ünver vom SENAT Deutschland Inputs zum Thema “Nachhaltigkeit, Wertschätzung und künftige Herausforderungen”.

Am zweiten Tag gaben der jüngste Unternehmensgründer Österreichs, Moritz Lechner von Freebiebox und SENATs-Vorstandsvorsitzender Hans Harrer in Impulsvorträgen interessante Inputs. In bester Stimmung, mit inhaltlichen Inputs ausgestattet und mit vielen internationalen Vernetzungen kehrten die Senatorinnen und Senatoren in Ihre Unternehmen zurück, wo sie die gebotenen Inputs nutzen werden, um gemeinsam für eine Ökosoziale Marktwirtschaft zu wirken.

 

 

Fotocredit: Claudio Farkasch | SENAT DER WIRTSCHAFT

 

14. SEPTEMBER 2019 | RAURIS MOVES ON: AKTIVITÄTEN ZUR REGIONALENTWICKLUNG

Die vom SENAT DER WIRTSCHAFT initiierte Regionalentwicklungs-Initiative “Rauris moves on” zeitigt nur erste konkrete Erfolge. Neben baulichen Aktivitäten in Rauris, die zu einer Revitalisierung historischer Gebäude mit neuen Nutzungskonzepten führen, wurden nun auch neue Social Events etabliert.

So fand am 14. September 2019 das mit über 50 TeilnehmerInnen zahlreich besetzte Defender-Treffen statt. Veranstaltet wurde dieses von der Skischule Hohe Tauern, Jochen & Sandi Wieser und Rauriser Naturstein. Alle Teilnehmer durften sich über waghalsige Hindernisse und traumhafte Panoramaaussichten freuen und gleichzeitig mehr über den Rauriser Naturstein und das Raurisertal an sich erfahren! Am Hochplateau des Nationalparks pflanzten die TeilnehmerInnen im Sinne der CO2-Neutralität und Nachhaltigkeit gemeinsam über 100 kleine Bäume. Der Reinerlös der Veranstaltung in der Höhe von € 2.000,- wurde an die Bergrettung Rauris gespendet.
 
 

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12. September 2019 | Austrian SDG-Award für österreichische Städte und Gemeinden

Presseinformation

Senat der Wirtschaft

Austrian SDG-Award für österreichische Städte und Gemeinden

Der Austrian SDG-Award des Senats der Wirtschaft ist die erste und bislang einzige Auszeichnung für dieses Themengebiet in ganz Europa

Wien: Zum ersten Mal schreibt der Senat der Wirtschaft, unterstützt durch den Österreichischen Nationalrat und das Bundesministerium für Nachhaltigkeit und Tourismus, den Austrian SDG-Award auch für nachhaltig agierende Gemeinden und Städte in Österreich aus. Prämiert werden Ideenreichtum sowie Mut und Stärke bei der Umsetzung und Implementierung der UN-Nachhaltigkeitsziele (Sustainable Development Goals – SDG) und der Agenda 2030. „Unser Ziel ist es aber nicht nur bemerkenswerte Aktivitäten und tolle Strategien gebührend auszuzeichnen, sondern gleichzeitig ein Bewusstsein und Anreize für andere Gemeinden und Städte zu schaffen, sich in Zukunft auch danach auszurichten“, betont Hans Harrer, Vorstandsvorsitzender des Senat der Wirtschaft.

Einreichfrist verlängert bis 11.10.2019

Einreichungen sind noch bis 11.Oktober 2019, um 23.59 Uhr online möglich. Teilnahmeberechtigt sind alle Städte und Gemeinden bzw. Gemeindeverbünde in Österreich – unabhängig von ihrer Größe. Alle Details zu Einreichkriterien und allgemeine Informationen zum Austrian SDG-Award findet man unter: https://senat.at/der-senat/ethikbeirat-des-senat-der-wirtschaft/sdgaward-2/

Prämierung in der Wiener Hofburg auf 13.11.2019 verschoben

Die Verleihung des Austrian SDG-Award an die diesjährigen Gewinner erfolgt am 13. November 2019 im Dachfoyer der Hofburg in Wien. Juriert wird der Austrian SDG-Award vom Ethik-Beirat des Senats der Wirtschaft.

 

Hans Harrer (Vorstandsvorsitzender SENAT DER WIRTSCHAFT)

 

Fotograf: Richard Tanzer

Copyright: SENAT DER WIRTSCHAFT

Rückfragehinweis:

  • Mag. Karin Keglevich-Lauringer
  • Special Public Affairs PR-Beratung und Lobbying e.U.
  • Tel: 01-5322545-10 oder 0664 3380834
  • Email: keglevich@spa.co.at

 

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12. September 2019 | Senat der Wirtschaft verleiht Austrian SDG-Award 2019

Presseinformation

Senat der Wirtschaft verleiht Austrian SDG-Award 2019

  • Unternehmen, JournalistInnen, Jugend, Gemeinden & Kommunen werden prämiert
  • Austrian SDG-Award-Verleihung am 13.11.2019 in der Wiener Hofburg
  • Einreichfrist bis 11. Oktober 2019 verlängert

Wien: Bereits zum dritten Mal verleiht der Senat der Wirtschaft den Austrian SDG-Award an nachhaltige Branchenpioniere aus Österreich. Erstmals wird der Award, mit Unterstützung des Österreichischen Nationalrats und des Bundesministeriums für Nachhaltigkeit und Tourismus, neben Unternehmen auch an JournalistInnen, Jugend sowie an Gemeinden und Kommunen mit besonderem Engagement, verliehen werden. „Damit wollen wir heuer nicht nur Unternehmen, sondern allen die Möglichkeit bieten, ihre nachhaltigkeits-wirksamen Ideen und Umsetzungen zu präsentieren und einzureichen. Prämiert werden Ideenreichtum sowie Mut und Stärke bei der Umsetzung und Implementierung der Sustainable Development Goals (SDG).

„Ziel ist es aber nicht nur bemerkenswerte Aktivitäten und tolle Strategien gebührend auszuzeichnen, sondern gleichzeitig ein Bewusstsein und Anreize für andere zu schaffen, wie sich auch diese in Zukunft ausrichten können“, betont Hans Harrer, Vorstandsvorsitzender des Senats der Wirtschaft. Man sollte nämlich nicht nur in guten Zeiten, sondern auch in schwierigen Momenten nach bedeutenden Grundsätzen handeln und dabei an das langfristige Gemeinwohl denken. Da dies jedoch oftmals schwierig ist, möchte der Senat der Wirtschaft mit dem Austrian SDG-Award unterstützend beitragen und Mut machen.

Einreichfrist verlängert bis 11.10.2019

Einreichungen sind noch bis 11.Oktober 2019, um 23.59 Uhr online möglich. Alle Details zu Einreichkriterien und allgemeine Informationen zum Austrian SDG-Award findet man unter: https://senat.at/der-senat/ethikbeirat-des-senat-der-wirtschaft/sdgaward-2/

Prämierung in der Wiener Hofburg auf 13.11.2019 verschoben

Die Verleihung des Austrian SDG-Award an die diesjährigen Gewinner erfolgt am 13. November 2019 im Dachfoyer der Hofburg in Wien. Juriert wird der Austrian SDG-Award vom Ethik-Beirat des Senats der Wirtschaft.

 

Hans Harrer (Vorstandsvorsitzender SENAT DER WIRTSCHAFT)

Fotograf: Richard Tanzer

Copyright: SENAT DER WIRTSCHAFT

Rückfragehinweis:

  • Mag. Karin Keglevich-Lauringer
  • Special Public Affairs PR-Beratung und Lobbying e.U.
  • Tel: 01-5322545-10 oder 0664 3380834
  • Email: keglevich@spa.co.at

 

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12. SEPTEMBER 2019 | ASTEN/OÖ: WIE DIE DIGITALISIERUNG DES MITTELSTANDS GELINGT

Im Rahmen der MITTELSTANDS-ALLIANZ lud der SENAT DER WIRTSCHAFT am 12. September 2019 zum Digitalisierungs-Talk nach Asten, Oberösterreich. Gemeinsam mit der Eigentümer- und Gründerfamilie des Paradeunternehmens backaldrin International The Kornspitz Company GmbH, der Familie Augendopler, begrüßten der SENATs-Vorstandsvorsitzende Hans Harrer und Dr. Johannes Linhart als Geschäftsführer der MITTELSTANDS-ALLIANZ über 50 UnternehmerInnen, die praxisbezogene Informationen erhielten, wie die Digitalisierung des Mittelstands gelingen kann.

Im Zentrum stand nicht das Theoretisieren, sondern das Tun – präsentiert anhand verschiedener spektakulärer Best Practice-Beispiele: Von KMUs und Großunternehmen der Old-Economy bis hin zu Beispielen aus der Start-up-Szene. Dabei wurde verdeutlicht, wie die Digitalisierung, im Sinne von Prozessoptimierung, die Digitale Transformation bzw. Disruption auf allen gesellschaftlichen und unternehmerischen Ebenen vorantreibt. Nicht vergessen wurde dabei auch das Thema Finanzierung von Digitalisierung. Instrumente dafür finden SenatorInnen in der Finanz-Toolbox des SENAT DER WIRTSCHAFT.

DI Werner Kraus, Senior Vice President Business & Wholesale von Magenta Telekom, zeigte in einer Kurz-Keynote auf, welche Rolle infrastrukturelle Maßnahmen, wie z.B. der Ausbau des 5G-Netzwerks, im Zuge der Digitalisierung spielen und gab auch Einblicke, wie er mit seinem Unternehmen die Herausforderungen der Digitalisierung aufgreift und umsetzt.

In einem weiteren Impulsvortrag legte Prof. (FH) Mag. Gerhard J. Kormann-Hainzl, Professor Digital & International Business an der IMC Fachhochschule Krems dar, wie Digitale Transformation letztlich nur durch Kooperation gelingen kann. Nur wer es versteht, Digitale Hubs zu nutzen und sich an den Digital Champions orientiert, wird die Möglichkeiten der digitalen Transformation für sich am besten nutzen und die Resilienz seines Unternehmens sichern können.

Als Überleitung zum Get-together im World Café-Format, mit Möglichkeiten zum individuellen Informationsaustausch, folgten mehrere Kurzimpulse, bei denen verschiedene Aspekte der Digitalisierung praxisbezogen beleuchtet wurden. Folgende Themen wurden, moderiert vom Digitalisierungs-Experten Josef Kranawetter, behandelt:

  • “Fitness Check – was und wie digitalisieren” von Mag. (FH) Markus Hickl (Senior Manager, BDO Consulting GmbH)
  • “Digitale Transformation – Microsoft Dynamics 365 ERP und d.velop d.3 ECM in perfekter Symbiose“ von DI Peter Berner (Geschäftsführender Gesellschafter, COUNT IT Group)
  • “Innovationsforschung sowie Effiziente Virtuelle Entwicklung und Inbetriebnahme” von DI Gerald Schatz (Geschäftsführer, LCM-Linz Center of Mechatronics)
  • “Digitales Reisekostenmanagement und Mitarbeiter-Benefits” von Mario Nowak (CEO, Clevexa/CorpLife GmbH)
  • “Internet of Things & mobile Datennetze” von DI Werner Kraus (Senior Vice President Business & Wholesale, Magenta Telekom)
  • “Virtual- und Augmented Reality: Zukunft oder Gegenwart?” von Ari Christian Benz (Gründer von SQUAREBYTES)
  • “Finanzierung” von Dr. Johannes Linhart (Geschäftsführer, MITTELSTANDS-ALLIANZ)

Ari Christian Benz (Gründer, SQUAREBYTES) schuf für die BesucherInnen die Möglichkeit, im Zuge des Get-togethers in der Live-Erlebnis-Area Virtual- & Augmented Reality vor Ort zu erleben. Den Gästen wurde so ein höchst informativer und praxisbezogener Zugang zu verschiedenen Themen der Digitalisierung ermöglicht, der außergewöhnlich positives Feedback zur Folge hatte.

Die Veranstaltung wurde durch extensives Netzwerken, bis spät in die Nacht hinein, bei einem phantastischen Büffet und mit persönlichen Führungen durch das betriebseigene Museum Paneum – Wunderkammer des Brotes – ein architektonisches Juwel mit tausenden bis zu 8000 Jahre alten Kunst und Kulturschätzen rund um das Thema Brot – abgerundet. Wir danken dafür den großzügigen Gastgebern, den Herren Senatoren Peter Augendopler Sr. und Jr. und Senatorin Mag. Regina Augendopler.

Eine Weitere SENATS-Veranstaltung zu diesem Thema wird in Partnerschaft mit der Plattform St. Pölten 2020 am 26. November im Forum der NÖ Versicherung im Regierungsviertel St. Pölten stattfinden.

 

Fotocredit: Dr. Roland Pelzl

SDG-AWARD: EINREICHFRIST VERLÄNGERT! NR-PRÄS. ÜBERNIMMT EHRENSCHUTZ!

Top-Neuigkeiten zum Austrian SDG-Award des SENAT DER WIRTSCHAFT

Nationalratspräsident Mag. Wolfgang Sobotka übernimmt Ehrenschutz | Neue Einreich-Deadline: 11. Oktober 2019

Der Präsident des Nationalrats der Republik Österreich, Mag. Wolfgang Sobotka, übernimmt den Ehrenschutz des Austrian SDG-Award und ermöglicht, dass die Verleihungsgala am 13. November 2019 im beeindruckenden Dachfoyer der Wiener Hofburg stattfindet.

NR-Präsident Mag. Wolfgang Sobotka © Parlamentsdirektion / PHOTO SIMONIS

 

Da die Angelobung des neuen Nationalrats am ursprünglichen Verleihungsgala-Datum stattfindet und der Termin daher verschoben wurde, kann auch die Einreichfrist verlängert werden. Dazu Dir. Günter Bergauer, MBA, Vorsitzender des Ethik-Beirats des SENAT DER WIRTSCHAFT: “Da die Einreichfrist bis 11. Oktober 2019 verlängert werden konnte, werden noch mehr Unternehmen, Gemeinden und Städte sowie Jugendorganisationen und JournalistInnen einreichen bzw nominiert werden können. Bislang sind beim Ethik-Beirat bereits eine Vielzahl von Nennungen eingegangen und wir freuen uns, über die gewaltige Breitenwirkung, die der Austrian SDG-Award bereits jetzt erzielt.”

Gabriele Stowasser, Mitglied des Vorstandes des SENAT DER WIRTSCHAFT, ergänzt: “Mit der Unterstützung der Öffentlichen Institutionen, wie die des Nationalratpräsidenten Mag. Sobotka, des Bundesministeriums für Nachhaltigkeit und Tourismus mit Bundesministerin DI in Maria Patek sowie der Teilnahmezusage von Bundeskanzlerin Dr.in Brigitte Bierlein werden wir die Wichtigkeit der SDGs für Wirtschaft und Gesellschaft öffentlichkeitswirksam ganz besonders bewusst machen können und Best-Practice-Beispiele vor den Vorhang bitten.”

 

>> ALLE DETAILS ZUM AUSTRIAN SDG-AWARD

 

5. SEPTEMBER 2019 | PARTEIEN PRÄSENTIEREN IHRE WIRTSCHAFTSPROGRAMME

„Mittelstand trifft Politik“

So könnte man die Veranstaltung des SENAT DER WIRTSCHAFT am 5. September 2019 übertiteln, denn über 100 Interessierte Unternehmerinnen und Unternehmer kamen ins Hotel Palais Hansen Kempinski Vienna, um die Wirtschaftsprogramme der Parteien miteinander zu vergleichen. „Der Mittelstand wird zwar immer als das Rückgrat der Wirtschaft bezeichnet, aber es kümmert sich kaum jemand um diese Gruppe! Daher haben wir als SENAT DER WRITSCHAFT die Mittelstands-Allianz ins Leben gerufen und bieten Unternehmerinnen und Unternehmern eine breite Palette an Veranstaltung, um ihnen Hilfestellungen bei wesentlichen Fragen wie Finanzierung, Digitalisierung oder Ökologisierung anzubieten. Heute bieten wir die Möglichkeit mit Politikerinnen und Politiker ins Gespräch zu kommen, als Entscheidungsgrundlage für die Nationalratswahl am 29. September.“ so Hans Harrer, Vorstandsvorsitzender des SENAT DER WIRTSCHAFT.

Am Podium diskutierten Dr.in Theresa Niss (ÖVP), Mag. Thomas Drozda (SPÖ), Dr. Axel Kassegger (FPÖ), Mag. Gerald Loacker (NEOS) und Dr.in Elisabeth Götze (Die Grünen). Moderiert wurde der Politik-Talk vom bekannten Journalisten Josef Votzi. Die Fragen an die PodiumsteilnehmerInnen wurden im Vorfeld der Veranstaltung von Senatorinnen und Senatoren eingebracht.

 

v.l.n.r. Mag. Gerald Loacker (NEOS), Dr.in Theresa Niss (ÖVP), Mag. Thomas Drozda (SPÖ), Dr.in Elisabeth Götze (Die Grünen), Dr. Axel Kassegger (FPÖ)

 

Generelle Übereinstimmung boten die ParteienvertreterInnen  z.B. bei der Forderung nach einer breiten Bildungsoffensive, damit die Jugend auf die neuen Herausforderungen der digitalen Welt besser vorbereitet werden können und um dem akuten Fachkräftemangel zu begegnen. Harmonie gab es auch beim Thema “Senkung der Abgabenquote”. Nur bei der Forderung nach einer Senkung der KÖST (Körperschaftssteuer) wollte die SPÖ nicht mitgehen. Gegenfinanziert könnte die Entlastung werden – so Elisabeth Götze (Die Grünen) – wenn jene Unternehmen mehr Steuern bezahlen, die die Umwelt belasten. Allerdings legte sie dafür keinen realistischen Ansatz vor,  welche Unternehmen nun „bestraft“ werden sollten, um eine mögliche Machbarkeit zu erkennen. Eine CO2-Steuer lehnt Thomas Drozda (SPÖ) für Österreich im Alleingang ab, da sie, seiner Meinung nach, gerade die Geringverdienden hart treffen würde, aber auch die Unternehmen zu stark belasten würde, was eine Abwanderung der Arbeitsplätze zur Folge haben könnte. Hier stimmte ihm Theresa Niss(ÖVP) zu und brachte das Konzept von CO2-Zölle ein, die wiederum Gerald Loacker (NEOS) für nicht verwirklichbar hält. Jedes einzelne Produkt nach seiner CO2-Emission zu bewerten wäre aus seiner Sicht unmöglich. Axel Krassegger (FPÖ) wies darauf hin, dass man in Österreich mit der Mineralölsteuer sowieso eine CO2-Steuer habe, die aber dringend für Infrastrukturmaßnahmen zweckgebunden werden müsste. Er plädierte auch für eine Abwrackprämie, die wiederum SPÖ und NEOS ablehnten. Thomas Drozda brachte im Gegenzug die Idee einer Reparaturprämie in der Höhe von 600. Euro ein.

Die ÖVP will eine Decarbonisierungsoffensive starten und E-Mobilität, Wasserstoff und synthetische Treibstoffe forcieren und in diesem Bereich auch die F&E Quote erhöhen.

Der Forderung nach einer erhöhten vorzeitigen Abschreibung, bzw. nach entsprechenden Investitionsfreibeträgen, hauptsächlich bei umweltrelevanten Investitionen,  konnten sich durchaus alle vorstellen. Genaue Prozentsätze wurden aber nicht genannt.

Ein weiteres Thema betraf die Digitalsteuer, die die ÖVP schon aus Gerechtigkeitsgründen eingeführt haben will. Auch die SPÖ ist dafür, welche die NEOS aber ablehnen, da schlussendlich solche Steuern immer vom Kunden bezahlt werden. Die Grünen sind dafür, und die FPÖ sieht hier eher die EU gefordert, da ein Alleingang Österreichs in der Auseinandersetzung mit den digitalen Betriebsstandorten internationaler Medienkonzernen wie Facebook, Google & Co. sinnlos sei.

Beim Thema Mietrecht brachte Gerald Loacker, der auch Bautensprecher der NEOS ist, ein, dass es zwar dringend gefordert wäre, eine Lösung zu finden, dies aber aufgrund der vorhandenen divergierenden Ansichten kaum zu erwarten sei. Allerdings monierte er, dass es unverständlich sei, dass bei einem fast 50%igem Anteil an Sozial- und Gemeindewohnungen in Österreich – in Wien sogar 60% – es der öffentlich Hand nicht gelingt, sozial Bedürftigen eine entsprechende Wohnung zur Verfügung zu stellen, sondern diese Verantwortung auch dem  freien Markt überträgt. Da die anderen Parteienvertreter nicht die Bautensprecher ihrer Parteien sind, wurde das Thema nicht weiter vertieft.

Zusätzlich forderten die NEOS auch eine Pensionsreform und die Abschaffung der kalten Progression, die Grünen erwartungsgemäß eine Energiewende. Und die ÖVP möchte ihren eingeschlagenen Weg fortsetzen und neben der Bekämpfung des Fachkräftemangels, auch den Bürokratieabbau weiter vorantreiben, um den Mittelstand nachhaltig entlasten zu können.

Alle anwesenden goutierten den fairen und klaren Diskussionsstil der TeilnehmerInnen, der eine Klarlegung der verschiedenen Standpunkte ermöglichte und auch aufzeigte, bei welchen Themen Übereinstimmung geortet wird. Im Gegensatz zu den mit populistischen Themen gefüllten Wahkampfdiskussionen handelte es sich bei dieser vom SENAT DER WIRTSCHAFT organisierten Veranstaltung um eine der wenigen fachbezogenen Konfrontationen zu den Wirtschaftskonzepten der größten wahlwerbenden Parteien.

 

>> SENATs WAHLKABINE 2019 – Das Ergebnis des Poltik-Talks im Überblick

 

VIDEO-STATEMENTS DER DISKUSSIONS-TEILNEHMER/INNEN

in der Reihenfolge der Stimmenstärke bei den letzten NR-Wahlen

 

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5. September 2019 | Wahlwerbende Parteien präsentieren ihr Wirtschaftsprogramm

Presseinformation

Senat der Wirtschaft-Polit-Talk

 

Wahlwerbende Parteien präsentieren ihr Wirtschaftsprogramm

ÖVP, SPÖ, FPÖ, GRÜNE und NEOS

 

„Mittelstand trifft Politik“, so könnte man die Veranstaltung des Senats der Wirtschaft auch nennen, denn über 100 Interessierte Unternehmerinnen und Unternehmer, kamen in das Hotel Palais Hansen Kempinski, um das jeweilige Wirtschaftsprogramm der Parteien unter die Lupe zu nehmen. „Der Mittestand wird zwar immer gerne als das Rückgrat der Wirtschaft bezeichnet, nur wirklich kümmern tut sich niemand um sie. Daher haben wir im Senat der Wirtschaft auch die Mittelstands-Allianz ins Leben gerufen und bieten Unternehmerinnen und Unternehmern eine breite Palette an Veranstaltung, um ihnen Hilfestellungen bei wesentlichen Fragen wie Finanzierung, Digitalisierung, Ökologisierung, etc. anzubieten, aber auch, um mit Politikerinnen und Politiker ins Gespräch zu kommen“ so Hans Harrer, Vorstandsvorsitzender des Senat der Wirtschaft.

Am Podium diskutierten von der ÖVP Dr. Theresa Niss, der SPÖ Mag. Thomas Drozda, der FPÖ Dr. Axel Kassegger, den NEOS Mag. Gerald Loacker und den Grünen Dr. Elisabeth Götze, es moderierte Josef Votzi. Die Fragen wurden vorher von den Mitgliedern des Senat der Wirtschaft eingebracht.

Generelle Übereinstimmung boten die Parteienvertreter z.B. bei der Forderung nach einer Bildungsoffensive, damit die Jugend auf die neuen Herausforderungen der digitalen Welt besser vorbereitet werden können. Harmonisch ging es auch beim Thema Senken der Abgabenquote zu, wo keiner aus der Reihe tanzte. Nur bei der Forderung nach einer Senkung der KÖST (Körperschaftssteuer) wollte die SPÖ nicht mitgehen. Gegenfinanziert könnte die Entlastung werden – so Elisabeth Götze (Die Grünen) – wenn jene Unternehmen mehr Steuern bezahlen müssten, die die Umwelt belasten. Allerdings legte sie dafür keinen realistischen Ansatz vor,  welche Unternehmen nun „bestraft“ werden sollten, um eine mögliche Machbarkeit zu erkennen.

Auch der Ausbau der Infrastruktur konnten alle etwas abgewinnen, wenn auch mit unterschiedlichen Ansätzen.

Die CO2 Steuer lehnt Thomas Drozda (SPÖ) für Österreich im Alleingang ab, da sie, seiner Meinung nach, gerade die Geringverdiener hart treffen, aber auch die Unternehmen zu stark belasten würde, was eine Abwanderung der Arbeitsplätze zur Folge haben könnte. Hier stimmte ihm Theresa Niss (ÖVP) zu und brachte das Konzept von CO2 Zölle ein, die wiederum Gerald Loacker (NEOS) für  nicht

verwirklichbar hält, da jedes einzelne Produkt nach seiner CO2 Emission zu bewerten wäre- und das, so Loacker- sei unmöglich. Axel Krassegger (FPÖ) wies darauf hin, dass man in Österreich mit der Mineralölsteuer sowieso eine CO2 Steuer habe, die aber dringend für Infrastrukturmaßnahmen zweckgebunden werden müsste. Er plädierte auch für eine Abwrackprämie, die wiederum SPÖ und NEOS ablehnten. Thomas Drozda bot eine Reparaturprämie in der Höhe von 600. Euro an, um bürokratischen Aufwand zu verringern.

Die ÖVP will eine Decarbonisierungsoffensive starten und E-Mobilität, Wasserstoff und synthetische Treibstoffe forcieren, bzw. in diesem Bereich die F&E Quote erhöhen.

Der Forderung nach einer erhöhten vorzeitigen Abschreibung, bzw. Investitionsfreibetrag, hauptsächlich bei umweltrelevanten Investitionen,  konnten sich durchaus alle vorstellen. Genaue Prozentsätze wurden aber nicht genannt.

Ein weiteres Thema betraf die Digitalsteuer, die die ÖVP schon aus Gerechtigkeitsgründen eingeführt hat, auch die SPÖ ist dafür, die NEOS aber ablehnen, da schlussendlich solche Steuern immer vom Kunden bezahlt werden. Die Grünen sind dafür, und die FPÖ sieht hier eher die EU gefordert, als einen Alleingang in Österreich.

Beim Thema Mietrecht brachte Gerald Loacker, der auch Bautensprecher der NEOS ist, ein, dass es zwar dringend gefordert wäre eine Lösung zu finden, dies aber aufgrund der vorhandenen divergierenden Ansichten kaum zu erwarten sei. Allerdings monierte er auch, dass es unverständlich sei, dass bei einem fast 50%igem Anteil an Sozial- und Gemeindewohnungen in Österreich- in Wien sogar 60%- es der öffentlich Hand nicht gelingt sozial Bedürftigen eine entsprechende Wohnung zur Verfügung zu stellen, sondern sie dem freien Markt überlässt. Da die anderen Parteienvertreter nicht die Bautensprecher ihrer Parteien sind, wurde das Thema nicht weiter vertieft.

Zusätzlich forderten die NEOS auch eine Pensionsreform und die Abschaffung der kalten Progression, die Grünen erwartungsgemäß eine Energiewende. Und die ÖVP möchte ihren eingeschlagenen Weg fortsetzen und neben der Bekämpfung des Fachkräftemangels, auch den Bürokratieabbau weiter vorantreiben, um den Mittelstand nachhaltig entlasten zu können.

 

Gerald Loacker (NEOS), Theresa Niss (ÖVP), Thomas Drozda (SPÖ), Elisabet Götze (Die Grünen), Axel Krassegger (FPÖ)

 

„Es war eine erfrischende, inhaltsreiche Diskussion, die weitgehend von  gegenseitiger Wertschätzung geprägt war und aufzeigte, dass Sachthemen verständlich diskutiert werden können“, freut sich Hans Harrer.

Im Sinne der Klima-Allianz des Senats der Wirtschaft wurde die Veranstaltung klimaneutral gestellt. Eine diesbezügliche Urkunde überreichte Dr. Johannes Linhart, Geschäftsführer der Mittelstands-Allianz im Senat, an Florian Wille, dem Direktor des Hotels.

Bei einem köstlichen Flying Buffet wurde noch eifrig diskutiert. Dabei gesichtet wurden u.a.:

  • Mag. Peter Bartos, Partner, BDO Austria
  • Mag. Katharina Scheidl, Managerin, BDO Austria
  • Dr. Alix Frank-Thomasser, Geschäftsführer, Alix Frank Rechtsanwälte
  • Dipl.-Ing. Günter Idinger, Geschäftsführer, EATON Industries Austria
  • Zsolt Kovacs, Geschäftsführer, RWB PrivateCapital Austria
  • Mag. Louai Kuzbari, Geschäftsfhürer Vimpex Handelsgesellschaft mbH
  • Mag. Karin Keglevich-Lauringer, Geschäftsführerin Special Public Affairs e.U.
  • Mag. Ralf-Wolfgang Lothert, Director Corporate Affairs & Communication, JTI Austria
  • Mag. Michaela Latzelsberger, Country Manager Österreich & Schweiz, Coloplast
  • KR Gottfried Rieck, Geschäftsführer, R.I.E.C.K. Railconsult E.U.
  • Dr. Christoph Schneider, Abteilungsleiter Wirtschafts- und Handelspolitik, WKO Österreich
  • Thomas Terihay, Vertriebsdirektor, RWB Austria
  • Mag. Florian Wille, General Manager, Kempinski Hotel Vienna

 

Copyright: Senat der Wirtschaft/Claudio Farkasch

Rückfragehinweis:

  • Mag. Karin Keglevich-Lauringer
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  • Email: keglevich@spa.co.at

 

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3. SEPTEMBER 2019 | MITTELSTANDS-ALLIANZ FRÜHSTÜCK BEIM BAUERNWIRT IN GRAZ

Nach einer Sommerpause begrüßte Senator Norbert Paul Ulbing beim Business Frühstück der Mittelstands-Allianz des SENAT DER WIRTSCHAFT im Bauernwirt in Graz zahlreiche SenatorInnen sowie Botschafter der Mittelstands Allianz und Gäste.

Nach der üblichen 60 Sekunden Präsentation aller TeilnehmerInnen berichtete Dr. Johannes Linhart als Geschäftsführer der Klima-Allianz über die Wertewelt des SENAT DER WIRTSCHAFT und die damit verbundenen Aufgaben der Mitglieder. Weiters gab er einen Überblick über die Möglichkeiten, sich beim neu geschaffenen Austrian SDG-Award um eine Auszeichnung in den Kategorien UNTERNEHMEN, JUGEND, MEDIEN und GEMEINDEN zu bewerben. Für diesen vom SENAT DER WIRTSCHAFT ins Leben gerufenen Award wurde vom Präsidium des Nationalrates und vom Nachhaltigkeits- und Umweltministerium der Ehrenschutz übernommen.

Anschließend lud Norbert Paul Ulbing im Namen der Strategiespezialisten von Styria Strat und in Kooperation mit dem SENAT DER WIRTSCHAFT zum 6. Steirischen Strategietag am 15.Oktober 2019 ab 17:00 Uhr ein. Die Veranstaltung findet im wundervollen Ambiente des Schloßbergsaals der Steiermärkischen Sparkasse Graz, mit Rundblick über die Dächer der Grazer Altstadt, statt. Der Gastgeber, Senator Dr. Oliver Kröpfl, als KMU Vorstand der Steiermärkischen, die Strategie-Experten von Styria-Strat und die Experten der Finanz-Toolbox des SENAT DER WIRTSCHAFT werden sich dabei über bewährte und neue Finanzierungsformen in einem interaktiven World-Café unterhalten. Als gelungene Abrundung der Veranstaltung gab der Sponsor des Frühstücks, Neo-Senator Gerald Rausch, einen rund 30-minütigen Impuls zum sehr aktuellen Thema: „Kohlenmonoxid – der stille Mörder“ und leistete damit einen wertvollen Beitrag zur SENATs-Aktivität GESUNDHEIT.

Nach einer anschließenden Frage-Runde und großem Applaus für das interessante und für viele durchaus neue Thema gab Senator Norbert Ulbing noch den Termin für das nächste Frühstück der Mittelstands- Allianz bekannt: 5. November 2019 um 08:00 Uhr beim Bauernwirt in Graz.

 

 

Fotocredit: SENAT DER WIRTSCHAFT

2019-Nr.2 | UN-NACHHALITIGKEITSZIELE: JETZT HANDELN!