25. SEPT. 2017 | 4. STEIRISCHER STRATEGIETAG

 

 

Beim bereits vierten Steirischen Strategietag in Graz, stand die Frage “Digitalisierung: Jobkiller oder Heilsversprechen” zur Diskussion. Das Ergebnis der von Styria Strat gemeinsam mit dem SENAT DER WIRTSCHAFT ausgerichteten Veranstaltung ist vielfältig.

DI Helmut Brückler, Vorstandsmitglied der Styria Strat, und Ing. Norbert Paul Ulbing als deren Sprecher führten aus, dass Digitalisierung, Automatisierung und Robotik sind in aller Munde. Meist gehen die Begriffe einher mit Panikmache um die Zukunft der menschlichen Arbeit und Angst um das eigene künftige Einkommen. Andere wiederum preisen diese Entwicklung als die größte Chance der Menschheit, sich aus dem sinnbefreiten und monotonen Abarbeiten immer gleichbleibender Abläufe zu befreien, neue Einkommens- und Steuerideen umzusetzen und damit das Gesamtsystem auf zukunftsfähige Beine zu stellen. Eine weitere Gruppe ist der Meinung, dass es sich hier um einen kurzen Hype handelt, der schon bald vorbei sein wird, weil die digitalen Systeme durch die wachsende Komplexität ohnehin bald versagen werden und wir wieder vollständig zur manuellen Arbeit zurückgeworfen werden. Wo liegt die Wahrheit?

Der Vergleich mit den Steirischen Erzberg, der auch in einem Buch aufgearbeitet wird, ist hier besonders passend. Dieser Berg hat sich jahrhundertelang äußerlich kaum verändert. Aber große Veränderungen der Umwelt haben sein Wesen verändert, was sein Überleben gesichert hat. So wie das Eisen des Erzbergs seit dem Mittelalter in aller Welt verkauft wird, so handeln auch heute viele steirische Betriebe mit der ganzen Welt. Damit das auf Dauer gelingen kann, ist eine Stabilität mit gleichzeitiger Veränderung des Wesens von Unternehmen nötig.

Hans Harrer, Vorstandsvorsitzender des SENAT DER WIRTSCHAFT, der im Rahmen des Strategietags auch die MITTELSTANDS-ALLIANZ als neue Initiative des SENAT vorstellte, zeigte auf, dass die Betrachtung der Digitalisierung nicht dem alten “Good-Boy/Bad-Boy”-Prinzip folgen kann. Veränderungen durch die Digitalisierung müssen “umarmt” werden und als Chance erkannt werden. Nicht jede Auswirkung der Digitalisierung wird optimal sein, aber mit Weitblick und Mut zur Veränderung werden auch viele positive Auswirkungen für Unternehmen nutzbar gemacht werden.

Im Strategie-Talk mit Roland Fink (Gründer, NICE SHOPS), DI Alexander Schaffler (GF, Kommunale Dienstleistungen HOLDING GRAZ), Ing. Christian Dvorak (SPECIALIS IT) und Nadine und Thomas Stradner (Founder von ALANUI) wurde bestätigt, dass man selbstbestimmt das Beste aus aktuellen Situationen, mit denen Unternehmen konfrontiert sind, machen muss und dass dies auch historisch immer eine Herausforderung war. Neu ist die Dimension, aber nicht die Tatsache der Veränderung an sich.

Die von über 80 Gästen besuchte Veranstaltung wird auch im Jahr 2018 eine Fortsetzung finden, denn der große Zuspruch beweist, dass Strategie für viele UnternehmerInnen ein höchst relevantes Thema ist.

 

22. SEPT. 2017 | SEF17 – SOCIAL ENTREPRENEURSHIP FORUM

 

 

Der SENAT DER WIRTSCHAFT ortet beim 4. Social Entrepreneurship Forum konkreten Handlungsbedarf zur Förderung des Sozialunternehmertums

 

Bereits zum vierten Mal veranstaltete der SENAT DER WIRTSCHAFT ein umfassendes Symposium zu aktuellen Themen des Sozial-Unternehmertums. Dieses Jahr stand dabei das Wort “Impact” im Zentrum. Einerseits wurde die aktuelle und die künftige Impact-Entwicklung dieses Konzepts dargestellt, dass auf die unternehmerisch orientierte Lösung sozialer Probleme abzielt.

Nach der Eröffnung des SEF17 durch SENATs-Vorstand Gabriele Stowasser, Co-Veranstalterin Mag. Waltraud Martius (SYNCON) und Günter Benischek (Leitung Social Banking, ERSTE BANK) wurde in einem hochkarätig besetzten Podium mit der Wiener Landtagsabgeordneten Mag.ª (FH) Tanja Wehsely (SPÖ), Karen Wendt (ECCOS Impact GmbH), Dr. Günther Bergauer (Bankhaus Schelhammer & Schattera AG), Jakob Detering (Social Impact Award Europe), Wolfgang Deutschmann (GREEN ROCKET GmbH) und Dr. Bernhard Weber (ICEP) klargemacht, dass Social Entrepreneurship künftig eine  gewaltige Rolle spielen wird. Einerseits im Bereich der Entwicklungszusammenarbeit zur Armutsbekämpfung in vielen Regionen der Erde, wie auch direkt in unserem Land, in dem Aufgaben, die direkt am und mit Menschen zu tun haben, durch die Digitalisierung nicht ersetzt werden können. Ganz das Gegenteil ist der Fall: Gerade durch die Kombination von technischen Lösungen und sozialen Anforderungen entstehen unternehmerisch relevante Ansätze. Unterstützt werden diese Entwicklungen durch moderne Finanzierungskonzepte, die bislang gar nicht existierten.

Unmittelbar im Anschuss daran ortete das mit Mag.ª Marlies Baurecht (Austria Wirtschaftsservice GmbH),  Christine Jama, MSc (Verein “SEF”), Bernhard Hofer (talentify GmbH),  Matthias Reisinger (Impact Hub Vienna), Dr. Peter Vandor, MIM (Social Entrepreneurship Center – WU) und Hans Harrer (SENAT DER WIRTSCHAFT) ergänzte Podium die Notwendigkeit einer institutionellen Interessensvertretung für Sozialunternehmer, die permanent dafür wirkt, die nötigen Rahmenbedingungen herzustellen. Das betrifft die praxisgerechte Ausrichtung der rechtlichen Grundlagen, wie auch die Weiterentwicklungsnotwendigkeiten bei Förderinstitutionen und den SozialunternehmerInnen. Dabei ist eine Einbettung und Vernetzung in gesamteuropäische Initiativen unabdingbar.

Ein wesentliches inhaltliches Ergebnis wurde beim Podiumsgespräch zum Thema “Dringend notwendige Optimierungen” erarbeitet. Die ExpertInnen der vorangegangenen Podiumsdisukussion, ergänzt um Rechtsanwältin Dr. Nina Ollinger, LL.M. und Rechtsanwalt Dr. Keyvan Rastegar LL.M. erarbeiteten einen Katalog notwendiger Maßnahmen für die Regierung der neuen Legislaturperiode. Der SENAT wird die Ergebnisse in einem PLÄDOYER zusammenfassen und noch vor Beginn der Regierungsverhandlungen an die Parteien übermitteln.

Nach der umfassenden Möglichkeit für Informationsaustausch und Networking zu den Bereichen Gründen, Multiplizieren, Finanzieren und den anwesenden Best-Practice-Social EntrepreneurInnen, wie Elisabeth Krön (Specialisterne), Hannah Lux (Vollpension), schoss der SEF17 mit einem weiteren Höhepunkt.

Der international in 16 Ländern der Welt tätige Impact-Investor Alon Shklarek stellte sein Verständnis von Impact dar und zeigte auf beeindruckende Weise, was die Schlüsselfaktoren für Erfolg sind. Er ging dabei auf die Aspekte Idee, Kontext, Geschäftsmodell, Team, Umsetzung und Finanzierung ein und zeigte eindrucksvoll, wie konkrete Ergebnisse in schnellstmöglicher Zeit erzielt werden können.

Jochen Ressel, der als Geschäftsführer-Operations des SENAT den Tag moderierte, stellt abschießend fest: “Es gibt viel zu tun – in diesem Bereich ganz generell für die SozialunternehmerInnen und damit befassten Instiutionen, aber auch für uns als SENAT als unmittelbare Folge dieses Fachsymposiums. Ein Hauptpunkt für den SENAT ist die bessere Verankerung von Social Entrepreneurship im Gesamtkonzept einer funktionierenden Wirtschaft und Gesellschaft, die viele soziale Herausforderungen nur mit der Hilfe von SozialunternehmerInnen lösen wird können. Daher gilt es, JETZT diese Voraussetzungen für eine noch viel breitere Multiplikation von Social Entrepreneurship zu erarbeiten. Der SENAT wird alles in seiner Macht stehende tun, um dabei zu unterstützen.”

 

23. SEPT. 2017 | WIRTSCHAFTSWANDERUNG

 

 

Der SENAT DER WIRTSCHAFT nahm mit einer Gruppe von über 30 SenatorInnen an der von Herbert Rieser organisierten Wirtschaftswanderung in Kitzbühel teil.

 

Gemeinsam mit Top-RepräsentantInnen aus Wirtschaft wurde so die Gelegenheit genutzt, die Natur der Tiroler Berge zu genießen und sich informell auszutauschen. Hier gehts zu den Impressionen und zu den Presseberichten.

 

>>  IMPRESSIONEN 

 

>> PRESSEBERICHTE

 

20. SEPT. 2017 | WIRTSCHAFTSBEZIEHUNGEN ZUM IRAN IM FOKUS

 

 

Ein Zukunftmarkt im Fokus

 

Am 20. September 2017 fand im Wiener Looshaus ein Außenhandels-Wirtschaftsgespräch statt, um im Vorfeld der SENATs-Wirtschaftsdelegationsreise in den Iran Information aus erster Hand zu Finanzierungsfragen zu bieten. Der Iran ist, gemessen am Bruttoinlandsprodukt, der zweitgrößte Markt der Region (nach Saudi-Arabien). Wirtschaftsbeziehungen sind ein außerdem ein wesentlicher Aspekt zur Stabilisierung der Region. Im Iran entsteht gerade jetzt ein Mittelstand, der neue Marktchancen eröffnet. Verhandlungen gestalten sich zwar herausfordernd, aber es handelt sich um verlässliche Partner mit Handschlagqualität. Aufbauend auf das französische Rechtssystem ist im Iran als wesentlicher Faktor für Exporteure, ein funktionierendes Rechtsstaatlichkeitssystem etabliert. All diese Faktoren machen den Iran zu einem der höchst relevanten Zukunftsmärkte, mit dem man sich jetzt befassen sollte.

 

vlnr: Dr. Claudia Raml (Oberbank) mit Dr. Erhard Busek und Gabriele Stowasser (Präsident bzw. Vorstand Intl. Relations, SENAT DER WIRTSCHAFT)

 

SENATs-Vorstand für International Relations, Gabriele Stowasser, und SENATs-Präsident Dr. Erhard Busek, begrüßten mit über 25 außenhandelsinteressierten Gästen die Iran-Bankenexpertin Dr. Claudia Raml, von der Oberbank, die am Tag nach dem SENATs-Iran-Talk als erste europäische Bank ein Rahmenkreditabkommen mit dem Iran unterzeichnet hat. Sie gab vor dem Hintergrund der Unterzeichnung des Rahmenabkommens mit dem Iran, einen Abriss über die Möglichkeiten zur Organisation des Zahlungsverkehrs und was dabei bedacht werden muss.

 

 

Ein sehr wesentlicher Faktor ist dabei die Notwendigkeit, nicht nur das Unternehmen als Bankkunde zu kennen, sondern die Verpflichtung, dass die Bank auch die Kunden ihrer Kunden kennt. Weiters sind die Divergenzen der Wechselkurse eine wesentliche Thematik, bei denen Kenntnisse der Situation notwendig ist um saubere Geschäfte zu gewährleisten.

 

Dr. Claudia Raml, Iran-Expertin der Oberbank

 

Aufgrund der USA-Situation muss besonders beachtet werden, dass kein USA-Bezug in der Geschäftsgebarung bestehen darf, der mehr als 10% des Geschäftsvolumens übersteigt. Im Hinblick auf die zugelassenen handelnden Personen spielen dabei scheinbar unwesentliche Faktoren eine Rolle, denn die Ausstellung einer Green Card für einen Unternehmensmitarbeiters reicht hier bereits, um als irritierender Faktor eine Handelsbeziehung unmöglich zu machen.

Besonders hingewiesen wurde auch darauf, dass die Finanzierungen durch die Österreichische Kontrollbank gedeckt sind. Das Rahmenabkommen, das jetzt fertig verhandelt und unterzeichnet ist, ist nicht beschränkt oder mit einem Betrag gedeckelt. Besonders hingewiesen wurde auch darauf, dass die Finanzierungen derzeit bis zu einer Milliarde EURO insgesamt durch die Österreichische Kontrollbank garantiert werden können. Seitens des Iran werden noch eventuelle Mindestfinanzierungsvolumen diskutiert.

Für Detailinformationen zur Wirtschaftsdelegationsreise des SENAT DER WIRTSCHAFT wenden Sie sich bitte an uns:

 

>> INFORMATION ZUR IRAN-REISE ANFORDERN

 

 

 

2017-Nr.9 | REFORM PENSIONSVERSICHERUNGSSYSTEM

2. – 10. SEPT. 2017 | CHINA-DELEGATIONSREISE

 

 

Ein Bericht der Delegationsreise von Simon Frank, Mitglied im JUNGEN SENAT DER WIRTSCHAFT und Reiseorganisator der Delegationsreise.

 

7 Tage, 3 Städte, 8 Unternehmensbesuche und 4 Foren

 

Die Delegationsreise nach China, zum Thema „Wo findet Innnovation statt und wie manifestiert sich diese?“, war intensiv, fordernd und ein voller Erfolg. Ausgestattet mit einem sehr straffen Zeitplan, reisten wir aus Wien, Berlin und Frankfurt in Chongqing an um gleich am Abend das berühmt berüchtigte Hotpot zu genießen.

Das scharfe Essen half den Jetlag zu überwinden, ging es doch gleich morgens früh zum ersten Forum ins „Big data Valley“. Dort angekommen, hatten wir ein zweistündiges Forum um über Themen wie Schweißausbildung, Zerstörungsfreie Werkstoffkunde, Additive Fertigung, neue Materialien sowie Big Data und deren Nutzen zu diskutieren. Gekrönt wurde das Forum mit der Unterzeichnung eines MOUs zwischen dem Big Data Valley, der Frank Enterprise GmbH sowie der HTW Berlin.

 

 

Im Anschluss daran besuchten wir noch zwei weitere Chinesische 3D Druck Hersteller, bevor wir am Abend mit der Vertriebsleiterin der SILIAN Group zusammenkamen um uns auf den nächsten Tag vorzubereiten. Die Silian Group selbst ist ein Konglomerat von über 30 Firmen, wovon 2 an der Börse in Shanghai gehandelt werden. Deren Produktportfolio ist mit dem von Siemens zu vergleichen und wir freuten uns sehr über angeregte Diskussionen zum Thema Schweißtechnik, Additive Fertigung, Einkaufsmanagement und Marktpotentiale von Europa und Iran.

Leider war die Zeit sehr knapp und bevor unser Flug nach Wuhan ging, besuchten wir noch den größten Automobilhersteller Chongqings, „Changan“. Mit der üblichen Verspätung für Flüge innerhalb Chinas, kamen wir spät Abends in Wuhan an und freuten uns schon auf den nächsten Tag.  Am frühen Morgen ging es zur WAE-Wuhan Asia-Europe Logistics, einem staatlichen Logistik Anbieter & Importeur, welcher die Bahnstrecken zwischen China und Europa bzw. Wuhan (China) und z.B. Duisburg (Deutschland) unterhält. Themen unter anderem waren der Warenverkehr auf der Schiene zwischen Europa und Asien, der Import und Export von Europäischen Marken nach China und der Markteinstieg Chinesischer Marken in Europa.

 

 

Leider hatten wir wenig Zeit, eilten wir nach einer spannenden Diskussion schon zum nächsten Termin, dem Forum für kleine und Mittelständische Unternehmen aus China, Deutschkand sowie China, ausgerichtet von der „DONDE GROUP“, einem Konglomerat von knapp 200 Technologie Firmen sowie dem Amt für Auswärtige Angelegenheiten der Hubei Provinz. Mit knapp 150 Teilnehmern war das Forum ein voller Erfolg und wir sind sehr glücklich ein MOU zwischen der HTW Berlin, der Donde Group sowie Frank Enterprise GmbH unterzeichnet zu haben.

Nach einem kurzen Abstecher zu dem größten Weinhändler Wuhans der uns den Chinesischen Weinmarkt erklärte sowie einem Unternehmensbesuch bei einem Werkzeugmaschinenherstellers (spezialisiert auf Atomkraftwerke)gab es am Abend ein Wiedersehen mit alten Freunden der Executive MBA Abschlussklasse, welche uns im März 2017 in Deutschland und Wien besucht hatten.

Einen Großteil dieser Unternehmer sahen wir am nächsten Morgen wieder, wo wir ein halbtägiges Forum mit über 50 lokalen Unternehmern aus Wuhan ausrichteten. Themen unter anderem waren, Additive Fertigung, Schweiß- und Klebetechnik, Zerstörungsfreie Werkstoffkunde, Wie den passenden Geschäftspartner in Deutschsprachigen Märkten finden und im Anschluss daran gab es noch eine generelle Diskussion sowie Kooperationsbörse.

 

Wieder mussten wir den Flug rechtzeitig bekommen (der wieder Verspätung hatte) und machten uns auf den Weg zur letzten Station nach Shenzhen. Dort haben wir in Rücksprache mit der Gruppe die Unternehmensbesuche abgesagt (Tencent, Huawei, BYD) und fokussierten uns voll und ganz auf die Teilnahme am Forum der „GIC – Global Innovators Conference“, ausgerichtet vom APEC Counsel Chinas. Mit Sprechern von z.B. Google, Amazon und weiteren Globalen Internet Unternehmen war für jeden unserer Teilnehmer etwas dabei, sei es der Umgang zwischen Menschen und Robotern über Selbstlernende Systeme in der (Tele-)Medizin oder Computergestützte Assistenzsysteme wie Amazons Alexa.

Nach 7 Tagen und 7 Nächten waren wir alle froh, müde und glücklich, sowie voller positiver Eindrücke von einem sich stetig wandelnden Chinas. Ich freue mich schon auf ein Wiedersehen mit unseren Gastgebern in China und falls jemand Interesse hat, diese in Österreich oder Deutschland bei einem Besuch zu empfangen, dem bitte ich mich zu kontaktieren und meine Kontaktdaten untenstehend zu entnehmen. Das gleiche gilt natürlich auch für jeden der Interesse hat mit uns 2018 wieder mit nach China zu kommen.

 

 

 

22. August 2017 | Nur wer die Wirtschaft entfesselt, schafft Arbeitsplätze!

 
 

MEDIENINFORMATION

Senat der Wirtschaft: Nur wer die Wirtschaft entfesselt, schafft Arbeitsplätze!

 

  • Bürokratiewahnsinn gehört gestoppt
  • Handeln, nicht nur versprechen ist gefordert

 
 
Wien: Es mehren sich zwar die Anzeichen, dass sich alle Parteien in Zukunft der überbordenden Bürokratie annehmen wollen, aber zu versprechen und darüber zu reden ist noch keine Reform.
„Kaum jemand hat noch den Überblick, wann er mit einem Fuß – trotz aller Vorsichtsmaßnahmen – im Kriminal steht. Der ganz normale Hausverstand wird einfach über Bord geworfen, wenn es um die Erfindung von Vorschriften geht, ohne dabei an die daraus resultierenden Probleme zu denken. Und die in Österreich so beliebte Anlassgesetzgebung ist das Allerschlimmste dabei“, mahnt Hans Harrer, Vorstandsvorsitzender des Senats der Wirtschaft und Gründer der Mittelstands-Allianz.
Beispiele gefällig? – In einem Produktionsbetrieb, in dem es keine wesentlichen Abfälle gibt, sollte dennoch die Nutzung von Besen verboten werden, da das Kehren des Bodens die Atmungsorgane der Mitarbeiter gefährden könnte. Einem Unternehmer, der seinem Personal Betriebskleidung zur Verfügung stellt, wurde verboten, diese von seinen MitarbeiterInnen auch waschen zu lassen, obgleich diese das gerne lieber zu Hause gemacht hätten. Einem weiteren Unternehmen wurden aus Sicherheitsgründen zuerst raue Bodenfließen vorgeschrieben, der Arbeitsinspektor verlangte dann wiederum deren Entfernung, man musste plötzlich glatte Fließen verlegen. Wer sich mit einigen Personen zusammenschließt und ein Unternehmen gründet, kann Jahre später erleben, dass die Sozialversicherung kommt und die freiwillig gewählte Selbständigkeit nicht anerkennt. Dass die eingeforderte Nachzahlung das Unternehmen in den Konkurs treibt – wen stört‘s? Die Arbeitszeit ist sowieso noch ein eigenes Kapitel – warum muss Österreich eigentlich strengere Vorschriften haben, als die EU vorgibt? Warum kann man nicht im Unternehmen selbst diese Fragen lösen, dort wo man am besten weiß, was sinnvoll ist? Wozu braucht es für fast jeden Handgriff einen Beauftragten? Auch horrende Strafen, da akkumuliert wird, sind zu überdenken.
Das sind nur ganz, ganz wenige Absurditäten, von tausenden. Jeder kennt sie, keiner ändert diesen Bürokratiewahnsinn. Man möchte laut um Hilfe rufen. Es geht dabei ausschließlich um Augenmaß und Vernunft und nicht darum Rechte zu beschneiden. Die Politik muss endlich erkennen, dass wir uns längst im 21. Jahrhundert befinden, völlig neue Arbeitswelten auf uns zukommen, manchmal auch schon da sind. Vorschriften und Regeln aus den letzten Jahrhunderten, sind eben nicht mehr zeitgemäß. Wer diese Ketten sprengt, könnte mit Recht behaupten Arbeitsplätze durch sinnvolle Rahmenbedingungen geschaffen zu haben. „Wir warten auf den Entbürokratisierungs-Wettlauf“, so Harrer.
 

Rückfragehinweis

  • Mag. Karin Keglevich-Lauringer
  • Special Public Affairs GmbH
  • Tel: 01-5322545-10 oder 0664 3380834
  • Email: keglevich@spa.co.at

 
 

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21. August 2017 | Mittelstands-Unterstützung durch österreichweite Kampagne

 
 

MEDIEN-INFORMATION

 

Senat der Wirtschaft: Mittelstands-Unterstützung durch österreichweite Kampagne

 
Wien: Nach der Präsentation der Initiative „Mittelstands-Allianz“ durch den Senat der Wirtschaft Anfang Juli, läuft nun die größte österreichweite Kampagne des Jahres für den Mittelstand: Auf über 1.100 Plakatstellen im ganzen Land, sowie durch Inserate, Promotion- und Social-Media-Aktivitäten werden wirtschaftsrelevante Botschaften an die Politik kommuniziert.
 
„Als parteipolitisch vollkommen unabhängige Wirtschaftsorganisation ist es unsere Verantwortung, jetzt auf die künftigen Regierungsprogramme Einfluss zu nehmen“, erklärt Hans Harrer, der als Vorstandsvorsitzender des Senat der Wirtschaft die „Mittelstands-Allianz“ iniziiert hat. Er ergänzt: „Es kann nicht so bleiben, dass das Rückgrat der österreichischen Wirtschaft, der Mittelstand, immer stärker unter Druck gerät – durch Regularien, Bürokratie, Steuerlast, Kreditklemme und vieles mehr. Der Senat hat die Freiheit, klare Botschaften abzusetzen. Das tun wir mit der größten Kampagne des Jahres für den Mittelstand in Österreich.“
Maßgeblich gefördert wird die Kampagne von EPAMEDIA, die insgesamt 1.100 Plakat-Standorte österreichweit zur Verfügung stellt. “Außenwerbung bietet die einzigartige Möglichkeit, den Mittelstand zielgruppenspezifisch vor Ort zu unterstützen. Das Plakat ist das optimale Medium, um wichtige Botschaften der Wirtschaft zu transportieren”, führen die EPAMEDIA-Geschäftsführer Brigitte Ecker und Alexander Labschütz aus.
 

 
„Inhaltlich geht es uns in erster Linie um die Themen Arbeitszeitflexibilisierung, Bürokratieabbau und Lohnnebenkostensenkung“, sagt Dr. Johannes Linhart, Geschäftsführer der Mittelstands-Allianz. „Bei all diesen Themen steht das Gemeinsame im Zentrum! Unternehmen wollen gemeinsam mit der Politik und gemeinsam mit ihren MitarbeiterInnen bessere Rahmenbedingungen erwirken. Die Konfrontation der letzten Jahre verhinderte die Verbesserung des Arbeitsumfelds für die Wirtschaft. Damit muss jetzt Schluss sein! Das Land braucht einen Schulterschluss zum Wohle der ArbeitnehmerInnen und ArbeitgeberInnen gleichermaßen!“
 

Anzeigensujets und Postkarte zur Einrreichung von Botschaften an die Politik


 
Mit Anzeigen sowie durch umfassende Promotion- und Social-Media-Aktivitäten wird eine möglichst umfassende Einbindung der Unternehmerschaft angestrebt. Hans Harrer führt zur Gesamtkampagne aus: „Wir bitten UnternehmerInnen als BotschafterInnen der Mittelstands-Allianz aktiv zu werden und uns ihre Botschaft an die Politik zu übermitteln. Das tun wir, indem wir Postkarten verteilen, auf denen sie ihre Anliegen formulieren können, indem wir auf Social-Media-Kanälen die Gelegenheit bieten, uns Selfie-Videos mit ihrer Botschaft an die Politik zu senden und kommunizieren dies durch gezielte Pressearbeit.“
Abschließend hält er fest: „Der Mittelstand muss sich selbst eine starke Stimme geben! Unsere Mittelstands-Allianz bietet dafür die optimale Unterstützung. Der Senat der Wirtschaft wird nicht zulassen, dass der Mittelstand verschwindet, sondern zeigt auf, dass er für die Stabilität unseres Landes dringend gestärkt werden muss.“
 
 
SENAT DER WIRTSCHAFT
Der Senat der Wirtschaft ist eine parteiunabhängige und ökosozial ausgerichtete Wirtschaftsorganisation mit dem Ziel, Unternehmen praxisorientierte Anwendungsinformation zu ökosozialen Themen bereitzustellen. Er ist Think- aber vor allem ein Do-Tank, denn es geht um die Realisierung konkreter Maßnahmen zur Sicherung der Zukunftsfähigkeit von Unternehmen. Das betrifft die Bereiche Wirtschaft, Ökologie, Bildung und Gesundheit. In diesen Bereichen werden Unternehmen aktiv unterstützt, zukunftsfit zu bleiben. Außerdem ist der SENAT ein international agierendes Wirtschafts-Netzwerk und steht in engem Dialog mit politischen EntscheidungsträgerInnen zur Verbesserung der unternehmerischen Rahmenbedingungen. www.senat-oesterreich.at
 

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21. August 2017 | Mittelstands-Unterstützung durch österreichweite Kampagne

 

 

MEDIEN-INFORMATION

 

Senat der Wirtschaft: Mittelstands-Unterstützung durch österreichweite Kampagne

 

Wien: Nach der Präsentation der Initiative „Mittelstands-Allianz“ durch den Senat der Wirtschaft Anfang Juli, läuft nun die größte österreichweite Kampagne des Jahres für den Mittelstand: Auf über 1.100 Plakatstellen im ganzen Land, sowie durch Inserate, Promotion- und Social-Media-Aktivitäten werden wirtschaftsrelevante Botschaften an die Politik kommuniziert.

 

„Als parteipolitisch vollkommen unabhängige Wirtschaftsorganisation ist es unsere Verantwortung, jetzt auf die künftigen Regierungsprogramme Einfluss zu nehmen“, erklärt Hans Harrer, der als Vorstandsvorsitzender des Senat der Wirtschaft die „Mittelstands-Allianz“ iniziiert hat. Er ergänzt: „Es kann nicht so bleiben, dass das Rückgrat der österreichischen Wirtschaft, der Mittelstand, immer stärker unter Druck gerät – durch Regularien, Bürokratie, Steuerlast, Kreditklemme und vieles mehr. Der Senat hat die Freiheit, klare Botschaften abzusetzen. Das tun wir mit der größten Kampagne des Jahres für den Mittelstand in Österreich.“

Maßgeblich gefördert wird die Kampagne von EPAMEDIA, die insgesamt 1.100 Plakat-Standorte österreichweit zur Verfügung stellt. “Außenwerbung bietet die einzigartige Möglichkeit, den Mittelstand zielgruppenspezifisch vor Ort zu unterstützen. Das Plakat ist das optimale Medium, um wichtige Botschaften der Wirtschaft zu transportieren”, führen die EPAMEDIA-Geschäftsführer Brigitte Ecker und Alexander Labschütz aus.

 

 

„Inhaltlich geht es uns in erster Linie um die Themen Arbeitszeitflexibilisierung, Bürokratieabbau und Lohnnebenkostensenkung“, sagt Dr. Johannes Linhart, Geschäftsführer der Mittelstands-Allianz. „Bei all diesen Themen steht das Gemeinsame im Zentrum! Unternehmen wollen gemeinsam mit der Politik und gemeinsam mit ihren MitarbeiterInnen bessere Rahmenbedingungen erwirken. Die Konfrontation der letzten Jahre verhinderte die Verbesserung des Arbeitsumfelds für die Wirtschaft. Damit muss jetzt Schluss sein! Das Land braucht einen Schulterschluss zum Wohle der ArbeitnehmerInnen und ArbeitgeberInnen gleichermaßen!“

 

Anzeigensujets und Postkarte zur Einrreichung von Botschaften an die Politik

 

Mit Anzeigen sowie durch umfassende Promotion- und Social-Media-Aktivitäten wird eine möglichst umfassende Einbindung der Unternehmerschaft angestrebt. Hans Harrer führt zur Gesamtkampagne aus: „Wir bitten UnternehmerInnen als BotschafterInnen der Mittelstands-Allianz aktiv zu werden und uns ihre Botschaft an die Politik zu übermitteln. Das tun wir, indem wir Postkarten verteilen, auf denen sie ihre Anliegen formulieren können, indem wir auf Social-Media-Kanälen die Gelegenheit bieten, uns Selfie-Videos mit ihrer Botschaft an die Politik zu senden und kommunizieren dies durch gezielte Pressearbeit.“

Abschließend hält er fest: „Der Mittelstand muss sich selbst eine starke Stimme geben! Unsere Mittelstands-Allianz bietet dafür die optimale Unterstützung. Der Senat der Wirtschaft wird nicht zulassen, dass der Mittelstand verschwindet, sondern zeigt auf, dass er für die Stabilität unseres Landes dringend gestärkt werden muss.“

 

 

SENAT DER WIRTSCHAFT

Der Senat der Wirtschaft ist eine parteiunabhängige und ökosozial ausgerichtete Wirtschaftsorganisation mit dem Ziel, Unternehmen praxisorientierte Anwendungsinformation zu ökosozialen Themen bereitzustellen. Er ist Think- aber vor allem ein Do-Tank, denn es geht um die Realisierung konkreter Maßnahmen zur Sicherung der Zukunftsfähigkeit von Unternehmen. Das betrifft die Bereiche Wirtschaft, Ökologie, Bildung und Gesundheit. In diesen Bereichen werden Unternehmen aktiv unterstützt, zukunftsfit zu bleiben. Außerdem ist der SENAT ein international agierendes Wirtschafts-Netzwerk und steht in engem Dialog mit politischen EntscheidungsträgerInnen zur Verbesserung der unternehmerischen Rahmenbedingungen. www.senat-oesterreich.at

 

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19. August 2017 | Senat der Wirtschaft bewirkt die Ökologisierung der politischen Diskussion!

 

 

MEDIEN-INFORMATION

 

Senat der Wirtschaft bewirkt die Ökologisierung der politischen Diskussion!

 

Wien: Um zu verhindern, dass ausschließlich populistische Themen in der politischen Diskussion Platz greifen, unternahm der Senat der Wirtschaft äußerst erfolgreich gezielte Anstrengungen, um ein zukunftsentscheidendes Thema im Wahlkampf zu forcieren: Die ökologische Ausrichtung Österreichs.

 

In Gesprächen mit verschiedenen RepräsentantInnen der Medien und der Politik erreichte der Senat, dass die Ökologie als wesentliches Thema z.B. bei den Sommergesprächen, aufgegriffen wurde. Hans Harrer, Vorstandsvorsitzender des Senat der Wirtschaft, zu dieser Initiative: „Migration, Pensionen, Bildung, Staatsfinanzen: All diese Themen hängen grundsätzlich mit der Ökologie zusammen. In der aktuellen Diskussion blieb das unbeachtet. Der Senat hat daher nicht zugelassen, dass dieses Thema gar nicht vorkommt, oder nur eine unbedeutende Nebenrolle spielt.“ Er erklärt: „Mit Ökologie lässt sich schlecht Wahlkampf machen, weil das Thema zu wenig bewusst gemacht wurde und sich daher für populistische Hetze nicht eignet. Das ändert aber nichts daran, dass sich unser Land gesamtheitlich ökologisch ausrichten muss, um zukunftsfähig zu bleiben!“

Dr. Johannes Linhart, Geschäftsführer der Klima-Allianz des Senat der Wirtschaft und Finanzexperte, ergänzt: „Es geht dabei nicht um neue Steuern, sondern vor allem um einen ökologischen Steuerumbau, der dringend nötig ist, damit wir am Puls der Zeit bleiben. Es geht um eine Steuerentlastung durch einen Klimabonus für alle, querfinanziert durch eine CO2-Abgabe auf klimaschädliche Emissionen. Andere Länder sind in diesem Bereich wesentlich weiter, denn Schweden, British Columba in Kanada, UK und Frankreich zeigen vor, dass diese Maßnahme innovations- und wirtschaftsfördernd wirkt. Das muss einhergehen mit einer Steuergerechtigkeit für erneuerbare Energien und einer Entbürokratisierung der Klimapolitik.“ Dadurch wird aktiv Verantwortung für kommende Generationen übernommen, der Wirtschaftsaufschwung durch die Energiewende unterstützt und es entsteht Versorgungssicherheit durch Energiequellen aus Österreich.

Hans Harrer abschließend: „Der Senat der Wirtschaft wird durch seine parteipolitische Unabhängigkeit im Vorfeld der kommenden Wahlauseinandersetzung von allen Parteien immer wieder einfordern, dass sie zu Ökologiethemen aktiv Stellung nehmen. Die Wählerinnen und Wähler müssen wissen, woran sie sind, denn von der Bewältigung oder Nicht-Bewältigung der ökologischen Herausforderungen wird abhängen, ob wir eine zukunftsfähige Wirtschaft und Gesellschaft aufbauen können, oder nicht.“

 

SENAT DER WIRTSCHAFT

Der Senat der Wirtschaft ist eine parteiunabhängige und ökosozial ausgerichtete Wirtschaftsorganisation mit dem Ziel, Unternehmen praxisorientierte Anwendungsinformation zu ökosozialen Themen bereitzustellen. Er ist Think- aber vor allem ein Do-Tank, denn es geht um die Realisierung konkreter Maßnahmen zur Sicherung der Zukunftsfähigkeit von Unternehmen. Das betrifft die Bereiche Wirtschaft, Ökologie, Bildung und Gesundheit. In diesen Bereichen werden Unternehmen aktiv unterstützt, zukunftsfit zu bleiben. Außerdem ist der SENAT ein international agierendes Wirtschafts-Netzwerk und steht in engem Dialog mit politischen EntscheidungsträgerInnen zur Verbesserung der unternehmerischen Rahmenbedingungen. www.senat-oesterreich.at

 

 

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8. AUGUST 2017 | MITTELSTANDS-TALK AUF BURG GOLLING “HOTELLERIE & TOURISMUS”

 

 

Wie der Mittelstand gestärkt werden muss 

 

Im Rahmen der MITTELSTANDS-ALLIANZ organisierte der SENAT DER WIRTSCHAFT am  7. August 2017 im Burghof des Schlosses Golling einen hochkarätigen Talk zum Thema “Hotel-, Restaurant- & Tourismuswirtschaft” statt. Als eine der wichtigesten Säulen des österreichischen  Mittelstands wurden dabei die Probleme der heimischen Hoteliers und Gastwirte ins Zentrum gerückt. Damit greift der SENAT die Bedürfnisse eines Wirtschaftszweiges auf , der 2/3 aller Umsätze Österreichs ausmacht.

 

 

Gefragt sind Ideen, wie man dieses „begabte Land“ (O-Ton Dr. Erhard Busek, Präsident des SENAT DER WIRTSCHAFT) aus dem Dschungel der Einschränkungen und der Bürokratie hinausführen kann. „Es hängt von Ihnen ab“ sagte Dr. Busek zu den über einhundert Unternehmerinnen und Unternehmern aus der Tourismusbranche, die sich bei der von Thomas Wollner (Geschäftsführer, Rosenberger Restaurant GmbH) moderierten Diskussion beteiligten.

Dr. Johannes Linhart (Geschäftsführer der MITTELSTANDS-ALLIANZ) griff die Worte Dr. Buseks mit einer Beschreibung der Ziele der Mittelstands-Allianz auf: „Wir möchten die Unternehmer und Unternehmerinnen ermutigen, noch mehr zusammen zu rücken und Botschafter des Mittelstands zu werden – gerade in Wahlkampfzeiten der Politik ein klares Bild vermitteln, wie es mit dem Mittelstand aussieht und was man tun müsste.“

 

 

„Es geht darum neue, Konzepte zu liefern“ meinte dazu NAbg. Sepp Schellhorn (Tourismus- und Wirtschaftssprecher NEOS) und dass der Mitarbeiter-und Fachkräftemangel einfach zu lösen sei wie z.B. durch Kinderbetreuungsplätze für die Wochenenden. Michaela Reitterer (Präsidentin ÖHV) ergänzte, dass die hohen Lohnkosten, die der Hotelier und Gastwirt zu bezahlen hat, nicht bei den Mitarbeitern ankommen. Abgesehen davon sind die derzeitigen Arbeitszeitenregelungen längst nicht mehr zeitgemäß.

 

 

Hans Harrer (Vorstandsvorsitzender des SENAT DER WIRTSCHAFT und Initiator der MITTELSTANDS-ALLIANZ) forderte die Anwesenden dazu auf, „Rule Breaker“ zu werden und auf mehr Unterstützung im Wettbewerb zu beharren. Alteingesessene Pfade verlassen möchte auch Mag. Günther Lindenlaub (CEO, Finnest GmbH), der alternative, unbürokratische Finanzierungsmodelle für Unternehmen abseits von Banken vorstellte. Einigkeit herrschte darüber, dass die verpflichtende Mitgliedschaft beispielsweise bei der Wirtschaftskammer – noch dazu gesetzlich mit einem Verfassungsgesetz verankert – als längst überholt in Frage gestellt werden muss.

 

 

Was getan werden muss, ist eindeutig: klare Forderungen und machbare Lösungsvorschläge werden von der MITTELSTANDS-ALLIANZ ausgearbeitet, um vor den Wahlen den Fokus auf einen der wichtigsten Wirtschaftszweige Österreichs zu lenken und nach den Wahlen darauf zu bestehen, dass Versprechungen eingehalten und Ideen aus der Praxis aufgenommen und realisiert werden.

 

 

2017-Nr.8 | KLIMASCHUTZ JETZT THEMATISIEREN!

25. JULI 2017 | SOMMERFRÜHSTÜCK BEI “ISS MICH!”, DEM 1. KLIMANEUTRALEN CATERER ÖSTERREICHS

 

 

Am 25. Juli 2017 begrüßte Tobias Judmaier, Gründer und Geschäftsführer von “iss mich!” Gäste aus Wirtschaft und Medien beim Sommerfrühstück in der Bistro-Greißlerei in der Wiener Bäckerstraße. Anlass für die Einladung war die Auszeichnung von “iss mich!” als erster klimaneutraler Catering- & Küchenbetrieb Österreichs. Erreicht wurde dieser Status durch die Teilnahme an der KLIMA-ALLIANZ, einer Initiative des SENAT DER WIRTSCHAFT, die bereits von über 100 Unternehmen genutzt wurde, um die Klimaneutralität zu erreichen. Diese Initiative ist ein Instrument, dass der SENAT auch im Rahmen der MITTELSTANDS-ALLIANZ bereitstellt, einer Plattform, die speziell zur Förderung mittelständischer Unternehmen – der Wirtschaftsbasis unseres Landes –  kürzlich ins Leben gerufen wurde.

 

Tobias Judmaier, GF und Gründer von iss mich!, mit der KLIMA-ALLIANZ-Urkunde

 

Im Rahmen des Frühstücks überreichte Dr. Johannes Linhart, Geschäftsführer der KLIMA-ALLIANZ die Klimaneutralitäts-Urkunde. „Besonders hervorzuheben ist die nachhaltige Firmenphilosophie des Unternehmensgründers Tobias Judmaier, der in seiner Bio-Greißlerei aussortierte, aber hochwertige Produkte anbietet. Bevor die Produkte ihr Ablaufdatum erreichen, werden sie einfach verkocht und im hauseigenen Bistro als hochqualitative Fertiggerichte verkauft, bzw. für das Catering verarbeitet. Damit leistet er einen wertvollen Beitrag zur Reduktion von Lebensmittel-abfällen“, deponiert Linhart.

Zu den Themen “Lebensmittelqualität und der Einzelhandel”, “Ernährung und unsere Gesundheit” sowie “Lebensmittelproduktion und das Weltklima” begrüßte der Gastgeber den Lebensmittelexperten Dr. Peter Schneider, die Diätologin Carina Doppelhofer und Mag. Martin Schlatzer von der Universität Bodenkultur, die mit kurzen Impulsreferaten zum Nachdenken anregten und bislang wenig bekannte Fakten ins Bewusstsein rückten.

 

vlnr: Jochen Ressel (SENATs-GF-Operations), Mag. Martin Schlatzer (BOKU), Carina Doppelhofer, BSc MSc (Diätologin), Tobias Judmaier (iss mich!), Dr. Peter Schneider (Lebensmittelexpterte), Dr. Johannes Linhart (GF – KLIMA- & MITTELSTANDS-ALLIANZ)

 

Mit dem Beitritt zur KLIMA-ALLIANZ erweitert Tobias Judmaier nun seine nachhaltige Geschäftsphilosophie und hat sein Unternehmen durch die Spezialisten des SENATs klimaneutral stellen lassen. „Damit schließt sich für uns der Kreis des nachhaltigen Wirtschaftens und wir werden uns nun auch dafür einsetzen, dass unsere Lieferanten sich dieser Initiative anschließen, um ihrerseits einen Beitrag zur CO2-Reduzierung zu leisten. Denn auch jeder noch so kleine Beitrag zählt“, erklärt Judmaier.

 

 

26. Juli 2017 | Iss Mich! als erster klimaneutraler Küchenbetrieb ausgezeichnet

 

 

PRESSEINFORMATION

 

Senat der Wirtschaft

„Iss mich!“ erstes österreichisches Bistro und Cateringunternehmen, das im Rahmen der Klima-Allianz ausgezeichnet wurde

 

Wien: Mehr als 100 Unternehmen haben sich bereits der Klima-Allianz, einer Initiative des Senats der Wirtschaft, angeschlossen. Mit dem Unternehmen „iss mich!“ konnte Dr. Johannes Linhart, Geschäftsführer der Klima-Allianz, in Österreich nun erstmals einen Catering- und Küchenbetrieb mit der Klimaneutralitäts-Urkunde auszeichnen. „Besonders hervorzuheben ist die nachhaltige Firmenphilosophie des Unternehmensgründers Tobias Judmaier, der in seiner Bio-Greißlerei aussortierte, aber hochwertige Produkte anbietet. Bevor die Produkte ihr Ablaufdatum erreichen, werden sie einfach verkocht und im hauseigenen Bistro als Suppe verkauft, bzw. für das Catering verarbeitet. Damit leistet er einen wertvollen Beitrag zur Reduktion von Lebensmittel-abfällen“, deponiert Linhart.

 

Tobias Judmaier ist mit seinem Unternehmen “iss mich!” Österreichs erster klimaneutraler Catering- und Küchenbetrieb

 

Mit dem Beitritt zur Klima-Allianz erweitert Judmaier nun seine nachhaltige Geschäftsphilosophie und hat sein Unternehmen durch die Spezialisten des Senats klimaneutral stellen lassen. „Damit schließt sich für uns der Kreis des nachhaltigen Wirtschaftens und wir werden uns nun auch dafür einsetzen, dass unsere Lieferanten sich dieser Initiative anschließen, um ihrerseits einen Beitrag zur CO2 Reduzierung zu leisten. Denn auch jeder noch so kleine Beitrag zählt“, erklärt Judmaier.

 

 

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10. Juli 2017 | Zusammenarbeit mit „Bundesverband Werteorientierter Mittelstand Deutschland e.V.“ wird intensiviert

 
 

Pressemitteilung


„Bundesverband Werteorientierter Mittelstand Deutschland e.V.“ und Senat der Wirtschaft Österreich vereinbaren verstärkte Kooperation

„Werte einen uns, Werte sind wesentliche Grundlage für einen wirtschaftlichen Erfolg“, sind sich Hans Harrer, Vorstandsvorsitzender des Senats der Wirtschaft in Österreich, und Marco Altinger, Präsident des Bundesverband Werteorientierter Mittelstand Deutschland e.V., einig.
Die beiden Verbände haben eine enge Zusammenarbeit zum Thema Wertezertifizierung mit dem Wertesiegel für besonders wert- und nachhaltige Wirtschaftsweise vereinbart. Das Wertesiegel wird an Unternehmen verliehen, die sich in besonderer Weise um eine nachhaltige und auch ökologische Ausrichtung bemühen. „Ökologie und Ökonomie sind kein Widerspruch. Der ökologische Anspruch der Verbraucher wächst, insofern ist es gut, dass wir hier entsprechend auszeichnen können“, so Verbandspräsident Marco Altinger und Hans Harrer.
Altinger wurde für sein besonderes Engagement im grenzüberscheitenden Verbändebereich vom Senat der Wirtschaft in Österreich zum Senator ernannt. „Diese Auszeichnung freut mich sehr und ich will gerne daran weiterarbeiten, dass Unternehmen in Deutschland und Österreich eng miteinander kooperieren. Der vor kurzem verliehene Zweiländerpreis ist das beste Beispiel für die gelebte Partnerschaft“, so Altinger wörtlich.
 

vrnl: Hans Harrer (Vorstandsvorsitzender, Senat der Wirtschaft), Marco Altinger (Präsident, WEMID) und Friedrich Greisberger (Geschäftsführer-Mittelstand, Senat der Wirtschaft)


 
Weitere Infos zum WEMID e.V. gibt es unter www.wemid.de
 

Rückfragehinweis

 

  • WEMID:
    • Dr. Georg Fichtner, Referent für Politik und Öffentlichkeitsarbeit
    • +49-871/43074753 oder +49-174/9742038

 

  • SENAT DER WIRTSCHAFT
    • Jochen Ressel, Geschäftsführer-Operations
    • +43-1-535 48-0 oder +43-676-756 756 4

10. JULI 2017 | SENAT BEI DER ISSS2017

 

 

Der SENAT DER WIRTSCHAFT ist Partner der ISSS2017, der Annual Conference der International Society for the System Science, die von 9. bis 14. Juli 2017 in Wien stattfindet. Dr. Erhard Busek, Präsident des SENATs, nahm am Podium zum Thema “Government – Governance” Stellung,  das vom SENATs-Mitglied DI Johannes Göllner, Vorstandsvorsitzender des ZRK-Zentrum für Risiko- & Krisenmanagement, moderiert wurde.

 

 

Dr. Busek hob in seinem Statement hervor, dass es heute zuviel Information, aber scheinbar immer weniger Wissen gibt, denn die Umsetzung ist meist das Problem. Die Globalisierung ist dafür ein gutes Beispiel. Regierungen scheinen sich mit dem Thema und dessen Facetten nur unzureichend beschäftigt zu haben, bis ein einzelner Aspekt ganz prominent visibel wurde: Die Migrationsbewegung. Es war die Zivilgesellschaft, die der gelähmten öffentlichen Verwaltung zu Hilfe kam. Das ist ein lebhaftes Beispiel dafür, dass wir heute weniger Think-Tanks, aber immer mehr Do-Tanks brauchen, die aktiv Lösungen für aktuelle Herausforderungen entwickeln.

 

 

Busek zählt dabei sehr stark auf die Zivilgesellschaft. Er postuliert: “Die Nationalstaaten sind am Ende. Als Ergebnis der Französischen Revolution können sie die Antworten auf heute systemrelevante Fragen mit globalen Zusammenhängen nicht mehr geben.” Allerdings lässt die Lösung des nationalstaatlichen Problems noch auf sich warten. Die Formierung der EU war eine Antwort, die in die richtige Richtung ging, aber aktuell ebenfalls kritisch hinterfragt wird. Das geschieht vor allem dadurch, dass man “Europa” mit “der EU” gleichsetzt, was faktisch nicht richtig ist. Ideen, wie die EU-Donauraumstrategie (EUSDR), bei er man auch Nicht-EU-Staaten einbindet, sind Versuche, dieser Problematik zu begegnen, zeigen aber auch, wie schwierig es ist, zu konkreten Ergebnissen zu kommen.

Abhilfe für das Dilemma bietet einzig und allein die Kreativität. Es ist an der Zeit, vollkommen neue Ideen zu entwickeln, die zweifellos aus der Zivilgesellschaft kommen werden, da bestehende Systeme in den seltensten Fällen aus sich selbst heraus, sondern meist durch Interaktion von Außen grundlegend verändert werden.

Die ISSS2017 dauert von 9. bis 14. Juli 2017. (www.isss2017vienna.com)