Die aktuelle Corona – Krise und ganz konkrete Wirtschaftspolitik

Wir stecken mitten in der schwersten Krise der Nachkriegszeit. Die zweite Welle der Covid 19 – Infektionen greift schneller um sich und die Zahl der Arbeitslosen steigt ebenso wie Zahl der Selbständigen, die ihre Existenzgrundlage verlieren.

Viel wird davon geredet, mit Hilfe der Europäischen Zentralbank enorme Beträge für Investitionen vorzusehen, die gleichzeitig dem Umweltschutz dienen sollen.

Es gibt in Österreich Vorhaben, die für eine solche Finanzierung mit Hilfe der EZB durchaus in Betracht kämen, wie zB Projekte der Zementindustrie oder das Projekt der Voest zur Stahlproduktion mit Wasserstoff. Allerdings haben diese Projekte problematische Konsequenzen für die Kostenstruktur der Unter-nehmen und sind unbestritten langfristiger Natur.

Dabei gibt es ja doch etliche Ansätze für konkrete Maßnahmen, die entweder kurzfristig in Angriff genommen werden, oder aber zumindest kurzfristig auf Machbarkeit geprüft werden könnten. Einige davon möchte ich nachstehend vorstellen.

  1. Eine bekannte Auswirkung der ersten Covid 19 – Welle war der Zusammenbruch vorhandener Lieferketten und die Erkenntnis vieler Großunternehmen, dass sie zur Sicherung der laufenden Produktion ihre Lieferketten breiter werden aufstellen müssen. Das bietet jede Menge Chancen auch für kleinere österreichische Unternehmen, neu als Lieferanten tätig zu werden. Erste rasch zu ergreifende Maßnahme wäre daher ein Auftrag an die österreichischen Wirtschaftsforschungsinstitute, diese Veränderungen und die damit verbundenen Chancen zu analysier-en, und die Ergebnisse der österreichischen Wirtschaft zur Verfügung zu stellen.
  2. Es mangelt in Europa nicht an verfügbaren  Technologien, sondern eher am politischen Willen, diese zu einer Verlagerung des Verkehrs von der Straße auf die Schiene zu nutzen. Es gibt in Europa noch immer keine einheitliche automatische Kupplung für Güterwaggons, es gibt sogar immer noch unterschiedliche  Netzspannungen und komplexe Übergabebestimmungen an Grenzen. Hier könnte vergleichsweise kurzfristig (allerdings bei nötiger Abstimmung mit den auf diesem Gebiet noch recht zögerlichen Gewerkschaften)  ein Innovationsschub in Gang gesetzt werden, der sowohl rasch umsetzbare Investitionen als auch eine beträchtliche Entlastung der Umwelt bringen könnte.
  3. Von der (relativ) neuen Wasserstofftechnologie wird viel in der Stahlindustrie und im Zusammenhang mit neuen Antrieben für Autos erwartet. Beides wird noch eine gute Weile bis zur praktischen Umsetzung brauchen. Dabei gäbe es einen Anwendungsbereich, der anders als bei Autos technisch leichter und rascher zu bewältigen wäre, dies nämlich wegen der dabei möglichen höheren Tankgröße, für die daher auch weniger Miniaturisierungsprobleme anfallen: Nämlich die Umstellung von Ölheizungen auf Heizungen mit Wasserstoff. Fast die Hälfte der CO2 Emissionen entfällt immer noch auf Hausbrand und Ölheizungen. Hier könnte – nicht zuletzt mit technischem und wirtschaftlichem Nutzen für heimische Kesselerzeuger – die Entwicklung eines schlüssigen Gesamtkonzeptes mit überschaubaren Kosten und enormen positiven Effekten für die Umwelt verbunden werden.
  4. Wasserstoff hat die besondere Eigenschaft, mit Hilfe von Elektrolyse hergestellt werden zu können, ohne die Umwelt zu belasten. Kleine Anlagen zur Gewinnung von Solarenergie können in jedem Garten aufgestellt werden. Dieser Strom kann somit in Eigenregie privater Haushalte zur Gewinnung von Wasserstoff für den Betrieb der eigenen Heizung verbunden werden. Die Entwicklung solcher Systeme wäre, da aus lauter bekannten Komponenten bestehend, kurzfristig möglich, würde bei Haushalten mit Wasserstoffheizung auf großes Interesse stoßen und somit die heimische Produktion fördern.
  5. Zur Gewinnung von Wasserstoff gibt es interessante neue Ansätze. So beschäftigt sich das Unternehmen H2 aus Niedersachsen mit der Gewinnung von Wasserstoff aus den Gärgasen von Biomüll im Rahmen eines beschleunigten Gärungsprozesses. Das bekannte deutsche Fraunhofer – Institut hat eine Schätzung zum Wirkungsgrad dieses Prozesses abgegeben und kommt auf über 70 %. Für den ländlichen Raum Österreichs könnte dies eine erhebliche Bereicherung darstellen.
  6. In so manchen Industriestaaten entstehen technologische Innovationen aus Entwicklungen von Universitätsinstituten, die sodann von Investoren bis zur Marktreife hin finanziert werden. In Österreich ist so etwas eher selten, obwohl es auch bei uns nicht an Ideen mangelt. Warum nicht eine Task Force aus Mitarbeitern der bestehenden Forschungförderungs-institutionen und Kapitalmarktexperten zusammenstellen, die offensiv auf die gar nicht so wenigen Universitätsinstitute mit technischem oder medizinischen Potential zugehen, vorhandene Forschungsprojekte auf möglichen marktwirtschaftlichen Nutzen analysieren und sie mit potentiellen Investoren zusammenbringen können?
  7. Das Problem der Plastikabfälle ist weltweit viel zu groß, um durch das Recycling von Plastikflaschen auch nur ansatzweise gelöst zu werden. Plastik gibt es auch in jeder Menge anderer Formen. Ein ganz anderer Ansatz wäre die chemische Rückumwandlung in die Kohlenwasserstoffe, aus denen Plastik schließlich geschaffen wird. Erfolge auf diesem Forschungsgebiet hätten enorme praktische Konsequenzen für die weltweite Sorge, was mit den Bergen von Plastikmüll geschehen soll.
  8. Österreich hat nach wie vor enorme Reserven an Wasserkraft. Ihr weiterer Ausbau stößt noch auf heftige Gegenwehr. Es gäbe aber einen gar nicht so kleinen Bereich, in dem es ein starkes zusätzliches Argument für den Bau von Wasserkraftanlagen gibt, das vor allem von der ansässigen Bevölkerung unterstützt und daher kaum auf Widerstand stoßen würde. Das wäre der Bau von Retentionsbecken in Bereichen, in denen schwere Unwetter auch schwere Schäden verursachen könnten. Das dient in erster Linie dem Schutz der Anrainer, aber es sollte kein Problem sein, solche Becken auch mit Turbinen zu versehen.
  9. Ein grundsätzliches Problem jeglicher Innovationsförderung wird derzeit nicht diskutiert: Innovationen sind ihrer Natur nach risiko-behaftet. Die derzeitige Bankenregulierung bemüht sich im Interesse aller Sparer darum, bei den Banken die Übernahme von Finanzierungsrisken zu minimieren. Das wäre kein Problem, wenn ein leistungsfähiger Kapitalmarkt existiert, der unternehmerische Risken zu tragen bereit ist. Das ist in den USA in hohem Maße der Fall, in Europa nur gelegentlich, in Österreich kaum. Risikokapital stammt, wie beispielsweise bei Private Equity Funds, vornehmlich aus dem Ausland. Das bedeutet aber, dass bei risikobehafteten Innovationen der Ertrag, und das Eigentum kaum je im Lande bleiben, und in Österreich Auslandskapital eine immer größere Rolle spielt. Die praktischen Folgen merkt man gerade. Da man aber Risikobereitschaft nicht einfach vorschreiben kann, ginge es darum, bestehende Haftungsinstrumente zu stärken. Dafür bieten sich die bestehenden Kreditbürgschaftsgesellschaften an, die derzeit eher ein Schattendasein führen, und ein systematischer Ausbau der bei verschiedenen Institutionen und auch Bundesländern vorhandenen Möglichkeiten der Haftungsübernahme. Das erste und wichtigste wäre zunächst einmal die Entwicklung eines Problembewusstseins für die Bedeutung der Risikotragfähigkeit einer Wirtschaft für die weitere Entwicklung. Risikokapital ist in Österreich nur knapp verfügbar. Je mehr davon, desto besser für die Wirtschaft
  10. Der Ruf nach Deregulierung ist nichts Neues, wird aber weiterhin nicht gerne gehört, obwohl er immer verzweifelter klingt. Clemens Fuest, Chef des Info – Institutes, hat schon vor Jahren gewarnt: „Überregu-lierung erstickt Deutschlands Wachstum“. Nur das Deutschlands?  Man könnte doch wenigstens versuchen, weitere belastende Vorschriften  zumindest auf Dauer der Krise zurückzustellen, und für Klein- und Mittelbetriebe die Ausnahmen zu erweitern. Die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ lieferte in Ihrem Wirtschaftsteil am 6.10. die Schlagzeile: „Bürokratie -Tsunami rollt auf Unternehmen zu“. Wenn irgendetwas ausgerechnet in der gegenwärtigen Krise unterlassen werden sollte, dann das.
  11. Umwelttechnologien spielen eine immer größere Rolle. Österreich verfügt hier über ein etwas zu wenig geschätztes Asset: Die Entsorgungsbetriebe Simmering verfügen über eine der besten Filtertechnologien Europas und haben nur bisher auf eine kommerzielle Nutzung verzichtet. Es sollte zumindest geprüft werden, ob und inwieweit durch kommerzielle Nutzung und den weiteren Ausbau dieser Technologien eine stattliche Anzahl von Arbeitsplätzen geschaffen werden kann.
  12. In den Abwässern werden überall immer resistentere Keime gezüchtet. Der Grund ist leider ganz einfach: Viel zu viele Menschen werfen Medikamente in den Abfall, anstatt sie durch Apotheken fachgerecht entsorgen zu lassen. Die meisten Keime überstehen das nicht. Diejenigen, die das überstehen, werden aber immer resistenter und damit immer gefährlicher. Dieses ungeheure Problemfeld wird bisher kaum behandelt. Hier anzusetzen, wäre ganz besonders verdienstvoll.

Alles, was ich hier kurz zusammengefasst habe, sind zunächst einmal nur Ansätze, die zu verfolgen sich aber sehr wohl auszahlen könnte. In der gegenwärtigen tiefen Krise wäre es wohl mehr als angebracht, konsequent jeder möglichen Chance nachzugehen, die einen Beitrag zur so dringend nötigen Wiederbelebung der Wirtschaft leisten könnte.


Dr. Manfred DrennigDr. Manfred Drennig
Manager und Autor

Das Werk „Wirtschaftspolitik zwischen der Gier der Gewinner und der Wut der Verlierer“ geht ausführlich auf die immer enger gewordenen Zusammenhänge zwischen scheinbar rein wirtschaftlichen Phänomenen und den gravierenden soziologischen Verschiebungen unserer Gesellschaft ein. Es zeigt auch, dass so manche scheinbare wirtschaftliche Selbstverständlichkeiten mit den aktuellen statistisch fassbaren Entwicklungen immer weniger zusammenpassen

Oktober 2020 | Pressespiegel des SENAT DER WIRTSCHAFT

Der Pressespiegel des SENAT DER WIRTSCHAFT aus dem Monat Oktober 2020.

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ENERGIEGEMEINSCHAFT – DIE ENERGIENUTZUNG DER ZUKUNFT

Um die globale Erwärmung zu verhindern und die Klimaziele auf nationaler sowie EU-Ebene zu erreichen, herrscht erheblicher Handlungsbedarf. Neue Technologien sollen den Ausbau erneuerbarer Energie- quellen fördern, die Treibhausgasemissionen senken und die Energieeffizienz erhöhen. Der Zusammenschluss zu Energiegemeinschaften könnte Gemeinden zu den zentralen Akteuren auf dem Energiemarkt der Zukunft werden lassen.
Was sind Energiegemeinschaften?
In einer Energiegemeinschaft schließen sich mehrereAkteure wie Haushalte, Gemeinden und Unternehmen in einem Netz zusammen. Gemeinsam können sie erneuerbare Energieträger wie Photovoltaik-oder Windkraftanlagen errichten und die darausgewonnene Energie nach Bedarf untereinander verteilen und nutzen. Dadurch werden die Akteure von passiven Konsumenten zu aktiven „Prosumern“. Der Großteil des Energiebedarfs kann so aus eigener Stromgewinnung gedeckt werden, während überschüssige Energie ins Netz eingespeist wird.
Welche Vorteile bringen
  • Positionierung
    der Gemeinde als verantwortungsbewusste Vorreiterin der Energiewende
  • Aktive Beteiligung
    der Bürger zur gemeinsamen Gestaltung der Zukunft
  • Stärkung
    der regionalen Wirtschaft durch die Umsetzung innerhalb einer Gemeinde
  • Sicherstellung der Energieversorgung
    und der Arbeitsplätze in der Region
  • Unabhängigkeit
    von Preisschwankungen und langfristige Reduktion der Energiekosten
  • Ausbau
    erneuerbarer Energiequellen und sektorenübergreifende Kooperationen sind fundamental für eine Energiewende

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BMK folgt der Empfehlung des SENATs: Energiegemeinschaften bis zur Netzebene 5 nun möglich!

Das Bundesministerium für Klimaschutz hat am 16. September den Entwurf zur Novelle des Erneuerbaren-Ausbau-Gesetzes (EAG) erstellt und zur Begutachtung freigegeben. Die Begutachtungsfrist läuft bis 28. Oktober 2020.

Es freut uns ganz besonders, dass eine von Senator Johannes Leitner, Mitinhaber und Geschäftsführender Gesellschafter des mit 450 Mitarbeitern im DACH-Raum agierenden Tiroler Elektrounternehmens Fiegl & Spielberger, formulierte Kernempfehlung, die von Vertretern des SENAT DER WIRTSCHAFT in Begleitung  von Senator Leitner aus Anlass unseres Besuches am 14. Februar 2019 beim damaligen Generalsekretär im Umweltministerium Herrn Josef Plank vorgebracht wurde, gehört und nunmehr im Entwurf festgeschrieben wurde: Energiegemeinschaften, die direkte Verbindung von Stromerzeugern und Stromverbrauchern, werden ab 2021 bis zur Netzebene 5 (Mittelspannungsnetz und Mittelspannungs-Sammelschiene im Umspannwerk – Regionalbereich) möglich (EAG §75). Zum Zeitpunkt unseres Besuchs schien diese Forderung noch vor enormen Hürden zu stehen, die zu durchbrechen sich aber Gen.-Sekr. Plank offensichtlich in Folge unseres Besuchs zur Aufgabe gemacht hat. Wir danken ihm nochmals für seinen Einsatz!

Auch sonst begrüßt der SENAT DER WIRTSCHAFT den EAG-Entwurf, auch wenn an einigen Stellen eine Nachschärfung notwendig wäre, insbesondere zur Förderung der Regionalität, wie wir dies in einer gemeinsamen Stellungnahme mit der ARGE Gemeinschaftsenergie Entwicklungs- und Betreiber- Gesellschaft, bestehend aus engagierten und in Energiefragen sachkundigen Mitgliedern des SENATS darlegen. Ebenso müssten auch die öffentlich-rechtlichen Rahmenbedingungen für schnellere Projektgenehmigungen geschaffen  und auf Bundesländer-Ebene ausreichend Projektflächen zur Verfügung gestellt werden. Jedenfalls wird mit diesem Gesetzesvorhaben nun endlich auch in Österreich die Energiewende eingeleitet!

Senator Leitner bedankt sich für das Engagement des SENAT und betont dabei: “Der Senat wirkt als Sprachrohr zu politischen Entscheidungsträgern, wodurch wir die Erforderlichkeit einer Strom-Weiterleitung für Energiegemeinschaften bis zur Netzebene 5 thematisieren konnten. Dies ist ein ausschlaggebendes Kriterium dafür, dass Energiegemeinschaften sowohl im urbanen, als auch ländlichen Bereich, überhaupt funktionieren können.

Uns ist es wichtig, gemeinsame Werte zu verfolgen und schätzen es dabei, Kooperationsansätze und Synergien nutzen zu können. Aus diesem Grund sind wir stolze Partner im SENAT DER WIRTSCHAFT.”

 

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Austrian SDG-Award: Bundeskanzler Sebastian Kurz übernimmt den Ehrenschutz

Die Republik Österreich bekennt sich zur Umsetzung der 17 UN-Nachhaltigkeitsziele (SDGs), die 2015 im Rahmen des Gipfeltreffens der Vereinten Nationen beschlossen wurden: Deshalb unterstützt Bundeskanzler Sebastian Kurz den Austrian SDG-Award -eine Initiative des Senat der Wirtschaft.

„Die 2015 im Rahmen des Gipfeltreffens der Vereinten Nationen beschlossene „Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung“ war nicht nur ein bemerkenswerter Durchbruch für die gesamte Staatengemeinschaft, sondern stellte auch den vorläufigen Höhepunkt einer internationalen Debatte über die nachhaltige wirtschaftliche, soziale und ökologische Entwicklung dar. Sie bietet seither einen international verbindlichen Rahmen, der ein gutes Leben für alle gewährleisten soll – ganz gemäß dem Grundsatz „Leaving no one behind“ hebt Sebastian Kurz, Bundeskanzler der Republik Österreich, die Wichtigkeit der SDGs hervor.

Als Unterstützer des Austrian SDG-Award fügt Kurz hinzu: „Österreich bekennt sich zur Umsetzung der Agenda 2030 im Inland und der Welt und hat bei der Umsetzung zahlreicher SDGs bereits bedeutende Erfolge erzielt. Diese Erfolge sind nicht nur auf Initiativen der Bundesregierung zurückzuführen, sondern vor allem auch auf das freiwillige und zivilgesellschaftliche Engagement unsere Bürgerinnen und Bürger. Mit dem vom Senat der Wirtschaft verliehenen Austrian SDG-Award werden jene Akteurinnen und Akteure aus den Bereichen Wirtschaft, Gemeinden, Jugend und Medien vor den Vorhang geholt, die sich für Nachhaltigkeitsthemen besonders einsetzen und zum Erreichen der SDGs wesentlich beitragen. Ihnen gilt mein ganz besonderer Dank!“

Senats-Vorstandsvorsitzender Hans Harrer ist von der Entscheidung von Bundeskanzler Kurz erfreut: „Nachdem Österreich gemeinsam mit 192 weiteren Staaten die UN-Nachhaltigkeitsziele aus der Agenda 2030 zur nachhaltigen Entwicklung beschlossen hatten, war es uns ein besonderes Anliegen, die Bundesregierung bei der Umsetzung dieser Ziele zu unterstützen. Umso mehr freue ich mich jetzt, dass Sebastian Kurz den Ehrenschutz übernimmt.“

Nationalratspräsident Mag. Wolfgang Sobotka, der auch bereits im Vorjahr den Ehrenschutz übernommen hatte, hat für heuer ebenfalls seine Unterstützung ausgesprochen.

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September 2020 | Pressespiegel des SENAT DER WIRTSCHAFT

Der Pressespiegel des SENAT DER WIRTSCHAFT aus dem Monat September 2020.

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Was kommt, was bleibt, was verändert sich?

Ausgelöst durch die Corona-Pandemie haben Millionen von Berufstätigen einen radikalen Wandel ihres Arbeitsalltags erlebt. Unternehmen wie Arbeitnehmer*innen erfuhren einen Crashkurs in Sachen Digitalisierung und nahmen am Feldversuch „New Work“ teil, der das Potenzial hat, die Arbeitswelt nachhaltig zu verändern. Die aktuellen Entwicklungen werden laufend im Rahmen der digitalen NEW WORK EXPERIENCE Formatreihe NWXnow diskutiert. Dazu sprechen die Moderatoren des NWXnow Videocasts, Marc-Sven Kopka und Astrid Maier, regelmäßig mit Expert*innen, Vordenker*innen und Praktiker*innen, wie u.a. Frédéric Laloux, Miriam Meckel, Stephan Grünewald, Julia Klier – und New Work-Begründer Frithjof Bergmann. Auf Basis dieser Gespräche und Meinungen präsentiert die NWXnow die sieben wichtigsten Trends und Thesen nun in einem Thesenpapier und stellt die Frage, wie nachhaltig die aktuellen Entwicklungen die Arbeitswelt verändern werden.

Gesundheit und Wirtschaft im Dialog

Der gesunde Hausverstand ist gefragt!

Am Montag den 21. September 2020 lud der Senat der Wirtschaft Österreich, in Kooperation mit SENATs-Partner Biogena, in die Biogena Art Gallery Salzburg ein, das unter dem Titel “Gesundheit und Wirtschaft im Dialog” stand.

Biogena-GF Roman Huber, Geschäftsführer von Biogena und SENATs-Vorsitzender Hans Harrer eröffneten den Abend, in dem sie auf die Faktoren Ernährung, Psyche und Bewegung – besonders in der Corona-Zeit – aufmerksam machten. “In Zeiten von Corona ruft Hans Harrer zur Selbstsorge. “Es müsste ein nationaler Gesundheitsplan erstellt und umgesetzt werden! Zum Beispiel ist Bewegung eine wunderbare Möglichkeit, um das Immunsystem zu stärken”.

Drei tolle Impulsvorträge gaben den TeilnehmerInnen die Möglichkeit, Informationen und Handlungsempfehlungen aus den Themenfeldern Psyche, Bewegung und Ernährung (Circle³) aufzugreifen. Diese drei Bereiche sind eng miteinander verbunden und dienen dem Ziel einer guten Mitarbeitergesundheit. Bei Anwendung dieser Bereiche wird SDG Nr. 3 – Gesundheit und Wohlergehen – umgesetzt.

Mag. (FH) Stefan Mandl, Geschäftsführer NeuroPerformanceGroup (Impulsgeber: Psyche) sagte: „Resilienz hat nur wenig mit Widerstandskraft zu tun. Es geht vielmehr um die Flexibilität, auf Situationen angemessen zu reagieren, insbesondere jetzt. Menschen agieren bis zu Ihrem 6. Lebensjahr sehr frei, kommen dann aber in eine „Schablone“ welche deren Performance mindert. Diese gilt es aufzulösen um wieder die volle Performance abzurufen. Mit NLR® – dem neurolinguistischen Resilienztraining – lässt sich die Struktur hinter Resilienz erkennen und Interventionen setzen, die dazu führen, dass Sie selbst und Ihre Mitarbeiter auf Dauer Höchstleistungen erbringen können, ohne auszubrennen.“

„Angenommen körperliche Fitness und damit einhergehend geistige Fitness funktionieren auf Knopfdruck: der Großteil der Menschen würde diesen Knopf regelmäßig betätigen. Das heißt, es liegt nicht am Wollen. Es liegt meistens an der Umsetzung. Damit ist unser Auftrag klar. Möglichkeiten anzubieten, die zwar nicht auf Knopfdruck funktionieren, dafür aber umsetzbar und motivierbar sind.  “frischluft” bedeutet in dem Zusammenhang für uns die Türen zu öffnen für neue Möglichkeiten, neue Kreativität zur körperlichen und geistigen Fitness. Bevorzugt outdoor.  Doch wir können, wenn es Sinn ergibt, auch anders. Think outside the box.“, war es Herbert Reindl, Geschäftsführer frischluft outdoor fitness world, im Bereich Bewegung.

Michael Wäger, Miracon Science, und Dipl.-Kffr. (FH) Nina Jablonski, Biogena, schlossen den Circle³ mit dem Bereich Ernährung ab. Laut Nina Jablonski sind es Stress und stressbedingte Folgeerkrankungen welche die Produktivität beeinträchtigen, aber auch die persönliche Lebensqualität von Arbeitnehmern. Neben bekannten Maßnahmen zur Stressreduktion sowie Resilienz-Steigerung – wie Entspannung und Bewegung – ist die Mikronährstoffsubstitution eine weitere Möglichkeit, um Stress zu begegnen und stressbedingte Folgeerkrankungen zu reduzieren sowie das Wohlbefinden zu steigern. Eine Erhöhung der Resilienz wird in diesem Bereich durch Magnesium, Kalium, Zink und Selen ermöglicht. Zudem wird das Immunsystem durch Vitamin D gestärkt.

In den Abschlussworten forderte Hans Harrer die anwesenden Unternehmer und MitarbeiterInnen dazu auf, die Mitte zu gestalten, um dadurch Zukunftsmacher für Staat und Gesellschaft zu werden. „Die Mitte ist es, was unsere Gesellschaft prägt. Einerseits den Menschen in seiner persönlichen Balance und andererseits die Gesellschaft – die Demokratie.”

Senator Günther Probst, Geschäftsführer Schmachtl, stattete an die TeilnehmerInnen mit den innovativen „Kinexon SafeZone“ Armbändern aus, das durch seine hohe Ortungsgenauigkeit den notwendigen Mindestabstands zwischen den Anwesenden regelte sowie für ein großes Bewusstsein für das “Social Distancing” sorgt.

Die Fotogalerie

SENATE-Magazin “INNOVATIONSMACHER” jetzt online!

Sehr geehrte SenatorInnen,

mit dieser Ausgabe wollten wir zumindest einen kleinen Teil der innovativsten Projekte im Zusammenhang mit unseren 4 Säulen – Wirtschaft, Ökologie, Gesundheit und Bildung – abbilden. Es geht in schwierigen Zeiten darum, Mut zu machen und die Aufmerksamkeit von negativen Schwingungen zu positivem Weitblick zu lenken.

Ich möchte mich bei dieser Gelegenheit bei allen Autorinnen und Autoren sowie bei den Inserenten bedanken, die dieses Magazin nicht nur möglich gemacht, sondern durch ihre interessanten Berichte und Kommentare bereichert  haben.

In dieser Ausgabe zeigen wir folgende Aspekte der Innovation auf:

  • Herausragende Praxisbeispiele aus der Wirtschaft
  • Regionen & Städte der Zukunft sind grün und smart
  • Digitale Revolution im Bildungssektor
  • Einbeziehung der 17 UN-Nachhaltigkeitsziele (SDGs)
  • uvm.

Viel Spaß beim Lesen – wir sind auf Ihr Feedback gespannt!
Das vollständige SENATE können Sie gratis unter dem Link lesen.

Unsere Winterausgabe für Novemver wird sich verstärkt dem Thema “Sustainable Development Goals – SDGs” widmen. Sollten Sie dazu einen Beitrag liefern wollen, nehmen Sie mit uns Kontakt auf!

 

Herzlichst,

Ihre

Gabriele Stowasser
Vorstand

Das sind die Gewinner des “Silver Living JournalistInnen Award”

Journalisten von “Presse”, ORF und Ö1 holen Preis für ihre Beiträge über das “Leben im Alter”.

© Silver Living GmbH/APA-Fotoservice/Schedl

Vergangene Woche wurde zum vierten Mal der “Silver Living JournalistInnen Award” verliehen. Die Verleihung ging unter größter Rücksichtnahme auf die Corona-Maßnahmen, aber in nicht weniger feierlichem Rahmen unter dem Titel “Leben im Alter – Ein Thema für alle Generationen” im “k47” in der Wiener City verliehen.

Insgesamt ist der Award mit 9.500 Euro dotiert und zählt damit zu den wichtigsten Preisen für Journalistinnen und Journalisten in Österreich. Vergeben wird er jeweils in den Kategorien “Text”, “Hörfunk” und “TV/Film”. Die drei ersten Preise in der Höhe von je 1.500 Euro wurden von Silver Living gestiftet, die drei zweiten Preise in der Höhe von je 1.000 Euro von Öko-Wohnbau und die drei dritten, in der Höhe von je 500 Euro, von der wert.bau Errichtungs GmbH. Der mit 500 Euro dotierte Jugend-Award wurde erneut vom Jungen Senat der Wirtschaft gestiftet und durch Generalsekretär Mahdi Allagha verliehen.

Die Erstplatzierten

Gewinner in der Kategorie “Text” ist Köksal Baltaci von Die Presse mit dem Artikel “Gebrechlichkeit: Die verdrängte Volkskrankheit”. In der Kategorie “TV/Film” gewannen als Einreicher-Duo Lisa Gadenstätter und Alexandra Wieser mit dem ORF-Beitrag “Nie zu spät – die Träume der Hundertjährigen” und, ebenfalls im Doppelpack, Katja Arthofer und Julia Schmuck von Ö1 überzeugten in der Kategorie “Hörfunk” mit dem Beitrag “Das brennende Thema Pflege” die sechsköpfige Jury. Den Nachwuchspreis holte sich Nina Pöchhacker für ihren Beitrag “Neues Leben für gute Nachbarschaft” auf noe.orf.at.

“Auch mit dem ‘Silver Living Award’ wollten wir wieder Journalisten – als wichtige Meinungsbildner – zur verstärkten Auseinandersetzung mit dem Leben im Alter bewegen”, erklärt Silver Living-Geschäftsführer Senator Thomas Morgl. “Der Preis kann aber nur eine kleine Anerkennung für jene sein, die Themen wie Alter, Pflege und Betreuung in den unterschiedlichsten Facetten beleuchten. Denn Fakt ist, dass die Herausforderung Alter auch in der gesamten Europäischen Union schon allein aufgrund der demografischen und damit verbundenen sozialen Entwicklung eine starke Aufmerksamkeit benötigt. Bis 2029 werden rund 2,76 Millionen Menschen in Österreich in der Altersgruppe 60+ leben. Daher ein Appell an alle österreichischen Journalisten – bitte greift das Thema Leben im Alter weiterhin auf.”

Hochkarätige Jury

Bewertet wurden alle eingereichten journalistischen Beiträge von einer hochkarätigen Jury, bestehend aus Institut für Immobilien Bauen und Wohnen GmbH-Chef Wolfgang Amann, Walter Eichinger, Senat der Wirtschaft-Vorstandsvorsitzender Hans Harrer, Österreichischer Seniorenrat-Präsidentin Ingrid Korosec, immobranche.at-Chefredakteur Heimo Rollett sowie und Manuela Strihavka vom ORF.

Eindrücke vom diesjährigen “Silver Living JournalistInnen Award 2020” finden Sie hier.

www.silver-living.com

SENATE-Magazin “INNOVATIONSMACHER” jetzt online!

Liebe Leserinnen,
liebe Leser,

mit dieser Ausgabe wollten wir zumindest einen kleinen Teil der innovativsten Projekte im Zusammenhang mit unseren 4 Säulen – Wirtschaft, Ökologie, Gesundheit und Bildung – abbilden. Es geht in schwierigen Zeiten darum, Mut zu machen und die Aufmerksamkeit von negativen Schwingungen zu positivem Weitblick zu lenken.

Ich möchte mich bei dieser Gelegenheit bei allen Autorinnen und Autoren sowie bei den Inserenten bedanken, die dieses Magazin nicht nur möglich gemacht, sondern durch ihre interessanten Berichte und Kommentare bereichert  haben.

In dieser Ausgabe zeigen wir folgende Aspekte der Innovation auf:

  • Herausragende Praxisbeispiele aus der Wirtschaft
  • Regionen & Städte der Zukunft sind grün und smart
  • Digitale Revolution im Bildungssektor
  • Einbeziehung der 17 UN-Nachhaltigkeitsziele (SDGs)
  • uvm.

Viel Spaß beim Lesen – wir sind auf Ihr Feedback gespannt!
Das vollständige SENATE können Sie gratis unter dem Link lesen.

Unsere Winterausgabe für Novemver wird sich verstärkt dem Thema “Sustainable Development Goals – SDGs” widmen. Sollten Sie dazu einen Beitrag liefern wollen, nehmen Sie mit uns Kontakt auf!

 

Herzlichst,

Ihre

Gabriele Stowasser
Vorstand

SEF20 – 8. SOCIAL ENTREPRENEURSHIP FORUM DES SENATS DER WIRTSCHAFT

Am 17. September 2020 lud der SENAT DER WIRTSCHAFT, in Kooperation mit der Hilfsorganisation Jugend Eine Welt, zum jährlichen SEF-Social Entrepreneurship Forum, ein. Das Forum stand unter dem Motto „Eine Heldenreise“, bei dem am Beispiel der wertvollen Arbeit von Senior Experts für Entwicklungszusammenarbeit die Wichtigkeit der Zusammenarbeit von Social Entrepreneuren mit Wirtschaft und Gesellschaft in den Fokus gestellt wurde.

Good Practice Beispiele zeigten beim SEF20 Wege, wie strategische Partnerschaften zu einem größeren Mehrwert führen können. ExpertInnen wie Maga Waltraud Martius, RA Martin Niklas und Robert Frasch führten durch den Nachmittag und beschrieben Etappen der Heldenreise wie Prozesse, Geschäftsmodelle, rechtliche Parameter und Verkaufsstrategien.

Zudem hob fair-finance Vorsitzender Mag. Markus Zeilinger den Anstoß des Senats der Wirtschaft hervor, der zur Einführung des Social Entrepreneurship Venture Capital Fonds, einer Beteiligungsfinanzierung für Social EntrepreneurInnen, geführt hat.

Das Social Entrepreneurship Forum ist DER Treffpunkt für alle Social Entrepreneure – für all jene, die mit ihren Produkten und Dienstleistungen dazu beitragen, gesellschaftliche und umweltrelevante Aufgaben zu lösen. Auf diesem Jahresevent des Senats der Wirtschaft Österreich konnten sich aber auch unterstützende Unternehmer untereinander austauschen und vernetzen und von den Initiativen der Social Entrepreneure inspirieren lassen.

Social Entrepreneure leisten wichtigen Beitrag zur Agenda 2030

vlnr.: Gabriele Stowasser (Vorstand, SENAT DER WIRTSCHAFT), Moderator Robert Frasch (GF Lehrlingspower.at & Leiter der Bildungs-Allianz des SENAT DER WIRTSCHAFT, Ing. Reinhard Heiserer (GF Jugend Eine Welt). © Robert-P. Pelikan

Gabriele Stowasser, Vorstandsmitglied des Senats der Wirtschaft, betonte, dass die vorbildlichen Leistungen von gemeinnützigen Unternehmen mit der Agenda 2030 – der Erfüllung der UN Nachhaltigkeitsziele – heute glücklicherweise endlich zur allgemeinen Maxime für ein lebenswertes Leben geworden sind,  und erinnerte in diesem Zusammenhang an das Leitmotiv des Senats Wirtschaft für Menschen. „Gerade in Zeiten der Krise ist es wichtig, dass wir positive Perspektiven haben. Social Entrepreneure suchen positive Lösungen für negative Ausgangssituationen.“

Jugend Eine Welt-Geschäftsführer Reinhard Heiserer machte am Podium deutlich, was dies für ihn bedeutet: „Jeden Tag arbeiten wir mit Heldinnen und Helden zusammen: Mit Unternehmern und Spendern, die sich für soziale Anliegen engagieren. Mit erfahrenen Senior Experts, die ihr Know-how im Ausland weitergeben. Vor allem aber mit jenen Menschen, die sich in Ländern Afrikas, Asiens oder Lateinamerikas heldenhaft für eine bessere Zukunft von benachteiligten Kindern und Jugendlichen einsetzen. Die Lebenssituation benachteiligter Menschen wird durch die Corona-Pandemie oft verschlechtert. Wir müssen an die Zukunft denken und weitermachen, denn unsere Partnerinnen und Partner vor Ort brauchen uns nach der Krise mehr denn je.“

Zum Livestream des Events

Nachschau von Co-Veranstalter Jugend Eine Welt


Die Galerie zum Event

Copyright: © Robert-P. Pelikan

Konsultationsgespräch mit dem Stv. Kabinettschef im BMF, Dr. Varro und Vertretern der freien Verbände

Die freien Verbände (SENAT DER WIRTSCHAFT, Gewerbeverband, Handelsverband, Hoteliervereinigung, Forum-EPU), waren und sind in der Corona-Krise ganz besonders gefordert: Wann wenn nicht jetzt, ist ihr Einsatz für ihre Mitglieder, das österreichische Unternehmertum, ganz besonders gefragt…? Die Herausforderung haben sie selbstverständlich wahrgenommen: Mit all den Informationen und Anregungen von den Unternehmen, haben sie in mehreren Schreiben an Bundes- und Landesregierungen sowie Kammern Rückmeldung über Erfolg oder Misserfolg der diversen Coronamaßnahmen gegeben. Mit konkreten Verbesserungsvorschlägen haben sie die Politik zu zahlreichen Korrekturen bewegt. Offensichtlich wissen die Verantwortlichen in der Politik diesen Einsatz zu schätzen: Der Stv. Kabinettchef im BMF Herr MMag. Dr. Varro lud die freien Verbände heute zu einer ersten persönlichen Konsultation ein. Es soll dies ab sofort eine regelmäßige Übung werden.

Beim heutigen Gespräch wurden die Coronamaßnahmen generell bewertet und weitere konkrete Vorschläge vorgebracht, die Herr Dr. Varro sehr interessiert aufnahm. Auch die generelle Zukunft unseres Landes und welche wirtschaftliche Rolle Österreich spielen könnte und sollte wurde diskutiert.

Roundtable im BMF mit dem Stv. Kabinettschef des BMF Dr. Varro sowie Vertretern der freien Verbände (Handelsverband, SENAT DER WIRTSCHAFT, Gewerbeverein)

Quartal 3 | Pressespiegel des SENAT DER WIRTSCHAFT

Der Pressespiegel des SENAT DER WIRTSCHAFT aus dem Quartal 3.

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FinancialRedHead – Ein Blog mit dem Blick auf Finanzen

Die Eigenkapitalausstattung der österreichischen Unternehmen ist zu niedrig. Gerade in Krisenzeiten macht sich dies bemerkbar. Aber auch in Zeiten wirtschaftlichen Aufschwungs ist eine starke Eigenkapitalbasis der Schlüssel für Innovation und Unternehmens-Resilienz. Der Grund für die „Vernachlässigung“ von Eigenkapital ist vielfältig. Einerseits diskriminiert unsere Steuergesetzgebung Eigenkapital gegenüber Fremdkapital, es fehlen die gesetzlichen Rahmenbedingungen um Eigenkapital interessanter zu machen und um Eigenkapitalinvestitionen angemessen zu ermöglichen und anzuziehen, sogar die Institutionellen Anleger wie Versicherungen und Vorsorgekassen sind stark eingeschränkt. Andererseits fehlt in Österreich auch jegliches Finanzwissen, um Anleger dazu zu gewinnen, in unsere so starken Unternehmen zu investieren. 
 
Es ist erfreulich, dass die jetzige Regierung dieses Problem erkannt hat und auf eine Stärkung von Kapitalmarkt und Eigenkapital abzielt (Regierungserklärung von BK Kurz am 31.8.20, Regierungsprogramm von Dez/Jän 19/20).
 
Da Finanzbildung aber die Basis hierfür ist, empfiehlt der SENAT DER WIRTSCHAFT den Finanzblog unserer Senatorin Frau Alexandra Rosinger: www.financialredhead.com
Ihr Blog dient zur Erklärung finanzieller Thematiken vor allem aus dem Blickwinkel der bankenunabhängigen Unternehmensfinanzierung bzw. Nachfolgeregelungen in klassischen familiengeführten Unternehmen, z.B. durch einen Börsengang, der ebenso für vermögende Private als Chance für eine Geldanlage zu sehen ist. Dazu mehr im Blogteil
 
Ebenfalls interessant die Formate “Börsengulasch und Kapitalmelange”, welche nach dem Grundteil Aktien nach und nach als Video/Audio Podcast erscheinen werden. Hier handelt es sich um Interviews mit Kapitalmarktplayern und Kernaktionären börsennotierter Firmen für die Fortgeschrittenen unter Ihnen.