Der SENAT DER WIRTSCHAFT Österreich mit Klein- und Mittelunternehmern zu Gast bei Bürgermeisterin Elke Kahr
Seit zwei Jahren ist Elke Kahr Bürgermeisterin der steirischen Landeshauptstadt. Die Wahl der 61-Jährigen sorgte für Aufsehen, weil sie nicht nur das erste Stadtoberhaupt der Kommunistischen Partei Österreichs ist, der sie seit 40 Jahren angehört, sondern auch die erste Frau in diesem Amt. Was bedeutet das für die Unternehmer in Stadt und Region? Was sind die Pläne und Strategien, um die Wettbewerbsfähigkeit der mittelständischen Unternehmen zu unterstützen und Arbeitsplätze in diesem Sektor zu halten oder zu schaffen? Der SENAT DER WIRTSCHAFT sucht stets die Möglichkeit zu direktem Austausch zwischen Wirtschaftstreibenden und politischen Entscheidungsträgern aller Parteien. Am 21. November 2023 fand ein solcher als SENATs-Salon im Grazer Rathaus statt.
Rund 30 Vertreter mittelständischer Betriebe folgten der Einladung und nahmen am runden Tisch des Senatssitzungssaal Platz. Moderiert von Gabriele Stowasser, Vorstandsmitglied des SENAT DER WIRTSCHAFT, stellte sich Elke Kahr zahlreichen Fragen und Kommentaren der Teilnehmer rund um die Themen Soziales, Wohnen und öffentlichen Verkehr. Besonders in den Sektoren Bau, Stadtentwicklung und Bürokratie im Allgemeinen gäbe es aus der Erfahrung einiger Anwesender deutlichen Nachbesserungsbedarf.
„In unseren Initiativen gegen soziale Ungerechtigkeit, gegen teils überbordende Bürokratie und Teuerungen, für saubere Mobilität, Bildung für alle, u.v.m. suchen wir stets die Nähe zur Bevölkerung“, fasste die Bürgermeisterin zusammen und betonte als Devise für ihre politische Arbeit, „keinen Menschen zu vergessen“. Für das Engagement vieler mittelständischer Betriebe der Region äußerte sie nicht nur großes Verständnis, sondern auch Bewunderung und Dankbarkeit. Für die entsprechenden Bemühungen des Senats stellte die Bürgermeisterin die kontinuierliche Zusammenarbeit sowie die Teilnahme an zukünftigen Veranstaltungen in Aussicht.
Einig war Elke Kahr sich mit den Anwesenden zudem über die Notwendigkeit praxisnaher Zukunftslösungen, um Voraussetzungen für einen resilienten Wirtschaftsstandort Österreich zu schaffen, weshalb die geplante Redezeit deutlich überschritten wurde und mit einer kleinen, exklusiven Rathausführung durch die Bürgermeisterin höchstpersönlich belohnt wurde.