26. JÄNNER 2018 | ART INNSBRUCK: KULTUR & WIRTSCHAFT IM DIALOG

 
 

Inspirierender ART Talk mit überaus prominent besetztem Podium

Am Freitag Nachmittag, dem 26. Jänner 2o18, diskutierten SENAT DER WIRTSCHAFT-Präsident und Vizekanzler a. D. Dr. Erhard Busek und ART-Direktorin Senatorin Johanna Penz gemeinsam mit Innsbrucks neuem Bischof Hermann Glettler, Museumsdirektor Wolfgang Meighörner, Architekt und Künstler Michael Prachensky sowie Sonderschaukuratorin und Galeristin Birgit Fraisl über die Rolle und Bedeutung von Kunst und Kultur für einen Wertewandel in unserer Gesellschaft.
Es war eine Premiere der besonderen Art, die auch entsprechend viele interessierte Zuhörer anlockte. Erstmals in der Geschichte der ART INNSBRUCK beehrte ein amtierender Bischof die Innsbrucker Kunstmesse und trat zudem beim traditionellen ART Talk, der dieses Mal erneut gemeinsam vom SENAT DER WIRTSCHAFT und der ART INNSBRUCK ausgerichtet wurde, in Dialog mit einem überaus schillernd besetzten Podium.
Denn neben SENATs-Präsident Vizekanzler a. D. Dr. Erhard Busek, der auch die Keynote hielt, und Neo-Bischof Hermann Glettler diskutierten auch noch der Direktor der Tiroler Landesmuseen Dr. Wolfgang Meighörner, der technologieaffine Architekt und Künstler Michael Prachensky, Sonderschaukuratorin und Galeristin Birgit Fraisl gemeinsam mit ART-Direktorin Senatorin Johanna Penz über Kunst und Kultur als notwendiges Korrektiv für unsere Gesellschaft wie für unser Wirtschaftssystem. Umrahmt wurde die Podiumsdiskussion von einleitenden Worten sowie einem Schluss-Statement von SENATs-Geschäftsführer Jochen Ressel.
Der als Künstlerpriester bekannt gewordene steirische Theologe und Kunsthistoriker und nunmehrige neue Bischof der Diözese Innsbruck Glettler sieht eine der zentralen Aufgaben der zeitgenössischen Kunst darin, zu stören und zur Reflexion zu provozieren. Durch die Irritation entsteht ein Innehalten, dass in unserer Welt für die Wahrnehmungsfähigkeit mehr denn je nötig ist. Für Museumsdirektor Meighörner bieten Museen, wie auch die Auseinandersetzung mit Kunst, die einmalige Chance, aus der durchgetakteten Zeit auszubrechen und so wieder Herrinnen und Herren unserer eigenen Zeit zu werden. Der für seine kühnen Ideen bekannte Architekt und Künstler Michael Prachensky plädierte indes für mehr Experimentierfreude und Offenheit in der Kunst wie in unserer Gesellschaft. Galeristin Birgit Fraisl wünschte sich generell, dass die Menschen in der Kunst wieder mehr hinschauen und ihrem eigenen Gespür vertrauen lernen sollten.
ART-Gründerin und Direktorin Johanna Penz hob hervor, dass Kunst nicht nur einen geistigen, sondern auch einen gewichtigen materiellen Wert habe. “Der Mythos vom armen verkannten Künstler sei längst überholt, Kunst darf und muss etwas kosten.” Für Keynote-Sprecher Dr. Busek sind Kunst und Kultur schlichtweg Ausdruck des Lebendigen so wie dies auch die Wirtschaft sein sollte, indem sie eben nicht künstliche Bedürfnisse schaffen, sondern nach Lösungen für konkrete Probleme suchen sollte. Was Kunst, Kultur und Wirtschaft noch einige, sei die Fähigkeit, Menschen auf vielschichtige Weise miteinander zu verbinden. Im Hinblick auf oft nicht gewährte Förderungen der öffentlichen Hand für Künstler und Unternehmen im Kunst-Umfeld, hob SENAT DER WIRTSCHAFT-Geschäftsführer Jochen Ressel in seinen Schlussworten noch eine weitere wichtige Gemeinsamkeit hervor: Das Streben nach Unabhängigkeit. Er ermunterte Kunstschaffende wie Unternehmen dazu, sich diese Unabhängigkeit unbedingt zu bewahren. Förderungen werden zu oft als machtpolitisches Instrument missbraucht und raubt unternehmerische Freiheit, die jedoch ein unschätzbarer Wert ist! Es nicht umsonst, dass die MITTELSTANDS-ALLIANZ des SENAT DER WIRTSCHAFT unter dem Motto steht “Selbstbestimmt statt fremdbestimmt!”.
Jochen Ressel abschließend zu diesem ART-Talk: “Einmals mehr hat dieser Dialog gezeigt, welch wesentliche Rolle Kunst und Kultur im gesellschaftlichen Dialog spielen kann und muss. Unternehmen wie auch RepräsentantInnen aus Kunst und Kultur sind aufgerufen, relevante Foren für diesen Dialog zu schaffen, wie es Senatorin Johanna Penz im Rahmen dieser Messe beispielgebend vorlebt. Für diesen Dialograum dankt ihr der SENAT DER WIRTSCHAFT herzlich!”
 
 

18. JÄNNER 2018 | KLIMA-ALLIANZ-WORKSHOP: E-MOBILITY MIT POWERSOLUTION

 
 
E-Mobilität ist nicht nur eine der vielversprechendsten Ansätze um den CO2 Fußabdruck des Straßenverkehrs, der ja ein wesentlicher Verursacher von Treibhausgasen ist, in den Griff zu bekommen und so die individuellen, nationalen und internationalen Klimaziele zu erreichen, sie ist auch ein wichtiger Teil der mobilen Zukunft. Mit dieser Meinung sind wir im SENAT DER WIRTSCHAFT Österreich offensichtlich nicht alleine, geht man nach der Teilnehmerzahl bei der ausgebuchten KLIMA-ALLIANZ-Kooperationsveranstaltung am 18. Jänner 2018 beim SENATS-Mitgliedsunternehmen power solution GmbH aus.
 

KLIMA-ALLIANZ-Umsetzungpartner Senator DI Roland Kuras (re) bot beim E-Mobility-Workshop hochklassige Informationen


 
Den ganzen Nachmittag gab es spannende Inputs rund um das Thema E-Mobilität. Die Vortragenden brachten dabei Sichtweisen von der Infrastruktur über die Automobilbranche bis hin zum einzelnen Betrieb ein. So gab es, neben der Vorstellung der Aktivitäten und Ziele der vom SENAT DER WIRTSCHAFT Österreich ins Leben gerufenen Initiative KLIMA-ALLIANZ durch Geschäftsführer Dr. Johannes Linhart, Impulsreferate von Peter Allan der Firma accilium GmbH, die sich mit den Herausforderungen der Mobilität der Zukunft auseinandersetzt und unternehmensprezifische Lösungen in der E-Mobilität erarbeitet, sowie von Ing. Robert Steinböck der Firma Allmobil GmbH, die Privathaushalten und Unternehmen ganzheitliche Energiemanagementlösungen bis hin zur Energiespeicherung und E-Mobilität anbieten.
Außerdem wurde von Senator GF DI Dr. Roland Kuras “EMIL” präsentiert – der E-Mobilitäts-Check von power solution. Dieser erleichtert Unternehmen den sorgenfreien Umstieg auf E-Mobilität, wie dies im folgenden Film anhand des SENATS-Mitgliedsunternehmens  Bösmüller Print Management gezeigt wird.
Dr. Johannes Linhart, Geschäftsführer der KLIMA-ALLIANZ des SENAT DER WIRTSCHAFT, zum Workshop: “Wir sind unserem Umsetzungspartner im Rahmen der KLIMA-ALLIANZ, Dr. Kuras, für seinen Einsatz sehr dankbar. Diese Veranstaltung zeigt einmal mehr, wieviel Ressonanz neue Technologien beim Publikum finden. Allen ist klar: Eine dramatische Veränderung in Richtung der Ökologisierung unserer Gesamtgesellschaft passiert JETZT. Daher bieten wir im gesamten Jahr 2018 eine Vielzahl von Aktivitäten, um Unternehmen bei diesem Wandel zu begleiten und zu unterstützen.”
 
 
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17. JÄNNER 2018 | MITTELSTANDS-ALLIANZ-BREAKFAST – GRAZ

 
 
Am 17. Jänner 2018 fand zum bereits sechsten Mal ein Business-Breakfast der MITTELSTANDS-ALLIANZ des SENAT DER WIRTSCHAFT Österreich in Graz statt. Diesmal lud Senator Mag. Martin Hotter an seinem Bürostandort zum Frühstück und über 20 BesucherInnen aus dem Kreis der Senatoren und Botschafter der MITTELSTANDS-ALLIANZ sowie zahlreiche weitere Gäste folgten dieser Einladung.
Dr. Johannes Linhart stellte als Geschäftsführer der MITTELSTANDS-ALLIANZ die Ziele dieser wertvollen Initiative des SENAT DER WIRTSCHAFT am Beispiel zahlreicher Interventionen bei Entscheidungsträgern zum Wohle des Mittelstands dar. Senator Mag. Martin Hotter präsentierte in einem Kurzvortrag steuerliche und andere gesetzliche Neuerungen für Unternehmer im Jahr 2018. Abschließend konnte Senator Ing. Norbert Ulbing als Regionalbeauftragter Stmk/Süd-Burgenland des SENAT DER WIRTSCHAFT Herrn Armin Siari als neuen Botschafter der MITTELSTANDS-ALLIANZ begrüßen.
 

15. JÄNNER 2018 | DIE 7 TODSÜNDEN IM INTERNATIONALEN VERTRAGSRECHT

 
 
Am 15. Jänner 2018 öffneten Rechtanwältin Senatorin Dr. Alix Frank-Thomasser und Rechtsanwalt Senator MMag. Franz J. Heidinger die Schatztruhe ihrer über 30-jährigen Erfahrung im internationalen Vertragsrecht und gaben einer interessierten Runde von SENATs-Mitgliedern einen Einblick, worauf es im Besonderen ankommt. Der Roundtable übertraf alle Erwartungen: Ganz konkret, anhand praktischer Beispiele, leicht verständlich und im offenen Dialog wurde umfassende hochqualitative Information geboten, bei der MMag. Franz J. Heidingers langjährige universitäre Unterrichtstätigkeit am Juridicum voll zum tragen kam.
 

Senatorin Dr. Alix Frank-Thomasser und Senator MMag. Franz J. Heidinger


 
Unter folgenden Headlines wurden die häufigsten Problematiken bei der Durchführung internationaler Geschäfte thematisiert:

  1. Keine Rechtswahl: Es wird oftmals nicht definiert, welche Rechtsgrundlage zur Anwendung kommt. Verständlicherweise kann es äußerst kompliziert werden, wenn im Streitfall der Richter entscheidet, es kommt das Recht der Vereinigten Arabischen Emirate zum Tragen, was neben der Rechtsunsicherheit auch hohe Übersetzungskosten bedingt. Eng damit verbunden ist die Festlegung der zur Anwendung gelangenden Sprache.
  2. Wenn es Probleme gibt, werden wir uns schon irgendwie zusammenraufen: Das ist in der Praxis reine Illusion. Daher braucht es im Vorfeld eine klare Gerichtsstandsvereinbarung. Gegebenenfalls (z.B. wenn unsicher ist, wie handlungsfähig die Justiz in einem Land überhaupt ist), mag die Schiedsgerichtsbarkeit mehr Sicherheit bieten. Die Festlegung des verhandelbaren Rechts, des Gerichtsstands und der Sprache sind drei Aspekte, die immer zusammenhängend bedacht werden müssen.
  3. Keine Klarheit über die Vertragsgrundlagen: Oft “passieren” Exportgeschäfte, der Geschäftsumfang wird größer und größer, aber es gab nie ein von beiden Seiten unterzeichnetes Papier, das regelt, wie man eigentlich miteinander Geschäfte machen will. Dadurch entstehen große Unsicherheiten, die Fall von Problemen existenzgefährdend werden können, wenn die Rechtsgrundlage unklar ist. Ist überhaupt ein Vertrag geschlossen worden? Welche AGBs gelten? Oder werden die eigenen AGBs im Ausland evtl. gar nicht als rechtsverbindlich anerkannt und sind damit auch nicht durchsetzbar? Es macht Sinn, diese Aspekte am Beginn einer internationalen Geschäftsbeziehung zu definieren.
  4. Keine Risikoabsicherung: Die Ware wird in die USA geliefert, die Rechnung wird aber nicht bezahlt. Das US-Recht kennt allerdings keinen Eigentumsvorbehalt. Ohne dieses Risiko abgesichert zu haben, entsteht nachhaltiger Schaden für den Lieferanten. Im Zuge der Risikoabsicherung müssen länderspezifische Risiken erkannt werden, damit man überlegen kann, ob und wie man sie absichert.
  5.  Keine Haftungsbeschränkung: Ein kleines Ventil mit geringem Wert wird geliefert – aber es ist fehlerhaft und ein gesamtes Gebäude wird durch die Fehlfunktion beschädigt. Diese praxisnahe Beispiel zeigt, dass ohne Risikoabsicherung der Hersteller des Ventils mit Haftungsforderungen in astronomischen Höhen konfrontiert sein könnte. Nicht selten übersteigen die Haftungen das Geschäftsvolumen um ein Vielfaches. Das gilt es zu erkennen und zu vermeiden.
  6. Den Vertragspartner nicht kennen: Ohne unzureichende rechtliche und wirtschaftliche Information über den Geschäftspartner werden internationale Geschäfte riskant. Das gilt auch für “Stellen Sie die Rechnung doch auf diese GmbH aus”. Ohne fixes Prozedere, wie man mit solchen Anfragen umgeht,  bevor man es “einfach tut” begibt sich ein Unternehmen auf dünnes Eis.
  7. Wir kennen unser Geschäft und brauchen niemanden, der uns sagt, was wir tun sollen! Aussagen wie diese lassen erkennen, dass die Komplexität internationaler Geschäftsbeziehungen auch in großen und namhaften Unternehmen schlichtweg unterschätzt wird, bis es zum Problem kommt, das mitunter existenzbedrohend sein kann. Die Herausforderungen in internationalen Märkten professionell abklären zu lassen macht daher – unabhängig von Geschäftsvolumen und Unternehmensgröße Sinn.

 
Zusätzliche Information zum Thema steht in dem elektronisch bereits erschienenen Artikel von Dr. Alix Frank-Thomasser und MMag. Franz J. Heidinger zur Verfügung, der hier zum Download bereitsteht und in der nächsten Ausgabe des SENATE-Wirtschaftsmagazins auch in gedruckter Form erscheinen wird.
 

>> FACHARTIKEL ZUM THEMA

 
Der SENAT DER WIRTSCHAFT war durch Geschäftsführer-Operation Jochen Ressel vertreten. Er fasst den Roundtable wie folgt zusammen: “Wir bedanken uns herzlich für diesen hochkarätigen Talk, der von allen Anwesenden äußerst positiv aufgenommen wurde. Wir sehen es als unsere Aufgabe, Mittelstands-Unternehmen auf den Weg in internationale Märkte mit dem auszustatten, was sie brauchen um erfolgreich zu sein. Das großartige Know-how so vieler Unternehmen hat große Chancen auf internationaler Ebene. Daher schätzen wir es, wenn SENATs-Mitglieder wie die Rechtanwaltskanzlei Alix Frank, einen aktiven Anteil dabei haben und sich in die SENATs-Arbeit einbringen.”
 
 
 

11. DEZ. 2017 | “FEST DER SINNE” IM LOOSHAUS WIEN

 

 

Als Ausdruck der Verbundenheit für das Zusammenwirken von Mitgliedern, Sponsoren und Partnern sagte BOARD SEARCH “DANKE” und lud – in Kooperation mit dem SENAT DER WIRTSCHAFT – rund 100 Gäste zur exklusiven Veranstaltung ins Looshaus im Herzen Wiens.

Bei diesem Fest der Sinne wurde 3 fach gedankt:

Das Streichquartett „Atmos“ begleitet das Forum Aufsichtsrat von der ersten Veranstaltung an. Das Quartett formiert sich aus vier erfahrenen Kammermusikern, die bereits mit verschiedenen anderen Ensembles international erfolgreich waren. Die Musiker vermögen den musikalischen Bogen von der Klassik bis zur zeitgenössischen Musik zu spannen. Die 4 Spitzenmusiker haben kürzlich ihr Können im Wiener Konzerthaus auf ihrer ersten CD aufgenommen und präsentierten diese exklusiv.

 

Streichquartett ATMOS mit Senator Josef FRITZ (BOARD SEARCH). Fotocredit: alex.felten@leadersnet.at; office@foto-agent.at Alexander Felten

Die CD enthält auch die Version von Stevie Wonder`s SIR DUKE, das für Stammgäste des Forum Aufsichtsrat auch synonym für das Forum verwendet wird “ich gehe heute Abend zum Sir Duke!”.

Mastermind und Musical Director Martin Reining unterbrach seine laufende Europa Tournee und flog aus Köln an, um mit seinen Quartettpartnern Peter Baumgartner, Daniel Moser und Thomas Wiesflecker ein Live Konzert zu spielen.

VICEM Mediasolutions aus Salzburg und sein Circle mobilemotions ® “economic affairs” sind BOARD SEARCH seit 2016 freundschaftlich verbunden. VICEM ist ein maßgeblicher Kooperationspartner und begleitet die Foren Aufsichtsrat filmisch. VICEM war auch bei den ATMOS Aufnahmen im Konzerthaus dabei und zeigte das „Making Of“ der Streichquartett ATMOS CD im Wiener Konzerthaus.

Der cineastische Streifzug enthielt auch Filmsequenzen der Foren Aufsichtsrat 2017 sowie aktuelle Aufnahmen von der AREX GALA 2017 vor 3 Wochen im Grand Hotel Wien. Mit dem AREX wird weltweit einzigartig Exzellenz in Gremien ausgezeichnet. Dem Ehepaar Franz und Petra Königer wurde mit einem speziellen Award gedankt.

 

VICEM Petra Königer mit ihrem speziellen Award. Fotocredit: alex.felten@leadersnet.at; office@foto-agent.at Alexander Felten

 

Das Dritte DANKESCHÖN wurde „Velvet Pulse“ zuteil. „Velvet Pulse“ ist musikalischer Partner der Aufsichtsrats-Gala von Beginn an. Das Live-Konzert der vielseitigen Band, die sich seit 2009 den ewigen Melodien aus Jazz und gehobener Pop-Musik verschrieben hat, in der Zusammensetzung Norbertopronto (Musical Mastermind), Barbara Rektenwald, Johannes Widi, Tom Reimer und Hannes Holecek, fand neue musikalische Fans.

 

Mit dabei / Auszug aus der Gästeliste: 

  • Gabriele Stowasser/Senat der Wirtschaft
  • Johannes Linhart/Senat der Wirtschaft
  • Harald Sommerer/Topmanager mit Vorstandserfahrung aus AT&S, Zumtobel
  • Günter Thumser/langjähriger Topmanager Henkel
  • Viliam Zathurecky/Wirtschaftsprofessor – Maseryk Universität Brünn
  • Michael Mergenbaum/kam extra aus der Schweiz angereist – Partner Seestatt Consulting
  • Bernhard Kratschmer/Vortragender bei einem Forum Aufsichtsrat/Rechnungshof
  • Christian Medved/Rewe-Konzern – Geschäftsführer San Luca
  • Doris Nöhrer/Geschäftsführung Panthera, mit Axel Maack aus Hamburg
  • Ferdinand Piatti/BDO-Partner
  • Alfredo Scarlata/General Manager Penthose Sports
  • Andreas Zima/Geschäftsführer Porsche Rennweg
  • Josef Kastenhofer/Gesellschafter JK Corporate Finance
  • Gerrit Venter/Topmanager Handel
  • Phillip Weck/Filmproduzent
  • Karl Piswanger/Geschäftsführer und Gründer Pendl & Piswanger
  • Franz Trinkl/Universitätslektor
  • Astrid Valek/ÖBV Leiterin Marketing und Unternehmenskommunikation
  • Gerhard Zeilinger/Motel One – Regional Manager Austria & CEE
  • Georg Schoder/Aufsichtsrat und zuvor CFO New Frontier Group
  • Ursula und Arthur Allerstorfer/Businessmanager und Inhaber einer Steuerberatungskanzlei in OÖ
  • Reinhard Backhausen/Topmanager Textile Consulting
  • Thomas Baumgartner/Inhaber und Gründer Benedicon
  • Aleida Bos/Geschäftsführerin BOS Controlling
  • Anna Schmedemann/Binder Grösswang
  • Stefan Duschek/Immobilientreuhänder, ger. Beeideter Sachverständiger, Senator
  • Stefan Fazekas/ Senat der Wirtschaft Österreich; D´Àrány Holding
  • Helga Hartl/Finance Manager Atlas Copco GmbH
  • Mike Höll/Motorsport Experte und Weltklasse Ralley Beifahrer von Rauno Aaltonen
  • Cornelia Hulla/HR Director Mondi-Gruppe
  • Andrea Hollander/Interne Revision – Österr. Siedlungswerk
  • Markus Kainz/Geschäftsführer primeCrowd GmbH
  • Brigitta John/Regionaldirektorin Österreich, Risk Management Association e.V.
  • August Kotzmaier/Geschäftsführer Headtalents
  • Leopold Miedl/aufsichtsratserfahrener Betriebsratsobmann, Ex-RHI-AG
  • Helmut Mock/Topmanager, zuvor Böhler Uddeholm Vorstand
  • Ingrid Papst-Schmelz/ Eigentümerin IPS
  • Peter Payer/Rechtsanwalt

 

1. DEZ. 2017 | SCHLOSS MONDSEE: JAHRESAUSKLANGS-VERANSTALTUNG

 

“MUT ZUR REFLEXION UND ZUR GESTALTUNG DER ZUKUNFT”

Jahresausklangs-Veranstaltung des SENAT DER WIRTSCHAFT

 

Die Highlights:

  • 56 neue SenatorInnen geehrt
  • Verleihung der SDS-Awards
  • Keynotes von Wirtschaftsethiker Ulf Posé und Präs. Dr. Erhard Busek
  • Jahresrück & -ausblick

 

Am 1. Dezember 2017 fand die Jahresausklangs-Veranstaltung des SENAT DER WIRTSCHAFT im Schloss Mondsee statt. Über 220 Gäste waren zusammengekommen, um ein spannendes Programm zu erleben, das ausreichend Zeit für Gespräche und gegenseitige Vernetzung bot.

Gleich zu Beginn wurden 56 neue SenatorInnen geehrt, indem ihnen die Ernennungsurkunden von SENATs-Präsident Dr. Erhard Busek und Dieter Härthe, Vorstandsvorsitzender des SENATE OF ECONOMY International, übergeben wurden.

 

Der Vorstandsvorsitzende des SENATE OF ECNOMY International, Dieter Härthe, begrüßte 56 neue SenatorInnen.

 

Beim anschließenden Festakt in der Basilika verortete Ulf Posé, Präsident des Ethikverbandes der Deutschen Wirtschaft e.V. und Lehrbeauftragter für Wirtschaftsethik des MCI, den Begriff der Ethik und zeigte die Abgrenzung zur “Moral”. Die Stringenz des Handelns hob er dabei ganz besonders hervor. “Die meisten Unternehmen haben Ethik-Richtinien, die in Wahrheit lediglich “Moral-Richtlinien” sind, und sie halten sich weder an das eine noch an das andere.” Vertrauen als Basis jeglichen zwischenmenschlichen und wirtschaftlichen Interagierens kann jedoch so nicht aufgebaut werden. “Wir brauchen daher eine neue Qualität des Handelns, nicht von Führungskräften, denn davon haben wir genügend, aber es fehlt an Führungspersönlichkeiten!”

 

 

Dazu passend führte Dr. Ursula Vavrik, Mitglied des Ethik-Beirats des SENAT DER WIRTSCHAFT aus, welche Rolle beim konkreten Handeln die UN-Nachhaltigkeitsziele, die sogenannten SDGs (Sustainable Development Goals), spielen. Erstmals hat sich die gesamte Weltgemeinschaft auf 17 Ziele geeinigt, die unabhängig von Ethik- und Moraldefinitionen, als konkrete Handlungsrichtschnur für Personen und Unternehmen Gültigkeit haben, mit dem Ziel, unseren Globus zu retten, indem wir den Resourcenverbrauch einschränken und nachhaltig ausrichten. Gleich im Anschluss daran überreichte der Ethik-Beirat, repräsentiert durch Dr. Vavrik und den Wirtschaftsdirektor des Stiftes Göttweig, Mag. Gerhard Grabner, erstmals die SDG-Awards an Unternehmen, die die UN-Nachhaltigkeitsziele zu einem integrierten Bestandteil ihres Wirtschaftens gemacht haben. Hali Büromöbel, die Buchdruckerei Lustenau und die Brauerei Hirt sind die ersten Träger dieser besonderen Auszeichnung.  Für ihre Pionierarbeit, eine Neuorientierung der gesamten Finanzwirtschaft an den Nachhaltigkeitszielen zu bewirken, überreichte Hans Harrer, Vorstandsvorsitzender des SENATs, gemeinsam mit dem Ethik-Beirat, der VBV Vorsorgekasse den Special-SDG-Award. Das Unternehmen setzte sich schon lange vor der „Nachhaltigkeitswelle“ mit diesem Thema auseinander und richtete die Unternehmensaktivitäten danach aus.

 

Die PreisträgerInnen des SDG-Awards inkl. der RepräsentantInnen der nominierten Unternehmen.

 

Beim abschließenden Programmteil im Festsaal des Schlosses Mondsee hielt Dr. Erhard Busek eine vielbeachtete Keynote zum Thema des Tages. Dabei zeigte er vor allem auf, dass die „Umweltverschmutzung der Worte“ ein heute allgegenwärtiges Problem ist. Er appellierte, auf die Zukunft zuzugehen: „Wir müssen das Beste aus unserer Zukunft machen und nicht ständig jammern, dass die Vergangenheit besser war.“ Er forderte auch ein, dass das Leben und Arbeiten nicht durch immer mehr RiskmanagerInnen bestimmt werden solle, die im Vorfeld schon wissen, warum etwas nicht geht, sondern von ChangemanagerInnen, die die Zukunftschancen positiv bewerten.

 

Anschließend fassten Hans Harrer und SENATs-Geschäftsführer-Operations, Jochen Ressel, die Aktivitäten des SENAT im vergangenen Jahr in einer eindrucksvollen Kurzpräsentation zusammen. Dabei wurden die Bereiche JUNGER SENAT, KLIMA-ALLIANZ, MITTELSTANDS-ALLIANZ, Außenwirtschaft, Bildung und Kommunikation besonders beleuchtet.

 

Der Abend klang mit einem gemeinsamen Gala-Dinner aus, bei dem Dipl.-Ing. Frank Weiß, Geschäftsführer von Beefuture, in seiner Dinner-Speech auf die Bedeutung der Bienen für unsere Ernährung hinwies und eine von ihm ins Leben gerufene Initiative vorstellte, die zum Ziel hat, den Bestand an Bienenvölker – und damit die Sicherheit der Nahrungsmittelproduktion durch landwirtschaftliche Produkte – in den nächsten Jahren dramatisch zu erhöhen.

Die Gäste zeigten sich von der Qualität der Organisation, der Brillianz der inhaltlichen Informationen und der positiven Stimmung beeindruckt und genossen den Nachmittag und Abend!

 
 

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29. NOV. 2017 | JSDW-LOUNGE: “WAS SIND BLOCKCHAINS?”

 

“Wie sicher sind diese Systeme und wie beeinflussen sie die zukünftige Gesellschaft?” Das war eine der zentralen Fragen bei der 3.Lounge des JUNGEN SENAT DER WIRTSCHAFT am 29.November 2017, wie gewohnt in der Bibliothek des Looshaus Wien am Michaelerplatz.

Als Impulsgeber waren zu Gast:

Das rege Interesse an diesem Abend hat schon vor dem eigentlichen Beginn gezeigt, dass dieses Thema den Nerv der Zeit trifft. Wir alle kommen medial nicht um das Thema bitcoin herum und natürlich fällt in diesem Zusammenhang immer wieder der Begriff Blockchain.

Vorweg musste also vor allem eine Frage geklärt werden: Was sind diese ominösen Blockchains eigentlich und wie funktionieren sie?

Blockchains sind, im wahrsten Sinne des Wortes, verkettete Blöcke von Daten. Dabei ist es ganz gleich ob die Daten aus z.B. Word-Dokumenten, oder Transaktionen bestehen. Die einzelnen Glieder der Kette – die Blöcke also – sind über Prüfsummen (sogenannte Hash) miteinander auf nachvollziehbare und unveränderliche Weise verbunden. Das macht diese Blockchains quasi fälschungssicher. Sobald man versucht die Daten in einem älteren Block zu ändern, passen die Prüfsummen nicht mehr zusammen und die Manipulation der Daten fliegt auf, ohne die Blockchain an sich zu gefährden.

Unsere Impulsgeber stellten an diesem Abend vor allem eines klar: Wir müssen zwischen der Technologie Blockchain und ihren Anwendungen unterscheiden. Kryptowährungen, wie bitcoin u.ä., sind letzlich nur ein konkreter Anwendungsfall und in Bezug auf Blockchains nur die Spitze des Eisbergs.

Wofür braucht man Blockchains eigentlich?

Stiebitzhofer brachte es schön auf den Punkt: Blockchains machen dann Sinn, wenn es um Vertrauensprobleme geht. Prozesse, an denen mehrere Menschen beteiligt sind, die sich nicht zwingend vertrauen, können sinnvoll als Blockchains abgewickelt werden. Wichtig dabei ist der gemeinsame Konsens, wie der Prozess abgewickelt werden soll.

Korrekt angewendete Blockchains sind also eine Art basisdemokratischer Konsens zu einem bestimmten Prozessablauf. Der heute übliche “Mittelsmann” in solchen Fällen, fällt dabei jedoch weg.

Wir sind in einer Phase der Entwicklung der Blockchains, in der es jetzt um die Phantasie von uns Anwendern geht. Welche konkreten Fälle machen Sinn? Es geht um die Early Adopters unter uns, die bereit sind dieses Wagnis einzugehen und erste Anwendungen finanzieren. Weltweit wird auf jeden Fall schon fieberhaft daran gearbeitet. Schließlich wollen viele Unternehmen die Fehler der 90er Jahre (Stichwort Internet) vermeiden und rechtzeitig “dabei sein”.

Natürlich wurde auch noch rege über Kryptowährungen diskutiert, zu denen unsere Impulsgeber einige Einblicke zu bieten hatten. Vor allem Herr Dipl.-Ing. Leopold gewährte uns verständliche Einblicke in die Sicherheitsfragen rund um Blockchains im Allgemeinen und letzliche Kryptowährungen im Speziellen.

Das Thema bietet genug Stoff um ganze Abende zu füllen. Das konnte man vor allem daran sehen, dass viele von uns bis spät in die Nacht blieben, um sich auszutauschen und angeregt zu diskutieren.

Klar ist: die Themen Blockchains und Kryptowährungen, werden uns auf jeden Fall noch eine Zeit lang beschäftigen.

Wir danken unseren Impulsgebern herzlich, dass sie ihr Wissen zur Verfügung gestellt haben und allen Besuchern, dass wir gemeinsam einen so gelungenen Abend gestalten konnten. Es war ein würdiger Jahresabschluss für die Lounge des JUNGEN SENATs und wir freuen uns euch nächstes Jahr wieder zu spannenden Themen und bereichernden Gesprächen begrüßen zu dürfen.

17. NOV. 2017 | BUSINESS PROFESSIONAL WOMAN FORUM IN DER HOFBURG WIEN

Das Thema der heurigen Generalversammlung des BPW Danube Net Businesswomen Forum, die am 17. November 2017 in den Räumlichkeiten der OSZE der Wiener Hofburg stattgefunden hat, war „Die Frau in der Digitalen Wirtschaft“.

70 Teilnehmerinnen aus 10 Nationen tauschten sich im Bereich Innovation und Digitalisierung aus. Das Forum wurde von Marion Volk (Präsidentin), Dr. Alida Perkov (Vize-Präsidentin) und Dr. Amany Asfour (Präsidentin international) eröffnet.

Gabriele Stowasser präsentierte die Mittelstandsallianz des Senat der Wirtschaft, die Werte der Klein- und Mittelbetriebe und den Zusammenhang von Frau/Familie/Wirtschaft. Es wurde angestrebt, ein gemeinsames, grenzüberschreitendes Projekt in Angriff zu nehmen. Dabei wurde einem Thema besonderes Augenmerk geschenkt: EQUAL PAY. Informationen unter www.equalpay.at.

Das Forum fand seinen feierlichen Abschluss anlässlich einer Gala im Grand Hotel Wien.

http://www.bpw.at/

 

 

13. NOV. 2017 | MITTELSTANDS-ALLIANZ AUF DER BUSINESSMESSE IN GRAZ

 

 

Die BUSINESSMESSE – die B2B Plattform rund um den WKO-Unternehmertag – war auch heuer wieder der Treffpunkt für die steirische Wirtschaft. Mit ihrem vielfältigen Angebot holte die BUSINESSMESSE am 13. November 2017 mehr als 2.000 UnternehmerInnen und MeinungsführerInnen auf die Messe Graz. Der Besuch der Messe und der Plenarveranstaltungen war für Unternehmer kostenlos.

 

vlnr: BEITRAINING-Geschäftsführer Senator Walter Baumgartner, MITTELSTANDS-ALLIANZ-GF Dr. Johannes Linhart und Senator Ing. Norbert Paul Ulbing, Regionalbeauftragter SENAT Stmk & Süd-Bgld

 

Das SENATs-Mitgliedsunternehmen BEITRAINING Steiermark – IFEM e.U. war auch dieses Jahr wieder mit einem Messestand vertreten. Zusätzlich zu den Fachthemen von BEITRAINING (Ankündigung People Skills Day 2018, TÜV Personenzertifizierung für Führungskrafte, Vertriebsspezialisten und Kundenbetreuer) wurde am Messestand auch die MITTELSTANDS-ALLIANZ des SENAT DER WIRTSCHAFT präsentiert und so einer breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht.

 

 

 

9. NOV. 2017 | ICMPD-KONFERENZRÜCKBLICK JETZT VERÖFFENTLICHT

 

 

Am 26. September 2017 fand in den Räumlichkeiten der OSCE in der Wiener Hofburg im Rahmen einer Kooperation mit dem SENAT DER WIRTSCHAFT das Regional Forum der ICMPD, des “International Centre for Migration Policy Development” satt. Jetzt veröffentlichte die ICMPD die umfassende Dokumentation des Forums mit einer detailreichen inhaltlichen Abbildung der Inhalte und Ergebnisse.

 

 

Das aktuell von Außenminister und Vizekanzler a.D. Dr. Michael Spindelegger geleitete Institut wurde bereits 1993 auf Initiative Österreichs und der Schweiz gegründet, um internationale Expertise im Bereich der Migration und des Asylwesens aufzubauen. Die Organisation hat heute 15 Mitgliedsstaaten (Österreich, Bosnien-Herzegowina, Bulgarien, Kroatien, Tschechien, Ungarn, Mazedonien, Polen, Portugal, Rumänien, Serbien, Slovakei, Slowenien, Schweden und die Schweiz) und wird von der Kommission der Europäischen Union, den Vereinten Nationen und anderen multinationalen Institutionen finanziert.

 

 

Durch die Expertise des SENAT DER WIRTSCHAFT im Bereich der Wirtschaftsentwicklung des Donauraums durch die Initiative EEDF-EUROPEAN ECONOMIC DANUBE FORUM und nicht zuletzt durch den Präsidenten des SENAT, Vizekanzler a.D. Dr. Erhard Busek, und die umfassende Kongress-Organisationskompetenz wurde das ICMPD vom SENAT bei der Programm- und Umsetzungplanung unterstützt.

 

>> DOWNLOAD DES “ICMPD – Regional Forum-Report”

 

 

 

 

 

 

 

6. NOV. 2017 | MUSIKALISCHER CLUB IM MOZARTHAUS VIENNA

 

 

Mozart veranstaltete in seiner Wohnung an der Adresse Wien 1., Domgasse 5, dem heutigen SENATs-Mitgliedsunternehmen Mozarthaus Vienna, regelmäßig eine Art Hauskonzerte, die als „Musikalischer Club“ bezeichnet wurden. Im Rahmen dieser einzigartigen Initiative im Wiener Kulturleben, die rasch zum gesellschaftlichen Ereignis avancierte, trafen sich Musiker wie Musikliebhaber aus Mozarts Freundeskreis und darüber hinaus zum musikalischen und persönlichen Austausch.

Das Mozarthaus Vienna – über seinen Freundesverein – und der SENAT DER WIRTSCHAFT greifen diesen Umstand unter veränderten Vorzeichen auf und luden am 6. November 2017 zum bereits zweiten “Musikalischen Club” ein, um diese musikalisch hochklassig umrahmte Dialog-Plattform weiterzuführen.

Zum Thema des Tages, “Kultiviert und ideenreich in die Zukunft” begrüßten Mozarthaus Vienna-Direktor Dr. Gerhard Vitek und Dr. Helga Häupl-Seitz als Obfrau des Vereins der Freunde des Mozarthaus Vienna die über 70 Gäste. Gabriele Stowasser als Vorstandsmitglied des SENAT DER WIRTSCHAFT skizzierte anschließend, warum Initiativen wie diese so wesentlich sind: Es geht um den Geist der Aufklärung, um ein Weiterdenken bestehender Rahmenbedingungen, damit Kunst und Kultur ein wesentliche Aspekte unserer Zukunftsfähigkeit weiterentwickelt werden können.

In einer fesselnden Keynote zeigte der ehem. Vorstand und Primgeiger der Wiener Philharmoniker, Prof. Dr. Clemens Hellsberg, was Mozart für unsere Gesamtgesellschaft heute bedeutet, welche wirtschaftlichen Aspekte im Leben Mozarts sein Leben wesentlich beeinflussten und welche Implikationen für uns daraus ableitbar sind.

Nach einem hochklassigen musikalischen Impuls des Hellsberg-Trios mit Prof. Dr. Clemens, Dominik und Benedikt Hellsberg, gaben SENATs-Vorstand Gabriele Stowasser und SENATs-Geschäftsführer-Operations Jochen Ressel einen Überblick der Aktivitäten im Bereich “Compliance”. Nach dem Musikalischen Club Ende 2016 wurde ein PLÄDOYER verfasst, dass einige Ansatzpunkte für eine Verbesserung der Gesamtsituation umfasste. Was zu den einzelnen Ideen bisher an zusätzlichen Informationen und Konkretisierungen erarbeitet wurde, wird in einer weiteren Ausgabe des PLÄDOYERs in Kürze auch schriftlich vorliegen.

 

 

Ein zweiter musikalischer Impuls des Hellsberg-Trios leitete in den Kultur-Dialog über, wo an vier Tischen verschiedene WissensträgerInnen als GesprächspartnerInnen bereitstanden. Prof. Dr. Clemens Hellsberg gab über Mozart und seine Zeit, über die Situation großer Klangkörper heute und die Bedeutung der Unterstützung aus der Zivilgesellschaft Auskunft. Die Künstlerin MMag.a Ingrid Pröller und Dr.in Iris Stöckl (Kunstsammlerin und –expertin) informierten über Kunst im privaten und öffentlichen Räumen und ihre Bedeutung in einer verkommerzialisierten Gesellschaft. Dir. Dr. Gerhard Vitek umriss  Möglichkeiten zur Mobilisierung kunst- und kulturinteressierter Personen und die Rolle der UnternehmerInnen. Der Medienprofi  Golli Marboe,  Filmemacher, Regisseur und Obmann von VsUM, referierte über die Rolle in unserem Leben, die wir spielen oder ernst nehmen und welchen Einfluss Bewegtbild-Medien dabei haben.

 

Einige Gäste waren der Einladung gefolgt, ihre Musikinstrumente mitzubringen und den Dialog mit musikalischen Interventionen zu bereichern. Christian Avgulas, Mitglied im JUNGEN SENAT DER WIRTSCHAFT, begeisterte mit einigen Darbietungen am Dudlsack, Dr. Johannes Linhart (Geschäftsführer der KLIMA- & MITTELSTANDS-ALLIANZ des SENAT) bot mit Akkordeon und seiner Stimme Wienerlieder dar, Jochen Ressel, der als Tenor Ensemblemitglied der Dommusik St. Stephan Wien ist, gab Mozarts “Ora pro nobis” zum Besten und verklang der Musikalische Club im Mozarthaus Vienna mit spannenden inhaltlichen und kulturellen Impulsen.

 

Umrahmt wurde die Veranstaltung mit einer Ausstellung der Künstlerin Mag. Ingrid Pröller (www.pröller.at), mit bestem Sekt aus dem Haus Schlumberger (www.schlumberger.at) und das Mozarthaus Vienna versüßte den Abend mit Mozart-Likör, der auch im Shop vor-Ort erhältlich ist (zu den Öffnungszeiten des Mozarthaus Vienna)

 

PS: Der Verein der Freunde des Mozarthaus Vienna freut sich über weitere Mitglieder, damit der Musikalische Club auch 2018 fortgesetzt werden kann!

 

>> JETZT EIN TEIL DES VEREINS DER FREUNDE DES MOZARTHAUS VIENNA WERDEN

 

 

24. OKT. 2017 | SYMPOSIUM "DAS GUTE GELD" – GUNSKIRCHEN

 
 

„Das ‚gute‘ Geld – Investieren mit MehrWert“

 

“Jeder kann ethisch und nachhaltig anlegen” als zentrale Botschaft des Nachhaltigkeits-Finanz-Business-Talks der Raiffeisen Gunskirchen, des Klimabündnisses Oberösterreich und des SENAT DER WIRTSCHAFT.

 
Rund 200 interessierte Besucherinnen und Besucher aus ganz Österreich, nahmen am ersten Forum „Das ‚gute‘ Geld – Investieren mit MehrWert“ teil, das am 24. Oktober 2017 im Veranstaltungszentrum Gunskirchen stattfand. Unter den Gästen waren die Landtagsabgeordnete Ulrike Schwarz von den Grünen und der Bürgermeister von Gunskirchen Josef Sturmair. Nach der Intro-Keynote von SENATs-Vorstandsvorsitzenden Hans Harrer folgte ein Feuerwerk an hochrelevanten Informationen.
 

Hubert Pupeter (Raiffeisen Gunskirchen, Umweltcenter), Prof. Dr. Dirk Solte und Hans Harrer (beide SENAT DER WIRTSCHAFT), Mag. Norbert Rainer (Klimabündnis Oberösterreich)


 
„Es kann bereits jede und jeder, sei es mit einem kleineren Budget von 100 Euro oder mit etwas mehr etwas für unsere Umwelt und für unsere Zukunft tun“, sagt Pupeter im Rahmen der Veranstaltung mit informativen Round-Table-Gesprächen und Workshops mit Expertinnen und Experten der Banken- und Finanzbranche. „Besonders wichtig war es uns, die große Vielfalt der Spar- und Investitionsmöglichkeiten aufzuzeigen. Hier findet jeder etwas nach seinen budgetären Möglichkeiten und Interessen“, so Rainer über die inhaltliche Breite der Veranstaltung.
Möglichkeiten um sein Geld nachhaltig anzulegen, gibt es viele. „Klein- bis Großunternehmen können sich ganz ohne Mehrkosten und –aufwand für eine nachhaltige Veranlagung, der gesetzlich verpflichtenden Beitragszahlungen zur Abfertigung Neu aussprechen. Das ist vielen noch gar nicht bewusst“, sagte der Geschäftsführer der fair-finance Vorsorgekasse AG Markus Zeilinger in seinem Vortrag „Nachhaltigkeit und Rendite – Österreichs Vorsorgekassen zeigen wie es geht“. Derzeit werden annähernd zehn Mrd. Euro in den österreichischen Vorsorgekassen verwaltet. Über Crowdfunding- oder Bausteinaktionen sowie über außerbörsliche Aktiengesellschaften referierten der Geschäftsführer der Grünen Erde, Kuno Haas und Michael Trcka, Finanzvorstand der WEB-Windenergie im Workshop „Alternative Investments – Nachhaltige Alternativen zum klassischen Sparbuch“. „Crowdfunding für nachhaltige und sozialethische Projekte – wie Aufforstungsprojekte oder Naturstrom – schafft Investitionschancen, bei denen Anleger profitieren und gleichzeitig Gutes wachsen kann. “, so beide einstimmig.
Im Round-Table-Gespräch „Grüne ethische Banken – Bank für Gemeinwohl und Umweltcenter sind Vorbild“ zeigte sich das Umweltcenter der Raiffeisenbank Gunskirchen als erfolgreicher Pionier. Auf dem Weg der grünen Geld- und Sparanlagen wird seit Jahren ausschließlich in nachhaltige Projekte und Unternehmen investiert. Mittlerweile hat sich die Bank als DIE grüne Bank in ganz Österreich etabliert. „Die bisher finanzierten Umweltprojekte reichen vom ökosozialen Wohnbau, über Windenergie, Biomasse, Photovoltaik bis hin zu E-Mobilität. Jeder Euro, der bei uns veranlagt wird, kann etwas bewirken. Wirklich jeder kann etwas beitragen“, erläutert Pupeter. Das Umweltcenter ist ständig auf der Suche nach innovativen, nachhaltigen, sozialen und ökologischen Projekten in ganz Österreich.
Dem schloss sich Roland Hainzl von Österreichs erster Ethikbank, dem Projekt Bank für Gemeinwohl, an: „Banken tragen zukünftig eine noch größere Verantwortung der Gemeinschaft gegenüber. Ich bin überzeugt, dass ein nachhaltiger Wandel des Finanzwesens – hin zu mehr Gemeinwohl-Orientierung – möglich ist, um den Kundinnen und Kunden Transparenz, Mitbestimmung und Verantwortung zuteilwerden zu lassen.“ Florian Hauer, Fondsmanager des Kepler Ethik Aktienfonds, berichtete in „Aktien und Fonds – Ethisch Veranlagen mit Wertpapieren lohnt sich“ über das breite Angebot an grünen und nachhaltigen Anlegeformen im Wertpapierbereich. „Ethisch-ökologische Veranlagungen erbringen auch attraktive Renditen und sind gegenüber traditionellen Geldanlagen mehr als konkurrenzfähig. Zudem ist Transparenz essenziell“, so Hauer. „Die Frage, die man sich vor einem Investment stellen sollte ist: Welche Auswirkungen haben meine Investmententscheidungen – für mich, die Umwelt und die Gesellschaft“, so Katharina Muner-Sammer von der Österreichischen Gesellschaft für Umwelt und Technik (ÖGUT), Bereich Grünes Investment.
 

Das ‚gute‘ Geld der Zukunft

Der renommierte deutsche Zukunftsforscher und Finanzexperte, der im Rahmen des SENAT DER WIRTSCHAFT Deutschland den Vorstandsbereich „Ökonomie und Finanzmarkt” leitet,  Prof. Dr. Dirk Solte referierte zum Abschluss der Veranstaltung „Das ‚gute‘ Geld – Investieren mit MehrWert“ über Investitionen der Zukunft und wohin das Finanzsystem in Zukunft steuern wird. „Wann haben wir genug? Es liegt an jedem einzelnen, diese Schlüsselfrage für sich zu entscheiden. Als weltweites Kollektiv bestimmen wir durch unser daraus abgeleitetes Handeln über weit mehr als die Stabilität des Weltfinanzsystems. Wir entscheiden jetzt über unsere Zukunft“, appelliert Solte an die Besucherinnen und Besucher, Verantwortung zu übernehmen. In der vom SENATs-Geschäftsführer-Operations, Jochen Ressel, moderierten Podiumsdiskussion wurden die zentralen Botschaften und Handlungsoptionen nochmals zusammengefasst und beim anschließenden Get-together diskutiert.
 


 
 
 

17. OKT. 2017 | TAG DES MITTELSTANDS

 
 

Der Tag des Mittelstands zeigt die Kraft der Unternehmerschaft

 
Der Mittelstand gewinnt mit der HeldInne-Ehrung und durch Lobbying an Einfluss. Michaela Reitterer, Kuno Haas, Willi Hilbinger, Klaus Höpperger, Marco Fitz sowie Bettina Steinbrugger & Annemarie Harant gehen als prämierte Mittelstands-Heros voran!
 
Beim kürzlich abgehaltenen 3. Tag des Mittelstandes zeichneten der Senat der Wirtschaft (SdW/Veranstalter) mit Mittelstandsallianz, die Plattform Lobby der Mitte (LdM), und der Gewerbeverein (ÖGV) gemeinsam sechs “hervorragende Persönlichkeiten und Vorbilder” des Mittelstands als Heldinnen und Helden aus. Aber nicht nur weil sie in den 5 Bewertungskategorien Innovation, Mut, Nachhaltigkeit, Kooperation und Engagement die Jury überzeugt hatten, sondern auch weil sie – so Award-Erfinder und Jury-Vorsitzender Wolfgang Lusak von Lobby der Mitte – mit ihren Erfolgen und Netzwerken “die Position des unternehmerischen Mittelstands als Wähler-Zielgruppe gegenüber der Politik und deren Verwaltung wesentlich stärken”.
 

Hans Harrer (SENAT DER WIRTSCHAFT), Marco Fitz (Viterma), Michaela Reitterer (ÖHV), Kuno Haas (Grüne Erde), Bettina Steinbrugger & Annemarie Harant (erdbeerwoche), Willi Hilbimger (duomet), Klaus Höpperger (Höperger Umwelt), Initiator und Jury-Vorsitzender Wolfgang Lusak


 
“Das Jammern und Betteln bringt nichts”, meint Lusak und zeigt sich davon überzeugt, “dass die Klein- und Mittelbetriebe sowie die Freiberufler bessere Rahmenbedingungen nicht allein mit Forderungen-Stellen bei den Parteien erreichen können. Lusak weiter: “Der Mittelstand wird sich als Wirtschaftskraft und Wertegemeinschaft nur dann durchsetzen, wenn er sich für die Politik interessant und wertvoll macht. Das wird ihm nur gelingen, wenn er die ihm nahestehenden Mitarbeiter, Kooperationspartner und Organisationen ins “Mittelstandsboot” holt. Seine Mitarbeiter stehen den mittelständischen Familienbetrieben zumeist näher als den Gewerkschaften.” Der Mittelstand müsse vor allem lernen eigene Kooperationen, Cluster und Lobbys zu gründen, um sich aus eigener Kraft mit Innovationen und Partnern am Markt besser durchsetzen zu können. “Nichts ist für Politiker attraktiver als erfolgreiche Menschen mit großen Netzwerken”, bringt es Lusak auf den Punkt. Genau deshalb würde die Partnerschaft von Lobby der Mitte, Senat der Wirtschaft und Gewerbeverein auch auf die Auszeichnung von Mittelstandsheros setzen, welche jetzt schon durch ihre innovativen Projekte, durch branchenübergreifende, auch Institutionen und Konzerne mit einschließende Netzwerke und politischen Akzente zu Pionieren geworden seien – oder zumindest am besten Weg dazu zu sind.
Die sechs Sieger des Mittelstandshero-Awards 2017 sind: Michaela Reitterer, Chefin des Boutiquehotel Stadthalle und Präsidentin der Hoteliersvereinigung; Kuno Haas von GRÜNE ERDE; Willi Hilbinger, Fa. duomet, Marco Fitz von VITERMA, Bettina Steinbrugger & Annemarie Harant, Fa. erdbeerwoche sowie Thomas Höpperger, Höpperger-Umweltschutz GmbH & Co. KG.
Michaela Reitterer sagt: “Konzentrieren wir uns doch auf unsere Stärken! Für Österreich heißt das: Lasst uns doch bitte wieder Politik für den nachhaltigen Mittelstand machen und dabei den Tourismus mitdenken.  Kuno Haas von GRÜNE ERDE fordert deutlich mehr Garantien und Haftungen durch die öffentliche Hand und mehr Kredite, weil “EPU und KMU künftig weniger in Immobilien, Hallen und Maschinen und mehr in “teure” Weiterbildung, Facharbeit, Forschung, Patente und Vertriebsstrukturen investieren müssen”. Willi Hilbinger vom B2B-Produzenten duomet verlangt, dass endlich attraktivere Standortbedingungen geschafft werden: “Statt Bürokratie brauchen wir die Vermeidung von Talenten-Verlust und Abwanderungen!” – er ist auch sehr in einer regionalen Lehrlings-Offensive engagiert. Marco Fitz von VITERMA hat eine “better Life foundation” gegründet. Bettina Steinbrugger & Annemarie Harant das Frauen-Hygiene-Anbieters erdbeerwoche verbinden Kundenstock mit Web-Community . Thomas Höpperger von Gruppe Höpperger verbinden notwendige Entsorgungstätigkeit mit hochentwickeltem Recycling und Umweltschutz.
Laut Lusak haben es alle diese Erfolgsunternehmen geschafft mit einer Art “gutem, fairen und verantwortungsvollen Lobbying” der Gesellschaft – und damit auch der Politik – einen ganz wesentliche Zusatznutzen zu bringen. Neben dem diesem Nutzen zugrundeliegenden Verkauf von Qualitäts-Leistungen. Dafür würde Ihnen als Vorbilder großer Dank und Anerkennung gebühren.
“Das ist es, wo wir hin wollen” fasst Lusak zusammen, “innovative und verantwortungsvolle mittelständische Unternehmen bieten so starke Leistungen, schaffen so viele dauerhafte Arbeitsplätze, mobilisieren soviele Mitarbeiter und Partner und verknüpfen all dies mit einem so starken Netzwerk und Auftritt, dass die Politik gar nicht mehr anders kann als sie ernst zu nehmen und zu unterstützen statt auszubeuten.”
Er erwähnte auch andere aus seiner Sicht tolle Unternehmen und Projekte: “Wenn Österreichs Nr.1 der Lichtmasten-Erzeuger, die Fa. Fonatsch den SSGM (Smart-Safe-Green-Mobility)-Cluster zur Entwicklung von Smart Streets aufbaut. Wenn Vorjahrs-Hero Herbert Wimberger als Präsident des FORUM Wasserhygiene gemeinsam  mit KMU, Konzernen und Wissenschaft Menschen schützt und gleichzeitig einen neuen Milliardenmarkt aufbaut. Wenn der größte Schulbuch-Verlag, Veritas mit der Initiative “Starke Schulen” gemeinsam mit anderen Unternehmen sich für Verbesserungen im Schulwesen einsetzt. Dann ist auch das ein Machtgewinn für den Mittelstand. Jetzt werden wir daran gehen, das weiter zu vernetzen”, so Lusak.
Alle drei Organisationen – Senat der Wirtschaft, Lobby der Mitte und ÖGV – würden bei dem Thema eng zusammenarbeiten. Senat der Wirtschaft-Vorstands-Vorsitzender Hans Harrer zeigt sich als besonders Kooperations-freudig. In Richtung Politik fordert er vor allem mehr Parteien-Demokratie statt Sozialpartnerschaft-Diktat, er wendet sich vehement gegen die „Zwangs-Mitgliedschaft“ in den Kammern und verlangt „mehr Leadership“ von Politikern: „Es ist notwendig, sich über zukünftige Strukturen Gedanken zu machen, ein Ministerien-übergreifendes Gesamtkonzept zu entwickeln, welches diesen Staat „enkelfit“ macht.“  ÖGV-Präsident Andreas Gnesda legt vor allem Wert auf gesetzliche Möglichkeiten zur steuerbegünstigten Schaffung von Eigenkapital im Unternehmen sowie der teilweisen steuerlichen Absetzbarkeit von Investition in Unternehmensanteile: „Wir brauchen mehr Eigenkapital in den Betrieben“. Wolfgang Lusak fordert seinem Ziel folgend die Klein- und Mittelbetriebe zur „Selbstermächtigung“ auf: “Wie müssen uns eben für die Politik interessanter machen!“
Beim 3. Tag des Mittelstands waren ca. 150 hochkarätige Vertreter der Wirtschaft versammelt um Referate von Erhard Busek, Andreas Gnesda, Wolfgang Lusak, Hans Harrer, Johannes Linhart, Herbert Wimberger, Eva Burtscher, Friedrich Riess, Robert Frasch u.v.m. zu hören und die neuen Mittelstandsheros 2017 zu ehren.

13. OKT. 2017 | MEDIEN-EVENT: EIN ÖFFENTL. RECHTLICHER TV-KINDERKANAL

 

Ein Öffentlich-rechtlicher Fernseh-Kanal für Kinder muss her

 
Bei dem 13. Oktober 2017 vom “Verein für einen selbstbestimmten Umgang mit Medien” (VsUM) in Zusammenarbeit mit dem SENAT DER WIRTSCHAFT durchgeführten Medien-Talk wurde das Medienangebot für Kinder in öffentlich-rechtlichen TV-Sendern beleuchtet. Golli Marboe, Obmann von VsUM und erfahrener Medienprofi und Filmemacher, gestaltete einen hochinteressanten  Nachmittag mit kompetenten Podiumsgästen.
 

Organisator Golli Marboe bei der Eröffnung des Mediensymposiums


 
Nach den Begrüßungsworten von Gabriele Stowasser, Vorstandsmitglied des SENAT, zeigte der bekannte Politikberater Feri Thierry die europäische Dimension unter dem Motto “Wo in Europa gibt es öffentlich-rechtliche Kinderkanäle und wie ist die Situation in Österreich?” auf.
Was anspruchsvolle Kinderprogramme ausmacht diskutierten Stefan Piëch (Fernsehveranstalter von Kindermedien) und  Nils Jonas Greiner (Staatskanzlei Thüringen) auf. Im zweiten Teil des Symposiums wurde die Wirkung von Kinderkanälen thematisiert. Dazu nahmen Margret Albers, (Medienexpertin), Viola Gabrielli (Kids Regio) und die Bloggerin Asma Aiad Stellung.
 
 

Politikberater Ferri Thierry zeigte die Situation in anderen Ländern auf.

Die Ergebnisse

Man hört und liest, wie problematisch es sei, dass unsere Kinder den ganzen Tag am Handy in sozialen Medien, oder bei internationalen Serien vor dem Bildschirm zu finden sind; 
aber wir bieten den Kindern ja kaum noch öffentlich rechtlichen Content aus Österreich an! 
Die BBC investiert 6 % ihrer Mittel für Kinderprogramme, der ORF lediglich 0,6%.
 Hier sollte es dringend ein Umdenken und eine Umschichtung der ORF Mittel geben.
Wäre es nicht mehr als angebracht, dass nach ORF III und ORF Sport+ im Zuge einer nächsten Überarbeitung des ORF Gesetztes ein eigener linearer Sender (und eine Plattform im Internet) für Kinder und deren Eltern mit gewalt- und werbefreien Angeboten geschaffen wird?“
 

Das Fernsehprogramm ist der Schlüssel zur Vermittlung von Medienkompetenz.

Bis zum Alter von 10 Jahren ist das Fernsehen bei Kindern immer noch das Leitmedium. Erst nach dem Volksschulalter gewinnt das Internet rasant an Bedeutung. Ein TV-Sender hat die einzigartige Chance, Kompetenz für den Konsum insbesondere von neuen Medien zu vermitteln. 11 % der Kinder in der Altersgruppe bis 13 Jahre kommen im Internet bereits mit Gewalt und Pornografie in Kontakt und empfinden das als unangenehm. (Quelle: KIM-Studie 2016)
 

Nur ein Kindersender bietet Sicherheit

Fernsehen ist das erste Medium, das Kinder zur Entwicklung ihrer Identität verwenden. Sie suchen nach einem Programm, das ihnen geeignet erscheint und das Bezug zu ihrer eigenen Lebenswelt hat. Es braucht dazu einen verlässlichen Ort, an dem sie dieses Programm finden. Ein Kinderprogramm zu sehr eingeschränkten Zeiten, das außerdem sehr häufig auch noch Sportübertragungen zum Opfer fällt, bietet diese Verlässlichkeit nicht – das kann nur ein eigener TV-Kanal. Der deutsche Sender KiKA (von ARD und ZDF) behauptet sich mit Identität und Verlässlichkeit als Marktführer gegenüber seinen Riesenkonkurrenten von Super RTL und Disney.
 

Nur mit einem eigenen Kinderkanal wird der ORF seinem öffentlich-rechtlichen Auftrag gerecht

Derzeit sind lediglich rund 20 Stunden pro Woche Kinderprogramm auf ORF zu sehen, nicht einmal 1 % des Gesamtbudgets fließen in Programm für diese Zielgruppe. Die BBC leistet sich im Gegensatz dazu sogar zwei ganze Sender für die Zielgruppe der Kinder bis 13 Jahre – für 6 % ihres TV-Budgets. Aber auch mit Österreich vergleichbar große Länder, wie Tschechien, Schweden oder Belgien bieten eigene TV Kanäle für Kinder an. Immer mehr öffentlich-rechtliche TV-Anstalten Europas verfügen über einen eigenen Kinderkanal. Derzeit gibt es in Europa folgende Kindersender von öffentlich-rechtlichen TV- Anstalten (ohne Anspruch auf Vollständigkeit):

  • VRT, Belgien (Ketnet)
  • BBC, Großbritannien (CBBC, CBeebies)
  • RAI, Italien (Rai Gulp, Rai YoYo)
  • ARD und ZDF, Deutschland (KiKA)
  • CT, Tschechien (CT: D)
  • SVT, Schweden (Barnkanalen)
  • DR, Dänemark (DR Ramasjang, DR Ultra)
  • NRK, Norwegen (NRK Super)
  • NPO, Niederlande (NPO Zappelin)
  • TVE, Spanien (Clan)

 
Mit einem eigenen Kinderkanal könnte der ORF österreichische Identität in der wichtigsten Phase der Entwicklung von Menschen fördern, würde damit außerdem alle Altersgruppen der Bevölkerung in ausgewogenerer Relation abbilden und seine Unverwechselbarkeit gegenüber anderen TV-Sendern stärken. Das entspräche dann auch seinem gesetzlichen Auftrag.
 

Ein Kinderkanal hilft bei der Bindung von lebenslangen Kunden des ORF

Kinder sind die TV-Zuschauer von morgen. Der ORF kann in der Phase, in der das Fernsehen das Leitmedium ist, eine nachhaltige Bindung schaffen. Gleichzeitig Gewissheit für Eltern bieten, die sichergehen wollen, dass ihre Kinder pädagogisch wertvolles Programm konsumieren.
 
 

10. OKT. 2017 | JUNGER SENAT: HR NEU DENKEN – profitieren durch gesellschaftlichen Mehrwert

Die Herausforderungen für HR Manager werden immer vielschichtiger. Demografische Entwicklungen machen sich zunehmend bemerkbar, die Integration von Menschen mit Fluchthintergrund ist zu bewältigen, die besten Talente sollen gefunden werden und die Präsenz in Schulen hat für viele österreichische Betriebe höchste Priorität. Die Informationsflut nimmt dabei ständig zu und ist im Tagesgeschäft kaum mehr zu bewältigen. Wodurch es immer schwerer wird, auf dem Laufenden zu bleiben.

Genau deshalb haben 5 innovative Sozialunternehmen, gemeinsam mit dem JUNGEN SENAT und HR Circle, zum HR Frühstück in die Räumlichkeiten des Wiener Looshauses geladen.  Nicht die Präsentation der Leistungen stehe im Vordergrund, kündigte Moderator Robert Frasch den zahlreich anwesenden HR Führungskräften an, sondern der Austausch untereinander. Seiner Aufforderung „reden Sie mit den anwesenden Unternehmen über deren Lösungen und entscheiden Sie selbst, ob Sie ein dazu passendes Problem haben“ wurde von den Gästen sehr aktiv in die Tat umgesetzt. Neben vielen Gesprächen mit den Vertretern von talentify.works, Sindbad, kooperate, More Than One Perspective und lehrlingspower.at wurde auch untereinander diskutiert und Erfahrungen ausgetauscht. In rund einer Stunde hatten alle Anwesenden die Möglichkeit, sich völlig zwanglos ein Bild voneinander zu machen. Ohne dabei Präsentationen folgen zu müssen, die vielleicht gar nicht zur aktuellen Aufgabenstellung im eigenen Unternehmen passen. Jeder konnte in diesem Setting selbst entscheiden, was für ihn gerade wichtig ist und worüber er eventuell weitere Informationen haben möchte.

Miteinander sprechen, einander kennenlernen, hat auch viel mit Neugierde in deren positivem Sinn zu tun. Diese gesunde Neugierde betonte auch der Key Note Speaker dieses Vormittags, Dr. Erhard Busek, Vizekanzler a.D. und Präsident des SENAT DER WIRTSCHAFT. Er empfahl allen Anwesenden, dieses miteinander reden zu kultivieren. Aus dem aktiven Austausch untereinander entstehen jene Ideen, die für die Zukunft unseres Landes wichtig sind. Österreich war immer ein Land, dass für seine intellektuellen Leistungen bekannt war. Bodenschätze und natürliche Ressourcen sind nur bedingt vorhanden, daher braucht es umso mehr eine Kultur der Innovation – für die Dr. Erhard Busek Bildung als unabdingbare Voraussetzung nennt. Bildung ist für ihn die größte Herausforderung, die es zu lösen gibt. Ohne Bildung, ob schulische oder berufliche, fehlt die Basis für alles andere.

Diese Veranstaltung war der Auftakt für das Gemeinschaftsprojekt „HR neu denken“. Weitere Veranstaltungen wie diese werden dabei ebenso folgen, wie elektronische Plattformen. Die beteiligten Sozialunternehmen wollen damit ihren Beitrag leisten, dass HR Verantwortliche Raum und Zeit für kompakten Überblick erhalten. Die Lösung der aktuellen und zukünftigen Herausforderungen wird nur gemeinsam erfolgen können. Und das gilt sowohl für die Betriebe, als auch für die Anbieter von Lösungen.

6. OKT. 2017 | EEDF-JAHRESSYMPOSIUM: SMART DANUBE REGION


 
 

“Smart Danube Region” bedeutet: Kluge Konzepte mit Wirtschafts-Impact länderübergreifend implementieren

Das EEDF-EUROPEAN ECONOMIC DANUBE FORUM formuliert beim Jahressymposium einen holistischen Ansatz zur effektiven Etablierung von Smart-City und Smart-Region-Konzepten im gesamten Donauraum.

 
Wien – Am 6. Oktober 2017 schloss der SENAT DER WIRTSCHAFT die Danube Macro Region Business Week, die mit dem Ökologie-Schwerpunkt am Montag begann, mit dem Jahressymposium des EEDF ab, das unter dem Motto “Smart Danube Region” stand. In der Diplomatischen Akademie Wien begrüßte als Hausherr Botschafter Dr. E. Brix in seiner neuen Funktion als Direktor über 100 Gäste, die auf Einladung des SENAT gekommen waren, um Detailinformationen zu den geplanten Projekten zu bekommen.
Dr. Erhard Busek leitete gemeinsam mit SENATs-Vorstandsmitglied für Intern. Beziehungen, Gabriele Stowasser, und dem Repräsentanten der EU-Kommission, Dr. Johann Sollgruber, ein und zeigte die Notwendigkeit für kluge Lösungen, um den Donauraum schnellstmöglich mit dem auszustatten, was für eine nachhaltige Wirtschaftsentwicklung notwendig ist. Nach einem kurzen Überblick über die Geschichte und den aktuellen Status der SENATs-Initiative EEDF führte GF-Operations Jochen Ressel einen Dialog mit dem international tätigen Smart-City-Architekten Prof. Dr. Rames Biswas, bei dem das neu entwickelte “Smart Danube Region”-Konzept dargestellt wurde. Er zeigte, dass es für die erfolgreiche Etablierung smarter Konzepte einen Umsetzungsplan braucht, der subsektorale Ansätze miteinander verbindet, Mittelstands-Unternehmen fachlich weiterbildet, aber auch wirtschaftlich miteinbindet, und für nachhaltige Entwicklung nicht nur in Städten, sondern auch ländlichen Gebieten sorgt.
In anschließenden Roundtable-Gesprächen wurden konkrete Projekte dargestellt und Inputs von Gästen gesammelt, wie auch die Bedeutung der Einbindung der Menschen besprochen, die von den Projekten betroffen sind und welche Rolle Crowdfinancing-Kampagnen dabei spielen können.
Damit wurde zu einem höchst kompetenten Podium zu Finanzierungsfragen übergeleitet, bei dem Dipl.-BW Jürgen Raizner als CEO des Steinbeis-Transferzentrums, Ing. Daniel Horak als Co-Founder der Crowdfinancing-Plattform CONDA, Dir. Günter Bergauer vom Bankhaus Schelhammer & Schattera sowie Dr. Andreas Strasser von der Hypo NOE Group ihre Sicht auf mögliche und notwendige Strukturen zur Projektrealisierung hingewiesen wurde. Dr. Strasser zeigte, dass eine Bank wie die Hypo NOE Group der optimale Partner sein kann, um einen Fond zu managen und Produkte aufzulegen, die für institutionelle wie auch PrivatinvestorInnen relevant ist, um nachhaltige und ökologisch relevante Smart-Konzepte zu finanzieren, aber auch um durch rückfließende Erlöse daraus Rendite zu generieren. Bankhäuser, wie Schelhammer & Schattera können aufgrund ihrer nachhaltigen Ausrichtung daran sinnvoll partizipieren. Crowdfinancing kann im Zuge dessen als sinnvolles Instrument genutzt werden, um die Awareness zu steigern und die Einbindung der Öffentlichkeit zu ermöglichen. Schlussendlich können sich auch Unternehmen, die an der Umsetzung partizipieren, in eine solche Struktur z.B. über das Steinbeis-Transferzentrum einbringen. Im Rahmen des EEDF wird nun die Realisierung dieser Fondstruktur in Angriff genommen, um die konzipierten Projekte InvestorInnen zugänglich zu machen und so die Umsetzung voranzutreiben.
Abschießend wurde anhand der Vienna Airport Region als Best-Practice-Beispiel gezeigt, wie gezielte Entwicklungsarbeit großartige Ergebnisse zeitigen kann. Mag. Wolfgang Scheibenpflug, Vizepräsident Real Estate des Vienna International Airport, zeigte die Rahmenbedingungen, die Ausgangslage und die erreichten Ergebnisse auf, was die Wirtschaftsleistung dieser Region, die geschaffenen Arbeitsplätze und die Einbindung von angesiedelten Unternehmen betrifft. Ing. Wolfgang Haider (Prokurist, Borealis AG), Ing. Wolfgang Ernst von der OMV AG, Mag. Fritz Lehr (Vorstand, Wiener Hafen) und Univ.Prof. DI Dr. F. Zibuschka (Vorstand Regional Consulting) zeigten im Anschluss, wie die Einbindung verschiedener Unternehmen in das Projekt gelang.
Mit diesem Jahressymposium gelang zweifellos ein weiterer bedeutender Weiterentwicklungsschritt für konkrete Projekte. SENATs-Geschäftsführer-Operations Jochen Ressel fasst zusammen: “Wir konnten die Projekte vorstellen, eine mögliche Finanzierungsstruktur definieren und Unternehmen anbinden, die bei der Realisierung konkret partizipieren können. Daran werden wir jetzt mit voller Energie weiterarbeiten!”