8. APRIL 2019 | LAUTERACH: WIE DIE DIGITALISIERUNG GELINGT

Im Rahmen der MITTELSTANDS-ALLIANZ lud der SENAT DER WIRTSCHAFT am 8. April 2019 zum Digitalisierungs-Talk nach Lauterach, Vorarlberg. Gemeinsam mit dem CEO des Paradeunternehmens Gebrüder Weiss, Heinz Senger-Weiss, begrüßten der SENATs-Vorstandsvorsitzende Hans Harrer und Dr. Johannes Linhart als Geschäftsführer der MITTELSTANDS-ALLIANZ über 60 UnternehmerInnen aus dem Bodenseeraum, die praxisbezogene Informationen erhielten, wie die Digitalisierung des Mittelstands gelingen kann.

 

v.l.n.r.: Vorstandsvorsitzender Hans Harrer (SENAT DER WIRTSCHAFT), Joe Kranawetter (Digitalisierungsexperte), Heinz Senger-Weiss (CEO, Gebrüder Weiss), Bürgermeister DI Markus Linhart, Dr. Johannes Linhart (GF, MITTELSTANDS-ALLIANZ des SENATs)

 

Im Zentrum stand nicht das Theoretisieren sondern das Tun – präsentiert anhand verschiedener spektakulärer Best Practice-Beispiele: Von KMUs und Großunternehmen der Old-Economy bis hin zu Beispielen aus der Start-up-Szene. Dabei wurde klar, wie die Digitalisierung, im Sinne von Prozessoptimierung, die Digitale Transformation bzw. Disruption auf allen gesellschaftlichen und unternehmerischen Ebenen vorantreibt. Nicht vergessen wurde dabei auch, auf die relevanten Sicherheitsaspekte (wie CEO Fraud, Cybersecurity etc.) hinzuweisen. Andererseits wurden auch praktische Information vermittelt, wie die Finanzierung von Digitalisierung durch Instrumente der Finanz-Toolbox möglich wird. Darüber hinaus wurde auch der Personalfaktor angesprochen, der bei der digitalen Revolution leicht zu individuellen Härtefällen führen kann und für die konkrete Lösungsansätze thematisiert wurden.

DI Werner Kraus, Senior Vice President Business & Wholesale von T-Mobile Austria, zeigte in einer Kurz-Keynote auf, welche Rolle infrastrukturelle Maßnahmen, wie z.B. der Ausbau des 5G-Netzwerks, im Zuge der Digitalisierung spielen. Mag.(FH) Andreas Pichler, MSc gab darauf aufbauend Einblicke, wie er mit seinem Unternehmen die Herausforderungen der Digitalisierung aufgreift und umsetzt.

Als Überleitung zum Get-together im World Café-Format mit Möglichkeiten zum individuellen Informationsaustausch folgten mehrere Kurzimpulse, bei denen verschiedene Aspekte der Digitalisierung praxisbezogen beleuchtet wurden. Folgende Themen wurden, moderiert vom Digitalisierungs-Experten Josef Kranawetter, behandelt:

  • “Wie man’s angeht” von Heinrich Schmid-Schmidsfelden (Co-Founder, Foundryz)
  • “Automatisierung” von Mag. Wolfgang Schwarz (GF, Spörk Antriebssysteme GmbH)
  • “Virtual- und Augmented Reality: Zukunft oder Gegenwart?” von Ari Christian Benz (Gründer von SQUAREBYTES Interactive Media e.U.)
  • “Internet of Things & mobile Datennetze” von DI Werner Kraus (T-Mobile Austria)
  • “Innovationsforschung” von DI Gerald Schatz (GF, LCM-Linz Center of Mechatronics)
  • “Digitales Reisekostenmanagement” von Manuel Überreich (VP Sales Clevexa/CorpLife GmbH)
  • “Digitalisierung & Sicherheit” von Mag. Wolfgang Helpa (GF, HELPA Partners GmbH)
  • “Finanzierung” von Dr. Johannes Linhart (GF, MITTELSTANDS-ALLIANZ)
  • “Der Personal-Faktor” von Ing. Dkfm. Volker Buchegger (Senior Consultant, Iventa EntwicklungHoch3)

Ari Christian Benz (Gründer, SQUAREBYTES Interactive Media e.U.) schuf für die BesucherInnen die Möglichkeit, im Zuge des Get-togethers in der Live-Erlebnis-Area Virtual- & Augmented Reality vor Ort zu erleben. Den Gästen, unter ihnen auch der Bregenzer Bürgermeister DI Markus Linhart, wurde so ein höchst informativer und praxisbezogener Zugang zu verschiedenen Themen der Digitalisierung ermöglicht, der außergewöhnlich positives Feedback zur Folge hatte.

Weitere Veranstaltungen zu diesem Thema werden vom SENAT DER WIRTSCHAFT im Laufe der nächsten Monate in verschiedenen Regionen Österreichs organisiert werden.

 

Fotocredit: Dennis Kupnik

 

 

 

 

 

 

 

 

26. MÄRZ 2019 | KICK-OFF-EVENT ZUM SDG-AWARD 2019

Gemeinsam mit ETHICO und unter dem Ehrenschutz des Bundesministeriums für Nachhaltigkeit und Tourismus (BMNT) lud der SENAT DER WIRTSCHAFT am 26. März 2019 zum hochkarätig besetzten SDG-Talk in das Palais Esterhazy in der Wiener Innenstadt. Den Ausführungen zum Thema “Warum SDGs für Unternehmen relevant sind” folgten an die 100 Persönlichkeiten aus Wirtschaft und Politik, die sich einerseits über die stetig steigende Bedeutung der UN-Nachhaltigkeitsziele und über konkrete Umsetzungsbeispiele im unternehmerischen Handeln informierten. Die Veranstaltung markierte auch den Auftakt für den SDG-Award 2019, der dieses Jahr bereits zum dritten Mal in Folge vom Ethik-Beirat des SENAT DER WIRTSCHAFT vergeben wird.

 

An die 100 hochkarätigen Gäste aus Wirtschaft, Politik und SDG-relevanten Institutionen besuchten das Kick-Off-Event zum SDG-Award 2019 im Palais Esterhazy.

 

Dementsprechend leitete Dr.in Alix Frank-Thomasser als Mitglied des Ethik-Beirats den Abend ein und zeigte an einem ersten Praxisbeispiel, wie durch kluge unternehmerische Entscheidungen möglichst viele SDGs berücksichtigt werden können und gleichzeitig der ökonomische Erfolg nicht aus den Augen verloren wird. Gabriele Stowasser, Vorstandsmitglied des SENAT DER WIRTSCHAFT, ergänzte die einleitenden Worte und wies darauf hin, dass die SDGs ein immer bedeutend werdender Faktor dabei sind, die globale Wirtschaft und Gesellschaft ökosozial auszurichten. Sie ermutigte die Anwesenden daher, bereits gesetzte Maßnahmen in Unternehmen der Öffentlichkeit zu präsentieren, indem man zum SDG-Award einreicht. Alle Informationen dazu sind seit heute unter www.sdg-award.org verfügbar.

 

Der Frage der Messbarkeit widmete sich in weiterer Folge Dr. Josef Obergantschnig, Präsident der Nachhaltigkeitsplattform ETHICO und Investmentbanker der Security Kapitalanlage AG. Er entwickelte mit seinem Team eine Scorecard, die einen Vergleich aller EU-Staaten ermöglicht. Solche Vergleichsmöglichkeiten sind nötig, um zu wissen, wo man steht und auch, um zu evaluieren, ob gesetzte Maßnahmen die gewünschten Verbesserungen bringen. Im Internationalen Vergleich zeigt sich, dass Österreich durchaus Potenzial für Verbesserungen hat und im Gesamtscore im vorderen Mittelfeld zu finden ist, bei einigen SDGs jedoch weit zurück liegt. Er wies darauf hin, dass die Messbarkeit auch auf Unternehmensebene relevant ist und leitete so zu Prok. Günther Herndlhofer, MSc, MBA über, der als Leiter Veranlagung der VBV Vorsorgekasse aus der Praxis seines Unternehmens zeigte, wie die SDGs als umfassende Leitlinie für Entscheidungen, aber auch als Basis für die Weiterentwicklung des Geschäftsmodells dienen können.

 

vlnr: Hans Harrer (SENAT), Lukas Kasalo (ATTC), DI Josef Plank (BMNT), Michaela Reitterer (ÖHV & Boutiquehotel Stadthalle), LH-Stv. Dr. Manfred Haimbuchner

 

Bei der abschließenden Podiumsdiskussion, die von Policon-Geschäftsführer Christoph Pöchinger moderiert wurde, kamen verschiedene weitere Aspekte zum Tragen.

  • Michaela Reitterer zeigte am Beispiel ihres Boutiquehotels Stadthalle, welchen Unterschied die SDGs für Hotellerie und Gastgewerbe machen können, was sie in ihrer Funktion als Präsidentin der ÖHV branchenweit forcieren wird.
  • DI Josef Plank, Generalsekretär des BMNT, umriss die Verantwortung auf Regierungsebene und welche Schritte aktuell gesetzt werden, um dem Thema umfassender Gehör und Wirkung zu verschaffen.
  • Mag. Dr. Manfred Haimbuchner ging als Landeshauptmann-Stellvertreter OÖ auf die Verantwortung der föderalistischen Einrichtungen in diesem Zusammenhang ein.
  • Lukas Kasalo griff einen weiteren Wirtschaftsbereich, nämlich den der Mobilität auf, mit der er als Generalsekretär von ATTC (Austrian Traffic Telematics Cluster) im Hinblick auf die Auswirkungen der SDGs intensiv beschäftigt ist.
  • Hans Harrer, Vorstandsvorsitzender des SENAT DER WIRTSCHAFT, ging schlussendlich auf die unternehmerische Verantwortung ein, Gesellschaft und Wirtschaft zu gestalten, indem umfassend für die Implementierung der SDGs in die Prozesse Sorge getragen werden muss. Er rief die anwesenden EntscheidungsträgerInnen nochmals auf, den SDG-Award als Tool zu erkennen, um in der Öffentlichkeit für die entsprechende Wahrnehmung zu sorgen.

Beim anschließenden Get-together wurde intensiv über die zukunftsorientierte Ausrichtung auf der Basis der SDGs diskutiert.

 

>> ZU ALLEN INFORMATIONEN ÜBER DEN SDG-AWARD 

 

Fotocredit: Victoria Posch

 

 

 

BUNDESMINISTERIUM ÜBERNIMMT SDG-AKTIVITÄTEN-EHRENSCHUTZ

 

Seit 2017 vergibt der Ethik-Beirat des SENAT DER WIRTSCHAFT den SDG-Award, mit dem Unternehmen ausgezeichnet werden, die die UN-Nachhaltigkeitsziele (SDGs = Sustainable Development Goals) umfassend in ihr Geschäftsmodell integriert haben. Der SENAT DER WIRTSCHAFT ist damit nach wie vor die erste und einzige Institution, die einen SDG-Award vergibt. Namhafte Unternehmen aus ganz Österreich wurden bisher damit ausgezeichnet (alle GewinnerInnen und alle Infos zum Award durch KLICK AUF DIESEN LINK).

 

 

Aufgrund der umfassenden Bemühungen des Ethik-Beirats, den SDGs auf diese Weise noch mehr Gehör zu verschaffen und aufgrund der Planungen, diese Initiative noch weiter auszubauen, hat das Bundesministerium für Nachhaltigkeit und Tourismus (BMNT) mit Bundesministerin Elisabeth Köstinger den Ehrenschutz für alle SDG-Aktivitäten des SENAT DER WIRTSCHAFT übernommen.

 

Dr. Johannes Linhart, Mitglied des Ethik-Beirats und Geschäftsführer der KLIMA- & MITTELSTANDS-ALLIANZ des SENAT DER WIRTSCHAFT, kommentiert: “Sowohl die Ministerien wie auch das Bundeskanzleramt haben erkannt, dass die SDGs in den kommenden Jahren als globale Leitlinie für den verantwortungsvollen Umgang mit natürlichen Ressourcen und Lebewesen massiv an Bedeutung gewinnen werden. Daher freut es uns, dass wir als Vorreiter in diesem Bereich die volle Unterstützung haben.”

 

Für den SDG-Award 2019 werden die Einreichungsunterlagen momentan vorbereitet. Alle Informationen erhalten Sie durch Klick auf untenstehenden Link.

 

>> ZU ALLEN SDG-AWARD-INFORMATIONEN

 

 

 

 

 

SENAT IN GESPRÄCHEN MIT DEN VAE

Gabriele Stowasser, Vorstandsmitglied des SENAT DER WIRTSCHAFT für Internationale Beziehungen, traf sich am 13. März 2019 zu einem Arbeitsgespräch mit hochrangigen Repräsentanten der Vereinigten Arabischen Emirate (VAE). Dabei wurden die aktuellen Entwicklungen im Hinblick auf die EXPO 2020 in Dubai besprochen. An den Gesprächen nahmen der Botschafter der VAE in Österreich, S.E. Hamad Al Kaabi, gemeinsam mit dem Botschafts-Accountant Wasef Al Momani, teil  sowie DI Omar Al Rawi als Integrationsbeauftragter der IGGIÖ, Dr. Mouddar Khouja (Generalsekretär der  AACC-Austro-Arab Chamber of Commerce) und Generalsekretär Senator h.c. Walter Gerbautz vom Dachverband “Partner aller Nationen”.

 

v.l.n.r.: Wasef Al Momani (Accountant VAE Botschaft), DI Omar Al Rawi (Integrationsbeauftragter der IGGIÖ), Gabriele Stowasser (SENAT), S.E. Hamad Al Kaabi (Botschafter der VAE), Senator h.c. Walter Gerbautz (Gen.sek. PAN), Dr. Mouddar Khouja (Gen.sek AACC)

 

Der SENAT DER WIRTSCHAFT vernetzt laufend SENATs-Partnerunternehmen mit geschäftlichen Verbindungen in die VAE und verfügt auch über Partner-Kanzleien, die vor-Ort mit Fach-Know-how im Bereich des Internationalen Vertragsrechts Unterstützung bieten.

Im Rahmen des EEDF-EUROPEAN ECONOMIC DANUBE FORUMS begrüßte der SENAT bei der jährlich stattfindenden DRBW-Danube Region Business Week auch immer wieder Repräsentanten wichtiger Logistik-Hubs in der Region, u.a. vom Management des Dubai International Airport, der einer der wichtigsten Luftfracht-Hubs für Warenlieferungen in den Donauraum ist.

Das Ziel des SENATs ist es, österreichische Top-Unternehmen des Mittelstands zu unterstützen, um in diesen Märkten reüssieren zu können und den Donauraum als größte sozio-ökonomische Wachstumsregion Zentraleuropas dort bekannt zu machen.

 

 

 

 

REFORMVORSCHLAG AIFM-GESETZ: ARBEITSGESPRÄCH IM FINANZMINISTERIUM

Ummittelbar nach der Veröffentlichung des neuen PLÄDOYERs durch den SENAT DER WIRTSCHAFT zum Thema “AIFM-Gesetz – Gleiche Anlagechancen für alle!”, wurde der darin ausgearbeitete Reformvorschlag bereits im Finanzministerium besprochen.

Am 7. März 2019 diskutierte der Finanzmarktexperte des SENATs und Geschäftsführer der MITTELSTANDS-ALLIANZ, Dr. Johannes Linhart, mit dem im Bundesministerium für Finanzen zuständige Dr. Christoph Pesau, die Handlungsempfehlungen. Die Vorschläge wurden allesamt für gut befunden und werden auch in die gerade in Vorbereitung befindlichen Reformvorschläge zur Stärkung des Kapitalmarktplatzes Österreich aufgenommen. Darüber, wann eine konkrete Umsetzung möglich ist, hielt sich das Ministerium bedeckt.

Der SENAT DER WIRTSCHAFT wies einmal mehr darauf hin, dass Dringlichkeit das Gebot der Stunde ist, denn durch die aktuelle Gesetzeslage wird dem Mittelstand die Möglichkeit genommen, sich – ähnlich wie in anderen europäischen Ländern – über Beteiligungskapital in dem Ausmaß zu finanzieren, in dem es nötig wäre. Darüber hinaus ist die Ungleichbehandlung von Anlegergruppen nach wie vor evident, durch die Eigenkapital gegenüber Fremdkapital massiv benachteiligt ist. Der SENAT wird weiterhin auf eine schnelle Verbesserung der Rahmenbedingungen drängen.

 

>> ZUM PLÄDOYER 2019-NR.1 | AIFM-GESETZ – GLEICHE ANLAGESCHANCEN FÜR ALLE

 

 

 

2019-Nr.1 | AIFM-GESETZ – GLEICHE ANLAGECHANCEN FÜR ALLE!

4. MÄRZ 2019 | INFORMATIONSAUSTAUSCH MIT BUNDESMINISTER HOFER

Am 4. März 2019 organisierte der SENAT DER WIRTSCHAFT in den Räumlichkeiten des Palais Hansen Kempinski Vienna und mit freundlicher Unterstützung des General Manager des Hauses, Senator Mag. Florian Wille, einen Informationsaustausch mit dem Bundesminister für Verkehr, Innovation und Technologie, Ing. Norbert Hofer.

 

(vlnr): SENATs-Vorstandsvorsitzender Hans Harrer, BM Ing. Norbert Hofer, SENATs-Präsident Dr. Erhard Busek und Palais Hansen Kempinski Vienna-General Manager Senator Mag. Florian Wille.

 

Ausgewählte Unternehmerinnen und Unternehmer, für die der Bereich Infrastruktur ein wesentlicher Einflussfaktor für deren Geschäftsmodelle ist, hatten die Gelegenheit, die notwendigen Rahmenbedingungen mit dem Minister zu diskutieren.

Der SENAT DER WIRTSCHAFT  ist als überparteiliche Wirtschaftsorganisation bemüht, Kontakte mit allen wichtigen EntscheidungsträgerInnen der Politik zu pflegen, damit diese ungefilterte Empfehlungen direkt aus der unternehmerischen Praxis erhalten.

 

 

26. FEBRUAR 2019 | JAHRESAUFTAKT: ERDE 5.0 – RETTET UNS DIE DIGITALISIERUNG?

An die 200 Unternehmerinnen und Unternehmer folgten der Einladung des SENAT DER WIRTSCHAFT zum Jahresauftakt, der in den neuen Konferenzräumlichkeiten der BDO Austria organisiert wurde, um praxisorientierte Informationen zum allgegenwärtigen Thema Digitalisierung zu erhalten.

 

Im Zentrum stand dabei die Bewusstseinsbildung, dass die gegenwärtige Transformation viele Chancen bietet, die es gilt, jetzt mitzugestalten, statt in Angst vor der Veränderung in Schockstarre zu verfallen. Motivatorische Inputs aus der Praxis gaben einleitend die beiden Partner der BDO Austria, MMag. Paul Fattinger und MMag. Dr. Jörg Schönbacher in einer dynamischen Doppelconference.

 

Inhaltlich daran anknüpfend, zeigte der international anerkannte Digitalisierungs-Experte, Beststeller-Buchautor und Investor Karl-Heinz Land in seiner Keynote „Erde 5.0“, welche tiefgreifenden Auswirkungen die Digitalisierung im Bereich der Disaggregation und Dematerialisierung hat und welche Chancen darin für unseren Planeten und damit für die Wirtschaft und Gesellschaft liegen. Denn wenn wir so weiterwirtschaften würden wie bisher, wäre mit der Wirtschaft und Gesellschaft bald ein Ende. Würden alle Menschen so leben, wie wir in Europa, würden wir pro Jahr die Ressourcen von drei Erden verbrauchen. Es leuchtet daher ein, dass ein fundamentaler Wandel von Nöten ist. Eine besondere Rolle spielt dabei die Exponentialität, weil Auswirkungen unseres Umgangs mit Ressourcen nicht linear, sondern exponentiell zu spüren sind. Das trifft allerdings auch auf technologische Entwicklungen zu, die an Geschwindigkeit rasant zunehmen werden. Sein Appell: Wir brauchen dringend eine Vision, wie wir leben wollen, damit wir Haltung und Bewusstsein für die Steuerung der Transformation entwickeln können. Sein humorvoller Abschluss-Satz: „Ich habe weniger Angst vor der künstlichen Intelligenz, als vor der natürlichen Dummheit.“

 

Abgerundet wurde der Nachmittag mit einem hochkarätigst besetzten Generationen-Dialog. Auf der einen Seite Dr. Maria Marlene Dietrich, COO von CMB industries, und Mag. Chris Müller, GF der Tabakfabrik Linz, die gemeinsam mit Start-up-Hubs neue Technologien mit traditionellem Wissen verknüpfen, um daraus neue Lösungsansätze zur Bewältigung aktueller Herausforderungen zu generieren. Auf der anderen Seite, der erfahrene ehemalige Wissenschaftsminister und Vizekanzler Dr. Erhard Busek, der den SENAT DER WIRTSCHAFT in Österreich präsidiert. Er referenzierte auf seine Wahrnehmung von Chancen und Herausforderungen des von ihm erlebten technologischen Wandels, von der Nachkriegszeit, über die des Telex, Fax, Computer, Internet, E-Mail bis hin zu der Erfindung Sozialer Medien und leitete davon Handlungsnotwendigkeiten für Unternehmen und die Politik ab. Als Katalysator fungierte T-Mobile-CEO Dr. Andreas Bierwirth, der aus der Praxis eines milliardenschweren Technologieunternehmens die aktuellen Entwicklungen im geopolitischen Kontext betrachtete. Seine zentrale Aussage: Im Zuge der Digitalisierung geht es weniger um das Alter der agierenden Personen, sondern vor allem um deren Mindset. Er unterstützte damit auch die dringliche Empfehlung Dr. Buseks: “Wir müssen die Menschen unbedingt in den Veränderungsprozess mitnehmen, denn sonst bereiten wir den Boden für Radikalisierung weiter auf.” Chris Müller appellierte: “Auch in den rasanten Geschwindigkeiten des technologischen Wandels müssen wir darauf achten, die Demokratie zu verteidigen und sich bei allen Ansätzen ihrer Unterwanderung von den Anfängen an mutig entgegenzustellen.” In ihrem Schlusswort betonte Maria Dietrich, wie wesentlich die Digitalisierung als Chance ist, den Menschen wieder seiner wahren Bestimmung als Gestalter der Zukunft zu führen, statt von Maschinen getrieben mit monologen und repetitiven Tätigkeiten beschäftigt zu sein.

 

Abschließend zeigte Jochen Ressel, GF-Operations des SENATs, der sich für Konzeption und Moderation der Veranstaltung verantwortlich zeichnete, welche aktive Rolle der SENAT einnimmt, um Unternehmen praxisbezogen zu unterstützen. Er zeigte auf, dass die neue geschaffene Digitalisierungs-Toolbox konkrete Ansprechpartner bietet, um UnternehmerInnen zu helfen, Antworten auf folgende Fragen zu finden:

  • Was kann Digitalisierung für mein Unternehmen bedeuten?
  • Wie und mit wem soll ich das anpacken?
  • Wie finanziere ich die Digitalisierung?
  • Wie gehe ich mit MitarbeiterInnen um, die von der Digitalisierung betroffen sind?

Durch die Finanz-Toolbox unterstützt der SENAT dabei, traditionelle mit neuen Finanzierungsformen zum Wohl des Mittelstands zu verbinden. Weiters wurde die neue BILDUNGS-ALLIANZ vorgestellt, da gerade die Digitalisierung neue Aus- und Weiterbildungsanforderungen visibel macht.

 

Nach einer aufrüttelnden und Mut machenden Conclusio des Vorstandsvorsitzenden Hans Harrer, nutzten alle die Gelegenheit, sich beim Get-together zu vernetzen und die Inhalte des Tages gemeinsam zu diskutieren.

UMFRAGE: IHRE ERFAHRUNGEN MIT UNTERNEHMENS-WACHSTUM

 

 

 

BEITRAINING (BEI steht für Business Education International) ist ein internationales Trainingsunternehmen, das sich auf Mitarbeiterentwicklung im Bereich der persönlichen Fähigkeiten und Fertigkeiten (People Skills) spezialisiert hat und ein Partnerunternehmen des SENAT DER WIRTSCHAFT ist. Das Unternehmen ist speziell auf kleine und mittlere Unternehmen (KMU) ausgerichtet, weist eine hohe Praxisorientierung auf und sichert so messbare Ergebnisse. Schwerpunkte sind die Bereiche Unternehmensführung, Verkauf, Kundenservice, Führungsqualität und Persönlichkeitsentwicklung.

 

 

BEITRAINING führt aktuell eine Erhebung zum Thema „Wachstum“ durch. Viele Unternehmen wachsen und gedeihen. Das macht einerseits Spaß, ist aber auch mit „Wachstumsschmerzen“ verbunden. BEITRAINING ist an Ihren Erfahrungen zu diesem Thema interessiert und bittet Sie um Ihren 3 bis 5 Minuten dauernden Input!

 

>> ZUR UMFRAGE “HILFE, WIR WACHSEN!”

 

ARBEITSGESPRÄCH MIT DEM UMWELTSBUNDESAMT ZEIGT MÖGLICHKEITEN AUF

Ende des Jahres 2018 führte der SENAT DER WIRTSCHAFT, repräsentiert durch KLIMA-ALLIANZ-Geschäftsführer Dr. Johannes Linhart und dem Geschäftsführer-Operations, Jochen Ressel, ein Arbeitsgespräch mit der Geschäftsführung des Umweltbundesamtes. Im intensiven Informationsaustausch mit Geschäftsführerin Monika Mörth, MAS und DI Manfred Ritter, MBA (stv. Produktionsleiter) zeigten sich vielfältige Möglichkeiten zur Zusammenarbeit.

Das betrifft unter anderem eine ins Auge gefasste gemeinsame Publikation von PLÄDOYERS zu aktuellen Umwelt- und Nachhaltigkeitsthemen, in denen – wie auch in den bisherigen Ausgaben – konkrete Handlungsempfehlungen für Wirtschaft und Politik gegeben werden. Weiters wurde ein mögliches Andocken des SENATs an die Initiative Klimaregionen und die Integration des Umweltbundesamtes beim durch den SENAT vergebenen SDG-Award besprochen. Die Möglichkeiten werden nun evaluiert und in Folgegesprächen konkretisiert. Über die Ergebnisse wird der SENAT laufend berichten.

KLIMA-ALLIANZ UNTERSTÜTZT ALLIANZ FÜR ENTWICKLUNG UND KLIMA

 

 

Hunderte Unternehmen haben sich durch die Mitgliedschaft in der KLIMA-ALLIANZ des SENAT DER WIRTSCHAFT bereits klimaneutral gestellt und haben sich dadurch auch für die kostenlose Teilnahme an der vom deutschen Entwicklungsminister Dr. Müller und Prof. DDDr. Rademacher gegründeten Allianz für Entwicklung und Klima in Deutschland qualifiziert.

 

 

Dies ist eine wirkungsvolle Allianz aus starken nicht-staatlichen Akteuren für klimafreundliches Wirtschaften. Bundesminister Dr. Müller persönlich hat den SENAT DER WIRTSCHAFT und seine Mitgliedsunternehmen in Deutschland und Österreich um Unterstützung gebeten. Die Allianz für Entwicklung und Klima soll Entwicklungsanliegen vorantreiben und den Klimaschutz fördern, um sowohl beim Pariser Klimaziel als auch bei der Agenda 2030 (auch SDGs genannt) nicht zu scheitern. Weitere Informationen bezüglich der Ziele und der nächsten Schritte finden Sie in der in untenstehenden Link bereitgestellten Datei.

Im Wesentlichen erwartet man von den TeilnehmerInnen, dass sie auch in Zukunft ein höchstes Maß an Ressourcen- und Energieeffizienz sowie Klimaneutralität anstreben und weiterhin den CO2-Fußabdrucks durch den Erwerb von hochwertigen CO2-Zertifikaten, die aus internationalen Klimaschutzprojekten in Nicht-Industrieländern stammen, kompensieren.

Mit der KLIMA-ALLIANZ unterstützt der SENAT diese Initiative gerne, denn es kann nicht genug getan werden, um Bewusstsein dafür zu schaffen, dass dringend umfassende Schritte für den Klimaschutz notwendig sind.

 

>> ALLE INFORMATIONEN ZUR ALLIANZ FÜR ENTWICKLUNG UND KLIMA

 

>> ZUR UNTERSTÜTZUNGS-ERKLÄRUNG

 

 

REGIONALENTWICKLUNG MIT DEM SENAT DER WIRTSCHAFT

 

 

Mit dem Projekt “Rauris moves on” hat der SENAT DER WIRTSCHAFT ein Role-Model für die erfolgreiche Implementierung von Regionalentwicklungskonzepten geschaffen. Auf Anregung des Raurisers KR Thomas Zembacher fungierte der SENAT als “Katalysator” und als “Stimme von Außen”, um in mehreren Workshops gemeinsam mit BürgerInnen, UnternehmerInnen und politischen EntscheidungsträgerInnen zu diskutieren, was an Potenzialen im Rauriser Tal vorhanden ist, um zukunftsfit zu werden und um sich als attraktiver Lebensmittelpunkt für junge Menschen zu empfehlen. Denn nachhaltige Regionalentwicklungskonzepte sind mehr, als Ideen für den Tourismus. Es geht darum, ruale Bereiche zu besiedeln und so Brauchtum, Traditionen und Wirtschaftskraft neu zu beleben.

Die Workshops und die Bürgerversammlung wurden von SENATs-Vorstandsvorsitzenden Hans Harrer begleitet und moderiert. Wertvoller fachlicher Input wurde außerdem von Univ.-Prof. Dr. Katja Hutter von der Universität Salzburg gegeben.

 

 

Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Eine ganze Reihe zukunftsweisender Ideen wurde geortet, die momentan auf deren Machbarkeit geprüft werden. Der SENAT unterstützt außerdem bei der Ortung von Finanzierungsmöglichkeiten einzelner Maßnahmen und stellt über sein weitverzweigtes Kontaktnetzwerk hilfreiche Verbindungen her.

Mehr zum Thema können Sie in der aktuellen Ausgabe des Wirtschaftsmagazins SENATE lesen, in dem Univ.-Prof. Dr. Katja Hutter und KR Thomas Zembacher einen redaktionellen Artikel publiziert haben (Siehe Seite 57). Über die nächsten Schritte wird der SENAT laufend berichten.

 

>>  ZUR AKTUELLEN AUSGABE DES MAGAZINS “SENATE”

 

 

 

Schwerpunkt Gesundheit | GESUNDHEITSFÖRDERUNG ALS MODERNE MITARBEITERMOTIVATION 

Schwerpunkt GESUNDHEIT

 

Um erfolgreich am Markt bestehen zu können, müssen Unternehmen bereit zu sein, neue Wege zu gehen!

 

Deutschland und Österreich klagen seit Jahren über einen Fachkräftemangel. Der demografische Wandel wird diesen Umstand in Zukunft noch verschärfen. Während die aktuelle Generation der Erwerbstätigen immer älter wird und mehr Gesundheitskosten verursacht, rücken zu wenig junge KollegInnen nach. Die Folge: BewerberInnen können sich ihre ArbeitgeberInnen aussuchen. Für die Unternehmen heißt das umgekehrt, dass sie um gute ArbeitnehmerInnen konkurrieren müssen.

 

Sie müssen auch erkennen, dass nur gesunde ArbeitnehmerInnen motiviert und engagiert sind und man als ArbeitgeberIn nur attraktiv ist, wenn der Bereich Gesundheit eine Rolle spielt. „Motivation ist im Arbeitsleben das A und O“, weiß Bernhard Schindler, Geschäftsführender Gesellschafter von Profession Fit und Senator im SENAT DER WIRTSCHAFT Österreich. „Wer gute MitarbeiterInnen finden und diese dauerhaft an das Unternehmen binden will, muss auch dafür Sorge tragen, dass es diesen gut geht und dass sie nachhaltig gesund bleiben.“

 

Dabei spielt die Digitalisierung der Gesundheitskonzepte eine wesentliche Rolle. Mit seinem Multikomponentensystem aus App und Dashboard bieten sich einfache Möglichkeiten, in das digitale betriebliche Gesundheitsmanagement (BGM) einzusteigen, denn in der modernen Arbeitswelt reicht es nicht mehr, zwischendurch einen Gesundheitstag anzubieten oder Kurse in Stressbewältigung für die MitarbeiterInnen zu buchen. „BGM heißt heute, dass die Menschen kontinuierlich an sich selbst arbeiten müssen“, erklärt auch Prof. Dr. Bernd Raffelhüschen, „nicht nur in ihrer Freizeit, sondern sofort und vor Ort.“

 

Mehr dazu erfahren Sie in der aktuellen Ausgabe des Wirtschaftsmagazins SENATE, in der Jasmin Jobst von Profession Fit auf Seite 82 einen diesbezüglichen Artikel publiziert hat.

 

>> ZUM AKTUELLEN “SENATE”-MAGAZIN

 

Schwerpunkt Bildung | E-LEARNING: EINE FRAGE DER QUALITÄT

Schwerpunkt BILDUNG

 

 

Wie E-Learning für Unternehmen erfolgreich sein kann

 

In vielen Bereichen des Bildungssektors hat E-Learning, also das Lernen unterstützt durch elektronische oder digitale Medien, bereits Einzug gehalten. Statt dem klassischen Anwesenheitsunterricht bietet es für Lernende viele Vorteile: Zum einen ist Lernen damit zeit- und ortsunabhängig möglich, zum anderen liegt die Gestaltung des Lernprozesses in der Hand der Lernenden. Damit kann Lernen individuell gestaltet werden – und gewinnt somit an Qualität. Das SENATs-Unternehmen Iventa hat dazu kürzlich interessante Informationen publiziert.

Neben der Begriffsdefinition, was Qualität  beim Lernen und im E-Learning im Speziellen bedeuten, werden auch vier Erfolgsfaktoren genannt, die erfolgreiche E-Learning-Konzepte auszeichnen.

Im Zentrum steht dabei, wie Unternehmen Lernende auf ihrem Weg zum selbstgesteuerten Lernen unterstützen und fördern können.

 

>> ZUM IVENTA-ARTIKEL: QUALITÄT IM E-LEARNING

 

 

Schwerpunkt Ökologie | ÖKOLOGISCHE STEUERREFORM WIRD FORCIERT

Schwerpunkt ÖKOLOGIE

 

 

SENAT forciert die Bemühungen für eine Ökologische Steuerreform

 

Bereits seit 2013 drängt der SENAT auf die Umsetzung einer ökologisch orientierten Steuerreform. Auf der Basis der damals erstellten Studie verfasste der SENAT 2017 ein PLÄDOYER zu diesem Thema. Aufgrund der aktuellen Steuerreform-Diskussion unternimmt der SENAT weitere Schritte, damit diese dringend nötige Maßnahme in die aktuell zur Diskussion stehenden Steuerreform einfließt.

 

POLITISCHE ARBEIT DES SENATs

 

Der SENAT DER WIRTSCHAFT sieht es als vordringliches Ziel, die Umsetzung einer Ökologischen Steuerreform jetzt zu erreichen, da die nächste Gelegenheit dafür erst wieder in einigen Jahren besteht. Daher wurde das im Jahr 2017 erstellte PLÄDOYER nochmals an alle politisch relevanten EntscheidungsträgerInnen versandt, d.h. alle Bundesminister, alle Klubobleute, alle Landeshauptleute und alle Finanzlandesräte. Dieses politische Vorschlagspapier steht unter diesem Link zur weiteren Distribution bereit:

 

>> PLÄDOYER: ÖKOLOGISCHER STEUERUMBAU

 

PRESSEARBEIT ZUR THEMATISIERUNG DER HANDLUNGSNOTWENDIGKEIT

In Gastkommentaren, die u.a. in den Tageszeitungen “Die Presse” und “Wiener Zeitung” erschienenen sind, wies SENATs-Vorstandsvorsitzender Hans Harrer auf die Handlungsnotwendigkeiten hin. Vor allem in Folge des Klimagipfels in Warschau, bei dem einmal mehr keine umfassenden Maßnahmen vereinbart werden konnten, ist Bewusstseinsbildung nötiger denn je. Außerdem warnte der SENAT in einer separaten Presseaussendung Anfang Jänner vor einer erneuten Umwelt-Ignoranz bei der Steuerreform.

 

>> ZUM GASTKOMMENTAR VON HANS HARRER

 

>> PRESSEAUSSENDUNG ZUR STEUERREFORM

 

 

UNTERSTÜTZUNG DER ENERGYPEACE-PETITION

Die Plattform für ein auf nachhaltige und erneuerbarer Energie basierendes Energiesystem “Energypeace” hat eine Petition aufgelegt, die der SENAT DER WIRTSCHAFT mit seiner Initiative KLIMA-ALLIANZ unterstützt. Damit werden konkrete Maßnahmen vorgeschlagen, die in die aktuelle Steuerreform-Diskussion einfließen müssen, um die Klimaziele zu erreichen. Der SEANT DER WIRTSCHAFT hat über verschiedene Kanäle zur Unterzeichnung aufgefordert.

 

>> ZUR ENERGYPEACE-PETITION