Schwerpunkt Ökologie | BEST PRACTICE: NACHHALTIGKEIT GEMEINSAM FORCIEREN

Schwerpunkt ÖKOLOGIE

 

Wie Unternehmen auch StakeholderInnen in die Nachhaltigkeits-Strategie einbinden können

 

Die SENATs-Partnerunternehmen power solution von Senator DI Roland Kuras und Lion-Rocket von Senator Mag. Deutschmann haben für die Bäckerei Felber gemeinsam eine Strategie entwickelt, um alle StakeholderInnen in die Nachhaltigkeits-Strategie des Unternehmens einzubinden.

 

Mittels Crowdinvestment können KundInnen und InteresstInnen die Bäckerei Felber am Weg in die CO2-Neutralität begleiten. Schnellentschlossene können sich in den ersten beiden Wochen nach Start der Finanzierungskampagne einen fixen Zinssatz von 6% pro Jahr sichern, danach gibt es bis noch 5% p.a. Festzins. Felber-KundInnen erwartet ein besonderes Zuckerl, denn sie können ihren festen Zinssatz um 1% p.a. erhöhen, indem sie weiterhin regelmäßig in ihrer Felber-Filiale einkaufen und dabei Bonuspunkte sammeln.

 

Doris Felber und Roland Kuras

 

Damit ist diese Initiative ein gelungenes Best-Practice, wie die Einbindung einer bereiten Öffentlichkeit in die Nachhaltigkeitsbestrebungen eines Unternehmens gelingen kann und wie Wege gefunden werden können, bei denen Nachhaltigkeit, alternative Finanzierungskonzepte und Benefit für die investierenden StakeholderInnen verbunden werden können.

 

>> ZU DEN DETAILINFORMATIONEN DER INITIATIVE

 

 

 

Schwerpunkt Ökologie | BEST PRACTICE: NACHHALTIGKEIT GEMEINSAM FORCIEREN

Schwerpunkt ÖKOLOGIE

 

Wie Unternehmen auch StakeholderInnen in die Nachhaltigkeits-Strategie einbinden können

 
Die SENATs-Partnerunternehmen power solution von Senator DI Roland Kuras und Lion-Rocket von Senator Mag. Deutschmann haben für die Bäckerei Felber gemeinsam eine Strategie entwickelt, um alle StakeholderInnen in die Nachhaltigkeits-Strategie des Unternehmens einzubinden.
 
Mittels Crowdinvestment können KundInnen und InteresstInnen die Bäckerei Felber am Weg in die CO2-Neutralität begleiten. Schnellentschlossene können sich in den ersten beiden Wochen nach Start der Finanzierungskampagne einen fixen Zinssatz von 6% pro Jahr sichern, danach gibt es bis noch 5% p.a. Festzins. Felber-KundInnen erwartet ein besonderes Zuckerl, denn sie können ihren festen Zinssatz um 1% p.a. erhöhen, indem sie weiterhin regelmäßig in ihrer Felber-Filiale einkaufen und dabei Bonuspunkte sammeln.
 

Doris Felber und Roland Kuras


 
Damit ist diese Initiative ein gelungenes Best-Practice, wie die Einbindung einer bereiten Öffentlichkeit in die Nachhaltigkeitsbestrebungen eines Unternehmens gelingen kann und wie Wege gefunden werden können, bei denen Nachhaltigkeit, alternative Finanzierungskonzepte und Benefit für die investierenden StakeholderInnen verbunden werden können.
 

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Schwerpunkt Ökologie | WAS IST CARBON-INSETTING?

Schwerpunkt ÖKOLOGIE

 

Insetting: Kunstwort oder ernstzunehmender Mechanismus?

 
Vermeiden – Reduzieren – Substituieren – Ausgleichen: Das ist seit Jahren die Richtschnur im Klimaschutz-Engagement von Unternehmen. Der Ausgleich wird als „Carbon Offsetting“ bezeichnet und davon leitet sich auch der Name eines neuen Konzepts ab – dem „Insetting“. Doch was genau verbirgt sich hinter diesem Konzept? Dr. Christian Reisinger von Climate Partner erklärt.
 
m Kern geht es beim Insetting darum, Klimaschutzmaßnahmen in der eigenen Wertschöpfungskette umzusetzen. Dies ist zunächst einmal sinnvoll, da bei den meisten Unternehmen ein Großteil der CO2-Emissionen in der Lieferkette generiert und damit also schon mit eingekauft wird. Im Gegensatz zum Carbon Offsetting existiert für das Insetting hingegen keine allgemein anerkannte Definition.
Wir möchten das als Grundlage nehmen, um drei alternative Herangehensweisen zum Insetting Konzept vorzustellen und zu erläutern:
– Variante 1: Carbon Offsetting mit regionalem Bezug zur eigenen Lieferkette
– Variante 2: Carbon Offsetting mit direktem Bezug zur eigenen Lieferkette
– Variante 3: Maßgeschneiderte Klimaschutzprojekte in der eigenen Lieferkette
 
Wie „richtig“ Insetting betreiben?
Welcher dieser drei Ansätze ist nun aber der richtige? Das lässt sich pauschal schwer beantworten, da es auch von den Rahmenbedingungen abhängt. Kleine und mittelständische Unternehmen haben schlichtweg nicht die Größe und in der Regel auch nicht die notwendigen Ressourcen, um eigene Klimaschutzprojekte in der Wertschöpfungskette zu schaffen. Dies setzt bestimmte Mindestmengen an CO2-Emissionen sowie entsprechend hohe Budgets für die Planung, Initiierung und Zertifizierung der Projekte voraus. Für die meisten kleineren Unternehmen bietet daher die Wahl eines Klimaschutzprojektes mit regionalem Bezug zur eigenen Lieferkette die einzige Möglichkeit, in ihrem Klimaschutzengagement einen Bezug zu ihrer Lieferkette zu schaffen.
 
Erfahren Sie alle Details zu den drei aufgezählten Varianten und wie man Insetting richtig betreiben kann im gesamten Artikel, den wir hier für Sie bereitstellen:
 

>> ZUM CLIMATE-PARTNER GESAMTARTIKEL

Schwerpunkt Ökologie | ÜBER DEN ENERGIEMARKT TOP-INFORMIERT

Schwerpunkt ÖKOLOGIE

 

Die Energieziele der EU und Österreichs bis 2030

 

Der KLIMA-ALLIANZ-Umsetzungspartner im Bereich Energieeffizienz, power solution von DI Roland Kuras, bietet in einem YouTube-Kanal kurz, prägnant und informativ einen Überblick über die wichtigsten Entwicklungen und Themen des Energiemarktes.

 

In diesem Kurzvideo werden die Energie- und Klimaziele Österereichs und der EU kurz dargestellt, sowie ein aktueller Überblick über die Energiemärkte gegeben.

 

 

 

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Schwerpunkt Ökologie | ÜBER DEN ENERGIEMARKT TOP-INFORMIERT

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Die Energieziele der EU und Österreichs bis 2030

 
Der KLIMA-ALLIANZ-Umsetzungspartner im Bereich Energieeffizienz, power solution von DI Roland Kuras, bietet in einem YouTube-Kanal kurz, prägnant und informativ einen Überblick über die wichtigsten Entwicklungen und Themen des Energiemarktes.
 
In diesem Kurzvideo werden die Energie- und Klimaziele Österereichs und der EU kurz dargestellt, sowie ein aktueller Überblick über die Energiemärkte gegeben.
 
 
 

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Schwerpunkt Ökologie | PETITION “SONNENSTROM-WENDE JETZT!” UNTERSTÜTZEN

Schwerpunkt ÖKOLOGIE

 

Der Bundesverband Photovoltaic, ein Partner der KLIMA-ALLIANZ des SENAT DER WIRTSCHAFT hat die Petition „Sonnenstromwende JETZT“ gestartet, mit der unterstützenswerte Forderungen an die Politik gerichtet werden. Unterzeichnen Sie daher diese Petition jetzt!

 

Es geht dabei um folgende Forderungen an die Politik:

 

  • Die von der Regierung angekündigte Streichung der Eigenverbrauchsabgabe auf selbst erzeugtem Strom.
  • Klare Formulierung des geplanten 100.000 Dächer Photovoltaik Programms zur Orientierung für das Errichter-Gewerbe.
  • Fortführung der Investförderung des Klima- und Energiefonds für Kleinanlagen bis 5 kWp mit ausreichendem Budget. Das Fördervolumen wurde von 8 Mio. Euro auf 4,5 Mio. Euro reduziert.

Mit der Petition wollen wir gemeinsam aufzeigen, dass Ankündigungen der Politik ernst genommen werden. Es dauert nicht einmal 3 Minuten und Sie können einen wichtigen Beitrag für die Sonnenwende leisten. Wir bitten um Ihre wertvolle Unterstützung und vor allem um die weitere Verbreitung der Petition.

 

 

>> ZUR PETITION “SONNENSTROM-WENDE JETZT!” 

 

 

 

Schwerpunkt Ökologie | PETITION "SONNENSTROM-WENDE JETZT!" UNTERSTÜTZEN

Schwerpunkt ÖKOLOGIE

 
Der Bundesverband Photovoltaic, ein Partner der KLIMA-ALLIANZ des SENAT DER WIRTSCHAFT hat die Petition „Sonnenstromwende JETZT“ gestartet, mit der unterstützenswerte Forderungen an die Politik gerichtet werden. Unterzeichnen Sie daher diese Petition jetzt!
 
Es geht dabei um folgende Forderungen an die Politik:
 

  • Die von der Regierung angekündigte Streichung der Eigenverbrauchsabgabe auf selbst erzeugtem Strom.
  • Klare Formulierung des geplanten 100.000 Dächer Photovoltaik Programms zur Orientierung für das Errichter-Gewerbe.
  • Fortführung der Investförderung des Klima- und Energiefonds für Kleinanlagen bis 5 kWp mit ausreichendem Budget. Das Fördervolumen wurde von 8 Mio. Euro auf 4,5 Mio. Euro reduziert.

Mit der Petition wollen wir gemeinsam aufzeigen, dass Ankündigungen der Politik ernst genommen werden. Es dauert nicht einmal 3 Minuten und Sie können einen wichtigen Beitrag für die Sonnenwende leisten. Wir bitten um Ihre wertvolle Unterstützung und vor allem um die weitere Verbreitung der Petition.
 
 

>> ZUR PETITION “SONNENSTROM-WENDE JETZT!” 

 
 
 

15. Mai 2018 | Offener Brief "Geldflüsse an 'Heizen mit Öl' beenden"

 

 

Offener Brief an OMV-Vorstandsvorsitzenden Rainer Seele

Geldflüsse an Initiative „Heizen mit Öl“ beenden

 
In Zeiten der globalen Klimakrise ist die finanzielle Förderung von fossilen Energieträgern absolut unverantwortlich.
 
Sehr geehrter Herr Vorstandsvorsitzender Rainer Seele!
 
Wien, am 15. Mai 2018 – In Österreich entstehen derzeit klimabedingte Schäden in der Höhe von etwa einer Milliarde Euro pro Jahr. Wenn wir nicht entschieden gegensteuern, werden diese Schäden auf bis zu 8,8 Mrd. Euro pro Jahr ansteigen. Es geht hier um die steigende Gefahr von Vermurungen, Hochwasserschäden, Dürren und Ernteausfällen in der Landwirtschaft sowie um finanzielle Einbrüche im Wintertourismus, und es geht vor allem auch um den Schutz von Menschenleben. Wir alle sind massiv von einer drohenden Klimakrise gefährdet, auch deshalb hat Österreich die Verantwortung, seinen fairen Anteil zum Klimaschutz beizutragen.
Um eine weltweit unkontrollierbare Klimakrise noch zu vermeiden, wurde das Pariser Klimaschutzabkommen abgeschlossen. Österreich hat verbindliche und sanktionierbare Klimaziele der EU zu erreichen. Schaffen wir diese Ziele nicht, drohen Strafzahlungen in Millionenhöhe. Zuletzt hat Österreich eine halbe Milliarde Euro für die Verfehlung der Kyoto-Ziele bezahlt. Bitte stellen Sie sicher, dass die unternehmerischen Aktivitäten der OMV die Erreichung der für uns alle wichtigen Klimaziele nicht länger konterkarieren.
Derzeit ist das allerdings der Fall. Erst vor wenigen Wochen wurde bekannt, dass die staatsnahe OMV der wichtigste Geldgeber der Initiative „Heizen mit Öl“ ist, die den Einbau von neuen Ölheizungen in Österreich fördert und mit einer Werbekampagne propagiert. Es ist die klimaschädlichste Heizform, die derzeit noch in großem Stil auf dem Markt vertreten ist. Es ist auch die Heizform mit den größten Preisschwankungen. Stellen sich die Ölpreise wieder auf einem Niveau von vor einigen Jahren ein, kann es für einen Haushalt zu Mehrkosten von etwa 1.800 Euro pro Jahr kommen.1Es ist unsozial, zu versuchen, BürgerInnen auf Jahrzehnte abhängig von Öllieferungen zu machen und sie diesem hohen Preisrisiko auszusetzen.
Auch deshalb haben sowohl die Bundesregierung, als auch zahlreiche Bundesländer den Ausstieg aus der Ölheizung zu einem der Leitprojekte ihrer Klima- und Energiepolitik erklärt. Klimafreundliche und kostengünstige Alternativen sind vorhanden. Stoppen Sie daher bitte jetzt die Geldflüsse der OMV in Richtung der Initiative „Heizen mit Öl“ mit sofortiger Wirkung.
Die OMV hat den „UN Global Compact“ unterzeichnet, der einen Wertekompass für soziale und ökologische Standards darstellt.2Im Artikel 8 erklärt sich die OMV dazu bereit „Initiativen zu setzen, die zu einer größeren Verantwortung gegenüber der Umwelt führen“.3Wir ersuchen Sie daher, zumindest gegenläufige Schritte zu unterlassen. Investieren Sie diese Mittel stattdessen in eine zukunftsorientierte Ausrichtung der OMV, damit diese ihren Platz in einem nachhaltigen Energiesystem findet, das auf effizienter Energienutzung und naturverträglicher, sauberer Energie beruht.
Diese großen Umstellungen brauchen Zeit, die wir nur dann haben, wenn wir unsere Zukunft nicht schon jetzt mit verfehlten Investitionen in ein veraltetes Energiesystem verbauen.
 
Mit freundlichen Grüßen,

  • Leonore Gewessler, Geschäftsführerin GLOBAL 2000
  • Abg. z NR Josef Muchitsch, Bundesvorsitzender Gewerkschaft BAU-HOLZ
  • Peter Püspök, Präsident Dachverband Erneuerbare Energie Österreich
  • Thomas Alge, Geschäftsführer ÖKOBÜRO – Allianz der Umweltbewegung
  • Gerald Pfiffinger, Geschäftsführer Umweltdachverband
  • Roman Türk, Präsident Naturschutzbund
  • Reinhold Christian, Präsident Forum Wissenschaft und Umwelt und Vorsitzender Umweltmanagment Austria
  • Hans Harrer, Vorstand des SENAT DER WIRTSCHAFT Österreich
  • Johannes Linhart, Geschäftsführer der KLIMA-ALLIANZ, Eine Initiative des SENAT DER WIRTSCHAFT Österreich
  • Erwin Eder, Geschäftsführer HORIZONT3000
  • Markus Piringer, Leiter DIE UMWELTBERATUNG
  • Jakob Wieser, Geschäftsführer Dreikönigsaktion – Hilfswerk der Katholischen Jungschar
  • Thomas Grabner, Geschäftsführer, Südwind – Verein für Entwicklungspolitik und Globale Gerechtigkeit
  • Diana Leizinger, Geschäftsführerin Jane Goodall Institut – Austria
  • Carla Weinzierl, Obfrau von ATTAC Österreich
  • Hanna Simons, Stellvertretende Geschäftsführerin & Leiterin der Natur- und Umweltschutzabteilung, WWF Österreich
  • Hemma Opis-Pieber, Sprecherin der Konferenz der kirchlichen Umweltbeauftragten Österreichs
  • Martin Krenn, Sprecher Allianz Klimagerechtigkeit
  • Magdalena Heuwieser, Sprecherin Finance and Trade Watch
  • Stephan Neubauer, Obmann SOL – Menschen für Solidarität, Ökologie und Lebensstil
  • Laura Grossmann, System Change not Climate Change

 
 
Rückfragehinweis:

  • Lydia Matzka-Saboi, GLOBAL 2000 Pressesprecherin, 0699 14 2000 26, lydia.matzka@global2000.at
  • Johannes Wahlmüller, GLOBAL 2000 Klima- und Energiesprecher, 0699 14 2000 41, johannes.wahlmueller@global2000.at

 
 

>> DOWNLOAD ALS PDF

 
 
Quellen & Hinweise

  1. Vgl. TU Wien (2018): Wärmezukunft 2050
  2. https://www.omv.com/portal/01/com/omv/OMV_Group/sustainability/Code_of_Conduct/!ut/p/b0/04_Sj9CPykssy0xPLMnMz0vMAfGjzOLNDSxNjIwNjCz9jYJMDTyNfT1d3CzcjN2dDPSDU_P0C7IdFQFX0LW7/
  3. „Principle 8: undertake initiatives to promote greater environmental responsibility“

 

16. April 2018 | Stellungnahme des SENAT zur Klima- & Energiestrategie "Mission 2030"

Die Bundesregierung hat am 3. April 2018 den Entwurf für eine Klima- und Energiestrategie, Kurztitel „Mission 2030“ vorgelegt und die VertreterInnen der Zivilgesellschaft eingeladen, dazu Stellung zu nehmen. Dies hat der SENAT DER WIRTSCHAFT über die dafür eingerichtete Web-Plattform  www.mission2030.bmnt.gv.at getan und informieren hiermit über den Inhalt der SENATs-Stellungnahme:

Stellungnahme des SENAT DER WIRTSCHAFT zur Klima- & Energiestrategie “Mission 2030”

Der SENAT DER WIRTSCHAFT schätzt den Entwurf der Bundesregierung zur Klima- und Energiestrategie – „Mission 2030“ – insofern, als es erstmals eine solche überhaupt gibt. Wir unterstützen die vielen darin enthaltenen Vorschläge (z.B. 100% erneuerbarer Strom bis 2030, eine Reihe von Leuchtturmprojekten wie Mobilitätsoffensive, Thermische Gebäudesanierung, Erneuerbare Wärme, Ausstieg aus Ölheizungen und andere…) die einen wesentlichen Beitrag nicht nur zur Erreichung der im Pariser Klimaabkommen festgelegten CO2-Reduktionsziele, sondern auch generell zum nachhaltigeren Wirtschaften im Sinne einer Ökosozialen Marktwirtschaft leisten werden.

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Schwerpunkt Ökologie | FOLGENABSCHÄTZUNGEN FÜR ENERGIE- & KLIMA-STRATEGIEN

Schwerpunkt ÖKOLOGIE

 

 

WIFO-Projekt zu Folgenabschätzungen für Energie- und Klimastrategien

 

Die zum Bundesministerium für Nachhaltigkeit und Tourismus gehörende Energiesektion hat das WIFO mit dem Projekt „Folgenabschätzungen für Energie- und Klimastrategien“ beauftragt. Damit werden grundsätzlich zwei Intentionen verfolgt: Die bisher für Österreich verfügbaren Konzepte inhaltlich zu ergänzen und innovative Kriterien für die Beurteilung von Strategien vorzulegen.

 

 

Im Bericht betont das WIFO drei prioritäre Handlungsfelder für den Übergang zu zielkonformen Strukturen des Energiesystems:

  • Multifunktionale Gebäude, die nicht nur eine hohe energetische Qualität haben, sondern auch eine aktive Rolle bei der Bereitstellung von Energie übernehmen.
  • Verschränkte Mobilität, die nicht nur den Übergang zu nicht-fossilen Antrieben beinhaltet, sondern auch Digitalisierung, beispielweise durch Informationstechnologien, für die Reduktion des Verkehrsbedarfs betont.
  • Integrierte Netze, die für Elektrizität in Clusterstrukturen, Wärme in Anergienetzen und Gas mit Potentialen aus biogenen Quellen und Wasserstoff, vor allen den Erneuerbaren neue Optionen öffnen.

 

Für diese Handlungsfelder stellt das WIFO  umfangreiche unterstützende Informationen zur Verfügung:

  • Perspektiven für 2030 und 2050 über Strukturen des österreichischen Energiesystems, die mit den absehbaren Zielen für Emissionen, Erneuerbare und Energiemix kompatibel sind.
  • Zielorientierte Innovationen mit Schwerpunkten bei Gebäuden, Mobilität und Netzen mit einer Rolle für Wasserstoff als Energieträger und Speicher.
  • Leuchtturmprojekte mit einer Signalwirkung für die anzustrebenden Transformationen, wie die Umrüstung der Notstromaggregate in Krankenhäusern zu auch für den Krisenfall verwendbaren Mikronetzen, ein schrittweise die gesamte Mobilität integrierendes Ticketing-System, sowie die Implementierung der neuen Netzstrukturen für Elektrizität, Wärme, Gas und Information in einem städtischen Entwicklungsgebiet.

 

 

>> DOWNLOAD WIFO-BERICHT 

 

 

Schwerpunkt Ökologie | FOLGENABSCHÄTZUNGEN FÜR ENERGIE- & KLIMA-STRATEGIEN

Schwerpunkt ÖKOLOGIE

 
 

WIFO-Projekt zu Folgenabschätzungen für Energie- und Klimastrategien

 

Die zum Bundesministerium für Nachhaltigkeit und Tourismus gehörende Energiesektion hat das WIFO mit dem Projekt „Folgenabschätzungen für Energie- und Klimastrategien“ beauftragt. Damit werden grundsätzlich zwei Intentionen verfolgt: Die bisher für Österreich verfügbaren Konzepte inhaltlich zu ergänzen und innovative Kriterien für die Beurteilung von Strategien vorzulegen.

 

 
Im Bericht betont das WIFO drei prioritäre Handlungsfelder für den Übergang zu zielkonformen Strukturen des Energiesystems:

  • Multifunktionale Gebäude, die nicht nur eine hohe energetische Qualität haben, sondern auch eine aktive Rolle bei der Bereitstellung von Energie übernehmen.
  • Verschränkte Mobilität, die nicht nur den Übergang zu nicht-fossilen Antrieben beinhaltet, sondern auch Digitalisierung, beispielweise durch Informationstechnologien, für die Reduktion des Verkehrsbedarfs betont.
  • Integrierte Netze, die für Elektrizität in Clusterstrukturen, Wärme in Anergienetzen und Gas mit Potentialen aus biogenen Quellen und Wasserstoff, vor allen den Erneuerbaren neue Optionen öffnen.

 
Für diese Handlungsfelder stellt das WIFO  umfangreiche unterstützende Informationen zur Verfügung:

  • Perspektiven für 2030 und 2050 über Strukturen des österreichischen Energiesystems, die mit den absehbaren Zielen für Emissionen, Erneuerbare und Energiemix kompatibel sind.
  • Zielorientierte Innovationen mit Schwerpunkten bei Gebäuden, Mobilität und Netzen mit einer Rolle für Wasserstoff als Energieträger und Speicher.
  • Leuchtturmprojekte mit einer Signalwirkung für die anzustrebenden Transformationen, wie die Umrüstung der Notstromaggregate in Krankenhäusern zu auch für den Krisenfall verwendbaren Mikronetzen, ein schrittweise die gesamte Mobilität integrierendes Ticketing-System, sowie die Implementierung der neuen Netzstrukturen für Elektrizität, Wärme, Gas und Information in einem städtischen Entwicklungsgebiet.

 
 

>> DOWNLOAD WIFO-BERICHT 

 
 

BEST-PRACTICE ÖKOLOGIE: SENATOR FRANZ DORNER – VULGO TREPPBAUER

 

 

Senator Franz Dorner war kürzlich medial im ORF präsent, als er als Ökologie-Best-Practice vorgestellt wurde. Das ist Grund genug, sein Wirken auch hier vorzustellen.

 

Er ist ein Pionier und Innovator der ersten Stunde! Er betreibt den ersten und einzigen EMAS-zertifizierten Bauernhof Österreichs, ProPlanet-Geflügelerzeugung auf 1310 m
Seehöhe. Er ist ein fünfach energieautarker Betrieb mit 1MW-Peak installierte Photovoltaikanlage. Das EMAS-Zertifikat ist das höchste Zertifikat der EU für nachhaltiges Wirtschaften!

 

 

 

Bis jetzt haben mehr als 2200 Besucher in Form von Exkursionen den innovativen Betrieb besichtigt. Neben vielen Österreichern sehr viele Fachbesucher aus der Schweiz, Holland, Frankreich, Deutschland, Slowakei, Ungarn, Slowenien, Kroatien und Italien. Hier können Sie Senator Franz Dorner und seinen herausragenden Betrieb aus virtuell besuchen:

 

>> ZUR WEBPAGE VON FRANZ DORNER “MEIN HOF – MEIN WEG”

 

9. April 2018 | Unser Klima braucht Taten! Ein Kommentar von Hans Harrer

 

 

Kommentar: Hans Harrer, Vorstandsvorsitzender des SENAT DER WIRTSCHAFT

 

Unser Klima braucht Taten – wann wird gestartet?

 

Wer eine Strategie entwickelt, um ein Ziel zu erreichen, muss zwangsläufig auch eine dazugehörige Taktik entwickeln. Eine klare Zielvorstellung allein, ist noch zu wenig, sein Ziel wird man damit kaum erreichen. Da braucht es Maßnahmen, Zwischenziele und Zeitpläne ebenso, wie die nötige Budgetausgestaltung. Es ist der Bundesministerin Elisabeth Köstinger, in ihrer Klima- und Energiestrategie, zwar dankenswerterweise gelungen, viele Themen – vor allem auch Querschnittsmaterien – einzubinden, wie das genau umgesetzt werden soll, fehlt jedoch. Eine gewisse Umsetzungsfreiheit muss man zwar jeder Regierung zugestehen, allerdings darf davor gewarnt werden zu glauben, es wird sich schon alles einfach so ergeben, wie man sich das vorstellt. Vor allem auch, weil hier mehrere Ministerien zusammenarbeiten sollen. Und wenn sogar jede Bürgerin und jeder Bürger quasi mitreden kann, bzw. sogar dazu aufgerufen wird Ideen miteinzubringen, dann steht das einer klaren Umsetzungsvorstellung eher diametral entgegen.

Wir stehen hoffentlich nicht erst am Anfang eines ganzen Entwicklungsprozesses. Bis 2020 vergeht die Zeit wie im Flug, und auch 2035 ist im Grunde näher als wir glauben. Daher müssen wir bereits jetzt den Umsetzungsmodus starten, um geeignete Maßnahmen treffen zu können, die langfristig wirken. Denn auch das Klima braucht seine Zeit, um sich Veränderungen anzupassen. Zumal viele eher kleinteilige Ideen in der Klimastrategie vorgesehen sind.

Dabei sind die Mobilitätsideen ebenso zu begrüßen wie die Initiative für 100.000 Photovoltaik-Dächer, die Eigenstrom erzeugen sollen. Diese Ideen, sowie auch der Aufruf vermehrt zu Fuß zu gehen oder das Fahrrad zu nutzen, benötigen aber auch Menschen, die sich auf diese Ideen einlassen und schließlich umsetzen wollen. Da bedarf es nachhaltiger Überzeugungsarbeit und wiederum viele kleinteilige Handlungsideen, um die Chance zu nutzen, das Verhalten der Menschen auch wirklich langfristig zu verändern. Die thermische Sanierung – zwar nicht neu, aber sicher effizient-, ist auch nur dann sinnvoll, wenn man nicht wieder auf Styropor aus China zurückgreift. Ob die E-Mobilität wesentliche Probleme lösen kann -wer weiß es- wenn man den ökologischen Fußabdruck eines E-Autos betrachtet. Geld in Form diverser Förderungen wird da nicht reichen. Aber man soll ja nicht alles negativ sehen. Dass Verfahren kompliziert und langwierig sind und regulatorische Barrieren abgebaut werden müssen, ist endlich schriftlich festgehalten. Um eine nachhaltige Entrümpelung vorzunehmen, bedarf es aber wesentlich mehr als einer Willensbekundung.

Um eine CO2Steuer, und damit die einzig wirksame Steuerungsmöglichkeit im  Klimabereich, drückt sich die Regierung leider nach wie vor herum. Schweden hat vorgezeigt, wie es erfolgreich gehen kann, warum ist kopieren eigentlich so schwierig? Hier eine EU-weite CO2-Zertifikate-Lösung zu fordern, ist wieder einmal kleinmütig und vertane Zeit.

Es gibt viel zu tun, aber nicht vergessen – das Klima kann nicht warten!

 

>> DOWNLOAD – KOMMENTAR ALS WORD-DOC

 

Schwerpunkt Ökologie | THE BUSINESS OF BUSINESS IS BUSINESS?

Schwerpunkt ÖKOLOGIE

 
 

Warum Unternehmen gesellschaftliche Verantwortung tragen müssen – gerade auch im Klimaschutz!

 
Wenn sich die Führer der globalen Politik- und Wirtschaftselite in diesen Tagen im beschaulichen Davos zum alljährlichen Weltwirtschaftsforum treffen, wird es wie immer auch um die gesellschaftliche Verantwortung von Unternehmen gehen. Ob Klimaschutz, soziale Ungleichheit, Armutsbekämpfung, Bildung: Die Herausforderungen sind groß, und dementsprechend breit sind die Corporate Social Responsibility Agendas vieler Unternehmen.
 

 
„Unternehmen müssen einen gesellschaftlichen Zweck verfolgen“
Doch all das reicht nicht, sagt nun ausgerechnet Larry Fink, der Gründer und Inhaber des weltweit größten privaten Vermögensverwalters Blackrock. Anfang des Jahres hat sich Fink in einem offenen Brief an Unternehmensführer weltweit gewandt. Er fordert von Unternehmen, ihre grundlegenden unternehmerischen Werte zu überdenken und sich mit ihren Geschäftsmodellen den drängenden Fragen unserer Zeit zu widmen. Unternehmen dürften sich nicht einzig an Profit orientieren. Vielmehr macht Fink die license to operate davon abhängig, ob Konzerne eine gesellschaftlich relevante Zielsetzung („Purpose“) verfolgen.
Der Inhalt dieses Schreibens ist bemerkenswert, da Blackrock der größte Einzelaktionär vieler globaler Konzerne ist – und damit eigentlich ein Eigeninteresse an möglichst hohen Profiten haben müsste. Keinem privaten Unternehmen gehört ein größerer Anteil der Weltwirtschaft. Alleine bei neun DAX Unternehmen ist Blackrock größter Einzelaktionär. Finks Wort hat daher Gewicht.
 
Die Abkehr vom Shareholder Value
Dieses Schreiben offenbart einen grundlegenden Sinneswandel, der sich derzeit beobachten lässt. Viele Jahrzehnte konnten sich Unternehmen hinter einer Philosophie verstecken, die mit der prägnanten Formel “The business of business is business!” zusammengefasst werden kann. Der amerikanische Ökonom Milton Friedman, dem dieses Zitat allgemein zugeschrieben wird, war überzeugt: Die soziale Verantwortung von Unternehmen besteht einzig darin, hohe Profite zu generieren. Langfristig – so dachte Friedman – profitieren davon alle Teile der Gesellschaft.
Dass das zu kurz greift und sich Unternehmen dadurch auch langfristig schaden können, ist nun genau der Kern von Finks Kritik. Denn schließlich schränkt die Orientierung auf kurzfristige Gewinne die Innovationsbereitschaft von Unternehmen ein und führt dazu, dass zu lange an Geschäftsmodellen festgehalten wird, die sich eigentlich gesellschaftlich überholt haben. Unternehmen müssen daher den Nachweis bringen, dass sie mit ihrer Tätigkeit – unmittelbar oder mittelbar – zur Lösung der drängendsten Probleme unserer Gesellschaft beitragen.
Weitere Aspekte:

  • Klimaschutz und Innovation – Beispiel Automobilwirtschaft
  • Unternehmen für den Klimaschutz – und Klimaschutz für die Unternehmen

Durch Klick auf untenstehenden Link.
Eine Analyse von Dr. Christian Reisinger, Climate Partner
 

>> ZUM GESAMTEN ARTIKEL VON DR. REISINGER | CLIMATE PARTNER

 

Schwerpunkt Ökologie | THE BUSINESS OF BUSINESS IS BUSINESS?

Schwerpunkt ÖKOLOGIE

 

 

Warum Unternehmen gesellschaftliche Verantwortung tragen müssen – gerade auch im Klimaschutz!

 

Wenn sich die Führer der globalen Politik- und Wirtschaftselite in diesen Tagen im beschaulichen Davos zum alljährlichen Weltwirtschaftsforum treffen, wird es wie immer auch um die gesellschaftliche Verantwortung von Unternehmen gehen. Ob Klimaschutz, soziale Ungleichheit, Armutsbekämpfung, Bildung: Die Herausforderungen sind groß, und dementsprechend breit sind die Corporate Social Responsibility Agendas vieler Unternehmen.

 

 

„Unternehmen müssen einen gesellschaftlichen Zweck verfolgen“

Doch all das reicht nicht, sagt nun ausgerechnet Larry Fink, der Gründer und Inhaber des weltweit größten privaten Vermögensverwalters Blackrock. Anfang des Jahres hat sich Fink in einem offenen Brief an Unternehmensführer weltweit gewandt. Er fordert von Unternehmen, ihre grundlegenden unternehmerischen Werte zu überdenken und sich mit ihren Geschäftsmodellen den drängenden Fragen unserer Zeit zu widmen. Unternehmen dürften sich nicht einzig an Profit orientieren. Vielmehr macht Fink die license to operate davon abhängig, ob Konzerne eine gesellschaftlich relevante Zielsetzung („Purpose“) verfolgen.

Der Inhalt dieses Schreibens ist bemerkenswert, da Blackrock der größte Einzelaktionär vieler globaler Konzerne ist – und damit eigentlich ein Eigeninteresse an möglichst hohen Profiten haben müsste. Keinem privaten Unternehmen gehört ein größerer Anteil der Weltwirtschaft. Alleine bei neun DAX Unternehmen ist Blackrock größter Einzelaktionär. Finks Wort hat daher Gewicht.

 

Die Abkehr vom Shareholder Value

Dieses Schreiben offenbart einen grundlegenden Sinneswandel, der sich derzeit beobachten lässt. Viele Jahrzehnte konnten sich Unternehmen hinter einer Philosophie verstecken, die mit der prägnanten Formel “The business of business is business!” zusammengefasst werden kann. Der amerikanische Ökonom Milton Friedman, dem dieses Zitat allgemein zugeschrieben wird, war überzeugt: Die soziale Verantwortung von Unternehmen besteht einzig darin, hohe Profite zu generieren. Langfristig – so dachte Friedman – profitieren davon alle Teile der Gesellschaft.

Dass das zu kurz greift und sich Unternehmen dadurch auch langfristig schaden können, ist nun genau der Kern von Finks Kritik. Denn schließlich schränkt die Orientierung auf kurzfristige Gewinne die Innovationsbereitschaft von Unternehmen ein und führt dazu, dass zu lange an Geschäftsmodellen festgehalten wird, die sich eigentlich gesellschaftlich überholt haben. Unternehmen müssen daher den Nachweis bringen, dass sie mit ihrer Tätigkeit – unmittelbar oder mittelbar – zur Lösung der drängendsten Probleme unserer Gesellschaft beitragen.

Weitere Aspekte:

  • Klimaschutz und Innovation – Beispiel Automobilwirtschaft
  • Unternehmen für den Klimaschutz – und Klimaschutz für die Unternehmen

Durch Klick auf untenstehenden Link.

Eine Analyse von Dr. Christian Reisinger, Climate Partner

 

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Schwerpunkt Ökologie | DIE BEDEUTUNG KLIMANEUTRALER PRODUKTE

Schwerpunkt ÖKOLOGIE

 

Klimaneutrale Produkte – ein wesentlicher Beitrag zum Klimaschutz

 
Insbesondere im konsumnahen Bereich steigen die Ansprüche an Unternehmen, sich ökologisch und sozial vorbildlich zu verhalten. Nicht nur weil es der Gesetzgeber verlangt, sondern weil es zunehmend auch die KonsumentInnen einfordern. Deshalb legt z. B. der Lebensmitteleinzelhandel verstärkt Wert auf nachhaltige Lieferanten und stellt zunehmend das eigene Filialnetz klimaneutral (z. B. Aldi Süd, Hofer, Sutterlüty).
Klimaneutralität ist – auch im Lebensmittelbereich – ein einfacher, bezahlbarer und gesellschaftlich anerkannter Schritt in die richtige Richtung, auch weil ca. 20 % der gesamten weltweiten Treibhausgas-Emissionen dem Ernährungsbereich zugeordnet werden. Aber auch im Energiehandel, im Transportsektor und in der Textilbranche steigt das Interesse an klimaneutralen Produkten und Dienstleistungen.
 

 
Immer mehr Unternehmen entscheiden sich dafür, ihre CO2-Bilanz über die Grenzen des eigenen Werkstores hinaus berechnen zu lassen und beziehen dabei auch die Emissionen aller Vorprodukte und der Logistik mit ein. Daraus ergeben sich nicht nur erhebliche Chancen der Absatzsteigerung, es werden auch mehr Einsparpotentiale an Treibhausgasen entlang der gesamten Wertschöpfungskette eines Unternehmens erkannt.
Die Folge: Der Bedarf an Klimaschutzzertifikaten steigt. Das ist extrem wichtig, um die Ziele des Pariser Klimavertrages erreichen zu können und zugleich die Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen (SDG) zu unterstützen. Zudem ist eine deutliche Nachfragesteigerung nach internationalen Klimaschutzzertifikaten erforderlich, um den Preisverfall der vergangenen Jahre durch mangelnde Nachfrage zu stoppen. Gelingt dies nicht, steigt die Gefahr, dass z. B. in einem Entwicklungsland statt einer Erneuerbaren Energieanlage wieder ein Kohlekraftwerk gebaut wird.
 
Die Vorurteile und Ausreden zur Seite räumen!
Zunächst gilt es, argumentativ die wesentlichen und zugleich unrichtigen Vorurteile gegenüber klimaneutralen Produkten zu beseitigen: „Ablasshandel!“ „Das Geld kommt doch nie an“ oder auch „Zu teuer und zu kompliziert.“ Das alles kann schnell und einfach widerlegt werden. Im Rahmen der KLIMA-ALLIANZ des SENAT DER WIRTSCHAFT sind folgende transparente und einfache Schritte zu tun, um das eigene Produkt klimaneutral zu machen.

 
Der Weg zum klimaneutralen Produkt
ERFASSEN:  Zunächst werden nach dem Greenhouse Gas Protocol Corporate Standard (GHG Protocol) die Basisdaten eines Unternehmens erfasst und mit international anerkannten Emissionsfaktoren bewertet, bevor ein Bericht mit Minderungspotentialen erstellt wird. Das Credo heißt dabei: Nur was gemessen wird, wird auch getan. So wird der Fokus auf das Wesentliche gelegt.
 
REDUZIEREN UND SUBSTITUIEREN: Was damit gemeint ist, versteht man an nachfolgendem Praxisbeispiel aus dem Bereich Bierproduktion am leichtesten:

  • Regionale Produkte verwenden (Braugerste und Hopfen)
  • Einsatz von Recyclingmaterialien im Bereich Verpackung und Gewichtsreduzierung
  • Konzentration auf Mehrwegflaschen
  • Nutzung von Reststoffen zur Energieerzeugung
  • Energieeffizienz und Einsatz von Strom aus Erneuerbarer Energie
  • Abfallvermeidung
  • Reduzierung des Wasserverbrauchs
  • Verkürzung der Transportwege, Verringerung des Dieselverbrauchs …

 
KOMPENSIEREN: Hat sich das Unternehmen entschlossen, seine Emissionen durch den Kauf von Klimaschutzzertifikaten auszugleichen, steigt das Interesse, die Verantwortung auf die Vorlieferanten zu verlagern und damit erhebliche weitere positive Entwicklungen anzustoßen.
Beispielhaft seien der Einsatz von klimaneutralem Heizöl, Erdgas und Diesel genannt. Das reduziert den eigenen ökologischen Fußabdruck erheblich. Aber auch der Einsatz von klimaneutraler Textilreinigung, klimaneutralen Reinigungsmitteln, klimaneutralen Dienstleistern und das klimaneutrale Drucken von Werbemitteln tragen zur branchenübergreifenden Verbreitung der Übernahme von Verantwortung für den Klimawandel bei.
 
Marktvorteil erringen!
Nach der Beschaffung der Klimaschutzzertifikate beginnen die Marketingmaßnahmen, damit das Unternehmen aus seiner klimaneutralen Ausrichtung durch Imagegewinn und Awareness bei der immer sensibler reagierenden KonsumentInnen-Schicht einen spürbaren Marktvorteil erringt.
 
Bei all diesen Schritten unterstützen die Umsetzungspartner der KLIMA-ALLIANZ des SENAT DER WIRTSCHAFT. www.klimaallianz.com
 
 
 
Ein Beitrag von KLIMA-ALLIANZ-Umsetzungspartner Senator Peter Frieß (www.fokus-zukunft.com |