Schwerpunkt Ökologie | DIE BEDEUTUNG KLIMANEUTRALER PRODUKTE

Schwerpunkt ÖKOLOGIE

 

Klimaneutrale Produkte – ein wesentlicher Beitrag zum Klimaschutz

 

Insbesondere im konsumnahen Bereich steigen die Ansprüche an Unternehmen, sich ökologisch und sozial vorbildlich zu verhalten. Nicht nur weil es der Gesetzgeber verlangt, sondern weil es zunehmend auch die KonsumentInnen einfordern. Deshalb legt z. B. der Lebensmitteleinzelhandel verstärkt Wert auf nachhaltige Lieferanten und stellt zunehmend das eigene Filialnetz klimaneutral (z. B. Aldi Süd, Hofer, Sutterlüty).

Klimaneutralität ist – auch im Lebensmittelbereich – ein einfacher, bezahlbarer und gesellschaftlich anerkannter Schritt in die richtige Richtung, auch weil ca. 20 % der gesamten weltweiten Treibhausgas-Emissionen dem Ernährungsbereich zugeordnet werden. Aber auch im Energiehandel, im Transportsektor und in der Textilbranche steigt das Interesse an klimaneutralen Produkten und Dienstleistungen.

 

 

Immer mehr Unternehmen entscheiden sich dafür, ihre CO2-Bilanz über die Grenzen des eigenen Werkstores hinaus berechnen zu lassen und beziehen dabei auch die Emissionen aller Vorprodukte und der Logistik mit ein. Daraus ergeben sich nicht nur erhebliche Chancen der Absatzsteigerung, es werden auch mehr Einsparpotentiale an Treibhausgasen entlang der gesamten Wertschöpfungskette eines Unternehmens erkannt.

Die Folge: Der Bedarf an Klimaschutzzertifikaten steigt. Das ist extrem wichtig, um die Ziele des Pariser Klimavertrages erreichen zu können und zugleich die Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen (SDG) zu unterstützen. Zudem ist eine deutliche Nachfragesteigerung nach internationalen Klimaschutzzertifikaten erforderlich, um den Preisverfall der vergangenen Jahre durch mangelnde Nachfrage zu stoppen. Gelingt dies nicht, steigt die Gefahr, dass z. B. in einem Entwicklungsland statt einer Erneuerbaren Energieanlage wieder ein Kohlekraftwerk gebaut wird.

 

Die Vorurteile und Ausreden zur Seite räumen!

Zunächst gilt es, argumentativ die wesentlichen und zugleich unrichtigen Vorurteile gegenüber klimaneutralen Produkten zu beseitigen: „Ablasshandel!“ „Das Geld kommt doch nie an“ oder auch „Zu teuer und zu kompliziert.“ Das alles kann schnell und einfach widerlegt werden. Im Rahmen der KLIMA-ALLIANZ des SENAT DER WIRTSCHAFT sind folgende transparente und einfache Schritte zu tun, um das eigene Produkt klimaneutral zu machen.

 

Der Weg zum klimaneutralen Produkt

ERFASSEN:  Zunächst werden nach dem Greenhouse Gas Protocol Corporate Standard (GHG Protocol) die Basisdaten eines Unternehmens erfasst und mit international anerkannten Emissionsfaktoren bewertet, bevor ein Bericht mit Minderungspotentialen erstellt wird. Das Credo heißt dabei: Nur was gemessen wird, wird auch getan. So wird der Fokus auf das Wesentliche gelegt.

 

REDUZIEREN UND SUBSTITUIEREN: Was damit gemeint ist, versteht man an nachfolgendem Praxisbeispiel aus dem Bereich Bierproduktion am leichtesten:

  • Regionale Produkte verwenden (Braugerste und Hopfen)
  • Einsatz von Recyclingmaterialien im Bereich Verpackung und Gewichtsreduzierung
  • Konzentration auf Mehrwegflaschen
  • Nutzung von Reststoffen zur Energieerzeugung
  • Energieeffizienz und Einsatz von Strom aus Erneuerbarer Energie
  • Abfallvermeidung
  • Reduzierung des Wasserverbrauchs
  • Verkürzung der Transportwege, Verringerung des Dieselverbrauchs …

 

KOMPENSIEREN: Hat sich das Unternehmen entschlossen, seine Emissionen durch den Kauf von Klimaschutzzertifikaten auszugleichen, steigt das Interesse, die Verantwortung auf die Vorlieferanten zu verlagern und damit erhebliche weitere positive Entwicklungen anzustoßen.

Beispielhaft seien der Einsatz von klimaneutralem Heizöl, Erdgas und Diesel genannt. Das reduziert den eigenen ökologischen Fußabdruck erheblich. Aber auch der Einsatz von klimaneutraler Textilreinigung, klimaneutralen Reinigungsmitteln, klimaneutralen Dienstleistern und das klimaneutrale Drucken von Werbemitteln tragen zur branchenübergreifenden Verbreitung der Übernahme von Verantwortung für den Klimawandel bei.

 

Marktvorteil erringen!

Nach der Beschaffung der Klimaschutzzertifikate beginnen die Marketingmaßnahmen, damit das Unternehmen aus seiner klimaneutralen Ausrichtung durch Imagegewinn und Awareness bei der immer sensibler reagierenden KonsumentInnen-Schicht einen spürbaren Marktvorteil erringt.

 

Bei all diesen Schritten unterstützen die Umsetzungspartner der KLIMA-ALLIANZ des SENAT DER WIRTSCHAFT. www.klimaallianz.com

 

 

 

Ein Beitrag von KLIMA-ALLIANZ-Umsetzungspartner Senator Peter Frieß (www.fokus-zukunft.com | 

 

 

Schwerpunkt Ökologie | SENAT SENSIBILISIERT DIE POLITIK FÜR EIN WICHTIGES ÖKOLOGIE-THEMA!

Schwerpunkt ÖKOLOGIE

 

Die landwirtschaftliche Produktion muss gesichert werden: Kampf gegen die Varroa-Milbe durch neue Behandlungsmethoden nötig!

 
Mit dem vor wenigen Tagen publizierten neuen PLÄDOYER appelliert der SENAT DER WIRTSCHAFT an die Politik, weitere Schritte gegen das Bienensterben zu setzen. Die Varroa Milbe, ein Parasit, der vor 30 Jahren aus Asien eingeschleppt wurde, ist seit ca. sieben Jahren zu einer nach wie vor anhaltenden realen Gefahr geworden und bedroht die Bienenvölker in Europa massiv. Die Bienen sind wegen der von ihnen vollbrachten Bestäubungsleistung im Gesamtwert von € 22 Mrd. das drittwichtigste Nutztier der europäischen Landwirtschaft.
 

 
Die Beharrungskräfte und das Festhalten am Althergebrachten ist in den Imkerei-Verbänden allerdings auch dann noch sehr stark, wenn alte Konzepte, wie die Behandlung der Bienenvölker mit Säuren, nicht mehr funktionieren. 
Es ist vielmehr so, dass die Imkerverbände eigentlich in der Pflicht wären zu erklären, warum in den vergangenen Jahren jährlich weniger als 0,8% (!!!) des Förderbudgets für die Bekämpfung der Varroa Milbe aufgewendet wurde.
Der SENAT DER WIRTSCHAFT hat der neu angelobten Bundesministerin für Nachhaltigkeit und Tourismus, Frau BM Elisabeth Köstinger, daher eine konkrete Handlungsempfehlung übermittelt, wie die landwirtschaftliche Produktion durch die Rettung der Bienenvölker gesichert werden kann – nämlich durch die Aufnahme sinnvoller Hyperthermie-Geräte in die Liste der förderungswürdigen Imkereigeräte. Konkret wurde die Wirksamkeit des “Varroa Controllers” dargestellt, ein Verfahren, dass 100%-ig wirksam ist, völlig chemiefrei funktioniert und das ganze Jahr über angewendet werden kann. Über die Ergebnisse der Initiative informiert der SENAT schnellstmöglich.
 

>> ZUM GESAMTEN PLÄDOYER 2018-NR.1 “MASSNAHMEN ZUR VARROA MILBEN-BEKÄMPFUNG”

 
 
 
 
 

Schwerpunkt Ökologie | SENAT SENSIBILISIERT DIE POLITIK FÜR EIN WICHTIGES ÖKOLOGIE-THEMA!

Schwerpunkt ÖKOLOGIE

 

Die landwirtschaftliche Produktion muss gesichert werden: Kampf gegen die Varroa-Milbe durch neue Behandlungsmethoden nötig!

 

Mit dem vor wenigen Tagen publizierten neuen PLÄDOYER appelliert der SENAT DER WIRTSCHAFT an die Politik, weitere Schritte gegen das Bienensterben zu setzen. Die Varroa Milbe, ein Parasit, der vor 30 Jahren aus Asien eingeschleppt wurde, ist seit ca. sieben Jahren zu einer nach wie vor anhaltenden realen Gefahr geworden und bedroht die Bienenvölker in Europa massiv. Die Bienen sind wegen der von ihnen vollbrachten Bestäubungsleistung im Gesamtwert von € 22 Mrd. das drittwichtigste Nutztier der europäischen Landwirtschaft.

 

 

Die Beharrungskräfte und das Festhalten am Althergebrachten ist in den Imkerei-Verbänden allerdings auch dann noch sehr stark, wenn alte Konzepte, wie die Behandlung der Bienenvölker mit Säuren, nicht mehr funktionieren. 
Es ist vielmehr so, dass die Imkerverbände eigentlich in der Pflicht wären zu erklären, warum in den vergangenen Jahren jährlich weniger als 0,8% (!!!) des Förderbudgets für die Bekämpfung der Varroa Milbe aufgewendet wurde.

Der SENAT DER WIRTSCHAFT hat der neu angelobten Bundesministerin für Nachhaltigkeit und Tourismus, Frau BM Elisabeth Köstinger, daher eine konkrete Handlungsempfehlung übermittelt, wie die landwirtschaftliche Produktion durch die Rettung der Bienenvölker gesichert werden kann – nämlich durch die Aufnahme sinnvoller Hyperthermie-Geräte in die Liste der förderungswürdigen Imkereigeräte. Konkret wurde die Wirksamkeit des “Varroa Controllers” dargestellt, ein Verfahren, dass 100%-ig wirksam ist, völlig chemiefrei funktioniert und das ganze Jahr über angewendet werden kann. Über die Ergebnisse der Initiative informiert der SENAT schnellstmöglich.

 

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19. August 2017 | Senat der Wirtschaft bewirkt die Ökologisierung der politischen Diskussion!

 

 

MEDIEN-INFORMATION

 

Senat der Wirtschaft bewirkt die Ökologisierung der politischen Diskussion!

 

Wien: Um zu verhindern, dass ausschließlich populistische Themen in der politischen Diskussion Platz greifen, unternahm der Senat der Wirtschaft äußerst erfolgreich gezielte Anstrengungen, um ein zukunftsentscheidendes Thema im Wahlkampf zu forcieren: Die ökologische Ausrichtung Österreichs.

 

In Gesprächen mit verschiedenen RepräsentantInnen der Medien und der Politik erreichte der Senat, dass die Ökologie als wesentliches Thema z.B. bei den Sommergesprächen, aufgegriffen wurde. Hans Harrer, Vorstandsvorsitzender des Senat der Wirtschaft, zu dieser Initiative: „Migration, Pensionen, Bildung, Staatsfinanzen: All diese Themen hängen grundsätzlich mit der Ökologie zusammen. In der aktuellen Diskussion blieb das unbeachtet. Der Senat hat daher nicht zugelassen, dass dieses Thema gar nicht vorkommt, oder nur eine unbedeutende Nebenrolle spielt.“ Er erklärt: „Mit Ökologie lässt sich schlecht Wahlkampf machen, weil das Thema zu wenig bewusst gemacht wurde und sich daher für populistische Hetze nicht eignet. Das ändert aber nichts daran, dass sich unser Land gesamtheitlich ökologisch ausrichten muss, um zukunftsfähig zu bleiben!“

Dr. Johannes Linhart, Geschäftsführer der Klima-Allianz des Senat der Wirtschaft und Finanzexperte, ergänzt: „Es geht dabei nicht um neue Steuern, sondern vor allem um einen ökologischen Steuerumbau, der dringend nötig ist, damit wir am Puls der Zeit bleiben. Es geht um eine Steuerentlastung durch einen Klimabonus für alle, querfinanziert durch eine CO2-Abgabe auf klimaschädliche Emissionen. Andere Länder sind in diesem Bereich wesentlich weiter, denn Schweden, British Columba in Kanada, UK und Frankreich zeigen vor, dass diese Maßnahme innovations- und wirtschaftsfördernd wirkt. Das muss einhergehen mit einer Steuergerechtigkeit für erneuerbare Energien und einer Entbürokratisierung der Klimapolitik.“ Dadurch wird aktiv Verantwortung für kommende Generationen übernommen, der Wirtschaftsaufschwung durch die Energiewende unterstützt und es entsteht Versorgungssicherheit durch Energiequellen aus Österreich.

Hans Harrer abschließend: „Der Senat der Wirtschaft wird durch seine parteipolitische Unabhängigkeit im Vorfeld der kommenden Wahlauseinandersetzung von allen Parteien immer wieder einfordern, dass sie zu Ökologiethemen aktiv Stellung nehmen. Die Wählerinnen und Wähler müssen wissen, woran sie sind, denn von der Bewältigung oder Nicht-Bewältigung der ökologischen Herausforderungen wird abhängen, ob wir eine zukunftsfähige Wirtschaft und Gesellschaft aufbauen können, oder nicht.“

 

SENAT DER WIRTSCHAFT

Der Senat der Wirtschaft ist eine parteiunabhängige und ökosozial ausgerichtete Wirtschaftsorganisation mit dem Ziel, Unternehmen praxisorientierte Anwendungsinformation zu ökosozialen Themen bereitzustellen. Er ist Think- aber vor allem ein Do-Tank, denn es geht um die Realisierung konkreter Maßnahmen zur Sicherung der Zukunftsfähigkeit von Unternehmen. Das betrifft die Bereiche Wirtschaft, Ökologie, Bildung und Gesundheit. In diesen Bereichen werden Unternehmen aktiv unterstützt, zukunftsfit zu bleiben. Außerdem ist der SENAT ein international agierendes Wirtschafts-Netzwerk und steht in engem Dialog mit politischen EntscheidungsträgerInnen zur Verbesserung der unternehmerischen Rahmenbedingungen. www.senat-oesterreich.at

 

 

Rückfragehinweis:

 

  • Mag. Karin Keglevich-Lauringer
  • Special Public Affairs GmbH
  • Tel: 01-5322545-10 oder 0664 3380834
  • Email: keglevich@spa.co.at

 

 

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26. Juli 2017 | Iss Mich! als erster klimaneutraler Küchenbetrieb ausgezeichnet

 

 

PRESSEINFORMATION

 

Senat der Wirtschaft

„Iss mich!“ erstes österreichisches Bistro und Cateringunternehmen, das im Rahmen der Klima-Allianz ausgezeichnet wurde

 

Wien: Mehr als 100 Unternehmen haben sich bereits der Klima-Allianz, einer Initiative des Senats der Wirtschaft, angeschlossen. Mit dem Unternehmen „iss mich!“ konnte Dr. Johannes Linhart, Geschäftsführer der Klima-Allianz, in Österreich nun erstmals einen Catering- und Küchenbetrieb mit der Klimaneutralitäts-Urkunde auszeichnen. „Besonders hervorzuheben ist die nachhaltige Firmenphilosophie des Unternehmensgründers Tobias Judmaier, der in seiner Bio-Greißlerei aussortierte, aber hochwertige Produkte anbietet. Bevor die Produkte ihr Ablaufdatum erreichen, werden sie einfach verkocht und im hauseigenen Bistro als Suppe verkauft, bzw. für das Catering verarbeitet. Damit leistet er einen wertvollen Beitrag zur Reduktion von Lebensmittel-abfällen“, deponiert Linhart.

 

Tobias Judmaier ist mit seinem Unternehmen “iss mich!” Österreichs erster klimaneutraler Catering- und Küchenbetrieb

 

Mit dem Beitritt zur Klima-Allianz erweitert Judmaier nun seine nachhaltige Geschäftsphilosophie und hat sein Unternehmen durch die Spezialisten des Senats klimaneutral stellen lassen. „Damit schließt sich für uns der Kreis des nachhaltigen Wirtschaftens und wir werden uns nun auch dafür einsetzen, dass unsere Lieferanten sich dieser Initiative anschließen, um ihrerseits einen Beitrag zur CO2 Reduzierung zu leisten. Denn auch jeder noch so kleine Beitrag zählt“, erklärt Judmaier.

 

 

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3. März 2017 | “Dynamik, Kraft und Bewegung” in Wels

 

PRESSEINFORMATION

 

Senat der Wirtschaft/Klima-Allianz: Klima, Energie und Wirtschaft, drei die zusammengehören

 

Wels: „Wer über das Klima sprechen will, darf die Wirtschaft und Energie nicht außen vor lassen“, deponiert Hans Harrer, Vorstandsvorsitzender des Senats der Wirtschaft, im Rahmen einer Senatsveranstaltung auf der Energiesparmesse in Wels. „Denn die Politik kann Rahmenbedingungen schaffen, in den Unternehmen muss die Klimaneutralität aber auch umgesetzt werden“. Der Einladung folgten rd. 170 Unternehmerinnen und Unternehmer, die ein Potpourri an Informationen darüber erhielten, wie man das Klimaproblem weltweit, aber auch im eigenen Unternehmen angehen sollte und wie man sich selbst dazu energetisch aufladen könne.

 

vlnr: SENATs-Vorstandsvorsitzender Hans Harrer, Bundesminister DI Andrä Rupprechter, Prof. Dr. Dr. Dr. hc Franz Josef Radermacher (Präsident des SENATE OF ECONOMY International)

 

Nach der Begrüßung durch Gabriele Stowasser, Vorstand im Senat und dem Welser Messedirektor Mag. Robert Schneider deponierte DI Andrä Rupprechter, Bundesminister für Land- und Forstwirtschaft, dass Österreich in der Umsetzung des Pariser Abkommens gut vorankomme und schon sehr weitreichende Maßnahmen gesetzt wurden. Er unterstrich aber die Notwendigkeit, dass sich dazu jedes einzelne Unternehmen aktiv einbringen sollte. In diesem Zusammenhang wies BM Rupprechter auf die positiven Ergebnisse der, vom Senat gegründeten, Klima-Allianz hin. In dieser haben sich derzeit bereits über 70 Mitgliedsunternehmen des Senats klimaneutral stellen lassen und damit über 270.000 Tonnen CO2 eingespart. Dr. Johannes Linhart, der die Klima-Allianz im Senat verantwortet, erwartet bis Jahresende eine Verdoppelung der Einsparungseffekte.

 

Mit Blick auf das große Ganze unterstrich Prof. Dr. Dr. Dr. hc Franz Josef Radermacher, Präsident des Senate of Economy International und Mitglied im Club of Rome, die Wichtigkeit der Klimaneutralität, wenn man das Welt-Klimaproblem lösen will. Dazu sei es aber unumgänglich über den eigenen Tellerrand hinaus zu schauen. „Allein in Afrika, werden bei derzeit 1 Mrd. Einwohnern, bis 2050 nochmals 1 Mrd. hinzukommen. Nur ein gemeinsames Programm mit Afrika, kann zu einer globalen Lösung führen. „Wenn diese Menschen nur einen bescheidenen Wohlstand z.B. den Besitz einer Waschmaschine anstreben, dann ist jede Einsparung bei uns nicht einmal ein Tropfen auf den heißen Stein“, so Radermacher. Der Senat hat, gemeinsam mit dem Club of Rome, das Konzept „Mehr Energie, aber ohne Emission“ darüber entwickelt, wie man gemeinsam mit Afrika das Klimaproblem angehen sollte. Dieses wurde bereits der deutschen Bundesregierung und in Kürze auch bei der EU in Brüssel präsentiert.

 

Prof. Claus Reitan ergänzte die Aussagen von Radermacher durch das Aufzeigen der damit verbundenen Migrationsprobleme, die man nicht alleine zu Hause lösen kann. Denn der Druck aus ausgetrockneten Gegenden, wegen Arbeitslosigkeit, Kriegen, etc. seine Heimat zu verlassen, wird immer größer werden. „Da können Zäune kein Problem lösen“, so Reitan.

 

Es folgte ein Bouquet an interessanten Vorträgen u.a. über die energetische Wirksamkeit des Globus durch DI Dr. Roland Kuras. Geschäftsführer PowerSolution Energieberatung GmbH, der auch eindringlich auf die Absurdität hinwies, dass die Wasserkraft zwar allseits gelobt wird, der Bau eines Wasserkraftwerks nur heute fast unmöglich geworden sei. Was Energie aus physikalischer Sicht eigentlich bewirkt, bzw. wie man sie nutzbar machen kann, legte Mag. Monika Herbstrith-Lappe, Geschäftsführende Unternehmerin von Impuls&Wirkung, in einer sehr humorvollen Weise dar, in dem sie auch feststellte: „Wir sind nicht die Krone der Schöpfung“. Man solle sich die Energie für positive Gedanken nutzbar machen und forderte einen „mentalen & emotionalen Umweltschutz“.

 

Die anschließende Podiumsdiskussion mit DI Leopold Miedl, vormals Konzern-Betriebsratsvorsitzender der RHI AG, Ludovico Tacoli, GF Guts-und Forstverwaltung Fridau, Johannes und Mag. Andreas Gschwandtner, GF der technosert electronic GmbH, moderiert von Jochen Ressel, Chefredakteur des Senate-Magazins, hatte die Weitergabe von Wissen unter Generationen zum Inhalt. Wissenstransfer, also positiver Energieaustausch, so war man sich einig, kann nur in einer mit Wertschätzung geprägten Unternehmenskultur möglich sein. Denn Wissen gibt man nur her, wenn man nachher auch noch gebraucht wird. Und das findet eher in Familienunternehmen statt, wo eine positive Unternehmenskultur und langfristige Strategien noch gelebt werden und weniger in Manager geführten Unternehmen, wo Vertrauen durch kurzfristiges Ertragsdenken schwer aufbaubar erscheint.

 

Als Repräsentantin des neu geschaffenen Ethik-Beirats stellte Dr. Ursula Vavrik in einem Kurzreferat die Ziele dieser Arbeitsgruppe und die Ausrichtung an den Sustainable Development Goals (SDGs) vor. Als erstes Ergebnis präsentierte sie einen Würfel, der an verschiedenen Kommunikationspunkten im Unternehmen als Denkanstoss zum Thema “Wasser” zum Einsatz kommen kann.

 

Dr. Erhard Busek, Präsident des Senats der Wirtschaft schloss den energetisch geladenen Tag mit den Worten ab: „Schon Karl Kraus hat gemeint, Österreich sei die Versuchsstation des Weltuntergangs – bis jetzt ist er aber noch nicht eingetreten“. Nach diesem launig-positiven Schlusssatz wurde noch ausgiebig diskutiert, dabei gesichtet wurden u.a.:

 

  • Josef Aichinger, GF RTS Regionalfernsehen GmbH
  • Herbert Atzlinger, MBA, MAS, GF SANTESIS Techn. Gebäudemanagement & Service GmbH
  • KR Heinz Behacker, Vorstand VBV Vorsorgekasse AG
  • Dir. Günter Bergauer, MBA, Bankhaus Schelhammer & Schattera
  • Dr. Stefan Duschek, Immoblientreuhänder
  • Georg Hahn, VISTRA Privatstiftung
  • KR Ing. Wolfgang Haider, Borealis Polyolefine GmbH
  • Mag. Roland Haslauer, Geschäftsf. Ges. GFB & Partner Unternehmensberatung
  • Mag. Karin Keglevich-Lauringer, GF Special Public Affairs GmbH
  • Markus Kitz-Augenhammer, GF Immoblienrendite AG
  • Thomas Körpert, GF Apollo Vredestein GmbH
  • Robert Koenes, MBA + Mag. Martin Mayer, GF Iventa International Management Consulting GmbH
  • Josef Kranawetter, GF Weidmüller GmbH
  • Brigitte Ecker + Ing. Mag. Alexander Labschütz, GF EPAMEDIA GmbH
  • Michael Mark, GF KYOCERA Document Solutions Austria GmbH
  • Dir. Mag. Dr. Hubert Pupeter, GF Raiffeisenbank Gunskirchen eGen.mbH
  • Ing. Günther Probst, GF Schmachtl GmbH
  • DI Dr. Klaus Reisinger, GF ENGIE Gebäudetechnik GmbH
  • KR Alfred Schneckenreither, Internationale Spedition Scheckenreither GmbH
  • Mag. Gernot Schöbitz, Vorstand KONE AG
  • Bettina + Ing. Friedrich Schöls, GEOPLAST Kunststofftechnik GmbH
  • Harald Weilguny, GF EMS Elektromechanische Sicherheitssysteme GmbH

 

BILD- & FOTOMATERIAL

  • Foto 1:  Hans Harrer (Senat der Wirtschaft), DI Andrä Rupprechter (BM f. Land- und Forstwirtschaft, Prof. Dr. Dr. Dr. hc Franz Josef Radermacher (Senate of Economy International | Club of Rome)
  • Foto 2: Mag. Andrea Ristl (AUTONOM TALENT Consulting GmbH), DI Mag. Dr. Prof Gerd Hartinger (Geriatrische Gesundheitszentren d. Stadt Graz)
  • Foto 3: Christoph Rögner (WEXtrusion GmbH), Walter Grillenberger (Wohnbau West Bauträger GmbH), Georg Oppitz (PURE Management Group)
  • Foto 4: Julia Gorschkowa (REOconsult e.U.), Dr. Klara Kotai-Szarka (Foissy International Business Multiplier), Richard Allum (Allum KG), Mag. Birgit Hanschitz (Kärntner GKK)
  • Copyright: SENAT DER WIRTSCHAFT – Die Fotos können kostenfrei abgedruckt werden

 

RÜCKFRAGE-HINWEIS

  •  Mag. Karin Keglevich-Lauringer
  •   Special Public Affairs GmbH
  •  Tel: 01-5322545-10 oder 0664 3380834
  •  Email: keglevich@spa.co.at

 

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