01.06.2016 | 2. Forum Europäische Gesundheitspolitik

„Betriebliche Gesundheitsvorsorge – Gesundheit nimmt ihren Anfang bei uns selbst“

Das 2. Forum Europäische Gesundheitspolitik akzentuiert die Eigenverantwortung

Wien, 1. Juni 2016 – Der SENAT DER WIRTSCHAFT begrüßte am Mittwoch, den 1. Juni 2016, über 50 interessierte Gäste bei einem hochkarätigen Gedankenaustausch in der neu eröffneten Residenz Josefstadt. Im Rahmen der Veranstaltung wurde verdeutlicht, dass der „Salutogenese“, der Wissenschaft von der Entstehung und Erhaltung der Gesundheit, in Hinkunft ein viel größerer Stellenwert beigemessen werden muss. Unternehmerische Best practice-Beispiele zeigten praxisnahe Möglichkeiten für die Umsetzung

 

2.Forum Europäische Gesundheitspolitik(1)

Ein interessiertes Auditorium in der Residenz Josefstadt

„Gesundheit“ ist eine Hauptsäule der Aktivitäten des SENAT DER WIRTSCHAFT. Unter der Leitung von Senator MR Dr. Hannes Schoberwalter finden im Rahmen des „Forum Europäische Gesundheitspolitik“ fortlaufend Gesprächsrunden und Diskussionsabende statt, um anhand aktueller Themen praktische Umsetzungsmöglichkeiten für Unternehmerinnen und Unternehmer zu diskutieren.

Diesmal stand die „Betriebliche Gesundheitsvorsorge“ im Mittelpunkt des Abends. Nach der Begrüßung durch die Generalsekretärin des SENATs, Gabriele Stowasser,  begann Dr. Susanne Schunder-Tatzber in ihrer Eigenschaft als Präsidentin der Österreichischen Akademie für Arbeitsmedizin und Prävention mit ihrem Vortrag unter dem Titel „„Health as Asset – Medizin im betrieblichen Kontext jenseits legistischer Anforderungen“ und hob den Begriff  „Salutogenese“ hervor. Das Augenmerk der Medizin und der Unternehmen müsse mehr und mehr auf den Erhalt der Gesundheit abzielen. Dabei wurde ein Auszug möglicher Begleitmaßnahmen zur Prävention und zur Betrieblichen Gesundheitsvorsorge vorgestellt. Die Österreichische Akademie für Arbeitsmedizin und Prävention stellt in diesem Zusammenhang einen kompetenten Ansprechpartner für Fragen und zur Beratung dar.

2.Forum Europäische Gesundheitspolitik

vlnr: MR Dr. Hannes Schoberwalter, Prof. Dr. Bernhard Schwarz, Dr. Gerhard Hubmann, Dr. Susanne Schunder-Tatzber

Im Anschluss daran präsentierte Prof. Dr. Bernhard Schwarz, Leiter des Health Center der Unicredit Bank Austria und ao. Univ.-Professor am Zentrum für Public Health der Medizinischen Universität Wien, anhand seines Unternehmens ein konkretes Best practice-Beispiel. Sein Motto: „Praxisbeispiele betrieblicher Gesundheitsförderung“. Die Betriebliche Gesundheitsvorsorge der Unicredit Bank Austria geht weit über die klassischen Instrumente hinaus. In einer Vielzahl von Maßnahmen wird für die mentale, psychische und physische Gesundheit vorgesorgt. Der Mensch ist als einheitliches Ganzes mit seinen drei Komponenten von Seele, Geist und Körper zu verstehen. Diese Tatsache findet in einer gesamtheitlichen Gesundheitskonzeption zukunftsorientierter Unternehmen entsprechende Berücksichtigung.

Im letzten Teil der Vortragstrilogie berichtete Dr. Gerhard Hubmann, Vizepräsident der Wiener Internationalen Akademie für Ganzheitsmedizin (GAMED) und Leiter des Zentrums für Integrative Medizin (ZIM) in der Therme Wien Med, wie Salutogenese in Zeiten der digitalen Vernetzung Anwendung finden kann. Mit dem Thema „Individuelles Gesundheitsmanagement – der Weg zur eigenen Gesundheit“ stellte er mit dem erfolgreichen IGM-Projekt ein Tool vor, mit dessen Hilfe Mitarbeiterinnen  und Mitarbeiter ihr individuelles Gesundheitsprofil anlegen können, und daraus abgeleitet konkrete Maßnahmen vorgeschlagen werden, die der Förderung der Gesundheit und des eigenen Wohlbefindens dienen, um auf diese Weise den beruflichen Anforderungen besser und effektiver begegnen zu können. Mit dankenswerter Unterstützung der Obfrau und des Generaldirektors der Wiener Gebietskrankenkasse und der GAMED wurde es ermöglicht, dieses Projekt mit der TU München ins Leben zu rufen und umzusetzen. Die ersten Ergebnisse des Pilotprojekts sind vielversprechend – Anfragen interessierter Unternehmen liegen vor.

Der Referatszyklus wurde mit einer angeregten Diskussion abgerundet – das Auditorium zeigte sich sehr interessiert und durch die Ausführungen der Vortragenden beeindruckt.

Senator MR Dr. Hannes Schoberwalter stellte abschließend fest: „Mit dem Forum Europäische Gesundheitspolitik leistet der SENAT DER WIRTSCHAFT einen aktiven Beitrag zur Stärkung und Unterstützung eines europäischen Selbstbewusstseins der Unternehmerinnen und Unternehmer. Nur mit Selbstbewusstsein ist es möglich, zum Wohle der Wirtschaft und der Gesellschaft voranzugehen, auch was die brennenden Gesundheitsthemen unserer Zeit betrifft!“

23.05.2016 | INNSBRUCK: ERÖFFNUNG DER SENATS-LOUNGE

Zur Verbesserung der lokalen Services ist der SENAT nun mit einer Niederlassung am Innsbrucker Sparkassenplatz vertreten, die am Montag, 23. Mai 2016 vom Präsidenten des SENAT DER WIRTSCHAFT,  Vizekanzler a.D. Dr. Erhard Busek, feierlich eröffnet wurde. Die SENATs-Lounge in Innsbruck wird von Mag. Roland Schwaiger, MBA und Alois Huber, MSc geleitet. Bei der Eröffnung war die SENATs-Lounge mit Gästen aus Wirtschaft und Politik prall gefüllt. SENATs-Präsident Dr. Erhard Busek stellte in seiner Eröffnungsrede den SENAT in seiner Gesamtheit und mit seinem umfassenden Tätigkeitsumfeld dar. Er zeigte die gesellschaftliche Notwendigkeit einer Ökosozialen Wirtschaft auf und forderte die Anwesenden auf, sich aktiv zu beteiligen. Mag. Roland Schwaiger stellt abschließend fest: „Vertrauensaufbau erfolgt, indem Zeit miteinander verbringt. Die SENATs-Lounge ist daher der ideale Ort, um das zu leben, sich auszutauschen und dabei gegenseitig zu motivieren, an der Gestaltung der Zukunft aktiv Anteil zu nehmen.“ SENATs-Vorstand Hans Harrer war von der Stimmung und Atmosphäre in der SENATs-Lounge beeindruckt und zeigte sich erfreut, dass man den Mitgliedsunternehmen Westösterreichs nun einen Servicepoint vor-Ort bietet.

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Dr. Erhard Busek, SENATs-Präsident, mit der Landesrätin für Wirtschaft, KR Patrizia Zoller-Frischauf, SENATs-Vorstand Hans Harrer und Mag. Roland Schwaiger (2. Reihe)

 

 

17.05.2016 | WIEN: MITTELSTANDS-WIRTSCHAFTSTALK MIT MAG. LUSAK UND JOCHEN RESSEL

Am Dienstag, 17. Mai 2016 lud die Austro-British Society zum Thema „Mitte oder Spaltung“ Dabei stand die aktuelle Situation des Mittelstands in Österreich im Zentrum, die von Mag. Wolfgang Lusak dargelegt wurde. Basis dafür ist die kürzlich veröffentlichte Gallup-Studie, die von Mag. Lusaks Platform „Lobby der Mitte“ in Zusammenarbeit dem SENAT DER WIRTSCHAFT durchgeführt wurde. Die Situation des Mittelstands stellt sich demgemäß wie folgt dar:

  • Er trägt die österreichische Wirtschaft in allen Belangen und Branchen
  • Er stellt mit Abstand die größte Anzahl an Arbeitskräften.
  • Über 90% der ÖsterreicherInnen nehmen ihn daher als wichtig wahr.
  • Er ist aber schlecht repräsentiert und kann seine Interessen kaum durchsetzen.
  • Mehr noch: Er wird durch Regularien und Bestimmungen in der Ausübung der wirtschaftlichen Tätigkeit immer mehr eingeschränkt.
  • Keine politische Kraft vertritt den Mittelstand zur Wahrung seiner Interessen.

Das Fazit:

  • Es braucht ein Zusammenrücken des Mittelstands.
  • Es braucht Plattformen, die die Anliegen des Mittelstands in positiver Form lobbyieren und damit auf auf politische Entscheidungsprozesse für den Mittelstand positiv Einfluss nehmen.
  • Es braucht ein Bewusstsein für die Wichtigkeit des Mittelstands in Politik und Gesellschaft.

Wie kann das erreicht werden? Indem Themen aufgegriffen werden, die den Mittelstand gesamtheitlich betreffen und bewegen. Der Moderator des Abends, ABS-Vorstandsmitglied und Geschäftsführer-Operations des SENAT DER WIRTSCHAFT, Jochen Ressel, nannte als Beispiele für diese Themen:

  • Die Entkriminialisierung des Mittelstands durch ein Ende des Regulierungswahns
  • Die Entwicklung neuer Tools zur Finanzierung des Mittelstands.
  • Die Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit durch die Ökologisierung des Mittelstands.

k-mittelstand

Der Abend, an dem auch Johannes Linhart, zuständig im SENAT für die MITTELSTANDS-ALLIANZ, endete mit einer regen Diskussion. Jochen Ressel stellt abschließend fest: „Es zeigt sich immer mehr, dass wir mit diesem Thema genau am Puls der Zeit sind. Die MITTELSTANDS-ALLIANZ wird genau auf die Themen fokussieren, die dem Rückgrat der österreichischen Wirtschaft besonders wichtig sind.“

10.05.2016 | “Am Scheitern scheitert´s nicht” – JUNGER SENAT DER WIRTSCHAFT

Reges Interesse am Scheitern Anderer.

Wer nichts tut, macht zwar keine Fehler, lernt aber auch nicht dazu.
Darum widmeten wir uns dem positiven Effekt der entsteht, wenn man Fehler reflektiert und dadurch Muster durchbricht und sich weiterentwickelt.
Was zum Beispiel in Amerikanischen Unternehmen gang und gäbe ist – nämlich sich über Fehlentscheidungen zu unterhalten, um voneinander zu lernen – ist in Europa unterentwickelt und in Österreich fast ein Tabu.

Der JUNGER SENAT DER WIRTSCHAFT und Manageers.at luden zum offenen Gespräch mit drei Menschen mit unterschiedlichen Erfahrungen und Werdegang ins Motel One – Staatsoper ein.

Das Podiumsgespräch unter dem Motto „Let’s FAIL TOGETHER, let’s LERN TOGETHER, let’s THRIVE TOGETHER!“ zog viele Interessierte an, es folgte ein spannendes Publikumsgespräch mit den Podiumsgästen Wolfgang Pinegger, Founder & CEO von Global Brain, Heinz Stiastny, Geschäftsführer des SENAT DER WIRTSCHAFT und Christian Avgulas, Jungsenator und Mehrfachentrepreneur. Die Zusammensetzung des Podiums bündelte geballte Lebenserfahrung und Unternehmergeist.

Wolfgang Pinegger ließ tiefe Einblicke in sein jahrzehntelanges von vielen Brüchen und Neustarts geprägtes Leben in der Wirtschaft. Besonders interessant war die anschießende Diskussion, die sich um neue Arbeitswelten und die sich ständig und rasant veränderndern Umstände für Jungunternehmer durch Technologiesierung und die vierte industrielle Revolution. Interessant zu beobachten war auch der Unterschied zwischen den Perspektiven auf Unternehmertum per se und neue kollaborative Ansätze, die besonders der gerade entstehenden globalen Netzwerkgesellschaft entspringen.

Einstimmig waren Pinegger und Stiastny der Meinung, dass es heute schwieriger geworden ist, einen Karriereweg zu finden – ganz anders sahen das einige Diskutanten aus dem Publikum. Durch die vernetzte Welt ergäben sich auch völlig andere Ansätze für neue Projekte und Unternehmen, die geprägt von Transparenz, Zusammenarbeit und Selbstverantwortung jedes Einzelnen sind. Hier wurden auch die Trennlinien zwischen den Generationen sichtbar, die sich im Laufe der Geschichte kaum zu verschieben scheinen. Im Angesicht der stattfindenden Transformation der Wirtschaft und den sich daraus ergebenden neuen Möglichkeiten und Risiken blicken wir – jung und älter – gemeinsam sehr spannenden Zeiten entgegen.

22.04.2016 | Impulsreferat im Rahmen der Wirtschaftsdiskussion „Nachhaltigkeit als wirtschaftlicher Faktor“

Hans Harrer, Vorstand des SENAT DER WIRTSCHAFT, hielt am 22. April 2016 ein viel beachtetes Impulsreferat im Rahmen der Wirtschaftsdiskussion „Nachhaltigkeit als wirtschaftlicher Faktor“, die in Kooperation mit Ethico und der Security KAG in den Räumen des SENATs-Mitglieds Schellhammer & Schattera im Palais Esterhazy stattfand.

Er setzte die Begriffe Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit sehr eindrücklich in Verbindung zu einander und bot damit eine wichtige Grundlage für die weitere Diskussion. Als ETHICO-Vertreter nahmen der Prokurist der VBV Vorsorgekasse Peter Eizenberger, Infrastrukturexperte Robert Böhm, und der Vorstand der Hagelversicherung Reinhard Kern an der Diskussion teil. Von Seiten des aws war Elfriede Kober am Podium aktiv. Ebenfalls unter den Diskutanten waren außerdem  die Vorstände der Security KAG, Dieter Rom und Peter Ladreiter.

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Die zündende Rede von Hans Harrer zeigte mit aller Klarheit auf, was im Bereich der Nachhaltigkeit heute zu tun ist, um aus den Bemühungen auch einen entsprechenden Wettbewerbsvorteil zu generieren. „Die Ökologisierung der Wirtschaft muss mit den ökonomischen und sozialen Erfolgen Hand in Hand gehen.

Diskussionen wie diese nutzen wir im SENAT DER WIRTSCHAFT ganz aktiv, um in der Gruppe der Entscheider für die entsprechende Bewusstseinsbildung zu sorgen und sie somit in die Lage zu versetzen, entsprechend zu handeln.“, stellt Hans Harrer abschließend fest.

19.04.2016 | Cafe Landtmann – Pressekonferenz Mittelstands-Allianz

Am 19. April 2016 präsentierte der SENAT DER WIRTSCHAFT gemeinsam mit der KMU-Plattform „Lobby der Mitte“  die Ergebnisse der „Mittelstands-Barometer 2016“-Umfrage und verlangen ein „totales Umdenken“ in der Wirtschaftspolitik um der „Zerstörung des Wohlstandes und des Standorts Österreich“ entgegenzuwirken. Daher wird eine  „Mittelstands-Allianz“ gegründet. Der Präsident des SENAT DER WIRTSCHAFT, Dr. Erhard Busek, erklärte, warum eine Mittelstands-Allianz notwendig ist: „Die Mitte ist nicht nur physikalisch, sondern vor allem politisch und sozial notwendig, um Stabilität zu gewinnen.“ Dies gelte für Wirtschaft und Gesellschaft.” Aus seiner Sicht droht das Verständnis für die Mitte verloren zu gehen, „weil wir uns permanent mit den Rändern auseinandersetzen“. Entscheidend sei, dass man dem Mittelstand die Bewältigung seiner Probleme ermögliche. Dies verlange eine Auseinandersetzung mit den Konsequenzen der Globalisierung und die Schaffung von Instrumenten, mit denen die Regionalpolitik, der Nationalstaat und vor allem die internationale Politik das beherrschen könne. Es fehle gerade international dazu so gut wie jedes Instrument. Dazu müsse sich die Wirtschaft zu Wort melden, weil, so Busek, „sie schließlich auch alles auszubaden hat, was hier nicht oder falsch geschieht“. Es ginge nicht darum, den Mittelstand politisch „zu besetzen“, sondern ihn schlicht und einfach zu erhalten und auszubauen.

Untermauert wird diese Sicht durch die Ergebnisse des von Gallup durchgeführten „Mittelstands-Barometer“, einer repräsentativen Umfrage, die die Situation des Mittelstands bereits zum siebenten Mal detailliert erhebt und von Dr. Wolfgang Lusak, Gründer der „Lobby der Mitte“, analysiert und kommentiert wird. Er bezeichnet die Ergebnisse als “aufrüttelnd für Mittelstand, Regierung und Land“. Die Wirtschaftstreibenden wollen einen Kurswechsel: weg von der Globalfinanz- und Konzernprivilegien erhaltenden – hin zu einer den unternehmerischen Mittelstand stärkenden Politik. Die Klein- und Mittelbetriebe würden laut Studie seit langem und ständig an Macht und Einfluss verlieren aber gleichzeitig konstant steigend als notwendige „Retter aus der Krise“ angesehen werden. Lusak sieht die „systematischen Benachteiligung“ des Mittelstands in eine „Rückgrat-Erweichung“ der Wirtschaft und Gesellschaft münden.   Am Podium bestätigte die Gründerin des Online-Boulevards „Boulesse“, Frau Beatrice Tourou, die Umfrageergebnisse durch die eigene Erfahrung. „Das genügt nicht um die Standort-Nachteile auszugleichen. Aber wenn es gute Rahmenbedingungen für Ideen, Innovation, Export und Finanzierung bei uns gäbe, dann bräuchten wir gar keine Förderungen.“

Tankstellen-Unternehmer Andreas Weber, der auch erfolgreicher Chef der Motel-Kooperation „Fair Sleep“ ist, ergänzte, dass man als mittelständiger Unternehmer immer mehr das Gefühl hat, vom „Gestalter“ zum „Erdulder“ zu werden: „Ich kann einfach keinen Sinn mehr hinter vielen Entscheidungen unserer Politiker erkennen. Sie tendieren ständig zu faulen Kompromissen um bestimmte Wählerzielgruppen nicht zu verärgern. Aber uns KMU, die wir die meisten Arbeitsplätze schaffen und die meisten Steuern zahlen, lassen sie links liegen.“

Der SENAT DER WIRTSCHAFT wird daher gemeinsam mit relevanten Organisationen, wie der „Lobby der Mitte“, an einer „Mittelstands-Allianz“ arbeiten, die konkrete Ziele zur Stärkung dieser Unternehmensschicht verfolgt. Dazu zählen u.a. Bürokratie-Abbau, Innovations-Erleichterung, leistungsorientierte Schul- und Sozialpolitik, Beendung von Steuer-Benachteiligung und Kreditklemme u.v.m.

„Die ständige Beschäftigung mit den Superreichen und Bitterarmen, die zunehmende Spaltung der Gesellschaft in extremes Links und Rechts lässt uns vergessen, wo die ganze Arbeit gemacht wird“, fasst Lusak zusammen, „wenn aber der Mittelstand aus einer Gesellschaft verschwindet, dann ist auch die Demokratie beim Teufel“.

PK Mittelstands-Allianz

Foto (vlnr): Andreas Weber, Erhard Busek, Wolfgang Lusak, Beatrice Tourou | Foto-Credit: LusakConsulting/APA-fotoservice/Preiss

Foto (vlnr): Andreas Weber, Wolfgang Lusak, Erhard Busek, Beatrice Tourou
Foto-Credit: LusakConsulting/APA-fotoservice/Preiss

Link: Komplette „Mittelstands-Barometer“ Gallup-Umfrage-Charts/Grafiken
Link: Zusammengefasste Ergebnisse „Mittelstands-Barometer“ Umfrage

12.04.2016 | JUNGER SENAT DER WIRTSCHAFT: Impacthub Besichtigung

impacthub

Eindrucksvoll, positiv beeinflussend, effektvoll und mit vielen möglichen Auswirkungen – so war der Besuch des Impact Hub Vienna. Eingeschlagen haben zum Glück nur die tolle Architektur, das positive Arbeitsklima und die kreativ ansteckende Atmosphäre. Herzlichen Dank an Matthias Reisinger – Co Founder – für den Überblick in den Bereichen Start-Up, Innovation, Social-Entrepreneurs, Co-Working Spaces und Netzwerken im Impact Hub!

 

01.04.2016 | JUNGER SENAT DER WIRTSCHAFT: Work.Life.Balance

Am 1. April 2016 versammelten sich Jungsenatoren und deren Freunde erstmals im Library Cafe für ein ungezwungenes Networking mit Musik und saftigen Burger.

Im Herzen der Wirtschaftsuniversität im Library Cafe, wird jeden Freitag bei Schönwetter mit Live Dj und Food Truck verwöhnt.

WLB

Beim Work.Life.Balance Kick-Off wurde nicht nur der Sonne gehuldigt, sondern zu späterer Stunde auch intensiv “Brain gestormed” und projektiert.

Wir freuen uns sehr Sie nächsten Freitag bei Schönwetter beim Work.Life.Balance wieder begrüßen zu dürfen.
Alle aktuellen Information findet ihr in der Facebook Gruppe: https://www.facebook.com/wlb.wien

 

30.03.2016 | PRESSEKONFERENZ DES SENAT: KLIMA-SCHUTZ JETZT

Bei der Pressekonferenz des SENAT DER WIRTSCHAFT in Zusammenarbeit mit Dr. Heinz Kopetz, am 31. März 2016 wurden konkrete Maßnahmen dringend gefordert, um die Ergebnisse der Pariser Klimakonferenz in Österreich rasch umzusetzen. Ein Entschließungsantrag wird gefordert. 

  • Eine neue Klima- und Energiestrategie für Österreich
  • Eine Klimaschutzabgabe (ökologische Steuerreform)
  • Ein Verbot der Installation neuer Ölkessel 

„Nach den Beschlüssen in Paris sind die Nationalstaaten gefordert, rasch den Transformationsprozess einzuleiten. Die jetzige Generation der Entscheidungsträger ist die letzte, die die Chance hat, die Weichen für die Beschränkung des Temperatur-anstiegs bei 2°C zu stellen. Die Österreichische Politik muss diese Chance nützen und eine eigenständige Energie- und Klimapolitik im Sinne der Ziele der Klimakonferenz von Paris entwickeln, die über die Kompromisse von Brüssel hinausgeht und Österreich als eigenständiges Land positioniert.  Wir dürfen nicht zuwarten, denn dazu haben wir keine Zeit. Wir müssen die Chance ergreifen, nicht nur für uns selbst die größten Anstrengungen zu machen sondern auch ein nachahmenswertes Modell für andere Länder in Mitteleuropa zu werden.“, fordert Dr. Erhard Busek, Vizekanzler a.D. und Präsident des Senat der Wirtschaft, im Rahmen einer Pressekonferenz in Wien, gemeinsam mit Dr. Caspar Einem, Bundesminister a.D. und Dr. Karl Steininger vom Wegener Center der Universität Graz,  sowie Hans Harrer, Vorstand des Senat der Wirtschaft und Dr. Heinz Kopetz, Präsident der World Bioenergy Association, sowie alle Proponenten der „Plattform Paris: Klimaschutz jetzt!“ . Den Aufruf an die Politik, haben bereits über 50 Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft unterschrieben, um so die Politik zum sofortigen Handeln aufzufordern, ua: Dr. Claus Raidl, Dr. Peter Püspöck, Josef Zotter, Dr. Christian Keuschnig, Dr. Christian Konrad, Univ. Prof. Dr. Stefan Schleicher, Univ. Prof. DI Dr. Martin Gerzabek, Bischof Dr. Schwarz, Barbara Frischmuth und Dr. Franz Fischler.

klimaschutz

Die Plattform fordert einen Entschließungsantrag  

Drei Leitmaßnahmen, mit deren Umsetzung noch in diesem Jahr begonnen werden soll, bilden die Basis für einen  Entschließungsantrag, der die Bundesregierung zum sofortigen Handeln auffordern soll:

  1. Eine sofortige Wende in der Energie- und Klimapolitik
    Eine neue Energie- und Klimastrategie, schrittweise bis 2030: Der Anteil an erneuerbaren Energien am Bruttoverbrauch soll 60 Prozent betragen, Strom soll zu100 Prozent aus erneuerbaren Quellen erfolgen und Treibhausgase sollen um 60 Prozent reduziert sein.  
  1. Eine Ökologische Steuerreform durch Einführung einer Klimaschutzabgabe und die Streichung der Steuerbegünstigungen für fossile Energien. Die Klimaschutzabgabe sollte rd. sechs Milliarden Euro an Einnahmen bringen. Diese soll verwendet werden für:
  • Eine Senkung der Lohnnebenkosten
  • Einen Technologiefond
  • Eine Flächenprämie für die Land- und Forstwirtschaft als Kostenausgleich
  • Eine Senkung der Lohnsteuer und soziale Ausgleichs-Maßnahmen
  1. Verbot der Installation neuer Ölheizungen

Wie bereits in Dänemark soll auch in Österreich ab 2018 ein Verbot der Installation neuer Ölkessel eingeführt werden, um auf diese Weise Öl als Energieträger im Wärmemarkt binnen 15 Jahren weitgehend durch erneuerbare Energien ersetzen zu können. 

Klimawandel als Chance verstehen

„Der  Klimawandel ist eine Chance, nicht nur die Lebensgrundlagen zu erhalten, sondern bedeutet auch durch Innovationen neue Arbeitsplätze, weniger  Abhängigkeit vom Ausland, höhere Wertschöpfung im Land, mehr Sicherheit bei der Energieversorgung und einen Anstoß für Innovationen als Ausgangspunkt für neue Exportmöglichkeiten“, ist Hans Harrer überzeugt, der im Rahmen des Senats der Wirtschaft Ende 2015 eine Senats-Klima-Allianz entwickelt hat, in der Unternehmen unterstützt werden, klimaneutral bzw. C02 neutral zu werden. Bis Ende 2016 will man bereits über 500.000 Tonnen C02 eingespart haben.

Steininger ergänzt: „Wenn der CO2 Ausstoß auf dem aktuellen Niveau bleibt, führt dies zu einem Temperaturanstieg von bis zu 6 Grad, mit tiefgreifenden Veränderungen der Lebensverhältnisse und ökonomischen Schäden für Österreich in Milliardenhöhe.“

Am 22. April 2016 soll das Pariser Abkommen in einer feierlichen Zeremonie im UN Hauptquartier in New York zur Unterzeichnung aufgelegt werden. Österreich sollte sicherstellen, dass schon vorher die ersten konkreten Schritte zur Erreichung der Ziele von Paris gesetzt werden. Denn:

„Geredet wurde genug, jetzt muss gehandelt werden, das Zeitfenster ist bereits sehr knapp!“ so Busek, Einem, Steininger, Harrer und Kopetz.

30.03.2016 | JUNGER SENAT DER WIRTSCHAFT: Late Night Shopping – Schustermann & Borenstein

Die Zeitschrift ‪#‎DIVA‬ und der JUNGE SENAT DER WIRTSCHAFT luden zum exklusiven Shopping in Vösendorf. Für Mitglieder des JUNGEN SENATS DER WIRTSCHAFT gibt es sicherlich bald mal wieder einen Folgetermin.

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Wer Interesse an Schustermann & Borenstein Karten hat, bitte direkt bei Mahdi und Vuk melden (mailto:m.allagha@senat.at| v.markovic@senat.at)

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Wir freuen uns schon sehr auf das nächste Late-Night Shopping mit euch.

 

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11.03.2016 | Generalversammlung von Pro Danube International

SECI LogoAm 11. März fand die alljährliche Generalversammlung von Pro Danube International (PDI) unter Alexandru Capatu gemeinsam mit SECI unter Dr. Erhard Busek in den Räumlichkeiten der OSZE in der Wiener Hofburg statt.

Es ging um strategische Maßnahmen, um eine effiziente und sichere Schifffahrt auf der Donau zu garantieren – sowohl auf europäischer als auch auf lokaler Ebene – und um die damit verbundenen Projekte nachhaltiger und kostenbewusster Logistik für nahezu 100M Menschen im Donauraum.

Die Donau als wichtiges Ökosystem soll nicht nur logistisch modernisiert, sondern auch „grüner“ gemacht werden: „greening the Danube“ war eines der wichtigsten Stichwörter an diesem Tag.

Das Ziel dieses Vereines besteht darin, den Vorteil der Binnenschifffahrt und der Binnenhäfen für die Güterbeförderung aber auch die Bedeutung der Personenschifffahrt – lokal als auch transnational – einem breiteren Publikum näher zu bringen.

Sowohl in der Politik als auch im breiten Bewusstsein der Bevölkerung soll die Aufmerksamkeit auf die Notwendigkeit einer logistischen Verknüpfung des Verkehrsträgers Wasserstraße und insbesondere des Donauregimes mit der Eisenbahn und der Straße erreicht werden, da dadurch ein größtmöglicher Nutzen für die gesamte Wirtschaft und die Lebensqualität der Bevölkerung erzielt werden kann.

8.03.2016 | WR. NEUDORF: CHEFSACHE INDUSTRIE 4.0

In den Räumlichkeiten des SENATs-Mitgliedsunternehmens Weidmüller mit GF Senator Josef Kranewitter fand im März die Expertenrunde „Chefsache Industrie 4.0“ statt.

Resümee der hochkarätigen Diskussionsrunde: „Auch innerhalb von Industriebetrieben müssen wir uns von innovationshemmenden, hierarchischen Managementansätzen verabschieden und vor allem mehr Transformationskompetenz entwickeln, um den Anschluss nicht zu verpassen.“  Gastredner Professor Gerhard Kormann von der Donau-Universität Krems erkennt in Industrie 4.0 nicht nur einen Technologie-Umbruch, sondern auch einen Umbruch althergebrachter Management-Ansätze. Er stellt die Frage, ob man in einer Welt, die zunehmend unvorhersehbar ist, überhaupt noch klassische Management-Ziele verfolgen kann. „Wir brauchen neben einem ‚Management by Objectives‘ auch immer mehr Transformationskompetenzen, sozusagen ein ‚Management by Transformation‘. Innovation entsteht ‚unten‘ auf Expertenebene, nicht ‚oben‘ im Management.

Daher müssen wir klassische Managementprinzipien mit hierarchischen Pyramiden verlassen und zu einem ‚unternehmerischen Prinzip‘ übergehen.“Unter der Leitung von Corporate Advisor und FH-Professorin Bettina Gneisz-Al-Ani sowie Organisator Rudolf J. Melzer diskutierten sehr rege: Gastgeber Josef Kranawetter, Geschäftsführer der Weidmüller GmbH, Rudolf Vogl, CEO von KBA Mödling, Bernd Bugelnig, Vorstandsvorsitzender Capgemini Österreich, Declan Daly, Member of the Board und CIO der Semperit AG Holding, Richard Seidel, CIO der SCA Hygiene Products GmbH, Martin Bartmann, neu bestellter Geschäftsführer bei Wiesenthal, Gerhard Bauer von Mathera Consulting und SENATs-Vorstand Hans Harrer. 

Chefsache Weidmüller

(v.l.n.r.): Der Initiator der „Chefsache Industrie 4.0“, Rudolf J. Melzer, Alfred Smyrek, Plant Manager, Loundry & Home Care bei Henkel, die Kommunikationsprofessorin Bettina Gneisz-Al-Ani, Gerhard Bauer, Business Consultant bei Mathera Consulting, Gastgeber Josef Kranawetter, Geschäftsführer von Weidmüller Österreich sowie Gerhard Kormann, Professor für Finance and Strategy an der FH Krems.

 

03.03.2016 | Intrapreneurship Stammtisch #3

Der Junge Senat hat sich gefreut, wieder als Partner des Intrapreneurship Stammtisches #3 auftreten zu dürfen. Diesmal wurde Mario Mayerthaler begrüßt. Er hat sehr ausführlich und ehrlich über den A1 Startup Campus referiert, welche Benefits Unternehmen von einer solchen Kooperation mit Startups haben und welche Probleme dabei auftreten können.

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Sehr interessant war auch der Einblick in die Arbeit, wenn zwei Unternehmenskulturen  aufeinander treffen: Die Unterschiede und Gemeinsamkeiten von einem börsennotierten Traditionsunternehmen mit über 10.000 Mitarbeitern und mehreren Startups, die oft erst wenige Monate am Markt agieren und nur aus zwei Gründern bestehen, sind Herausforderung und Chance zugleich. Wie diese Chancen bestmöglich genutzt werden können, war auch Thema des Abends. Danach kam es noch bis weit nach Ende des Vortrages zu sehr intensiven und ausführlichen Gesprächen bei Getränken und Snacks.

Fotos finden Sie hier

Einen kurzen Einblick in die Arbeit des A1 Startup Campus finden Sie hier:
https://www.derbrutkasten.com/a/innovationsmanagement-startups/?xtor=CS1-15

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26.02.2016 | Senat der Wirtschaft/Klima-Allianz – “Paris – was nun?”

so titelte Hans Harrer, Vorstand des Senat der Wirtschaft, die, im Rahmen der Energiesparmesse initiierte, Podiumsdiskussion. Nach der Begrüßung durch Mag. Doris Schulz, Präsidentin der Messe Wels, sowie Friedrich Greisberger, GF Mittelstand des Senats, hob Bundesminister Dipl.-Ing. Andrä Rupprechter die Wichtigkeit der Initiative Klima-Allianz des Senats hervor, da es nicht reicht, wenn die Politik Beschlüsse fasst, sondern es auch ein aktives Mitwirken der Wirtschaft bedarf. Das beweist der Senat eindrucksvoll, wo mit jenen Unternehmen, die schon an der Senats-Klima-Allianz teilnahmen, welche im Herbst des Vorjahres ins Leben gerufen wurde, bereits rd. 140.000 Tonnen C02 nachhaltig reduziert werden konnten. Bis Ende 2016 plant man insgesamt 500.000 Tonnen C02 an Einsparungen zu erzielen.

Lernen kann man am besten von jenen, die sich bereits aktiv für die C02 Reduktion engagieren, lautet die Devise des Senats. Im Rahmen der Podiumsdiskussion wurden den rd. 95 Teilnehmern daher Best Practice Beispiele, von Hali Büromöbel, über Multikraft Produktions- und HandelsgmbH bis hin zur Raiffeisenkasse Gunskirchen, präsentiert. Unternehmen, die den Umweltschutz (die Ökologie) bereits in allen Bereichen als Unternehmensstrategie implementiert haben. Darüber hinaus forderten Dr. Heinz Kopetz, Präsident des Welt-Biomasseverbandes und Dr. Hans Kronberger, Präsident Photovoltaic Austria, einen Kulturwandel, um den Umbau des Energiesystems zu forcieren.

Erweitert wurde das Ökospektrum durch die Präsentation von Dr. Herbert Ritsch, Direktor für Wirtschaftsethik& Schöpfungsverantwortung im Bankhaus Schellhammer & Schatterer, der nachdrücklich dazu aufforderte, die Möglichkeiten einer ökobasierten Geldanlage zu nutzen. Ergänzt wurden die Ausführungen durch Dr. Jürgen Schneider, Bereichsleiter Wirtschaft und Wirkung des Umweltbundesamtes, der 8 Mrd. EUR pro Jahr an Klimaschäden prognostizierte, wenn nicht rasch mehr getan wird. Energieeffizienz plus erneuerbare Energien sind eine gute Alternative, um dringend nötige Investitionen zu generieren und dadurch auch ein Mehr an Beschäftigung zu erzielen. Mag. Gerhard Grabner, Wirtschaftsdirektor des Benediktinerstifts Göttweig, zeigte den nachhaltigen Weg eines Stiftes auf, der stets neu interpretiert werden muss, um eine ökonomische und ökologische Balance zu erzielen.

Peter Frieß, Vorstand Zukunftswerk eG, der im Rahmen der Klima-Allianz vom Senat als Experte zur Verfügung gestellt wird, deponierte, wie wichtig es für Unternehmen, unabhängig ihrer Größe ist, sich aktiv für die C02 Reduktion im eigenen Betrieb zu engagieren, denn auch der kleinste Beitrag auf lokaler Ebene ist ein wichtiger

Puzzlestein für das große Ganze auf dem Weg zu einer klimafreundlichen Energienutzung und dadurch zu nachhaltigem Klimaschutz .

„Denn“, so ist man im Senat der Wirtschaft überzeugt: „es ist nicht mehr ausschlaggebend, ob jemand daran glaubt oder nicht, der Markt wird in Zukunft jene Unternehmen bevorzugen, die ‚Nachhaltigkeit‘ nicht nur in schöne Prospekte schreiben, sondern das auch glaubwürdig manifestieren“. In der Publikumsdiskussion konnten interessante Impulse herausgearbeitet werden, die helfen sollen, ökologische Möglichkeiten in die eigene Unternehmensstrategie zu implementieren und umzusetzen.

Bild &Fotomaterial:

k-Foto_Hubert Pupeter, Schulz, Rupprechter, Keglevich-Lauringer, Schneider, Kopetz, Kronberger

Fotonachweis:    v.l.n.r. Hubert Pupeter (Raiffeisenkasse Gunskirchen eGen), Doris Schulz (Messe Wels), BM Andrä Rupprechter, Karin Keglevich-Lauringer (Special Public Affairs GmbH), Jürgen Schneider (Umweltbundesamt), Heinz Kopetz (World Bioenergy Association), Hans Kronberger (Photovoltaik Austria)

Copyright:
SENAT DER WIRTSCHAFT
Die Fotos können kostenfrei abgedruckt werden

22.02.2016 | A very private view – zu Gast bei TOMAK.

TOMAK – der Posterboy der Antikunst. Die Beziehung zwischen Mensch und Maschine, der Schaukasten als Präsentationsformat, die Aufklärung als Perspektive, die Schultafel und die Disziplinierung des Organismus, die Auseinandersetzung mit der eigenen Identität als Marke… Diese und andere Themen greift dieser herausragende bildende Künstler in seiner aktuellen Ausstellung „MALPRACTICE“ auf. Er beleuchtet und bespricht, remixt und durchbricht, erhöht profanes bis in die Lächerlichkeit und seziert kultivierte Codes der Gegenwart in dem er sie anreichert mit historischen Querverweisen und popkulturellen Zitaten.

Time flies

 

Am 22. Februar 2016 lud der Junge Senat zum exklusiven private viewing in die Kunstgalerie LISABIRD  in Wien. TOMAK ist laut Eigendefinition einer der wenigen tatsächlich unabhängigen Künstler unseres Landes. Denn wer im Gegensatz zu ihm staatliche Förderungen annähme, verlöre seine künstlerische Unabhängigkeit. Ein Phänomen welches auch viele Jungunternehmer immer wieder beschäftigt, manche Gründer sogar soweit beeinflusst, dass sie ihre Geschäftsmodelle auf die diversen Fördercalls und deren Richtlinien trimmen. Die Kunst, so wie  TOMAK sie versteht, hat jedoch frei zu sein um kritisch bleiben zu können. Diese gelebte künstlerische Freiheit erlebt man dann auch, wenn man mit seiner Arbeit konfrontiert ist. Es ist ein ganz besonderes Ereignis vom Künstler persönlich, unmittelbar und hautnah eine Führung zu erleben. Ein Exkurs in die innere Welt des TOMAK, in die philosophischen Perspektiven auf ihn selbst und sein Schaffen. Einblicke in den Kunstmarkt und dessen Mechanismen, in die Welt eines rebellischen Intellektuellen im besten Sinne. Der Junge Senat freut sich TOMAK, der sich derzeit intensiv mit den Proponenten der radikalen Aufklärung auseinander setzt, für eine Zusammenarbeit im Rahmen des Forum Alpbach gewonnen zu haben, welches heuer das Thema der  „(neuen) Aufklärung“  ausgerufen hat. Wir sind schon sehr gespannt, was uns am Ende des künstlerischen Prozesses für dieses für den Senat bisher einzigartige Projekt. TOMAKs Kunstwerke sind neben ihrem künstlerischen und ästhetischen Wert aufgrund seiner stringenten Marketingstrategien zudem genuine Wertanlagen.

Links:

TOMAK: http://studiotomak.com/
LISABIRD Galerie: http://www.lisabird.at/

16.02.2015 | Du X JUNGER SENAT im Library Cafe, WU Campus

Am 16.02.2016 fand für den JUNGEN SENAT das erste Zusammentreffen des Jahres im Library Café – im Herzen des „neuen“ Campus der WU – statt. In einer angenehmen Atmosphäre konnten sich die JungSenatoren vernetzen und Ziele und Projekte für 2016 definieren. Die Anzahl der Wirtschaftstreibenden der Zukunft innerhalb des SENATs wächst von Monat zu Monat: Studenten verschiedener Fakultäten und junge, engagierte Menschen aus unterschiedlichen Branchen werden die Projekte und Werte des SENATs weitertragen.