MutMacher-Story #11 – Woerle

Nur gemeinsam sind wir stark!

130 Jahre Erfahrung, engagierte Mitarbeiter und die enge Bindung zu ihre Kunden, den Heumilchbauern, haben das Unternehmen Woerle gut durch die Corona Krise kommen lassen. Der Mensch, das Tierwohl, das nachhaltige Wirtschaften und die Artenvielfalt stehen seit jeher auf der Agenda des Käse-Spezialisten ganz oben. Corona hat ihnen aufgezeigt und zugleich bestätigt, dass sie damit am richtigen Weg sind.

Danke für das Interview und die tolle MutMacher-Story.

Corona Shutdown – Krise oder Chance?

Unsere Firmenphilosophie, die auf Handschlagqualität und einem persönlichen Miteinander basiert, kommt nun in diesen herausfordernden Zeiten besonders zum Tragen. Die durch Corona ausgelösten äußeren Umstände haben einen besonderen, persönlichen Einsatz all unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erfordert. Das betrifft zum einen die gehobenen Hygiene- und Verhaltensstandards und zum anderen die erhöhte Nachfrage im Lebensmitteleinzelhandel, insbesondere zu Beginn der Krise. Es galt, noch nie dagewesene Aufgaben in der Bereitstellung der Waren zu meistern. Zum jetzigen Zeitpunkt gibt es aus unserer Sicht keinen Anlass zur Sorge, zumal wir über ein fachlich versiertes und sehr motiviertes Personal verfügen und die Hygienemaßnahmen bei WOERLE schon seit jeher höchsten Standards entsprechen.

Durch den großartigen Einsatz unserer Milchlieferanten und unserer Mitarbeiter konnten wir die Versorgung des Lebensmittelhandels mit unserem Käse optimal aufrechterhalten. Gerade in den vergangenen Wochen und Monaten ist die Nachfrage nach regional hergestelltem, hochwertigem Käse gestiegen. Damit dürfen wir die Krise mehr und mehr als Chance sehen – für noch mehr Miteinander, Achtsamkeit und Qualitätsbewusstsein im Zusammenwirken sowohl intern als auch zum Konsumenten hin.

Mut zur Innovation!

Die momentane Situation hat aufgezeigt, wie wichtig die tiefe Verwurzelung mit der Region und der wertschätzende Umgang mit Mensch, Tier und Natur ist. Eine artenreiche Umwelt sowie Rohstoffe, die im Einklang mit der Natur gewachsen sind bzw. von gesunden Milchkühen stammen, sind Voraussetzungen für hochwertige Käsespezialitäten. Daher werden wir unseren Weg zu mehr Nachhaltigkeit mit gezielten Projekten weiterhin ausbauen. Mit dem umfangreichen Nachhaltigkeitsprojekt „WOERLE wirkt weiter“ wird der Fokus auf Initiativen rund um Artenvielfalt, Klimaschutz, Tierwohl sowie auf das Wohl von uns Menschen gelegt. Große Bedeutung kommt dabei dem Thema „Artenvielfalt in der Region“ zu. Bis 2030 wollen wir gemeinsam mit unseren Bauern und Konsumenten in der Heumilchregion Flachgau und Mondseeland die größte, landwirtschaftlich genutzte Artenvielfaltsregion Österreichs schaffen. Konkret geht es dabei um die Erhaltung, Erschaffung und Förderung von engmaschig vernetzten Kleinhabitaten als Lebensraum für Pflanzen und Tiere. Dabei sollen mehr als 1.000 „Rettungsinseln für Insekten und Kleintiere“ entstehen, die bildlich in einer Karte dargestellt und durch Inseln von Unternehmen, Mitarbeitern, Konsumenten sowie der Bevölkerung ergänzt werden. Denn allein durch einfache Maßnahmen wie den Erhalt von verwilderten Wiesenrandstrukturen, liegengelassenen Altholzhaufen, abgestorbenen Obstbäumen oder trockenen Gstätten können neue Lebensräume für Insekten und Pflanzen geschaffen werden. Nur gemeinsam können wir unsere Umwelt für die nachfolgenden Generationen lebenswert erhalten.

Was kommt nach Corona?

Durch die Pandemie ist die notwendige Sensibilisierung der Gesellschaft für den Fokus auf das Wesentliche gewachsen. In Österreich hergestellte Produkte haben an Stellenwert gewonnen. Es bleibt also zu hoffen, dass die durch das Corona Virus ausgelöste Krise zu einem umsichtigeren Umgang mit der Natur und den daraus entstehenden Lebensmitteln führen wird. Das „New Normal“ nach Corona wird in unserem Unternehmen nicht „new“ sein, denn nachhaltiges Wirtschaften, die Erhaltung der Artenvielfalt und das Denken in Generationen prägt unseren Weg nicht erst seit Corona. Wenn diesen – unseren Weg – mehr Menschen in Zukunft auch als „ihren“ definieren, kann uns das als Gesellschaft nur zugutekommen – das ist die Chance, die sich uns allen bietet.

Danke an das Team von Woerle. Für uns sind das wahre MutMacher.

Woerle – Das Unternehmen

Das Familienunternehmen WOERLE ist seit über 130 Jahren der Käse-Spezialist in Österreich. Heute beschäftigt das Unternehmen rund 350 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und zählt zu den größten und erfolgreichsten Käsereien Österreichs. Der Name WOERLE ist untrennbar mit exquisitem Natur- und Schmelzkäse verbunden. Mit seinem Heumilch-Emmentaler und bei Schmelzkäsescheiben ist WOERLE absoluter Marktführer in Österreich. Aber auch am internationalen Markt ist WOERLE ein Begriff: unter der Marke „Happy Cow“ liefert das Unternehmen vorwiegend Schmelzkäseprodukte sowie Naturkäse-Spezialitäten in rund 70 Länder der Welt.

MutMacher-Story #10 – Segafredo

Nach Corona können wir alles schaffen!

Mutig und selbstbewusst startet das Café_Unternehmen Segafredo wieder voll durch. Die Zeit während des Shutdowns konnten sie durch digitale Hilfsmittel gut überbrücken und nebenbei so einiges für die Zukunft mitnehmen.

Vielen Dank für das Interview!

Die internen Trainer und zertifizierten Baristi und Qualitätsmanager von Segafredo

Corona Shutdown – Krise oder Chance?

Mit der Gastronomie und Hotellerie haben wir die letzten Wochen und Monaten enorm mitgelitten.

Aber unser starkes und motiviertes Team war jederzeit und immer für unsere Kunden da. Wir haben sie mit allen uns zur Verfügung stehenden Möglichkeiten und unserer Expertise bei der Wiedereröffnung unterstützt.

Wir hatten in der Krise die Chance uns zu beweisen!

Der Geschäftsführer Wolfgang Reichl

Mut zur Innovation!

Als Team hat uns Corona enger zusammengeschweißt und uns gezeigt, wie wichtig jede bzw. jeder Einzelne von uns in der Segafredo-Familie ist. Wir haben den regelmäßigen Austausch untereinander bewusst gefördert, auf der professionellen wie auch emotionalen Ebene.

Viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter waren durchgehend im Home-Office. Unsere Produktion lief zwar auf Hochtouren, dennoch gab es über drei Monate keinerlei direkten Kontakt. Daher haben wir innerhalb von wenigen Tagen eine virtuelle Cafeteria ins Leben gerufen. Es war spannend zu sehen, wie dort neue Ideen und Pläne für die Zukunft entstanden sind.

Was kommt nach Corona?

Das wir in einer digitalen Welt leben, sollte spätestens jetzt Jeder bzw. Jedem klar sein. Nach Corona werden wir vieles von dem, was jetzt aus der Not heraus entstanden ist, wie selbstverständlich in unseren neuen Alltag übernehmen. Wir werden unsere Arbeitszeit effizienter nutzen und flexibler gestalten, Herausforderungen sportlicher annehmen. Nach Corona können wir alles schaffen!

Danke an das Team von Segafredo. Für uns sind das wahre MutMacher.

Italienisches Ambiente bei Segafredo

Segafredo Zanetti Austria versorgt seit 35 Jahren Österreichs Gastronomie und Hotellerie sowie den Lebensmittel-Handel mit hochwertigen italienischen Caffè-Spezialitäten.

Viele davon werden in der Rösterei in Hallwang bei Salzburg hergestellt – natürlich nach dem streng geheimen Original-Rezept aus Italien!

MutMacher – Story #9 – G.A.S.

Mehr Achtsamkeit nach Corona

Senator Helmut Gruber von der G.A.S. bringt es auf den Punkt: Kreativ ist, was den Menschen jetzt Mut macht.

Auch die Salzburger Werbeagentur blieb von den Auswirkungen des Corona-Shutdowns nicht verschont. Was der Gründer und Geschäftsführer nun tut, um mit Voll-Gas wieder aus der Krise zu starten, könnt ihr in diesem Artikel lesen.

Senator Helmut Gruber, Geschäftsführer

Corona Shutdown – Krise oder Chance?

Jede Krise ist auch eine Chance.

Wir haben die Zeit genutzt um uns zu hinterfragen, neu zu positionieren und fühlen uns bereit, qualitativ den nächsten Schritt zu gehen.

Persönlich denke ich, dass es eine Zeit dauern wird, bis eine neue Form der Normalität einkehrt.

Mut zur Innovation!

Es ist die Zeit der Analyse, die wir derzeit forcieren. Denn nur durch gezielte Planungen und maßgeschneiderte Ideen führt der Weg raus aus der Krise.

Als innovativ und kreativ empfinde ich, jetzt das zu tun, was Kunden und generell Menschen Mut macht. Die Kreativität ist ruhiger, aber wirksamer und nachhaltiger.

Kreativität im Team

Was kommt nach Corona?

Ich denke nach Corona ist vor Corona.

Das wird uns eine Zeit begleiten. Es wird, so hoffe ich, ein achtsamerer Umgang mit unserer Gesundheit werden.

Wir haben begriffen, dass Gesundheit einen hohen Stellenwert einnimmt und zwar nicht nur im Gesagten, sondern auch im Gelebten. Bewusster Leben, braucht bewusste Werbe- und Marketingstrategien.

Vor allem im Tourismus.

Danke an das Team von G.A.S. Für uns sind das wahre MutMacher.

G.A.S.

Helmut Gruber ist der Gründer und Geschäftsführer der G.A.S und seit April 2018 Senator im SENAT DER WIRTSCHAFT.

Die G.A.S. Gruppe mit ihren über 100 Mitarbeitern ist eine Full-Service-Agentur mit Spezialagenturen für PR plus strategischer Planung, Web- und Online-Programmierung, Film- bzw. Videos, Mailingproduktion und Wirtschaftskooperationen.

Gegründet im Jahr 2006 hat das Unternehmen seither ein enormes Wachstum hingelegt.

Um für eine optimale Wohlfühlatmosphäre zu sorgen, hat der Geschäftsführer in seinem Unternehmen einen eigenen Kindergarten und einen Beauty Salon eingerichtet. Am wichtigsten, meint Helmut Gruber, seien die Mitarbeiter. Mit ihnen steht und fällt das Unternehmen.

Senats Dinersclub Card

2. große Standort-Umfrage zu Corona-Schäden und Hilfspaketen

Ungebremste Umsatz- und Investitionsrückgänge, noch viel Potenzial bei Hilfsmaßnahmen

800 Unternehmen aus ganz Österreich haben an der 2. großen Standort-Umfrage von Österreichischer Hoteliervereinigung, Handelsverband, Gewerbeverein, Senat der Wirtschaft und Forum EPU zu den Auswirkungen von Corona teilgenommen, darunter 37% Ein-Personen-Unternehmen. Die anderen Teilnehmer beschäftigten Ende Juni 2019 im Durchschnitt 65 Mitarbeiter, ein Jahr später nur mehr 59. Damit haben typische KMU durch Corona 10% des Mitarbeiterstands verloren. Von den verbleibenden Mitarbeitern waren zum Zeitpunkt der Befragung 32,4% in Kurzarbeit, berichteten Stephan Blahut, Generalsekretär Gewerbeverein, Hans Harrer, Vorstandsvorsitzender Senat der Wirtschaft, Sonja Lauterbach, Initiatorin Forum EPU Österreich, Michaela Reitterer, Präsidentin Österreichische Hoteliervereinigung, und Rainer Will, Geschäftsführer Handelsverband.

Trotz Lockerungen: Umsatzrückgänge stark gestiegen
Bei der 1. großen Corona-Standortumfrage der freien Wirtschaftsverbände im Mai lag der Corona-bedingte Umsatzrückgang bei 498.000 Euro. Trotz Lockerung der Maßnahmen wuchsen die Fehlbeträge seither um 27,5% auf durchschnittlich 635.000 Euro. Für das Gesamtjahr gehen die Befragten von Einnahmenausfällen im Ausmaß von 38,8% aus. Wie stark sich die zweite Anti-Covid-Maßnahmen-Welle auf die Umsätze und den Ausblick für das Gesamtjahr auswirkt, ist noch nicht absehbar: „Klar ist eines: Wir müssen alle neuen Erkenntnisse zu Covid-19 und den wirtschaftlichen Effekten nutzen, um den Schaden möglichst gering zu halten“, appellieren die Branchensprecher an Bund und Länder.

Erschreckende Kürzungen bei Investitionsvorhaben
Besondere Sorge bereitet ihnen das Ausmaß der Investitionsrückgänge: Wurden diese bei der 1. großen Standort-Umfrage vom Mai für 2020 noch mit 354.000 Euro je Betrieb angegeben, liegen sie jetzt bei 460.000 Euro: ein Plus von 29,9%. Ähnlich die Entwicklung für 2021: Wurden bei der ersten Befragung die Investitionsrückgänge für nächstes Jahr mit 467.000 Euro angegeben, stieg der Wert jetzt auf 620.000 Euro. Mehr als die Hälfte der geplanten Investitionen wird Corona-bedingt zurückgestellt.

Investitionsprämie anpassen
Besser als noch vor einem Monat bewerten die Unternehmen die Bemühungen der Bundesregierung, den wirtschaftlichen Folgen der Pandemie entgegenzutreten. Kritisierten bei der ersten Befragungswelle 67% der Betriebe die Maßnahmen als praxisfremd, wird die neue degressive AfA von 40,2% der Unternehmen begrüßt und die Investitionsprämie von 35,4%. Doch 4,1% könnten die Investitionsprämie früher in Anspruch nehmen, immerhin 11,5% später: „4 von 10 Unternehmer befürchten, dass es ihr Unternehmen zu Weihnachten nicht mehr gibt – auf gut Wienerisch ‚eine schöne Bescherung‘. Es muss jede Möglichkeit ausgeschöpft werden, um Betriebe zu retten. Bei der Investitionsprämie nachjustieren ist eine“, so die Sprecher der Freien Wirtschaftsverbände.

Bessere Berater einbinden bei Fixkostenzuschuss und Kurzarbeit
Nicht nur bei der Bewertung der Hilfsmaßnahmen, auch beim Fahrplan für die kommenden Monate sind sich die freien Wirtschaftsverbände einig: Der Kampf gegen die wirtschaftlichen Covid-Folgen muss effektiver werden. „Dienstleistung funktioniert anders als Produktion, KMU anders als Konzerne: Wir brauchen maßgeschneiderte Konzepte.“ Branchenlösungen braucht es etwa für die Kurzarbeit oder für den Fixkostenzuschuss. Die Einbindung von Praktikern ist ein Muss, wenn man sich ansieht, was bisher geliefert wurde: „Da ging viel an der gelebten Praxis vorbei. Da muss die Regierung rasch reagieren im Interesse von Standort, Arbeitsmarkt und Wirtschaft und bessere Berater an Bord holen. Denn wir können keine Langzeitarbeitslosen, keine weiteren Investitionseinbrüchen und keine Verfestigung der Rezession brauchen.“

 


 

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Ihre Ansprechpartner bei den Freien Verbänden
ÖHV | martin.stanits@oehv.at | +43 664 516 08 31
Handelsverband | gerald.kuehberger@handelsverband.at | +43 1 406 22 36 77
Gewerbeverein | s.blahut@gewerbeverein.at | +43 676 8287 8888
Senat der Wirtschaft | m.allagha@senat.at | +43 664 88733311
Forum EPU-Österreich | lauterbach@lauterbach-value-added.com | +43 676 38 595 62

Juni 2020 | Pressespiegel des SENAT DER WIRTSCHAFT

Der Pressespiegel des SENAT DER WIRTSCHAFT aus dem Monat Juni 2020.

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