23.05.2016 | INNSBRUCK: ERÖFFNUNG DER SENATS-LOUNGE

Zur Verbesserung der lokalen Services ist der SENAT nun mit einer Niederlassung am Innsbrucker Sparkassenplatz vertreten, die am Montag, 23. Mai 2016 vom Präsidenten des SENAT DER WIRTSCHAFT,  Vizekanzler a.D. Dr. Erhard Busek, feierlich eröffnet wurde. Die SENATs-Lounge in Innsbruck wird von Mag. Roland Schwaiger, MBA und Alois Huber, MSc geleitet. Bei der Eröffnung war die SENATs-Lounge mit Gästen aus Wirtschaft und Politik prall gefüllt. SENATs-Präsident Dr. Erhard Busek stellte in seiner Eröffnungsrede den SENAT in seiner Gesamtheit und mit seinem umfassenden Tätigkeitsumfeld dar. Er zeigte die gesellschaftliche Notwendigkeit einer Ökosozialen Wirtschaft auf und forderte die Anwesenden auf, sich aktiv zu beteiligen. Mag. Roland Schwaiger stellt abschließend fest: „Vertrauensaufbau erfolgt, indem Zeit miteinander verbringt. Die SENATs-Lounge ist daher der ideale Ort, um das zu leben, sich auszutauschen und dabei gegenseitig zu motivieren, an der Gestaltung der Zukunft aktiv Anteil zu nehmen.“ SENATs-Vorstand Hans Harrer war von der Stimmung und Atmosphäre in der SENATs-Lounge beeindruckt und zeigte sich erfreut, dass man den Mitgliedsunternehmen Westösterreichs nun einen Servicepoint vor-Ort bietet.

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Dr. Erhard Busek, SENATs-Präsident, mit der Landesrätin für Wirtschaft, KR Patrizia Zoller-Frischauf, SENATs-Vorstand Hans Harrer und Mag. Roland Schwaiger (2. Reihe)

 

 

17.05.2016 | WIEN: MITTELSTANDS-WIRTSCHAFTSTALK MIT MAG. LUSAK UND JOCHEN RESSEL

Am Dienstag, 17. Mai 2016 lud die Austro-British Society zum Thema „Mitte oder Spaltung“ Dabei stand die aktuelle Situation des Mittelstands in Österreich im Zentrum, die von Mag. Wolfgang Lusak dargelegt wurde. Basis dafür ist die kürzlich veröffentlichte Gallup-Studie, die von Mag. Lusaks Platform „Lobby der Mitte“ in Zusammenarbeit dem SENAT DER WIRTSCHAFT durchgeführt wurde. Die Situation des Mittelstands stellt sich demgemäß wie folgt dar:

  • Er trägt die österreichische Wirtschaft in allen Belangen und Branchen
  • Er stellt mit Abstand die größte Anzahl an Arbeitskräften.
  • Über 90% der ÖsterreicherInnen nehmen ihn daher als wichtig wahr.
  • Er ist aber schlecht repräsentiert und kann seine Interessen kaum durchsetzen.
  • Mehr noch: Er wird durch Regularien und Bestimmungen in der Ausübung der wirtschaftlichen Tätigkeit immer mehr eingeschränkt.
  • Keine politische Kraft vertritt den Mittelstand zur Wahrung seiner Interessen.

Das Fazit:

  • Es braucht ein Zusammenrücken des Mittelstands.
  • Es braucht Plattformen, die die Anliegen des Mittelstands in positiver Form lobbyieren und damit auf auf politische Entscheidungsprozesse für den Mittelstand positiv Einfluss nehmen.
  • Es braucht ein Bewusstsein für die Wichtigkeit des Mittelstands in Politik und Gesellschaft.

Wie kann das erreicht werden? Indem Themen aufgegriffen werden, die den Mittelstand gesamtheitlich betreffen und bewegen. Der Moderator des Abends, ABS-Vorstandsmitglied und Geschäftsführer-Operations des SENAT DER WIRTSCHAFT, Jochen Ressel, nannte als Beispiele für diese Themen:

  • Die Entkriminialisierung des Mittelstands durch ein Ende des Regulierungswahns
  • Die Entwicklung neuer Tools zur Finanzierung des Mittelstands.
  • Die Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit durch die Ökologisierung des Mittelstands.

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Der Abend, an dem auch Johannes Linhart, zuständig im SENAT für die MITTELSTANDS-ALLIANZ, endete mit einer regen Diskussion. Jochen Ressel stellt abschließend fest: „Es zeigt sich immer mehr, dass wir mit diesem Thema genau am Puls der Zeit sind. Die MITTELSTANDS-ALLIANZ wird genau auf die Themen fokussieren, die dem Rückgrat der österreichischen Wirtschaft besonders wichtig sind.“

10.05.2016 | “Am Scheitern scheitert´s nicht” – JUNGER SENAT DER WIRTSCHAFT

Reges Interesse am Scheitern Anderer.

Wer nichts tut, macht zwar keine Fehler, lernt aber auch nicht dazu.
Darum widmeten wir uns dem positiven Effekt der entsteht, wenn man Fehler reflektiert und dadurch Muster durchbricht und sich weiterentwickelt.
Was zum Beispiel in Amerikanischen Unternehmen gang und gäbe ist – nämlich sich über Fehlentscheidungen zu unterhalten, um voneinander zu lernen – ist in Europa unterentwickelt und in Österreich fast ein Tabu.

Der JUNGER SENAT DER WIRTSCHAFT und Manageers.at luden zum offenen Gespräch mit drei Menschen mit unterschiedlichen Erfahrungen und Werdegang ins Motel One – Staatsoper ein.

Das Podiumsgespräch unter dem Motto „Let’s FAIL TOGETHER, let’s LERN TOGETHER, let’s THRIVE TOGETHER!“ zog viele Interessierte an, es folgte ein spannendes Publikumsgespräch mit den Podiumsgästen Wolfgang Pinegger, Founder & CEO von Global Brain, Heinz Stiastny, Geschäftsführer des SENAT DER WIRTSCHAFT und Christian Avgulas, Jungsenator und Mehrfachentrepreneur. Die Zusammensetzung des Podiums bündelte geballte Lebenserfahrung und Unternehmergeist.

Wolfgang Pinegger ließ tiefe Einblicke in sein jahrzehntelanges von vielen Brüchen und Neustarts geprägtes Leben in der Wirtschaft. Besonders interessant war die anschießende Diskussion, die sich um neue Arbeitswelten und die sich ständig und rasant veränderndern Umstände für Jungunternehmer durch Technologiesierung und die vierte industrielle Revolution. Interessant zu beobachten war auch der Unterschied zwischen den Perspektiven auf Unternehmertum per se und neue kollaborative Ansätze, die besonders der gerade entstehenden globalen Netzwerkgesellschaft entspringen.

Einstimmig waren Pinegger und Stiastny der Meinung, dass es heute schwieriger geworden ist, einen Karriereweg zu finden – ganz anders sahen das einige Diskutanten aus dem Publikum. Durch die vernetzte Welt ergäben sich auch völlig andere Ansätze für neue Projekte und Unternehmen, die geprägt von Transparenz, Zusammenarbeit und Selbstverantwortung jedes Einzelnen sind. Hier wurden auch die Trennlinien zwischen den Generationen sichtbar, die sich im Laufe der Geschichte kaum zu verschieben scheinen. Im Angesicht der stattfindenden Transformation der Wirtschaft und den sich daraus ergebenden neuen Möglichkeiten und Risiken blicken wir – jung und älter – gemeinsam sehr spannenden Zeiten entgegen.