Am 8. Mai 2018 veranstaltete der SENAT DER WIRTSCHAFT gemeinsam mit dem gastgebenden Sozialunternehmen AfB mildtätige und gemeinnützige GmbH in deren Produktionshalle in Klagenfurt einen KLIMA-ALLIANZ-Talk zum Thema “Circular Economy” – und das inmitten von hunderten von PCs, Laptops, Mobiltelefonen, Computerzubehör – Ausschussware die repariert, aufgerüstet und wiederverkauft werden und einem hermetisch abgeriegelten Datenschutzraum, in dem die Daten auf den Altgeräten nachhaltig gelöscht werden.
Nach dem Get-together an diesem wunderschönen Sonnentag begrüßte Fabio Papini, Niederlassungsleitung der AfB in Klagenfurt, in Vertretung des Geschäftsführers Ing. Kurt Essler, der leider verhinfert war und nicht aus Wien anreisen konnte, die Gäste mit den Worten:
„Ist eine Ehre in Partnerschaft mit dem SENAT als Gastgeber für diese KLIMA-ALLIANZ-Veranstaltung zu fungieren. Wir haben die Produktionshalle kurzfristig für eine Veranstaltung adaptiert und unter anderem us Pappendeckel Vorhänge gebastelt etc…“.
Der Vizepräsident des SENAT DER WIRTSCHAFT, Dr. Carl Hofrichter schloss daran nahtlos an: „Die KLIMA-ALLIANZ ist eine richtungsweisende Initiative die die Wertegemeinschaft des SENAT und leistet einen wesentlichen Beitrag für das Wirtschaften im Sinne der Ökosozialen Marktwirtschaft. Anschließend bedankte sich Dr. Johannes Linhart, Geschäftsführer der KLIMA- und MITTELSTANDS-ALLIANZ, beim Gastgeber und hob hervor, dass für den SENAT das “Tun” im Vordergrund steht, was durch den Veranstaltungsort inmitten der Produktionshalle ideal dokumentiert wird. Anhand eines Films von 11er Nahrungsmittel legte er dar, wie man Mitglied der KLIMA-ALLIANZ wird, wobei der Fokus selbstverständlich auf die Reduktion des CO2-Fußabdrucks gelegt wird. Er zeigte auch die politische Arbeit des SENATs im Bereich Klimaschutz auf (PLÄDOYERs zu den Themen Öko-Steuerumbau, Ländliche Entwicklung, Varroa-Milben-Bekämpfung, Monopolisierung der Nahrungsmittelkette etc.). Die Stärke der Initiative liegt vor allem an den Umsetzungspartnern, von denen einige anwesend waren:
- Dipl.-Ing. Magdalena Teufner | Gründerin, Kleinkraft e.U. – Spezialisiert im Bereich Förderungen bei Ökoprojekten
- Wolfgang Deutschmann | Geschäftsführer, GREEN ROCKET GmbH – Die erste Plattform für crowdfunding von Ökoprojekten
- Mag. Gerhard Zirsch | Nachhaltigkeitsberater, Fokus Zukunft GmbH & Co. KG – die günstigste, unkomplizierteste Hilfe bei der Berechnung des Fußabdrucks und einer der größten Zertifikatehändler im deutschsprachigen Raum.
- Weitere Umsetzungspartner befanden sich unter den später vortragenden Personen.
Im Zuge der Veranstaltung wurden die Urkunden an die Unternehmen überreicht, die sich kürzlich klimaneutral gestellt haben:
- Bmstr. Ing. Herbert Peterstorfer – HP Bauconsulting GmbH, Wels/OÖ
- Robert Lassnig, i.V. von Ing. Philipp Körbler, GF der Springer Kommunaltechnik GmbH, Rangersdorf/Kärnten
- Fabio Papini i.V. von Ing. Kurt Essler, GF der AfB, der auch die Urkunde für die Klimaneutral-Stellung dieser Veranstaltung entgegennahm.
Zum Thema „CHANCEN DURCH CIRCULAR ECONOMY” zeigte Senator Ao. Univ. Prof. Dipl.-Ing. Dr. Wolfgang Wimmer von der TU-Wien und ECODESIGN company GmbH auf, dass lineares Wirtschaften nicht mehr möglich ist und die Kreislaufwirtschaft neue Businessmodelle auf allen Ebenen schafft. Der Zwang zum Umdenken eröffnet neue Gelegenheiten, denen man sich nicht verschliessen kann, darf und soll. Durch smartes „EcoDesign“, bei dem es im Wesentlichen um mehr Ressourceneffizienz geht, können ganz neue Wege beschritten werden, egal bei welchem Produkt.
Wie Unternehmen das in der Praxis leben können und durch ökologisches Bewusstsein Wettbewerbsvorteile erzielen, zeigte Senator Mag. Peter Eitzenberger, Prokurist und CSR-Beauftragter der VBV-Vorsorgekasse AG. „Entgegen der weitverbreiteten Meinung hat nachhaltiges Investment in den letzten 15 Jahren höhere Renditen erwirtschaftet“. Der daraus resultierende Wettbewerbsvorteil liegt auf der Hand.
Wie Energiemanagement und E-Mobility auf Unternehmen Einfluss nehmen zeigte anschließend Senator Dipl.-Ing. Dr. Roland Kuras, GF von PowerSolution Energieberatung GmbH. Wir werden auch in 20 Jahren fossile Energieträger benötigen, um das Lastenmanagement zu bewältigen. Nichts desto trotz muss an der Energiewende weiter gearbeitet werden. Gerade Österreich ist dabei in den vergangenen Jahren ins Hintertreffen geraten. Mehr Energieeffizienz und die dadurch erreichten Einsparungen sind der Königsweg. Ein smartes Energiemanagement kann dazu wesentlich beitragen und sogar zu einer Einnahmensquelle werden. Auch in der Mobilität als einer der wesentlichen Treibhausgasverursacherinnen, ist schon heute einiges möglich. E-Mobilität zahlt sich im regionalen Verkehr schon längst aus.
Den Block “Energieeffizienz in Gebäuden und Prozessen” stellte Senator Harald Haberl von EUDT Energie- und Umweltdaten Treuhand GmbH dar. Viele Betrieben, sei es im Tourismus oder im produzierenden Gewerbe, sind sich meist gar nicht bewusst, wieviel Energie an welchen Stellen eingesparrt werden kann. Deshalb ist das Sammeln von Kennzahlen und die Datenaufarbeitung der wesentlichste Schritt überhaupt. Die Effizienzsteigerungen und Einsparmöglichkeiten, sowohl in Gebäuden als auch in der Produktion, kann durch moderne Prozessoptimierungen erhebliche Kosteneinsparungen bringen.
Abschließend zeigte Dipl.Ök. Alexander Kraemer, Head of CSR der AfB mildtätige und gemeinnützige GmbH, was all diese Faktoren für die AfB konkret bedeuten. Mit 380 Mitarbeitern in 9 Ländern übernimmt AfB soziale und ökologische Verantwortung: Als Europas erstes gemeinnütziges IT-Unternehmen werden zahlreiche Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderung geschaffen und spezialisiert sich darauf, ausgemusterte IT-Hardware von Unternehmen zu sammeln, Daten zertifiziert zu löschen und die Geräte für die Wiederverwendung aufzubereiten. Durch diesen Prozess werden natürliche Ressourcen geschont und Emissionen reduziert. Im Sinne der Kreislaufwirtschaft schließt AfB den Kreis für IT Hardware.
Nach den Schlussworten von SENATs-Vorstandsvorsitzenden Hans Harrer, der die Vorbildwirkung des gastgebenden Unternehmens hervorhob und auf die außerordentliche die Qualität der gebotenen Informationen hinwies, bot das anschließende Get-together eine optimale Möglichkeit zum Informationsaustausch und zum Herstellen nachhaltiger neuer Kontakte.
TRAUER UM SENATORIN KR ANGELIKA KRESCH
Senatorin Kommerzialrätin Angelika Kresch, Geschäftsführerin der REMUS-SEBRING Holding AG, Spartenobfrau der WK Steiermark, Bundesvorstandsmitglied der IV und ewige Kämpferin, ist nach langer schwerer Krankheit verstorben. Im Februar 2015 wurde Angelika Kresch mit der Diagnose Bauchspeicheldrüsenkrebs mit einer von den Ärzten prognostizierten Lebenserwartung von 3-6 Monaten konfrontiert und sie nahm sie an und kämpfte dagegen an. Mit der Energie, mit der sie einen heutigen Weltmarktführer aufbaute und jahrzehntelang auf der Zielgeraden der internationalen Wirtschaft dahinraste. Das innovative Herz der REMUS-SEBRING Holding AG ist am 18. Mai 2018 ihrer schweren Krankheit erlegen.
Energie und Durchhaltevermögen
Ob als Co-Pilotin beim Rallyefahren, wo sie an der Seite von Kris Rosenberger den Staatsmeistertitel holte, im Eiskanal oder beim Fallschirmspringen: Power und Durchhaltevermögen hat man Angelika Kresch angesehen. „There ain’t a woman that comes close to you: Keine andere Frau kann dir das Wasser reichen“, singt Mick Jagger im weltberühmten Hit der Rolling Stones. Das Wasser konnte in der heimischen Wirtschaft Angelika Kresch wohl kaum jemand reichen…
1959 in der Weststeiermark geboren, nimmt sie nach der Matura den Job als kaufmännische Angestellte bei der Firma SEBRING in Köflach an und wird zwei Jahre später Büroleiterin. Nach ihrer Babypause im Jahre 1983 übernimmt sie wiederrum zwei Jahre danach zusätzlich die Marketing und Vertriebsleitung. Was folgt, ist die internationale Expansion der Firma Sebring binnen kürzester Zeit. Mit ihrem Ehemann Otto Kresch bildete sie privat und beruflich ein Dreamteam: 1990 erfolgte gemeinsam mit Otto Kresch der Schritt in die Selbstständigkeit durch die Gründung der Firma REMUS Innovation. Die folgenden Jahre waren gekennzeichnet durch Expansion bei REMUS. Innerhalb von vier Jahren nach Gründung eroberte der REMUS-Wolf durch den beharrlichen und innovativen Dauereinsatz seiner Gründer Otto und Angelika Kresch den Weltmarkt für Sportauspuffanlagen. 1997 gipfelte der Höhenflug in dem Kauf des ehemaligen Dienstgebers SEBRING.
Zu diesem Zeitpunkt war REMUS bereits in über 60 Ländern weltweit vertreten. Mit SEBRING gelang die Erschließung eines neuen Geschäftsfeldes: der Premium Erstausstattung mit Kunden wie Porsche, Ducati, MacLaren oder Mercedes AMG. Die Energie von Angelika Kresch pulsierte immerfort. Die großartige Tänzerin verdrehte sich nicht in Einlagen, sondern raste im Maserati weiter. Weitere Expansionsschritte der beiden Unternehmen bestimmten auch das kommende Jahrzehnt. In 2011 wurde der Carbonspezialist XeNTiS übernommen, ein Jahr später folgte die Gründung der Produktionsstätte in Bosnien und 2013 wurde die REMUS Vertriebsgesellschaft in den USA gegründet. Die heutige REMUS-SEBRING Gruppe hat an drei Produktionsstandorten über 700 Mitarbeiter.
Leidenschaft Geschwindigkeit
Privat liebte Angelika Kresch schnelle Autos, beruflich wurde sie zu einem maßgeblichen Motor der steirischen Wirtschaftsszene. Ihr Fokus lag dabei immer auf der Bedeutung der Industrie als Wirtschaftszweig und darauf, Frauen für technische Berufe zu begeistern. Daraus resultierten zahlreiche Initiativen auf regionaler und nationaler Ebene. Dass ihr Schaffen unzählige Auszeichnungen mit sich brachte, darf als logische Konsequenz ihres Tuns interpretiert werden: 2001 wurde Angelika Kresch zur „Business Woman of the Year“ gewählt und erhielt neben anderen Auszeichnungen 2004 den „Großen Josef-Krainer-Preis“ des Landes Steiermark. Im Jänner 2018 wurde dem Bundesvorstandsmitglied der IV Österreichs und Obfrau der Sparte Industrie der WK Steiermark gemeinsam mit Ehemann Otto Kresch von Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer das große goldene Ehrenzeichen des Landes Steiermark für ihr Lebenswerk überreicht.
„They can’t say we never tried: Angie, Angie, keiner kann sagen, wir hätten es nicht versucht“, lässt Mick Jagger den Song enden. Als Gattin, Mutter und Großmutter, als herausragende Unternehmerin und Visionärin hat Angelika Kresch nicht nur alles versucht. Sie hat auch alles gegeben. Der SENAT DER WIRTSCHAFT wird sie als außergewöhnliche UnternehmerIn nie vergessen! Requiescat in pacem!
13. JUNI 2018 | GESPRÄCH MIT DEM REGIERUNGSCHEF UND FINANZMINISTER LIECHTENSTEINS
Am 13. Juni 2018 lud I.D. Maria-Pia Kothbauer Prinzessin von und zu Liechtenstein a.o. u. bev. Botschafterin des Fürstentums Liechtenstein in Österreich zu eine Mittagessen in die Liechtensteinischen Botschaft, an dem Dr. Johannes Linhart als Repräsentant des SENAT DER WIRTSCHAFT teilnahm.
Der Anlass für die Einladung war die Verleihung des Großkreuzes des Fürstlich Liechtensteinischen Verdienstordens durch den Regierungschef und Finanzminister Adrian Hasler, im Namen des Erbprinzen Alois von Liechtenstein, an den scheidenden Generalsekretär im BMEIA, Botschafter Dr. Michael Linhart.
Allgemein wurden die guten Beziehungen zwischen den beiden Ländern und die gemeinsamen Anliegen insbesondere in Europafragen besprochen. Dr. Johannes Linhart konnte im Namen des SENAT DER WIRTSCHAFT folgende Gesprächsthemen hervorheben:
Unten den Gästen befanden sich u.a. Dr. Elisabeth Bertagnoli, stv. Kabinettsleiterin im BMEIA, designierte österreichische Botschafterin im Fürstentum Liechtenstein, a.o.Prof. Dr. Eckart Ratz als Präsident des OGH, Dr. Karl Stoss (Präsident des ÖOC) und Rechtsanwalt Senator MMag. Dr. Kâzim Yilmaz.
vlnr: Dr. Johannes Linhart (SENAT), I.D. Maria-Pia Kothbauer Prinzessin von und zu Liechtenstein, Botschafter Dr. Michael Linhart (BMEIA), Regierungschef und Finanzminister Adrian Hasler
7. JUNI 2018 | FORUM MITTELSTAND GRENZENLOS MIT ZWEILÄNDERPREIS
Am 7. Juni 2018 fand in Bayerbach (Niederbayern) das 14. FMG – FORUM MITTELSTAND GRENZENLOS statt, das vom SENAT DER WIRTSCHAFT unterstützt wird. Im Rahmen des Forums wurde bereits zum 10. Mal der Zweiländerpreis vergeben.
Am Podium begrüßten die VeranstalterIn Senatorin Silvia Musial und Senator Dipl. Betriebswirt Thomas Ecker u.a. Dr. Jürgen Weber, den Bereichsleiter für Wirtschaft der Regierung Niederbayern. Die Profilerin Suzanne Grieger-Langer hielt eine Keynote zum Thema “007 statt 08/15”. Die Verleihung des Zweiländerpreises erfolgte durch Raimund Kneidlinger (Stv. Landesrat des Landkreises Passau), Martin Frank (stv. Hauptgeschäftsführer der IHK Niederbayern) und durch Hans Harrer, Vorstandsvorsitzender des SENAT DER WIRTSCHAFT.
Als „Best oft the Best in disruptiven Zeiten“ beschrieb Martin Frank, stellvertretender Hauptgeschäftsführer der IHK Niederbayern, das Szenario auf der Bühne in Huckenham. Frank prangerte an, dass im Hashtag-Alltag niemanden mehr das Kleingedruckte interessiere und stattdessen politisch verkürzte Botschaften in die Welt hinaus verteilt würden. Hans Harrer prägte den Begriff „Enkeltauglichkeit“ für unternehmerisches Handeln. Umso energischer wetterte er gegen das Aufreißen sozialer Gräben durch ewig Gestrige und kritisierte es aufs schärfste, „billiges politisches Kleingeld zu machen in Farbenlehren, die uns nichts bringen.“ Aufhorchen ließ er mit weiteren Thesen, darunter die Feststellung: „Kein Risk- Manager auf der Welt hat ein Unternehmen erfolgreich geführt.“
Durch Marco Altinger, dem Präsidenten des Bundesverbandes “Werteorientierter Mittelstand Deutschland e.V.”, wurde zusätzlich der Wertepreis vergeben. Beim abendlichen Get-together wurde der Idee der VeranstalterIn, ein Forum für länderübergreifenden Wirtschaftsdialog zu ermöglichen, Rechnung getragen und zahlreiche bilaterale Gespräche geführt.
24. Mai 2018 | Karl-Heinz Strauss zum Senator ernannt
Presseinformation
Karl-Heinz Strauss zum Senator ernannt
Wien: Im Rahmen einer Veranstaltung des Senats der Wirtschaft wurde KR Ing. Karl-Heinz Strauss, MBA, CEO und Vorstandsvorsitzender der Porr AG, zum Senator ernannt. In seiner Laudatio hob Hans Harrer, Vorstandsvorsitzender des Senats, dessen ökosozial unternehmerisches Wirken besonders hervor: „Nachhaltigkeit ist für Porr ein wichtiges Thema und man versucht bereits in der Planung und in der Bauausführung soweit wie möglich mit recycelbarem Material zu arbeiten“. Der Materialkreislauf wird in Zukunft noch viel stärker und nachhaltiger werden, ist Strauss überzeugt. Aber auch abseits des für Porr normalen Arbeitsablaufs sorgt man sich im Unternehmen für die Umwelt. So wurden am Dach des Porr-Gebäudes Bienenstöcke aufgestellt und mit dem daraus gewonnen Honig Mitarbeiter und Kunden versorgt. „Es ist wichtig Menschen im Senat zu haben, die als Vorbild dienen können“, ergänzt Hans Harrer.
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DER SENAT BIETET MEHREREN BIENENVÖLKERN EIN NEUES ZUHAUSE
Gemeinsam mit Beefuture unterstützt der SENAT DER WIRTSCHAFT die wichtigsten Nutztiere der Landwirtschaft – die numerisch durch die Varroa-Milbe bereits stark reduzierten Bienenvölker. Da die landwirtschaftliche Produktion von der Bestäubungsleistung der Bienen abhängig ist – und daran hängt die gesamte Ernährung der Menschheit – setzt sich der SENAT so vehement für die Implementierung umfassender Schutzmaßnahmen ein.
Unter anderem wurde am Beginn des Jahres ein PLÄDOYER veröffentlicht, in dem wirkungsvolle Maßnahmen gegen den Befall durch die Varroa-Milbe als Lösungsvorschlag an die Politik herangetragen wurde. Es folgten Gespräche mit den verantwortlichen Stellen im Bundesministerium für Tourismus und Nachhaltigkeit, in deren Zuständigkeit dieses Thema fällt.
Als kleinen Beitrag zur Neuansiedelung von Bienenvölkern, wurden nun vom SENAT einige Bienenstöcke aufgestellt, die vom SENATs-Mitgliedsunternehmen Beefuture betreut werden.
24. Mai 2018 | Mittelstandsfinanzierung neu gedacht
Presseinformation
Senat der Wirtschaft präsentiert die Finanzierungs-Toolbox für den Mittelstand
Wien: Österreichs Wirtschaft lebt vom Mittelstand, der rd. 64 Prozent der Umsätze erwirtschaftet und rd. 68 Prozent aller Arbeitsplätze sichert. Anerkennung für diese Leistungen erhält der österreichische Mittelstand allerdings nur vor Wahlen. „Wenn aber die Mitte ins Wanken gerät, weil sich die Politik nur mit den Rändern beschäftigt, dann ist eine Gefahr für die Gesellschaft gegeben“, warnt Hans Harrer, Vorstandsvorsitzender des Senats der Wirtschaft. Zur Absicherung des Mittelstandes gehört auch eine auf diese Zielgruppe ausgerichtete Finanzierungsmöglichkeit. Die immer restriktivere Kreditpolitik der Banken macht den mittelständischen Unternehmen jedoch schwer zu schaffen. Heute wird das Eigenkapital dem Fremdkapital gegenüber massiv benachteiligt und das Vertrauen zählt auch nicht mehr. Somit müssen kreative Finanzierungslösungen gesucht werden. „Mit der vom Senat entwickelten Finanzierungs-Toolbox gewähren wir Unternehmen die Möglichkeit, sich über vielfältige Finanzierungslösungen zu informieren und mit den dazu nötigen Experten zu vernetzen, um so eine optimale Lösung erarbeiten zu können“, deponiert Dr. Johannes Linhart, Geschäftsführer der Mittelstands-Allianz im Senat.
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24. MAI 2018 | PRÄSENTATION DER FINANZIERUNG-TOOLBOX DES SENATS
Am 24. Mai 2018 lud der SENAT DER WIRTSCHAFT UnternehmerInnen und Unternehmer zur Präsentation der neu entwickelten Finanzierungs-Toolbox der MITTELSTANDS-ALLIANZ ein. Im 20. Stock des PORR-Hauptgebäudes am Laaerberg in Wien mit großartigem Ausblick über die Stadt begrüßte Senator Ing. Karl-Heinz Strauss, CEO der PORR AG, die ca. 100 Gäste und betonte, dass auch für einen Konzern wie die PORR der Mittelstand von eminenter Bedeutung als Lieferant und Innovationspartner ist. Daher freut sich die PORR, eine solch wichtige Veranstaltung zu hosten.
SENATs-Vorstandsvorsitzender Hans Harrer machte in seinen einführenden Worten unmissverständlich klar: „Wenn die Mitte ins Wanken gerät, weil sich die Politik nur mit den Rändern beschäftigt, dann ist eine Gefahr für die Gesellschaft gegeben.“ Zur Absicherung des Mittelstandes gehört daher auch eine auf diese Zielgruppe ausgerichtete Finanzierungmöglichkeit.
Dr. Johannes Linhart, Geschäftsführer der MITTELSTANDS-ALLIANZ, zeigte in weiterer Folge die Intentionen und die Funktionsweise der neu entwickelten Finanzierungs-Toolbox auf, die am Webportal des SENATs und auch auf der Website der MITTELSTANDS-ALLIANZ (www.mittelstands-allianz.at) zugänglich ist. „Mit der vom Senat entwickelten Finanzierungs-Toolbox gewähren wir Unternehmen die Möglichkeit, sich über vielfältige Finanzierungslösungen zu informieren und mit den dazu nötigen ExpertInnen zu vernetzen, um so eine optimale Lösung erarbeiten zu können”, führte er aus.
In jeweils 7 min langen Kurzstatements wurden daraufhin einige der wesentlichen Elemente der Toolbox kurz angesprochen, bevor die Gäste die Möglichkeiten hatten, sich an verschiedenen World-Cafe-Tischen mit den anwesenden ExpertInnen im Detail auszutauschen.
Da aber bei jeder Finanzierungslösung auch die rechtlichen Fragen nicht vergessen werden dürfen, um sich nachträgliche Probleme zu ersparen, kam auch Dr. Bernhard Schatz, Partner der bpv Hügel Rechtsanwälte, zu Wort. Dabei wurden die sensiblen Themen Nachfolge und Insolvenz besonders hervorgehoben.
Die vom SENAT klimaneutral gestellte Veranstaltung war für die Gäste hochinteressant und die Inhalte entsprechen auch den Ethikgrundsätzen des SENAT, wie der Vorsitzende des Ethikbeirats des SENAT DER WIRTSCHAFT, Dir. Günter Bergauer, MBA, vom Bankhaus Schelhammer & Schattera, hervorhob. Er forderte auch die Unternehmerinnen und Unternehmer dazu auf, Kontakt mit dem Beirat aufzunehmen, wenn diesbezügliche Fragen im Unternehmen diskutiert werden.
Im Anschluss nutzten die Anwesenden ausgiebig die Möglichkeit, sich mit den ReferentInnen in kleinen Gruppen auszutauschen. Der Abend endete mit einem Get-together mit dem beeindruckenden Blick über die gesamte Stadt.
24. MAI 2018 | CEO-ROUNDTABLE MIT DEM BOTSCHAFTER DER VOLKSREPUBLIK CHINA
Zum exklusiven Business-Lunch lud der SENAT DER WIRTSCHAFT in Kooperation mit dem SENATs-Mitgliedsunternehmen Grand Hotel Vienna, Senator Dir. Horst Mayer, ein. Als Gesprächspartner stand der Botschafter der Volksrepublik China in Österreich, S.E. LI Xiaosi zur Verfügung. Für den SENAT begrüßte das Vorstandsmitglied für International Relations, Gabriele Stowasser, den Botschafter und die anwesenden Gäste.
Basis für die Einladung zum CEO-Roundtable waren die bisher eingelangten Rückmeldungen auf die Außenwirtschafts-Umfrage des SENATs, die kürzlich durchgeführt wurde und nach wie vor zur Verfügung steht, um Interesse an spezifischen Außenhandelsthemen bekanntzugeben.
Für Detailinformationen zu den Ergebnissen des des CEO-Business-Lunches mit S.E. Botschafter LI Xiaosi und zu den China-Außenwirtschaftsaktivitäten des SENATs klicken Sie bitte untenstehenden Link.
24. Mai 2018 | Grand Hotel und Senat der Wirtschaft luden zum Executive Lunch mit dem Chinesischen Botschafter
Presseinformation
Grand Hotel und Senat der Wirtschaft luden zum Executive Lunch mit dem Chinesischen Botschafter
Wien: Im Rahmen der Executive Lunches luden das Wiener Grand Hotel und der Senat der Wirtschaft eine ausgewählte Gruppe von Unternehmerinnen und Unternehmern ein, um mit dem chinesischen Botschafter LI Xiaosi über Möglichkeiten am chinesischen Markt zu diskutieren. Gabriele Stowasser, Vorstandsmitglied des Senat der Wirtschaft und Horst Mayer, Direktor des Grand Hotel Wien, begrüßten die Gäste und betonten im Zuge dessen die Wichtigkeit des chinesischen Marktes für Österreich. Mit diesem Executive Lunch soll in kleiner Runde offen diskutiert und so neue Kontakte geknüpft werden können, die auch österreichischen mittelständischen Unternehmen die Scheu vor dem großen chinesischen Markt nehmen sollen. Botschafter LI Xiaosi verwies auf die guten Beziehungen zwischen China und Österreich und deponierte, dass er sich sehr dafür einsetze, die bilateralen Beziehungen weiter zu verbessern. Yihong Wu, von UOL-Consult und Expertin für den chinesischen Markt, sowie Beraterin des Senats für Chinakontakte, bekräftigte ihrerseits, dass man sich vor der Größe des Marktes nicht fürchten sollte. Auch die Produktpiraterie wird durch ein neues Gesetzes zum Schutze geistigen Eigentums von einer eigenen Behörde kontrolliert werden. „Das Rechtsbewusstsein verbessert sich laufend“, so die Chinaexpertin.
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24. MAI 2018 | YOUTUBE: EUROP. TOLERANZGESPRÄCHE FRESACH
Auf YouTube wurde eine Zusammenfassung der Europ. Toleranzgespräche Fresach veröffentlicht, inkl. eines Statements von Jochen Ressel als GF-Operations des SENATs, der am Podium mit Claus Raidl und Franz Alt die ökosoziale Strategie für einen Marshall-Plan mit Afrika präsentierte.
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16. MAI 2018 | SENAT VERGIBT SOCIAL-AWARD BEI DER FRANCHISE-GALA MIT DEM ÖFV
Im Rahmen der jährlichen Franchise-Gala des Österreichischen Franchise-Verbands vergibt der SENAT DER WIRTSCHAFT bereits seit Jahren den „Social-Award“ an Franchisesysteme mit besonderem sozialen Impact. Dieses Jahr konnte SENATs-Vorstandsvorsitzender Hans Harrer die Trophäe den RepräsentantInnen der Systemgastronomie McDonald´s übergeben, die mit ihrem Engagement in der „Ronald McDonald Kinderhilfe“ kranken Kindern ein Zuhause bietet und so ihrer Verantwortung im Sozialbereich als Franchisesystem vorbildlich nachkommt.
Darüber hinaus wurden vier weitere Award vergeben. „Bester Franchise-Partner Newcomer 2018“ wurden Stefan Rauch & Katrin Pührerfellner mit dem Lebensmitteleinzelhandel Unimarkt. In der Kategorie „Bester Franchise-Partner 2018“ konnte Mag. Elvira Kölbl-Catic vom Fitnessspezialisten Mrs.Sporty den Sieg für sich entscheiden. Der Hauptpreis als „Bestes Franchise-System Newcomer 2018“ wurde „bus dich weg!“ verliehen und RE/MAX Austria erhielt die Trophäe in der Kategorie „Bestes Franchise-System 2018.“
11. MAI 2018 | GRÜNDUNGSKONVENT SENAT BOSNIEN-HERZEGOWINA
Senator Azam Rexhepi und Senator Richard Derntl reisten nach Sarajevo und stellen dem SENAT diesen Rückblick zum Gründungskonvent des SENAT DER WIRTSCHAFT Bosnien-Herzegowina zur Verfügung.
Schon bei der Durchreise bemerkten wir, wie positiv sich das Land entwickelt hat. Entlang der Hauptstraßen sind sehr viele neue Firmen in ihren neuen Gebäuden angesiedelt.
Freitag in der Früh fand im Hotel „Austria“ die Gründungs-Veranstaltung des SENAT Bosnien-Herzegowina statt. Schon am Empfang wurden wir sehr herzlich von dem Sohn des SENAT BIH-Präsidenten, Herrn Adnan Brankovic, begrüßt. Gleich am Anfang der Veranstaltung – die sehr gut besucht war – hielt Dr. Erhard Busek eine Keynote über die Möglichkeiten, die das Land Bosnien-Herzegowina bietet. Danach wurde der SENAT BIH und seine Mitglieder in einer Keynote vorgestellt. Die 250 Mitglieder des SENAT BIH sind allesamt namhafte Unternehmen in Bosnien und Umgebung. Im Anschluss wurde der Vorstand des SENAT BIH offiziell gewählt. Zum Abschluss wurde auch die Vorsitzenden des SENAT Serbien und des SENAT Kroatien aufs Podium gebeten um ihre Erfahrungen bei der SENATs-Entwicklung in ihren Ländern durch die letzten Jahre zu präsentieren.
Beim Netzwerken danach, konnten wir in einer sehr lockeren und herzlichen Stimmung sehr viele interessante Kontakte zu den neuen SenatorInnen knüpfen.
Generell kann man festhalten, dass die Organisation der ersten offiziellen Veranstaltung sehr professionell und sehr herzlich war – genauso wie man die Arbeit des SENAT DER WIRTSCHAFT Österreich kennt. Die Stimmung der SenatorInnen war sehr positiv gegenüber der Zukunft und auch gegenüber der Zusammenarbeit der beiden SENATs-Länder Österreich und Bosnien-Herzegowina.
Am Abend wurden wir dann vom Österreichischen Botschafter in Sarajevo, Herrn Martin Pammer, in die österreichische Botschaft zur einer Vorveranstaltung zum Ball der ÖsterreicherInnen eingeladen. Beim Gespräch mit dem Botschafter kristallisierte sich heraus, dass auch ihm die Entwicklung des Landes sehr positiv aufgefallen ist.
Am Samstag Abend fand dann der Ball der ÖsterreicherInnen statt. Der Ball hat all unsere Erwartungen übertroffen. Die hohe Anzahl und die Qualität der BesucherInnen, die überragende Organisation und die schöne Location hat uns sehr beeindruckt. Auch hier zeigte sich bei unseren Gesprächen die positive Stimmung und die sehr positive Haltung gegenüber Österreich und deren Unternehmen.
Insgesamt hat uns die Professionalität der UnternehmerInnen und der Verantwortlichen sehr positiv beeindruckt. Wir freuen uns auf weitere Veranstaltungen und das Kennenlernen des SENAT DER WIRTSCHAFT Bosnien-Herzegowina.
Senator Azam Rexhepi & Senator Richard Derntl
15. MAI 2018 | X-MEDIA: UMWELTAUSZEICHNUNG AN BUCHDRUCKEREI LUSTENAU
X-MEDIA: Umweltauszeichnung Buchdruckerei Lustenau
15. Mai 2018 | Offener Brief "Geldflüsse an 'Heizen mit Öl' beenden"
Offener Brief an OMV-Vorstandsvorsitzenden Rainer Seele
Geldflüsse an Initiative „Heizen mit Öl“ beenden
In Zeiten der globalen Klimakrise ist die finanzielle Förderung von fossilen Energieträgern absolut unverantwortlich.
Sehr geehrter Herr Vorstandsvorsitzender Rainer Seele!
Wien, am 15. Mai 2018 – In Österreich entstehen derzeit klimabedingte Schäden in der Höhe von etwa einer Milliarde Euro pro Jahr. Wenn wir nicht entschieden gegensteuern, werden diese Schäden auf bis zu 8,8 Mrd. Euro pro Jahr ansteigen. Es geht hier um die steigende Gefahr von Vermurungen, Hochwasserschäden, Dürren und Ernteausfällen in der Landwirtschaft sowie um finanzielle Einbrüche im Wintertourismus, und es geht vor allem auch um den Schutz von Menschenleben. Wir alle sind massiv von einer drohenden Klimakrise gefährdet, auch deshalb hat Österreich die Verantwortung, seinen fairen Anteil zum Klimaschutz beizutragen.
Um eine weltweit unkontrollierbare Klimakrise noch zu vermeiden, wurde das Pariser Klimaschutzabkommen abgeschlossen. Österreich hat verbindliche und sanktionierbare Klimaziele der EU zu erreichen. Schaffen wir diese Ziele nicht, drohen Strafzahlungen in Millionenhöhe. Zuletzt hat Österreich eine halbe Milliarde Euro für die Verfehlung der Kyoto-Ziele bezahlt. Bitte stellen Sie sicher, dass die unternehmerischen Aktivitäten der OMV die Erreichung der für uns alle wichtigen Klimaziele nicht länger konterkarieren.
Derzeit ist das allerdings der Fall. Erst vor wenigen Wochen wurde bekannt, dass die staatsnahe OMV der wichtigste Geldgeber der Initiative „Heizen mit Öl“ ist, die den Einbau von neuen Ölheizungen in Österreich fördert und mit einer Werbekampagne propagiert. Es ist die klimaschädlichste Heizform, die derzeit noch in großem Stil auf dem Markt vertreten ist. Es ist auch die Heizform mit den größten Preisschwankungen. Stellen sich die Ölpreise wieder auf einem Niveau von vor einigen Jahren ein, kann es für einen Haushalt zu Mehrkosten von etwa 1.800 Euro pro Jahr kommen.1Es ist unsozial, zu versuchen, BürgerInnen auf Jahrzehnte abhängig von Öllieferungen zu machen und sie diesem hohen Preisrisiko auszusetzen.
Auch deshalb haben sowohl die Bundesregierung, als auch zahlreiche Bundesländer den Ausstieg aus der Ölheizung zu einem der Leitprojekte ihrer Klima- und Energiepolitik erklärt. Klimafreundliche und kostengünstige Alternativen sind vorhanden. Stoppen Sie daher bitte jetzt die Geldflüsse der OMV in Richtung der Initiative „Heizen mit Öl“ mit sofortiger Wirkung.
Die OMV hat den „UN Global Compact“ unterzeichnet, der einen Wertekompass für soziale und ökologische Standards darstellt.2Im Artikel 8 erklärt sich die OMV dazu bereit „Initiativen zu setzen, die zu einer größeren Verantwortung gegenüber der Umwelt führen“.3Wir ersuchen Sie daher, zumindest gegenläufige Schritte zu unterlassen. Investieren Sie diese Mittel stattdessen in eine zukunftsorientierte Ausrichtung der OMV, damit diese ihren Platz in einem nachhaltigen Energiesystem findet, das auf effizienter Energienutzung und naturverträglicher, sauberer Energie beruht.
Diese großen Umstellungen brauchen Zeit, die wir nur dann haben, wenn wir unsere Zukunft nicht schon jetzt mit verfehlten Investitionen in ein veraltetes Energiesystem verbauen.
Mit freundlichen Grüßen,
Rückfragehinweis:
Quellen & Hinweise
8. MAI 2018 | KLIMA-ALLIANZ-TALK “CIRCULAR ECONOMY” KLAGENFURT
Am 8. Mai 2018 veranstaltete der SENAT DER WIRTSCHAFT gemeinsam mit dem gastgebenden Sozialunternehmen AfB mildtätige und gemeinnützige GmbH in deren Produktionshalle in Klagenfurt einen KLIMA-ALLIANZ-Talk zum Thema “Circular Economy” – und das inmitten von hunderten von PCs, Laptops, Mobiltelefonen, Computerzubehör – Ausschussware die repariert, aufgerüstet und wiederverkauft werden und einem hermetisch abgeriegelten Datenschutzraum, in dem die Daten auf den Altgeräten nachhaltig gelöscht werden.
Nach dem Get-together an diesem wunderschönen Sonnentag begrüßte Fabio Papini, Niederlassungsleitung der AfB in Klagenfurt, in Vertretung des Geschäftsführers Ing. Kurt Essler, der leider verhinfert war und nicht aus Wien anreisen konnte, die Gäste mit den Worten:
„Ist eine Ehre in Partnerschaft mit dem SENAT als Gastgeber für diese KLIMA-ALLIANZ-Veranstaltung zu fungieren. Wir haben die Produktionshalle kurzfristig für eine Veranstaltung adaptiert und unter anderem us Pappendeckel Vorhänge gebastelt etc…“.
Der Vizepräsident des SENAT DER WIRTSCHAFT, Dr. Carl Hofrichter schloss daran nahtlos an: „Die KLIMA-ALLIANZ ist eine richtungsweisende Initiative die die Wertegemeinschaft des SENAT und leistet einen wesentlichen Beitrag für das Wirtschaften im Sinne der Ökosozialen Marktwirtschaft. Anschließend bedankte sich Dr. Johannes Linhart, Geschäftsführer der KLIMA- und MITTELSTANDS-ALLIANZ, beim Gastgeber und hob hervor, dass für den SENAT das “Tun” im Vordergrund steht, was durch den Veranstaltungsort inmitten der Produktionshalle ideal dokumentiert wird. Anhand eines Films von 11er Nahrungsmittel legte er dar, wie man Mitglied der KLIMA-ALLIANZ wird, wobei der Fokus selbstverständlich auf die Reduktion des CO2-Fußabdrucks gelegt wird. Er zeigte auch die politische Arbeit des SENATs im Bereich Klimaschutz auf (PLÄDOYERs zu den Themen Öko-Steuerumbau, Ländliche Entwicklung, Varroa-Milben-Bekämpfung, Monopolisierung der Nahrungsmittelkette etc.). Die Stärke der Initiative liegt vor allem an den Umsetzungspartnern, von denen einige anwesend waren:
Im Zuge der Veranstaltung wurden die Urkunden an die Unternehmen überreicht, die sich kürzlich klimaneutral gestellt haben:
Zum Thema „CHANCEN DURCH CIRCULAR ECONOMY” zeigte Senator Ao. Univ. Prof. Dipl.-Ing. Dr. Wolfgang Wimmer von der TU-Wien und ECODESIGN company GmbH auf, dass lineares Wirtschaften nicht mehr möglich ist und die Kreislaufwirtschaft neue Businessmodelle auf allen Ebenen schafft. Der Zwang zum Umdenken eröffnet neue Gelegenheiten, denen man sich nicht verschliessen kann, darf und soll. Durch smartes „EcoDesign“, bei dem es im Wesentlichen um mehr Ressourceneffizienz geht, können ganz neue Wege beschritten werden, egal bei welchem Produkt.
Wie Unternehmen das in der Praxis leben können und durch ökologisches Bewusstsein Wettbewerbsvorteile erzielen, zeigte Senator Mag. Peter Eitzenberger, Prokurist und CSR-Beauftragter der VBV-Vorsorgekasse AG. „Entgegen der weitverbreiteten Meinung hat nachhaltiges Investment in den letzten 15 Jahren höhere Renditen erwirtschaftet“. Der daraus resultierende Wettbewerbsvorteil liegt auf der Hand.
Wie Energiemanagement und E-Mobility auf Unternehmen Einfluss nehmen zeigte anschließend Senator Dipl.-Ing. Dr. Roland Kuras, GF von PowerSolution Energieberatung GmbH. Wir werden auch in 20 Jahren fossile Energieträger benötigen, um das Lastenmanagement zu bewältigen. Nichts desto trotz muss an der Energiewende weiter gearbeitet werden. Gerade Österreich ist dabei in den vergangenen Jahren ins Hintertreffen geraten. Mehr Energieeffizienz und die dadurch erreichten Einsparungen sind der Königsweg. Ein smartes Energiemanagement kann dazu wesentlich beitragen und sogar zu einer Einnahmensquelle werden. Auch in der Mobilität als einer der wesentlichen Treibhausgasverursacherinnen, ist schon heute einiges möglich. E-Mobilität zahlt sich im regionalen Verkehr schon längst aus.
Den Block “Energieeffizienz in Gebäuden und Prozessen” stellte Senator Harald Haberl von EUDT Energie- und Umweltdaten Treuhand GmbH dar. Viele Betrieben, sei es im Tourismus oder im produzierenden Gewerbe, sind sich meist gar nicht bewusst, wieviel Energie an welchen Stellen eingesparrt werden kann. Deshalb ist das Sammeln von Kennzahlen und die Datenaufarbeitung der wesentlichste Schritt überhaupt. Die Effizienzsteigerungen und Einsparmöglichkeiten, sowohl in Gebäuden als auch in der Produktion, kann durch moderne Prozessoptimierungen erhebliche Kosteneinsparungen bringen.
Abschließend zeigte Dipl.Ök. Alexander Kraemer, Head of CSR der AfB mildtätige und gemeinnützige GmbH, was all diese Faktoren für die AfB konkret bedeuten. Mit 380 Mitarbeitern in 9 Ländern übernimmt AfB soziale und ökologische Verantwortung: Als Europas erstes gemeinnütziges IT-Unternehmen werden zahlreiche Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderung geschaffen und spezialisiert sich darauf, ausgemusterte IT-Hardware von Unternehmen zu sammeln, Daten zertifiziert zu löschen und die Geräte für die Wiederverwendung aufzubereiten. Durch diesen Prozess werden natürliche Ressourcen geschont und Emissionen reduziert. Im Sinne der Kreislaufwirtschaft schließt AfB den Kreis für IT Hardware.
Nach den Schlussworten von SENATs-Vorstandsvorsitzenden Hans Harrer, der die Vorbildwirkung des gastgebenden Unternehmens hervorhob und auf die außerordentliche die Qualität der gebotenen Informationen hinwies, bot das anschließende Get-together eine optimale Möglichkeit zum Informationsaustausch und zum Herstellen nachhaltiger neuer Kontakte.
2. Mai 2018 | Kunst für Bildung
Presseinformation
Wien: Der Junge Senat der Wirtschaft veranstaltete bereits zum sechsten Mal eine Benefiz-Kunstauktion zugunsten des Bildungszentrums Tarrafal auf den Kapverdischen Inseln. In Kooperation mit dem Wiener Verein Delta Cultura Austria und dem Dorotheum Wien wurden im Wiener Looshaus, am Michaelerplatz, Kunstwerke von namhaften österreichischen Künstlerinnen und Künstlern versteigert.
Unter der kuratorischen Leitung von Senatorin Anna Mustapic wurden rund 70 Arbeiten, unter anderem von Günter Brus, Arnulf Rainer, Brigitte Kowanz, Hermann Nitsch, Heimo Zobernig und Esther Stocker, gesammelt, die nun in einer spannenden Versteigerung unter den Hammer kamen. Am Ende des Abends konnte Jeannine Schiller, als Unterstützerin des Projektes, das großartige Ergebnis von über 54.000 Euro verkünden.
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