Gastkommentar: Hans Harrer, Vorstandsvorsitzender des Senat der Wirtschaft
Unser Klima braucht Taten – Bedienungsanleitung ist zu wenig?!
Nach einem Verhandlungsmarathon konnte sich die UN-Klimakonferenz in Kattowitz schließlich auf ein Regelbuch für die Umsetzung des Pariser Klimavertrags einigen. Die beschlossene Bedienungsanleitung wird jedoch nur mit verhaltenem Jubel bis hin zur Sorge, dass doch zu wenig zustande gekommen ist, beurteilt. Die Wahrheit liegt wohl in der Mitte, ist es doch auch bei so dringenden Problemen, wie der Erderwärmung, kaum möglich, knapp 200 Staaten auf ein sehr ambitioniertes Ergebnis festzulegen. Da muss man Verständnis für einen Kompromiss aufbringen, zwischen jenen Ländern, die wenig CO2-Ausstoß produzieren und allen, die sehr viel produzieren und damit zwischen jenen, die sehr unter der Erderwärmung leiden und jenen, die es aktuell etwas weniger trifft. Und zu guter Letzt spielt natürlich auch das Geld eine Rolle. Mit einem Kompromiss kann man aber auch viel Gutes bewirken, wenn man es ordentlich macht – manchmal sogar mehr, als unrealistische Ziele halbherzig zu verfolgen.
Allerdings, wer eine Strategie entwickelt, um ein Ziel zu erreichen, muss auch eine dazugehörige Taktik entwickeln. Eine klare Zielvorstellung allein, ist noch lange zu wenig, um auch sein Ziel zu erreichen. Es benötigt Maßnahmen, Zwischenziele und Zeitpläne ebenso wie die nötige Budgetausgestaltung. Denn es darf davor gewarnt werden zu glauben, es wird sich schon alles einfach so ergeben, wie man sich das vorstellt. Wenn klare Ziele transparent und nachvollziehbar umzusetzen sind und das auch noch überprüfbar sein soll, liegt es nun an Bundesministerin Elisabeth Köstinger, unter Einbeziehung aller Ressortverantwortlichen, rasch und zielstrebig die nötigen Umsetzungen in Österreich zu implementieren und nach einem genauen Masterplan abzuarbeiten. Wenn Nachbesserungen der eigenen Klimaschutzziele zwar vollmundig verkündet werden, sich aber im Schlussbericht nicht wiederfinden, weiß man aus Erfahrung, dass das schnell vergessen sein wird.
Da aktive Klimapolitik nur unter Einbindung der Bevölkerung möglich sein wird, werden wohl in Zukunft auch mehr als freundliche Worte nötig sein, um auch hier ein langfristiges Umdenken zu bewirken. Allerdings sollte man gleichzeitig auch die Industrie insofern einbinden, als nötige Verbote von Verpackungsmaterialien etc. nur dann sinnvoll sind, wenn notwendiger Ersatz auch bereits „erfunden“ ist. Denn Plastik einfach durch Papier zu ersetzen, kann nicht der Weisheit letzter Schluss sein. Es ist also nicht so einfach, wie sich das manche Menschen vorstellen.
Wir sind alle gefordert diese Klimanotwendigkeiten intelligent zu nutzen, um nicht nur unseren Planeten zu schonen, sondern um aus dieser Notlage heraus auch zukunftsträchtige Produkte zu entwickeln, damit Klimaschutz in Zukunft trotzdem zu einem positiven Wirtschaftsschub führen kann. Und auch das Konzept der E-Mobilität birgt weiter Reifepotential, denn noch ist das E-Auto in der gesamten Produktions- und Entsorgungskette eher eine CO2-Schleuder und gleichzeitig ein kostspieliges Investment, hat es doch kaum einen Wiederverkaufswert.
Daher müssen wir bereits jetzt den Umsetzungsmodus starten, um rechtzeitig geeignete Maßnahmen treffen zu können, die auch langfristig wirken. Da ist auch der Finanzminister gefordert endlich eine ökosoziale Steuerreform, und damit die einzig wirksame Steuerungsmöglichkeit im Klimabereich, umzusetzen. Denn auch das Klima braucht seine Zeit, um sich Veränderungen anzupassen.
19. Dezember 2018 | Marshallplan MIT – und nicht FÜR Afrika. Gastkommentar von Hans Harrer
Gastkommentar: Hans Harrer, Vorstandsvorsitzender des Senat der Wirtschaft
Marshallplan mit – und nicht für Afrika
Das EU-Afrika-Forum in Wien könnte endlich den Boden für eine aktive Afrika-Unterstützung bereiten, um in Zukunft den gesamten Kontinent nachhaltig voranzubringen. Denn nur so werden auch der Zusammenhalt und die Sicherung der Zukunft Europas möglich sein. Die Länder Afrikas benötigen jedoch keine salbungsvollen Worte mehr, sondern wirkungsvolle Taten. Die Herausforderungen sind groß, die Chancen aber ebenso. Wir sollten es rasch angehen.
Mit der aktuellen Migrationsbewegung, die sich noch weiter verstärken könnte, befinden wir uns in einem Prozess neuer Herausforderungen, der alle bisherigen Erfahrungen sprengen könnte. Wir benötigen daher endlich einen mutigen Ansatz, der es möglich macht, in Afrika nachhaltig ausreichend Arbeitsplätze zu schaffen, den Menschen ein ausbalanciertes Einkommen zu ermöglichen sowie gleichzeitig die Umwelt zu schützen. Hohes Wachstum ist auch in armen Ländern möglich und mit Nachhaltigkeit kompatibel.
Die Zukunft ist nicht damit zu gewinnen, die Freiheit der Märkte in Frage zu stellen und Isolierungsgedanken zu hegen. Was wir brauchen sind Offenheit im Denken und die Aktivierung der Kräfte der Märkte, die Klima- und Umweltbelange berücksichtigen und zugleich soziale Balance ermöglichen müssen. Letzteres bedeutet, dass vor allem jene am meisten von der Globalisierung profitieren müssen, die am wenigsten haben, national wie international. Eine ökosoziale Marktwirtschaft ist daher, auch gegen den Widerstand der Status-Quo-Profiteure, dringend erforderlich. Wenn es uns nicht gelingt, dies vor allem in Afrika, und da insbesondere in den direkten Nachbarregionen Europas umzusetzen, sieht die Zukunft auch für die Menschen in Europa nicht gut aus.
Die Leitidee des Senat der Wirtschaft ist daher, einen Marshallplan mit und nicht für Afrika zu schaffen, also eine neue Partnerschaft insbesondere mit den Regionen Nordafrikas und Teilen des Mittleren Ostens, die von den negativen Folgen des Klimawandels besonders stark betroffen sein werden. Für die Zukunft muss man gemeinsam überzeugende Programme entwickeln, um die regionalen Potentiale und Ressourcen zu nutzen und so die Wirtschaft in Schwung zu bringen. Als großer „Joker“ im Norden Afrikas dient hier die Sahara, die ein unglaubliches Potential für eine erneuerbare und preiswerte Energieversorgung, also die materielle Voraussetzung für Wohlstand, für den gesamten Kontinent birgt. Erkennt und nutzt man solche Möglichkeiten, kann damit der Erfolg eines Marshallplans erzielt werden.
Hier ist Europa gefordert, denn all das geht nicht ohne entsprechende Investitionen. Es kann aber eine Win-Win Situation daraus entstehen, denn die Investitionen sollen zum einen die betroffenen Länder wesentlich voran bringen, zum anderen aber auch den Süden Europas in seiner Brückenrolle stark einbinden und somit auch der EU zugutekommen. Nur so kann eine real-ökonomische Wertsteigerung induziert werden, die auch für Europa, vor allem für die südeuropäischen Länder hoch attraktiv wäre. Ein solches Programm könnte den Optimismus zurückbringen und im Ergebnis dann auch wieder eine Situation herbeiführen, in der auf eingesetztes Kapital Zinsen gezahlt werden.
19. Dezember 2018 | Unser Klima braucht Taten – Bedienungsanleitung ist zu wenig?! Gastkommentar von Hans Harrer
Gastkommentar: Hans Harrer, Vorstandsvorsitzender des Senat der Wirtschaft
Unser Klima braucht Taten – Bedienungsanleitung ist zu wenig?!
Nach einem Verhandlungsmarathon konnte sich die UN-Klimakonferenz in Kattowitz schließlich auf ein Regelbuch für die Umsetzung des Pariser Klimavertrags einigen. Die beschlossene Bedienungsanleitung wird jedoch nur mit verhaltenem Jubel bis hin zur Sorge, dass doch zu wenig zustande gekommen ist, beurteilt. Die Wahrheit liegt wohl in der Mitte, ist es doch auch bei so dringenden Problemen, wie der Erderwärmung, kaum möglich, knapp 200 Staaten auf ein sehr ambitioniertes Ergebnis festzulegen. Da muss man Verständnis für einen Kompromiss aufbringen, zwischen jenen Ländern, die wenig CO2-Ausstoß produzieren und allen, die sehr viel produzieren und damit zwischen jenen, die sehr unter der Erderwärmung leiden und jenen, die es aktuell etwas weniger trifft. Und zu guter Letzt spielt natürlich auch das Geld eine Rolle. Mit einem Kompromiss kann man aber auch viel Gutes bewirken, wenn man es ordentlich macht – manchmal sogar mehr, als unrealistische Ziele halbherzig zu verfolgen.
Allerdings, wer eine Strategie entwickelt, um ein Ziel zu erreichen, muss auch eine dazugehörige Taktik entwickeln. Eine klare Zielvorstellung allein, ist noch lange zu wenig, um auch sein Ziel zu erreichen. Es benötigt Maßnahmen, Zwischenziele und Zeitpläne ebenso wie die nötige Budgetausgestaltung. Denn es darf davor gewarnt werden zu glauben, es wird sich schon alles einfach so ergeben, wie man sich das vorstellt. Wenn klare Ziele transparent und nachvollziehbar umzusetzen sind und das auch noch überprüfbar sein soll, liegt es nun an Bundesministerin Elisabeth Köstinger, unter Einbeziehung aller Ressortverantwortlichen, rasch und zielstrebig die nötigen Umsetzungen in Österreich zu implementieren und nach einem genauen Masterplan abzuarbeiten. Wenn Nachbesserungen der eigenen Klimaschutzziele zwar vollmundig verkündet werden, sich aber im Schlussbericht nicht wiederfinden, weiß man aus Erfahrung, dass das schnell vergessen sein wird.
Da aktive Klimapolitik nur unter Einbindung der Bevölkerung möglich sein wird, werden wohl in Zukunft auch mehr als freundliche Worte nötig sein, um auch hier ein langfristiges Umdenken zu bewirken. Allerdings sollte man gleichzeitig auch die Industrie insofern einbinden, als nötige Verbote von Verpackungsmaterialien etc. nur dann sinnvoll sind, wenn notwendiger Ersatz auch bereits „erfunden“ ist. Denn Plastik einfach durch Papier zu ersetzen, kann nicht der Weisheit letzter Schluss sein. Es ist also nicht so einfach, wie sich das manche Menschen vorstellen.
Wir sind alle gefordert diese Klimanotwendigkeiten intelligent zu nutzen, um nicht nur unseren Planeten zu schonen, sondern um aus dieser Notlage heraus auch zukunftsträchtige Produkte zu entwickeln, damit Klimaschutz in Zukunft trotzdem zu einem positiven Wirtschaftsschub führen kann. Und auch das Konzept der E-Mobilität birgt weiter Reifepotential, denn noch ist das E-Auto in der gesamten Produktions- und Entsorgungskette eher eine CO2-Schleuder und gleichzeitig ein kostspieliges Investment, hat es doch kaum einen Wiederverkaufswert.
Daher müssen wir bereits jetzt den Umsetzungsmodus starten, um rechtzeitig geeignete Maßnahmen treffen zu können, die auch langfristig wirken. Da ist auch der Finanzminister gefordert endlich eine ökosoziale Steuerreform, und damit die einzig wirksame Steuerungsmöglichkeit im Klimabereich, umzusetzen. Denn auch das Klima braucht seine Zeit, um sich Veränderungen anzupassen.
6. DEZEMBER 2018 | WIRTSCHAFTSZEIT: ÖKOLOGIE UND DIE ZUKUNFT WAREN DAS THEMA DER JAHRESABSCHLUSSVERANSTALTUNG DES SENAT DER WIRTSCHAFT
Das Online Portal der WIRTSCHAFTSZEIT berichtet über die Jahresabschlussveranstaltung des SENAT DER WIRTSCHAFT auf Schloss Mondsee, die heuer unter dem Motto „Keine Angst vor der Zukunft“ stand.
6. DEZEMBER 2018 | LEADERSNET.at: DES KANZLERS MARONIFREUNDE
LEADERSNET.at berichtet über den traditionellen Maroni-Empfang von Bundeskanzler Sebastian Kurz, zu dem auch Hans Harrer, Vorstandsvorsitzender des SENAT DER WIRTSCHAFT, als Gast geladen war.
5. DEZEMBER 2018 | OBERÖSTERREICHISCHES VOLKSBLATT: KEINE ANGST VOR DER ZUKUNFT
Das OBERÖSTERREICHISCHE VOLKSBLATT berichtet über die Jahresabschlussveranstaltung des SENAT DER WIRTSCHAFT auf Schloss Mondsee, die heuer unter dem Motto “Keine Angst vor der Zukunft” stand.
>>> ZUM PRESSEARTIKEL | OÖ VOLKSBLATT: KEINE ANGST VOR DER ZUKUNFT
5. DEZEMBER 2018 | REGIONEWS.at, OÖ VOLKSBLATT: HAGELVERSICHERUNG – AUSZEICHNUNG FÜR UMSETZUNG DER UN-NACHHALTIGKEITSZIELE
Das Online-Portale REGIONEWS und das OBERÖSTERREICHISCHE VOLKSBLATT berichten über die SDG-Award-Verleihung des SENAT DER WIRTSCHAFT, bei der die Österreichische Hagelversicherung für ihr außerordentliches Engagement in der Umsetzung der UN-Nachhaltigkeitsziele ausgezeichnet wurde.
4. DEZEMBER 2018 | MYCITY24.at, OEKONEWS.at, VERSICHERUNGSJOURNAL.at: HAGELVERSICHERUNG – AUSZEICHNUNG FÜR UMSETZUNG DER UN-NACHHALTIGKEITSZIELE
Die Online-Portale MYCITY24, OEKONEWS und VERSICHERUNGSJOURNAL berichten über die SDG-Award-Verleihung des SENAT DER WIRTSCHAFT, bei der die Österreichische Hagelversicherung für ihr außerordentliches Engagement in der Umsetzung der UN-Nachhaltigkeitsziele ausgezeichnet wurde.
3. DEZEMBER 2018 | BÖRSE-EXPRESS.com, OTS.at: HAGELVERSICHERUNG – AUSZEICHNUNG FÜR UMSETZUNG DER UN-NACHHALTIGKEITSZIELE
BÖRSE-EXPRESS.com und OTS.at berichten über die SDG-Award-Verleihung des SENAT DER WIRTSCHAFT, bei der die Österreichische Hagelversicherung für ihr außerordentliches Engagement in der Umsetzung der UN-Nachhaltigkeitsziele ausgezeichnet wurde.
30. NOVEMBER 2018 | RISCONTROL: VISIONÄRE REDEN – STIMMUNGSVOLLES FEST
RISCONTROL berichtet über ein Event der VBV Vorsorgekasse zur Vision der Zukunft der Vorsorgekassen, bei dem auch Hans Harrer, Vorstandsvorsitzender des SENAT DER WIRTSCHAFT zu Gast geladen war.
30. NOVEMBER 2018 | LHZ DIE LANDESHAUPTSTADT: ZUM SENATOR ERNANNT
Die LHZ berichtet über die Ernennung von Mag. Lukas Leitner und Kommerzialrat Wolfgang Übl, beide Geschäftsführer der Cayenne Marketingagentur GmbH, zu Senatoren im SENAT DER WIRTSCHAFT Österreich.
NEUES SENATE-MAGAZIN “INNOVATION” ERSCHIENEN!
Am 30. November 2018 erschien die neue Ausgabe des Wirtschafts-Magazins SENATE, das diesmal folgendes Schwerpunkt-Thema behandelt:
INNOVATION ODER STAGNATION – Über den Charakter der Erneuerungskraft
Angesichts der technologischen Veränderungen, die mit sozialen und wirtschaftlichen Auswirkungen einhergehen, die Jede und Jeden betreffen, stellt sich die Frage, wie Innovation heute gedacht und gelebt werden muss. Vielfältige Aspekte des Themas werden in dieser Ausgabe daher von namhaften AutorInnen behandelt. Hier ein Auszug aus den Inhalten:
Das Magazin steht online genauso zur Verfügung, wie als Print-Ausgabe.
4. Dezember 2018 | Business Breakfast mit Bürgermeister Nagl
Senat der Wirtschaft:
Business Breakfast mit Bürgermeister Nagl
Graz: Der Senat der Wirtschaft hat es sich zur Aufgabe gemacht, klein – und mittelständische Unternehmen mit PolitikerInnen zu einem offenen Diskurs zusammenzuführen. Mit dem Grazer Bürgermeister Mag. Siegfried Nagl wurde daher nun zu einem exklusiven Business-Frühstück in das Grazer Rathaus eingeladen. Über 50 Unternehmerinnen und Unternehmer folgten der Einladung und diskutierten über die städtische Digitalisierungsagenda und Innovationsentwicklung.
Im Gemeinderatssaal des Rathauses wurden die Gäste der, von den beiden Mittelstands-Allianz Botschaftern, Wolfgang Schäfer und Chris Zenz, initiierten morgendlichen Gesprächsrunde von Dr. Johannes Linhart, Geschäftsführer der Mittelstands-Allianz im Senat, und DI Norbert P. Ulbing, Regionalverantwortlicher des Senats, empfangen. Im Anschluss daran lobte Bürgermeister Mag. Siegfried Nagl die Bemühungen des Senats um den österreichischen Mittelstand, der mit seiner Initiative der Mittelstands-Allianz gemeinsam mit den heimischen KMUs Lösungen für die unternehmerischen Herausforderungen der Zukunft erarbeitet. Denn für den digitalen Fortschritt der Stadt brauche es auch mutige Unternehmerinnen und Unternehmer, die diesen mitvorantreiben, wie sich bereits am Projekt der Smart City Graz Mitte zeigt. Gemeinsam könne durch intelligent genutzte Digitalisierung die Stadt Graz so noch lebenswerter werden. Sein Grazer Stadtplanungskonzept für die Zukunft sieht dabei nicht nur große Bauprojekte, sondern auch viele, an die Bedürfnisse der Bevölkerung orientierte, Kleinprojekte, die durch technische Lösungen Hilfestellungen bieten, vor. Dafür müsse man auch bereit sein, neue Wege zu gehen und sich nicht von bürokratischen und politischen Hürden bei der Umsetzung innovativer Ideen hemmen lassen.
Magistratsdirektor Mag. Martin Haidvogl gewährte den interessierten BesucherInnen anschließend noch einen ausführlichen Einblick in die Umsetzung der digitalen Innovationen im gesamten Rathaus. Diese reicht von der intelligenten Messung der Besucherfrequenz bis hin zu den modernsten Aufladekonzepten für die E-Busse der Grazer Linien. Maga Andrea Keimel, Leiterin der Abteilung für Wirtschafts- und Tourismusentwicklung, zeigte abschließend auf, wie das Grazer Wirtschaftsressort all diese Entwicklungen organisiert und forciert.
Die Gäste zeigten sich von dem offenen Dialog begeistert. Dass zur Entwicklung zukunftstauglicher Stadtkonzepte auch soziale, ökologische und ökonomische Bedürfnisse und Einflussfaktoren entsprechend berücksichtigt werden, fand große Zustimmung. Beim anschließenden Frühstücksbuffet wurde die Chance genutzt eingehend zu diskutieren und sich persönlich über die Anliegen der Zukunft und des Mittelstands auszutauschen.
v.l.n.r.: Gerhard Zirsch (Fokus-Zukunft GmbH & Co. KG), Grazer Bürgermeister Mag. Siegfried Nagl, Dr. Johannes Linhart (GF Mittelstands-Allianz im SdW)
v.l.n.r.: Dr. Johannes Linhart (GF Mittelstands Allianz im SdW), Grazer Bürgermeister Mag. Siegfried Nagl, Gabriele Stowasser (Vorstand im SdW), DI Norbert P. Ulbing (Regionalverantwortlicher SdW), Mittelstands-Allianz Botschafter Wolfgang Schäfer und Chris Zenz
Copyright: Chris Zenz
Rückfragehinweis:
30. November 2018 | Senat der Wirtschaft: SDG-Award vergeben
Presseinformation
Senat der Wirtschaft: SDG-Award vergeben
Mit dem SDG-Award zeichnet der Senat der Wirtschaft Unternehmen aus, die die Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen vorbildlich umsetzen.
Mondsee: Im Rahmen eines feierlichen Festaktes des Senat der Wirtschaft, wurden in der Basilika von Schloss Mondsee, durch den Ethik-Beirat des Senat der Wirtschaft, der Sustainable Development Goals (SDG) Award verliehen. „Mit dieser Auszeichnung sollen Unternehmerinnen und Unternehmer geehrt werden, die eine Vorbildfunktion hinsichtlich Unternehmenskultur und nachhaltiger Entwicklung auf ökonomischer, sozialer und ökologischer Ebene einnehmen“, deponiert Hans Harrer, Vorstandsvorsitzender des Senat der Wirtschaft.
„Die zahlreichen Einreichungen sind Beweis dafür, dass Nachhaltigkeit in den Österreichischen Unternehmen bereits ein bedeutender Bestandteil der Unternehmenskultur geworden ist. Mit der Verleihung dieses Awards wollen wir auch einen Anreiz setzen, um weitere Unternehmen zu motivieren, sich der SDG der UNO anzunehmen, um nachhaltig eine bessere Welt zu schaffen“, so Dir. Günter Bergauer, MBA, Direktor des Bankhauses Schelhammer & Schattera und Vorsitzender des Ethik-Beirates sowie Dr. Alice Alsch-Harant, Mitglied des Ethik-Beirates.
SDG
Die 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung (SDG), wurden im Jahr 2015 von 193 Ländern einstimmig angenommen. Die daraus abgeleitete Agenda 2030 soll eine Entwicklung einläuten, die globale Armut beendet sowie Ungerechtigkeit und den Klimawandel bekämpft.
Die drei Gewinner der SDG-Awards:
v.l.n.r.: Dr. Johannes Linhart (Senat der Wirtschaft), Sepp Eisenriegler, MBA (Reparatur- und Service-Zentrum R.U.S.Z), Hans Harrer (Senat der Wirtschaft)
1. Reihe v.l.n.r.: Dr. Kurt Weinberger (Österreichische Hagelversicherung VVaG), Dr. Alice Alsch-Harant (Mitglied des Ethik-Beirates), Mag. Michaela Latzelsberger (Coloplast Austria GmbH), Sepp Eisenriegler, MBA (Reparatur-und Service-Zentrum R.U.S.Z.), Dipl.-Ing. Dr. techn. Arthur Primus (Europlast Kunststoffbehälterindustrie GmbH), Mag. Günther Jedliczka (OeAD-WohnraumverwaltungsGmbH) 2. Reihe v.l.n.r.: Pater Nikolaus Thiel, Jochen Ressel (Senat der Wirtschaft), Hans Harrer (Senat der Wirtschaft), Dr. Johannes Linhart (Senat der Wirtschaft), Dir. Günter Bergauer, MBA (Bankhaus Schelhammer & Schattera)
Copyright: Doris Wild/wildbild
Rückfragehinweis:
30. November 2018 | Ökologie geht uns alle an und keine Angst vor der Zukunft
Presseinformation – Senat der Wirtschaft:
Ökologie geht uns alle an und keine Angst vor der Zukunft
Mondsee: Mit einer beeindruckenden Schlussveranstaltung ließ der Senat der Wirtschaft das Jahr 2018 ausklingen. Über 250 Mitglieder des Senats versammelten sich im Schloss Mondsee und lauschten im Rahmen der SDG-Award-Verleihung (Sustainable Development Goals) in der Basilika von Mondsee, den Worten des Abtes des Zisterzienserstiftes Schlierbach, Pater Nikolaus Thiel: „Alle reden von Ethik, nur was soll man darunter verstehen? Ein Wertesystem ohne Gottesbezug ist nicht erstrebenswert, da alles relativiert werden würde.“ Für ein angstfreies Leben seien daher Nächstenliebe und Gottesliebe als wesentliche Anker von Bedeutung. Im Anschluss daran konnten sich die Europlast Kunststoffbehälterindustrie GmbH, die OeAD WohnraumverwaltungsGmbH sowie die Österreichische Hagelversicherung VVaG über einen SDG-Award freuen. Für besonders ethisches und nachhaltiges Arbeiten überreichte Dr. Alice Alsch-Harant, Mitglied im Ethikbeirat des Senats, den SDG-Special-Award 2018 an das Reparatur- und Service-Zentrum R.U.S.Z.
Im Anschluss daran übersiedelte man von der Basilika in die obere Säulenhalle des Schloss Mondsee, wo Dr. Erhard Busek, Präsident des Senat der Wirtschaft, vor der grassierenden Angst vor der Zukunft warnte: „Das Geschäftemachen mit der Angst ist selbst beängstigend. Wir müssen viel stärker an unsere eigenen Fähigkeiten glauben, statt uns mit ständiger Furcht infizieren zu lassen. Der Egoismus wird stärker und das Sprichwort ‚Jeder denkt an sich, nur ich denke an mich‘ bekommt zu viele Anhänger. Nutzen wir also unsere Chancen!“
Univ.-Prof. Mag. Dr. Markus Hengstschläger eroberte das Publikum mit seinem launigen, aber ebenso mahnenden Vortrag zum Thema: ‚Keine Angst vor der Zukunft‘. „Denn“, so Hengstschläger, „sich zu fürchten kann nie eine Lösung sein. Auch wenn sich das Wissen rascher verändert als je zuvor, müssen wir vorwärts und nicht zurück schauen. Es kann nicht sein, dass sich der persönliche Zustand nur mehr nach den „Likes und Followers“ richtet und nicht danach was wahr und falsch ist.“ Er forderte alle dazu auf es zuzulassen, neue Antworten zu erhalten. Denn je mehr Flexibilität und Individualität in einer Gesellschaft vorhanden sind, desto eher wird sie auch die Zukunft meistern. „Die Frage der Zukunft ist schließlich immer auch eine Frage der Gegenwart, nur zu einer anderen Zeit“, so Hengstschläger, der in diesem Zusammenhang auch ein ‚Haus der Zukunft‘ einforderte.
Mit einem Überblick über die Tätigkeiten des Senat der Wirtschaft konnte Hans Harrer, Vorstandsvorsitzender des Senats, die Wertigkeit der Senatsarbeit, mit ihrer Vielzahl an Aktivitäten und politischer Arbeit, eindrucksvoll aufzeigen. Unterstützt wurden seine Ausführungen durch Gabriele Stowasser, Vorstand im Senat und Mahdi Allagha, Generalsekretär des Jungen Senat der Wirtschaft.
Im Rahmen des Galadinners präsentierte Eva Mück ihr Afrika-Projekt, das vom Senat unterstützt wird: ‚African-Spirit Österreich-Diamani Kouta‘ im Senegal, wo durch Unterstützung dieser Plattform bereits eine Vielzahl an Menschen eine berufliche Chance durch Hilfe zur Selbsthilfe erhalten hat. Durch Spenden sollen weitere Jobs geschaffen werden. „Wir fördern einen Marshallplan gemeinsam mit – und nicht für Afrika, daher passt dieses Projekt ideal zu unserer Philosophie des Helfens“, ergänzt Harrer.
Jochen Ressel, Geschäftsführer Operations im Senat, moderierte die Veranstaltung, für die musikalische Untermalung sorgte Doro Hanke&Band.
Mit dabei waren u.a.
Vortrag Univ.-Prof. Mag. Dr. Markus Hengstschläger
v.l.n.r.: KR Dir. Thomas Zanyath (GF Team Zanyath Ges.m.b.H.), Eva Mück (African-Spirit Österreich-Diamani Kouta), Hans Harrer (Vorstandsvorsitzender SDW)
Galadinner
Copyright: Doris Wild/wildbild
Rückfragehinweis:
20. NOVEMBER 2018 | RAIFFEISEN ONLINE: ZUKUNFTSINVESTITIONEN
RAIFFEISEN.at berichtet über das Forum „Das gute Geld – Investieren mit MehrWert“ der Raiffeisenbank Gunskirchen, das auch in diesem Jahr vom SENAT DER WIRTSCHAFT mitveranstaltet wurde.
19. NOVEMBER 2018 | RAIFFEISENZEITUNG: ZUKUNFTSINVESTITIONEN
Die RAIFFEISENZEITUNG berichtet über das Forum „Das gute Geld – Investieren mit MehrWert“ der Raiffeisenbank Gunskirchen, das auch in diesem Jahr vom SENAT DER WIRTSCHAFT mitveranstaltet wurde.