22. März 2022 | Die Wirtschaft und die Gesellschaft braucht Querdenker!

Die 16. Jahresauftaktveranstaltung des Senates der Wirtschaft war der Zukunft der österreichischen Wirtschaft gewidmete

Unter dem Titel und Themenschwerpunkt „Quo Vadis Austria?! Welche Reformen braucht Österreich?“ fand am Dienstag, den 22.3.2022 die 16. Jahresauftaktveranstaltung vom Senat der Wirtschaft statt.

„Unsere diesjährige Auftaktveranstaltung stand im Zeichen tiefer Trauer um unseren kürzlich verstorbenen Präsidenten, Dr. Erhard Busek. Wir werden weiterhin seine klaren Linien verfolgen und mutig in die Zukunft schauen. Denn wir haben Ziele. Wenn man selbst keine Ziele hat, wird man von anderen beherrscht. Busek war ein Querdenker und wir brauchen Querdenker! Wir müssen vom Reden ins Handeln kommen. Denn Wirtschaft, das sind wir alle!“ so Vorstandsvorsitzender vom Senat der Wirtschaft, Hans Harrer.

Im Mittelpunkt der Veranstaltung stand die Keynote „Europa & der Krieg Putins: Sind wir jetzt auf dem Weg zur europäischen Souveränität?“  von Prof. Dr. Martin Selmayr, Leiter der Vertretung der Europäischen Kommission in Österreich.

Im Anschluss fand die Podiumsdiskussion statt, an der Priv.-Doz. Dr. Monika Köppl-Turyna, Direktorin, EcoAustria, Mag. Gunther Reimoser, Country Managing Partner, Ernst & Young, DI Stefan Rohringer, Vice President Development Center Graz, Infineon Technologies und Mag. Michael Zettel, Chief Executive Officer, Accenture GmbH, teilnahmen. Für eine spannende Diskussion sorgte auch die Moderation von Katja Arthofer, ORF.

Im Mittelpunkt der Diskussion standen Themen wie Globalisierung, Digitalisierung, Ökologisierung und die Zukunft der Bildung, die alle den Veränderungsdruck auf unsere Gesellschaft enorm erhöhen. In diesem Zusammenhang ist die Verantwortung der Unternehmen stark gefordert. So stellte Mag. Michael Zettel von Accenture fest, dass es im Falle der Digitalisierung zunächst an einer nationalen digitalen Strategie mangeln würde.  Priv.-Doz. Dr. Monika Köppl-Turyna, Direktorin, EcoAustria wünschte im Zusammenhang mit dem Fachkräftemangel, dass eine qualifizierte Migration erleichtert werden würde. Unterstützung bekam sie unmittelbar von DI Stefan Rohringer von Infineon, der bedauerte, dass es mit der Erteilung der Rot- Weiß-Roten Karte viel zu langsam gehe. Mag. Reimoser von Ernst & Young untermauerte die Forderungen mit einer konkreten Zahl: Fachkräftemangel würde die Unternehmen 5% des Umsatzes kosten.

Die Keynote als auch die Podiumsdiskussion können Sie unter folgendem Link nachsehen.

Weitere Fotos von der Veranstaltung finden Sie hier.

Rückfragehinweis:

Mag. Julia Ecker
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+43-699 1195 5061