10. OKT. 2017 | JUNGER SENAT: HR NEU DENKEN – profitieren durch gesellschaftlichen Mehrwert

Die Herausforderungen für HR Manager werden immer vielschichtiger. Demografische Entwicklungen machen sich zunehmend bemerkbar, die Integration von Menschen mit Fluchthintergrund ist zu bewältigen, die besten Talente sollen gefunden werden und die Präsenz in Schulen hat für viele österreichische Betriebe höchste Priorität. Die Informationsflut nimmt dabei ständig zu und ist im Tagesgeschäft kaum mehr zu bewältigen. Wodurch es immer schwerer wird, auf dem Laufenden zu bleiben.

Genau deshalb haben 5 innovative Sozialunternehmen, gemeinsam mit dem JUNGEN SENAT und HR Circle, zum HR Frühstück in die Räumlichkeiten des Wiener Looshauses geladen.  Nicht die Präsentation der Leistungen stehe im Vordergrund, kündigte Moderator Robert Frasch den zahlreich anwesenden HR Führungskräften an, sondern der Austausch untereinander. Seiner Aufforderung „reden Sie mit den anwesenden Unternehmen über deren Lösungen und entscheiden Sie selbst, ob Sie ein dazu passendes Problem haben“ wurde von den Gästen sehr aktiv in die Tat umgesetzt. Neben vielen Gesprächen mit den Vertretern von talentify.works, Sindbad, kooperate, More Than One Perspective und lehrlingspower.at wurde auch untereinander diskutiert und Erfahrungen ausgetauscht. In rund einer Stunde hatten alle Anwesenden die Möglichkeit, sich völlig zwanglos ein Bild voneinander zu machen. Ohne dabei Präsentationen folgen zu müssen, die vielleicht gar nicht zur aktuellen Aufgabenstellung im eigenen Unternehmen passen. Jeder konnte in diesem Setting selbst entscheiden, was für ihn gerade wichtig ist und worüber er eventuell weitere Informationen haben möchte.

Miteinander sprechen, einander kennenlernen, hat auch viel mit Neugierde in deren positivem Sinn zu tun. Diese gesunde Neugierde betonte auch der Key Note Speaker dieses Vormittags, Dr. Erhard Busek, Vizekanzler a.D. und Präsident des SENAT DER WIRTSCHAFT. Er empfahl allen Anwesenden, dieses miteinander reden zu kultivieren. Aus dem aktiven Austausch untereinander entstehen jene Ideen, die für die Zukunft unseres Landes wichtig sind. Österreich war immer ein Land, dass für seine intellektuellen Leistungen bekannt war. Bodenschätze und natürliche Ressourcen sind nur bedingt vorhanden, daher braucht es umso mehr eine Kultur der Innovation – für die Dr. Erhard Busek Bildung als unabdingbare Voraussetzung nennt. Bildung ist für ihn die größte Herausforderung, die es zu lösen gibt. Ohne Bildung, ob schulische oder berufliche, fehlt die Basis für alles andere.

Diese Veranstaltung war der Auftakt für das Gemeinschaftsprojekt „HR neu denken“. Weitere Veranstaltungen wie diese werden dabei ebenso folgen, wie elektronische Plattformen. Die beteiligten Sozialunternehmen wollen damit ihren Beitrag leisten, dass HR Verantwortliche Raum und Zeit für kompakten Überblick erhalten. Die Lösung der aktuellen und zukünftigen Herausforderungen wird nur gemeinsam erfolgen können. Und das gilt sowohl für die Betriebe, als auch für die Anbieter von Lösungen.