16.02.2015 | Du X JUNGER SENAT im Library Cafe, WU Campus

Am 16.02.2016 fand für den JUNGEN SENAT das erste Zusammentreffen des Jahres im Library Café – im Herzen des „neuen“ Campus der WU – statt. In einer angenehmen Atmosphäre konnten sich die JungSenatoren vernetzen und Ziele und Projekte für 2016 definieren. Die Anzahl der Wirtschaftstreibenden der Zukunft innerhalb des SENATs wächst von Monat zu Monat: Studenten verschiedener Fakultäten und junge, engagierte Menschen aus unterschiedlichen Branchen werden die Projekte und Werte des SENATs weitertragen. 

 

22.01.2016 | Jahresauftaktveranstaltung Hofburg Wien

 
„Europa als eigene Identität“
Der Senat der Wirtschaft lud zur Jahresauftakt-Veranstaltung in die Räumlichkeiten der OSZE, dem Ratssaal im Konferenzzentrum der Wiener Hofburg ein und mehr als 200 Personen aus Wirtschaft, Finanz, Wissenschaft und Forschung nahmen daran teil. Hans Harrer, Vorstand des Senat der Wirtschaft begrüßte die Teilnehmer mit den mahnenden Worten: „Wir brauchen dieses Europa, die grenzüberschreitende Zusammenarbeit und gemeinsame Plattformen. Wir dürfen uns nicht auseinander dividieren lassen, nur weil es Probleme gibt“.
Nach einem Überblick über die Aktivitäten des Senats im Jahr 2016, zu den Themen Wirtschaft, Bildung, Ökologie und Gesundheit, hielt Geronimo N. Hirschal, Mitglied im Jungen Senat, den Senatsmitgliedern einen Spiegel vor und forderte auf, endlich Reformen umzusetzen, damit nicht die heutige Jugend, die Rechnung für das Nichthandeln bezahlen wird müssen. Er präsentierte auch eine Initiative, die als Plattform für Unternehmer und Anlaufstelle für Flüchtlinge dienen soll, mit dem Ziel 10.000 Arbeitsplätze zu vermitteln. „Wir wollen die Welt neu begreifen und neu gestalten, das können wir – wenn wir wollen“.
Nach diesem eindringlichen Appell, forderte Dr. Erhard Busek, Präsident des Senats in Österreich, ein Nachdenken über Europa ein: „Europa hat geschichtlich immer eine wichtige Rolle gespielt, jetzt droht sich diese Bedeutung zu verändern“. Wer über Europa redet muss die Relation hierzu neu denken. Denn Europa stellt nur 7 Prozent der Weltbevölkerung, derzeit noch 20 Prozent der Wirtschaftskraft, jedoch mit abnehmender Tendenz, da natürlich auch andere Weltregionen aufholen, leistet sich aber über 50 Prozent der weltweiten Sozialausgaben. Wie lange geht das noch? Europa als Friedensprojekt hat ausgedient. Wir sind an den Problemen mitbeteiligt. Krieg findet heute anders statt als früher. Daher ist es dringend nötig für Europa zu wissen, wo es steht und was es tut, bzw. tun soll. Wir müssen voneinander lernen, einander verstehen und Dinge gemeinsam tragen. Wir sollten uns nicht nur als Europäer fühlen, wenn wir in den USA sind. „Die Wirtschaft ist stärker gestaltend als die Politik- die Politik begreift das leider nur nicht“, so Busek.
Nach diesen mahnenden Worten, fesselte der Finanzexperte Dirk Müller, mit seinem Vortrag „Wackelndes China und wankelmütige FED“ und zeichnete ein eher düsteres Szenario über die dortigen Entwicklungen. Er hat noch nie den euphorischen Wirtschaftsdaten aus China geglaubt, umso weniger glaubt er jetzt dem leichten Rückgang, „ der ist viel größer als uns gesagt wird- aber das ist eben die kontrollierende Politik, die keine Meinung zulässt. Allerdings, so Müller: „Es bedarf immer wieder einer Rezession, um nicht tragfähige Systeme zu zerstören“.
Im Anschluss daran fand Dr. Claus Raidl, Präsident der Nationalbank, mahnende Worte. Vor allem in Österreich, wo man die höchsten Steuereinnahmen aller Zeiten verzeichnen konnte, wurden weiterhin Schulden gemacht und nicht abgebaut. „Die wirtschaftliche Situation wird nur dann belebt, wenn die Unternehmen wieder mehr investieren. Solange nötige Reformen politisch nur als Spielball zwischen den einzelnen Parteien missbraucht werden, wird es nicht aufwärts gehen“, deponiert Raidl. Er fordert eine umfassende Reform, wie sie seinerzeit in Deutschland umgesetzt wurde, denn diese diente als Basis für den deutschen Erfolg von heute. „Europa wird nur dann Bestand haben und erfolgreich sein, wenn es von einer politischen Einheit begleitet wird“, ist Raidl überzeugt, der mehr Macht für eine „EU- Wirtschafts-regierung“ einmahnt. Alle waren sich aber trotzdem einig: „Europa ist unsere Zukunft“.

03.12.2016 | JUNGER SENAT DER WIRTSCHAFT: Intrapreneurship bewegt!

Nach dem Boom der Startup Szene in Österreich, formiert sich gerade die nächste Bewegung zur Arbeitswelt von Morgen. Das neue Stichwort heißt: Intrapreneurship. Im Gegensatz zum Entrepreneurship ist das Ziel nicht die Gründung eines neuen Unternehmens, sondern es soll Mitarbeitern und Führungskräften gezeigt werden, dass bestehende Unternehmen ebenfalls innovativ sein können. Disruptive Ideen müssen nicht immer von außen kommen, die eigenen Mitarbeiter haben oft sehr gute Ideen, um das eigene Businessmodell weiterzuentwickeln. Diese Themen haben seit Juni diesen Jahres eine neue Heimat in der Vienna Intrapreneur Academy gefunden, und seit dem 3. Dezember haben Interessierte auch eine eigene Plattform, um sich über dieses aktuelle Thema auszutauschen: Den Intrapreneurship Stammtisch. Der erste Stammtisch stand ganz unter dem Zeichen von Mitarbeiter Know-how und wie dieses optimal genutzt werden kann.
 
Ein exzellentes Beispiel lieferte der erste Keynote-Speaker Domagoj Dolinsek von DefectRadar. Hierbei handelt es sich um eine Softwarelösung zur effizienteren Mängel- und Gewährleistungsabwicklung am Bau. Er gründete sein Unternehmen in Abstimmung mit seinem damaligen Geschäftsführer, welcher auch sein erster zahlender Kunde wurde.
 
Im Anschluss zu diesen spannenden und amüsanten Einblicken zu Dolinseks Geschichte gab es, der Jahreszeit entsprechend, Punsch, Lebkuchen und Kekse, um auch dem Networking-Gedanken die nötige kulinarische Rahmenbedingung zu bieten.
 
Der JUNGE SENAT DER WIRTSCHAFT war bereits bei diesem ersten Termin stark vertreten und unterstreicht die Relevanz dieses Themas. Als Partner der Veranstaltungsreihe wird der JUNGE SENAT auch gerne mit weiteren Informationen zum Thema Intrapreneurship zur Verfügung stehen.
 
Wir freuen uns auf weitere spannende Stammtischabende und über Ihre Teilnahme.

20.11.2015 | Jahresausklang 2015

 
„Europa neu gründen“?

Auch heuer lud der SENAT DER WIRTSCHAFT seine Mitglieder ins Crowne Plaza. Mehr als 200 geladene Gäste, darunter SenatorInnen, und VertreterInnen aus Politik und Kunst, waren der Einladung gefolgt.
Aus aktuellem Anlass hat man sich entschlossen, den Abend dem Thema „Europa“ zu widmen. „Europa darf nicht zerfallen!“, mahnte SENATs-Vorstand Hans Harrer in seiner Eingangsrede. Es brauche heute, mehr denn je, Zusammenhalt, um wieder eine Balance herzustellen. Alle seien hier in der Verantwortung – Wirtschaft, Politik und die Medien. „Wir dürfen keine Angst vor der Zukunft haben! Im Gegenteil – wir alle hier können und müssen die GestalterInnen unserer Zukunft sein. Diese Verantwortung dürfen wir nicht delegieren – sie liegt in unserer Hand“, rief er alle Anwesenden auf.
Diesem Appell schloss sich auch Gudrun Mosler-Törnström, 2. Salzburger Landtagspräsidentin, an. „Wir müssen uns jetzt mit dem Fundament Europas beschäftigen – es gemeinsam nachhaltig stärken!“, betonte Mosler-Törnström. Von einer „Festung Europa“ sei man weit entfernt – viel eher gleiche Europa einer Baustelle. Doch sei die Lage nicht hoffnungslos, denn jede Veränderung bringt auch neue Chancen. Ob wir diese ergreifen und nutzen können, hänge einzig und allein von unserer Lösungskompetenz ab. „Europa darf nicht zum Sündenbock gemacht werden. Wir müssen wieder Vertrauen in unser Europa haben und wieder die Perspektiven sehen, die aus einer Gemeinschaft erwachsen können!“, so Mosler-Törnström. In keinem Fall dürfe es zu einer Spaltung kommen, denn was wäre die Alternative zu Europa? Der größte Mehrwert Europas liege in seiner Vielfalt, unterstrich die 2. Salzburger Landtagspräsidentin am Ende ihrer Rede.
Im Anschluss daran verwies Dr. Erhard Busek, Präsident des Senats gemeinsam mit der Menschenrechtsexpertin und Künstlerin Dr. Beate Winkler in einer Doppelconférence auf die Wichtigkeit eines neuen Denkens für Europa. „Mut zum Handeln und Visionen bedarf es gerade in einer Krise. Denn Krise bedeutet: Beurteilen und Handeln“, so Busek.  Beide forderten alle auf, dies in ihren eigenen Unternehmen ebenfalls zu beherzigen. „Europa sind wir Alle“ so Busek „und nicht die da in Brüssel“. Man muss Europa nicht unbedingt neu gründen, aber jeder Einzelne sollte beginnen, das Miteinander verstärkt zu denken. In den Lösungen brauche es vor allem viel Phantasie, so Busek. Doch, so zeigte sich der SENATs-Präsident trotz aller Herausforderung optimistisch: „Ja,  wir schaffen das!“
Überrascht wurden die Gäste mit einem ganz besonderen Auftritt: Senator Andreas Santner, Geschäftsführer der Lawinenhunde-Staffel, gab Einblick in die Arbeit der Lawinenhunde-Staffel Salzburg. Großes Aufsehen erregte dabei das Abseilen einer Hundeführerin mit ihrem Hund mitten im Veranstaltungssaal.  Santner bat die SENATs-Mitglieder um finanzielle Unterstützung, denn gerade in der letzten Zeit waren die Mittel stark gekürzt und so die Arbeit massiv erschwert worden. Dies ließen sich die Anwesenden nicht zweimal sagen und kamen Santners Bitte nur zu gerne nach. So konnte Vorstand Hans Harrer einen Scheck über  € 6.000.- an Andreas Santner überreichen.
Neben der musikalischen Untermalung durch die Band: „Second Hand Brothers“, begeisterte der Wirtschaftskabarettist Bernhard Baumgartner das Publikum mit seinem launigen Programm: „Der Ernst des Lebens und ich“.
Bei einem köstlichen Menü fanden interessante Gespräche bis weit nach Mitternacht statt.
 
Andreas Santner war es wichtig, seinen Dank direkt an die großzügigen Spender zu richten:
 Werte Senatorinnen und Senatoren! 
k-Lawinenhundestaffel2
Im Namen der Salzburger Lawinen- und Vermisstensuchhundestaffel möchte ich auf diesem Weg nochmals DANKE sagen!
Es ist eine ordentliche Herausforderung, in Zeiten wie diesen eine ehrenamtliche Rettungsorganisation am Leben zu halten!
Dank Eurer Mithilfe (und diverser anderer Aktivitäten) werden wir die anstehende Herausforderung der Digitalisierung des Funkverkehrs
im Bundesland Salzburg auch schaffen. Wie bereits erwähnt, stehe ich als überzeugter Netzwerker jedem Senatskollegen jederzeit gerne zur Verfügung!k-Lawinenhundestaffel

Wünsche Euch und Euren Lieben ein friedliches Weihnachtsfest und freue mich auf weitere, interessante Begegnungen!
Kameradschaftliche Grüße,
Andreas Santner
Staffelleiter
Salzburger Lawinen- und Vermisstensuchhundestaffel
Geschäftsführer
Senator
IGL Werbedienst GmbH
Innsbrucker Bundesstrasse 47
A-5021 Salzburg
Tel: +43/662/453615-15
Fax +43/662/452038
www.igl.at
a.santner@igl.at

10.11.2015 | Diskussionsrunde zum Thema „ Zerbricht Europa an der Flüchtlingswelle?!“

Gabi und Georg Spiegelfeld, Format, Kurier und der
SENAT DER WIRTSCHAFT baten Dr. Erhard Busek
am 10. November zum Gespräch. 

Zerbricht Europa an der Flüchtlingswelle?! 

Diese Drehung müssen wir schaffen

„Krise ist ein aus dem Griechischen stammendes Substantiv zum altgriechischen Verb „krínein“, welches „trennen“ und „(unter-)scheiden“ bedeutet. Es bezeichnet „(Ent-)Scheidung“, „entscheidende Wendung“. In Wahrheit ist also Krise eine Chance.

Leider fehlt es noch an Leadership in der Politik: „Wir müssen das einfordern!“ so Busek. 

Flüchtlinge beleben die Wirtschaft

„Kein Land will eigentlich Flüchtlinge haben. Lampedusa war aber nicht gestern, vielmehr war das jetzige Debakel bereits vor vier bis fünf Jahren vorhersehbar. Doch eines ist sicher: Flüchtlinge können die Wirtschaft durchaus beleben. Ohne Zuwanderer könnten wir z.B. nicht bauen. Die Einteilung in Kriegs- und Wirtschaftsflüchtlinge ist grundsätzlich falsch 

Gehen wir auf den Weltkrieg Nr. drei zu?

„Wir haben gleichzeitig Krieg und Frieden, Google ist schließlich auch eine Art der Kriegsführung. Die permanente Weigerung der Mitgliedstaaten, der europäischen Ebene mehr Rechte zur politischen Entscheidung einzuräumen, rächt sich auf bitterste Weise. „Jeder denkt an sich, nur ich denke an mich“ – nach dieser Devise reagieren derzeit europäische Regierungen. Man kann sich allerdings nicht aus allem ausklinken. Viktor Orban z.B denkt, wenn er Zäune an den Grenzen errichtet, erreichen ihn all diese Dinge nicht. „Besser wäre, wenn die Europäische Union endlich handlungsfähig gemacht wird, “ stellt Busek fest.

Sanktionen sind keine Lösung

Von den Sanktionen profitiert haben die USA mit plus 10% und geschadet hat es Europa mit minus 15% Handelsvolumen. Deutschland, das die Problematik in Bezug auf Russland kennen müsste, hätte eher eine zurückhaltende Haltung einnehmen sollen. Putin ist jemand, der provoziert und Macht behauptet, doch der Westen reagierte mit untauglichen Mitteln darauf. 

Qualität der Politik

„Der eigentliche Schlüssel liegt darin, dass die Qualität der Politik besser werden muss und die Diskussion direkter die Fragen und die Lösungen anzusprechen hat. Die ständige Anpassung an Medien, gefällige Aussprüche und die umfangreichen Ausgaben für Inserate bringen keine Lösung. Die Bürger dieses Landes werden lernen müssen, auch harte Diskussionen zu ertragen. Aber die Politik wagt es gar nicht mehr, die Dinge direkt zu benennen oder – was noch schrecklicher wäre -sie kennen die Probleme gar nicht deshalb zerbröckeln Parteisysteme, “ konstatierte der Experte.

09.11.2015 | WG Talk zum Thema „Die Kraft der Regionen“ – Wertschätzung schafft Wertschöpfung

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Senat der Wirtschaft-Vorstand Hans Harrer mit Key Note-Speaker FH-Vizerektor Roald Steiner und Bezirksblätter Salzburg-Geschäftsführer Michael Kretz

Unter dem Titel “Die Kraft der Regionen” luden die Bezirksblätter Salzburg gemeinsam mit dem Senat der Wirtschaft am Montagabend zum ersten Wirtschaft & Gesellschaft-Talk, kurz WG-Talk ins Crowne Plaza Salzburg. Die Initiative dazu kam von Bezirksblätter Salzburg-Geschäftsführer Michael Kretz: “Informationen, aber auch das Netzwerken verschafft Vorsprung. Wir wollen in diesem Rahmen nicht Probleme wälzen, sondern gemeinsam über neue Chancen sprechen.” Hans Harrer, der geschäftsführende Vorstand des Senats der Wirtschaft, ergänzte: “Wir brauchen eine ökosoziale Marktwirtschaft, die für die Menschen da ist, die in Balance ist. Die Politik müllt sich zu mit Schablonen und Verordnungen. Wir brauchen Menschen haben, die keine Angst davor haben, Regeln aufzubrechen.” Gemeinsam mit einer Runde von 40 Gästen, darunter der frühere WKS-Direktor Wolfgang Gmachl und Box-Legende Conny König, diskutierten Harrer, Key Note-Speaker FH-Vizerektor Roald Steiner und Bezirksblätter Geschäftsführer Michael Kretz über Wertschöpfung durch Wertschätzung in den Regionen. “Wenn das ständige sich-weiter-Entwickeln zur Identität einer Region gehört, wenn auch Platz für eine Kultur des Scheiterns ist, dann wird diese Region durch Innovationen und Wissens-Transfer erfolgreich sein”, so Steiner.

Die WG-Talks verbinden Wirtschaft, Gesellschaft und Kultur in den Regionen.

So werden aus Ideen und Visionen konkrete wirtschaftlich relevante Projekte, bei denen Unternehmerinnen und Unternehmer sich aktiv einbringen können.

Die Herausforderung der Zukunft ist, eine ökologisch soziale Marktwirtschaft in den Regionen vorzuleben, um eine generationsgerechte Zukunft zu gewährleisten.

Für 2016 sind bereits 4 Veranstaltungen in Salzburg geplant, allerdings wird der WG-Talk in Zukunft eine fixe Einrichtung auch für alle anderen Bundesländer werden, bei der immer aktuelle Themen der Region mit kompetenter Besetzung behandelt werden sollen.

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05.11.2015 | „600 Minutes CFO“ : Der SENAT DER WIRTSCHAFT diskutierte mit Finanzvorständen über den Wirtschaftsstandort Österreich

Die Veranstaltung „600 Minutes CFO“ fand am 5. November im Austria Trend Hotel Park Royal Palace Vienna statt, wo mehr als 100 CFO´s österreichischer Unternehmen teilgenommen haben.

Diskutiert wurden wichtige Themen wie Infrastruktur, Nachhaltigkeit, Steuerbelastung, Lebensqualität, Kaufkraft, Fachkräfteausbildung und Leistungsbereitschaft in der Bevölkerung.

Am Podium

Hans Harrer, Vorstand SENAT DER WIRTSCHAFT

Johann Habring, CFO, Vorstand IFN-Holding AG, Geschäftsführer Internorm Int. GmbH

Michael Meyer, Vorstand, CFO, Schenker & CO AG

Klimaneutrale Veranstaltung

Dass dem SENAT DER WIRTSCHAFT das Thema verantwortungsvolles und klimafreundliches Wirtschaften wichtig ist, hat Vorstand Hans Harrer mit der Initiative „KLIMA-ALLIANZ für Unternehmen des SENATs unterstrichen. Um mit gutem Beispiel voranzugehen, stellte der SENAT DER WIRTSCHAFT die Veranstaltung „600 Minutes CFO“ klimaneutral. Der SENAT hat zum Ausgleich der CO2-Emissionen der Veranstaltung CO2-Emissionsrechte aus einem Klimaschutzprojekt erworben und stillgelegt. Eine Bestätigung wurde an die Veranstaltungsorganisatorin und Projekt Managerin Bianca Steiner von Management Events überreicht. Investiert wurde in ein Windkraftprojekt in China.

KLIMA-ALLIANZ lässt Taten folgen

Die KLIMA-ALLIANZ ist eine nationale und internationale Initiative vom SENAT DER WIRTSCHAFT Österreich, mit dem Ziel Unternehmen auf dem Weg zu einem klimafreundlichen und somit zu nachhaltigem Wirtschaften zu unterstützen. Dabei soll eine sinnvolle Verbindung zwischen ÖKO-logie und ÖKO-nomie geschaffen werden. Im Rahmen der KLIMA-ALLIANZ können sich Unternehmen nicht nur an Best Practice Beispielen orientieren und mit anderen Unternehmen vernetzen, sondern werden auch von ExpertInnen auf dem Weg hin zu nachhaltigen Prozessen begleitet.

Die KLIMA-ALLIANZ fokussiert sich auf die Berechnung des CO2-Fußabdrucks/CO2-Bilanz und dessen Ausgleich durch hochwertige Klimaschutzprojekte. Bis Ende 2016 sollen mit den KLIMA-ALLIANZ Partnern des SENATs 500.000 Tonnen CO2 ausgeglichen und wirksame Maßnahmen getroffen werden, um klimafreundlicher zu wirtschaften.

Der SENAT DER WIRTSCHAFT unterstützt damit das nachhaltige Wirtschaften und den Kampf gegen den Klimawandel durch nationale, aber auch internationale Aktivitäten.

 

 

22.10.2015 | JUNGER SENAT DER WIRTSCHAFT: Jungsenator Sebastian Watschinger lud zum gemeinsamen Südtiroler Kochabend in die Räumlichkeiten des artcooking im 14. Bezik in Wien

Es war ein vergnüglicher und lehrreicher Abend, die Jungsenatorinnen und Jungsenatoren Johanna Grames, Nina Schulmeister, Schirin Pohlodek mit Michael Sielecki, Rita Konstantin, Geronimo Hirschal, Sky Rudolf Wysoudil-Nightingale, Patrick Lindner und Mahdi Allagha hatten alle Hände voll zu tun, gemeinsam mehr als 7 Gänge auf den Teller zu bringen.

k-JS kochen

Das großzügige Menü, an dem alle Personen beteiligt waren und das bis ins kleinste Detail von Sebastian Watschinger vorbereitet wurde, bestand aus Tirtlan mit Spinatfüllung, aufgeschäumter Suppe von Roten Rüben mit Oberskren, Knödel-Tris mit Petersilien-Espuma, Pustertaler Schlutzkrapfen mit Graukäse, Apfelrisotto mit Petersilienpesto und Walnüssen, Kürbis-Curry mit Koriander-Polenta-Kuchen und Kniakiachln mit Apfel-Zimt-Kompott. Die letzten Gäste gingen um 1h Früh – mit vollem Magen, Lunchpaketen und guten Ideen für Küche und für weitere Senats-Events.

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Speziell für unsere Senatoren hat artcooking Sonderkonditionen ausgearbeitet, die wir Ihnen nicht vorenthalten wollen.

15.10.2015 | 2. Social Entrepreneurship Forum 2015

“Aus einem sozialen Gedanken kann eine große Idee und danach ein erfolgreiches Unternehmen entstehen”.

“Faires Wirtschaften für sozialen Nutzen”, wurde von Politik, Wirtschaft und Wissenschaft mit über 100 Teilnehmern in Wien ausgiebig diskutiert

Wien: Der SENAT DER WIRTSCHAFT, ein ökosozial ausgerichteter, gemeinnütziger Think Tank, lud nationale und internationale Expertinnen zum 2. Social Entrepreneurship Forum, ins Studio 44 ein und über 100 UnternehmerInnen und ManagerInnen folgten der Einladung, die von den Casinos Austria unterstützt wurde. “Corporate Social Responsibility wird mittelfristig vom Social Entrepreneurship abgelöst werden. Denn wer nicht bereit ist für die Gesellschaft Mitverantwortung zu übernehmen, wird es am Markt immer schwerer haben”, zeigt sich Hans Harrer, Vorstand des SENAT, überzeugt, dass die soziale Verantwortung in den erfolgreichen Unternehmen zu einer Selbstverständlichkeit werden wird und noch vor dem Profit an erster Stelle stehen sollte. “Es geht dabei nicht um einzelne Aktivitäten, die dann in Hochglanzbroschüren nach außen kommuniziert werden, sondern um eine Geisteshaltung, die alle unternehmerischen Bereiche erfassen sollte. Ein Umdenken hat bereits begonnen, Unternehmer versuchen immer öfter innovative Lösungen für gesellschaftliche Probleme zu entwickeln”, ergänzt Harrer.

“Der wirtschaftliche Paradigmenwechsel kann durch eine neue Form des Leaderships eingeläutet werden”, deponiert Maria Ringler von Ashoka, einem weltweiten Netzwerks das soziales Engagement unterstützt. Über den Status Quo von Frauen in der Wirtschaft meinte sie: “Interessant ist, dass in den Social Entrepreneurship Netzwerken Frauen immer an der Peripherie zu finden sind, während Männer im Zentrum agieren. Die innovativsten Ideen aber von den Peripherien, also von Frauen kommen.”

Waltraud Martius von Syncon und Mitglied im SENAT DER WIRTSCHAFT zeigt sich überzeugt, dass jetzt die große Zeit des sozialen Wirtschaftens gekommen sei, denn das Streben nach Sinn erlangt einen höheren Stellenwert, als das Streben nach Gewinn. Als Pionierin des sozialen Franchisings stellt sie den Gemeinnutzen vor die Gewinnmaximierung, was eine andere Sichtweise des Franchisings nötig macht.

Walburga Fröhlich von Atempo und ebenfalls Mitglied im SENAT, zeigte mit ihrem Unternehmen, das sich für die Gleichstellung aller Menschen einsetzt und ihnen ihr jeweiliges Tempo für Lernen und Arbeiten ermöglichen will, eindrucksvoll auf, wie man aus einem sozialen Gedanken heraus, ein erfolgreiches Unternehmen aufbauen kann. Für sie steht statt der Kostenlogik, der Wirkungsgrad als Maßstab des Tuns im Mittelpunkt.

Mit Discovering Hands zeigt wiederum Frank Hoffmann eindrucksvoll auf, wie man blinden Menschen einen verantwortungsvollen Arbeitsplatz schaffen kann, indem man ihre Sensibilität für das Abtasten der Brust, im Rahmen der Krebsprävention einsetzt. Und Elisabeth Krön von Specialisterne, qualifiziert mit ihrem Unternehmen Menschen mit dem Asperger Syndrom für den Arbeitsmarkt.

Aus einem sozialen Gedanken kann eine große Idee und danach ein erfolgreiches Unternehmen entstehen. Im Rahmen der Podiumsdiskussion wurde jedoch klar herausgearbeitet, auch die Politik ist dabei gefordert die passenden Rahmenbedingungen zu schaffen. Dazu zählen bessere Arbeitsbedingungen im sozialen Arbeitsbereich, eine ökosoziale Steuerreform, weitere Verbesserungen bei Crowdfinanzierungen, eine aktive Förderpolitik- denn gerade Unternehmen mit sozialem Gedankengut benötigen eine längere Anlaufzeit und stellen die Rendite hinten an, u.v.a.m. “In Frankreich hat man die Wichtigkeit erkannt und für Social Entrepreneurship ein eigenes Ministerium eingerichtet- warum nicht auch in Österreich” fragt sich Harrer.

Am Podium diskutierten:

Rechtsanwalt Dr. ,LL.M. (Harvard) Keyvan Rastegar Gründer RPCK
Rastegar Panchal

Mag.a Edeltraud Stiftinger
Geschäftsführerin Austria Wirtschaftsservice Gesellschaft mbH

Mag. (FH) Bernhard Hofer
Talentify (Mitglied im Jungen SENAT DER WIRTSCHAFT)

Mag. Marie Ringler
Ashoka gemeinnützige GmbH

SENATOR MMag. Paul Pöltner
CONDA Unternehmensberatung GmbH

Joachim Schreiber
Einkaufsgruppe NGO NPO Austria GmbH i. G.

Dipl. oec. Selma Prodanovic
Co-Founder Austrian Angel Investors Association

SENATORIN Mag. Waltraud Martius
SYNCON International Franchise Consultants

Man war sich einig, dass dieses Forum nicht nur interessante Best Practice
Beispiele aufzeigte, sondern auch sehr viel Wissenswertes rund um die
Gründung von Sozialunternehmen vermittelte.

Bild- & Fotomaterial: v.l.n.r.

Foto 1: v.l.n.r Hans Harrer, DI MMag. Paul Pöltner, Dr. Keyvan Rastegar,
mag. (FH) Bernhard Hofer, Dipl. oec. Selma Prodanovic, Mag. Waltraud
Martius,Mag. Marie Ringler, Jochen Ressel, Mag.a Edeltraud Stiftinger,
Joachim Schreiber

Foto 2: v.l.n.r Hans Harrer, Dipl. oec. Selma Prodanovic, DI MMag. Paul
Pöltner, Dr. Keyvan Rastegar

09.10.2015 | ManagerInnen machen Musik

Am 9. Dezember 2015 fand dieses in Kennerkreisen bereits beliebte Event im „Wiener Metropol“ statt. Die Organisatoren Martin Himmelbauer, Peter Hofbauer, Christine Marek und Thomas Zanyath & Friends freuten sich u.a. über die musikalische Mitwirkung von Sabine Oberhauser, Nikolaus Pedarnig, Brigitte Wolf, dem Radio-Wien-Chor, und über einen Gesamterlös von  € 28.595.-, der heuer drei ausgewählten Familien in Not aus dem Soforthilfefonds von „Licht ins Dunkel“ ohne Abzüge zur Verfügung gestellt wird.

k-Manager machen Musik

02.10.2015 | Das war der BUSINESS SUMMIT zum Thema: „Zeitenwende“

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Im Rahmen der Styria Strat luden der SENAT DER WIRTSCHAFT und Senator Ing. Norbert Ulbing am 2. Oktober zum Business Summit „Zeitenwende“ in die Wirtschaftskammer Steiermark in Graz ein.

Große Umbrüche und ihre Auswirkung auf die Weltwirtschaft waren das Thema des Nachmittages, zu dem sich zahlreiche Gäste eingefunden haben.

Die Key Note behandelte das Thema „Der Crash als Neubeginn“. In der darauffolgenden Podiumsdiskussion versuchte die Teilnehmer, darunter auch Senats-Präsident Dr. Erhard Busek und Ehren-Senator Dr. Josef Riegler strategische Antworten auf tiefgreifende Veränderungen zu finden.


Vier große Wirtschaftszyklen zeigen zum ersten Mal seit den 1930ern synchron abwärts. Die Macht dieser Zyklen ist über Jahrhunderte mehrfach bestätigt. In unserem persönlichen Erfahrungsschatz sind sie allerdings nicht vorhanden, weil intuitiv nicht erfassbar.
Doch die Auswirkungen auf zum Beispiel unsere aktuellen Geschäftsmodelle werden einem Tsunami gleichen! Anhand des Generationenzyklus wurde klar, dass vier Fünftel der weltweiten Wirtschaftsleistung in alternden und schrumpfenden Gesellschaften erwirtschaftet werden und diese damit sinkende Tendenz aufweist. Den Rohstoffzyklus, den Innovationszyklus und andere wurden in ihren Auswirkungen überblicksweise beschrieben. Auf Basis konkreter Fakten aus Studien von Nobelpreisträgern, Notenbanken, Statistikbehörden und US-Think-Tanks stellte man die Motoren der wirtschaftlichen Veränderung für die nächsten 10 Jahre dar, erläuterte wiederkehrende Zyklen und technologische Entwicklungspfade. Abschließend wurden Erfolgs-Strategien für die kommenden turbulenten Jahre erläutert.

 

Teilnehmer der Podiumsdiskussion:

– Dr. Erhard Busek | Vizekanzler a.D. und Präsident SENAT DER WIRTSCHAFT

– KR Benedikt Bittmann | Vizepräsident der Wirtschaftskammer Steiermark

– Ing. Norbert Ulbing | Strategieberater, erfolgreicher Buchautor und Senator im SENAT DER WIRTSCHAFT

– Mag. Thomas Strohmaier | Geschäftsführer Transport Service Solutions GmbH und Senator im SENAT DER WIRTSCHAFT

– Dipl.-Ing. Michaela Maresch, BSc | Co-Gründerin Commod – das Modulhaus der neuen Generation

– Dipl.-Ing. Helmut Brückler | „Zukunftsingenieur“, Landessprecher-Stellvertreter Styria Strat

 

31.08.2015 – 02.09.2015 | eEducation-Sommertagung 2015

Sehr geehrte Senatorinnen und Senatoren,

Seit genau 10 Jahren veranstaltet das E-Learning-Netzwerk eLSA diese Tagung in den Sommerferien. Wir freuen uns, dieses Jahr Partner gewesen zu sein.

Der Einladung auf das Schulschiff nach Wien folgten 250 Pädagoginnen und Pädagogen aus ganz Österreich und dem benachbarten Ausland. Vom 31.8. bis 2.9. 2015 gab es die Möglichkeit, Projekte kennenzulernen und Ideen auszutauschen, wie die neuen digitalen Medien dazu beitragen können, kulturelle, individuelle und gesellschaftliche Schranken zu überwinden, Vielfalt als Chance und nicht als Bedrohung wahrzunehmen, um die Zukunft gemeinsam zu gestalten. Bildungsministerin Gabriele Heinisch-Hosek eröffnete die Tagung mit der klaren Botschaft: „Kein Kind darf die Schule ohne digitale Kompetenzen verlassen!“

Lesen Sie mehr unter: http://elsa.schule.at/elsa-newsletter/eLSA_newsletter_september2015.htm

Der offizielle Pressetext des BMBF ist hier zu finden:
http://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20150831_OTS0143/bm-heinisch-hosek-eroeffnet-eeducation-sommertagung

Hier finden Sie Bilder zur Tagung: https://picasaweb.google.com/elsa.schule

28.09.2015 | „Wunderpille“ Bewegung macht Sie fit für Ihr Business!

SBC-Symposium „Management & Fitness“ mit dem ersten österreichischen Manager Run

Am 28. September lud die Österreichische Sporthilfe zum ersten österreichischen Manager Run ins UniCredit Center Am Kaiserwasser. Über 6,6 Kilometer liefen die Teilnehmer nicht nur um den Sieg, sondern machten sich einmal mehr bewusst, wie wichtig Bewegung für die eigene Gesundheit und in Folge auch für die „Fitness im Unternehmen“ ist.

Finanzexperte Solte: „Unmögliche Befriedigung der weltweit gestellten Konsumgüter“

Als besonderen Gast des Symposiums konnte mit Unterstützung vom Senat der Wirtschaft unter Vorstand Hans Harrer der deutsche Finanzexperte und Zukunftsforscher Dr. Dirk Solte gewonnen werden: „Wenn man den ökologischen Fußabdruck betrachtet, verbrauchen wir im Jahr so viele Ressourcen,  die die Natur nur in eineinhalb Jahren nachproduzieren kann. Wir nehmen also permanent Kredite auf, die unsere Kinder einmal zurückzahlen müssen.“

 

DREI-CEO Trionow: „Wir setzen auf Laufinitiativen!“

Präsentiert wurde der Manager Run von Hutchison DREI Austria. CEO Jan Trionow schnürte selbst die Laufschuhe: „Die Gesundheit und sportliche Fitness unserer Mitarbeiter ist für Drei als junges, dynamisches Unternehmen besonders wichtig. Deshalb setzen wir auch firmenintern auf Laufinitiativen.“ Ebenfalls am Start: Wolfgang Hötschl, CEO von Kelly, Peter Umundum, Vorstand der Österreichischen Post AG, WESTWIEN-Manager und Handballer Conny Wilczynski, Christian Horak (Contrast Management Consulting), Thomas Reisenberger (Brau Union Österreich), Reinhard Böcskör (Wienerberger), der ehemalige Biathlet Günther Beck (Revital Aspach), Laufteams von ATOS, TPA Horwarth, Deloitte uvm.

Post-Vorstand Umundum: Spaß an der Bewegung und Kontakte pflegen

„Veranstaltungen wie der Manager Run bieten gute Möglichkeiten, Sport und Wirtschaft zu verbinden und sich im Rahmen einer gemeinsamen Laufrunde auszutauschen. Zusätzlich hält man sich fit, hat Spaß an der Bewegung und kann Kontakte pflegen“, zeigte sich DI Peter Umundum, Vorstandsmitglied der Österreichischen Post AG, von der Veranstaltung begeistert.

Olympia-Starter und Paralympics-Medaillengewinner am Start

Auch viele Sporthilfe-Athleten waren auf der Laufrunde dabei: Leichtathlet Andreas Vojta, die Paralympics-Sieger Thomas Geierspichler und Wolfgang Schattauer, Kanutin Ana-Roxana Lehaci, Ruderer Bernhard Sieber, die Beachvolleyballer Christoph Dressler und Daniel Hupfer, Synchronschwimmerin Nadine Brandl, die Rio-Paralympics-Hoffnungen Tennisspieler Nico Langmann und Schwimmerin Sabine Weber-Treiber  und die Mountainbike-Orientierer Michaela Gigon, Andreas Waldmann und Florian Exler.

Vor dem Run gaben hochkarätige Podiumsgäste beim SBC-Symposium „Management & Fitness“ Inputs zum Thema Bewegung und körperliche Fitness.

Sportmediziner Löllgen: „Wer regelmäßig Sport treibt, verlängert sein Leben!“

Den Anfang machte Dr. Herbert Löllgen, Facharzt für Innere Medizin, Kardiologie und Sportmedizin und selbst Langstreckenläufer. Der Experte zitierte gleich zu Beginn Nietzsche: „Die wirklich guten Gedanken kommen beim Spazierengehen“, und hielt ein Plädoyer für mehr Bewegung: „Regelmäßige körperliche Aktivität ist eine wichtige Maßnahme zur Vorbeugung verschiedenster Krankheiten. Löllgen rät: „Bis zu 50 % seiner Gesundheit kann man selbst beeinflussen: Durch gesunde Ernährung, kein Nikotin und 150 Minuten körperliche Aktivität  pro Woche.“

HEROLD-CEO Friess: Fokussierung, Teamwork, Motivation als Erfolgsfaktoren

Auch Thomas Friess, Geschäftsführer von HEROLD Business Data GmbH, bestätigt Löllgens Aussage: „Beim Mountainbiken kommen mir wirklich immer die besten Ideen.“ Er sprach über die Fitness des Unternehmens und beschrieb seine Maßnahmen, Mitarbeiter agil zu halten: „Nur jene Firmen, die adäquat auf die rasanten Änderungen unserer Zeit reagieren, können langfristig reüssieren.“ Zum Schluss stellte Friess sein neues Buch „Wer nichts zu verbergen hat, kann dennoch alles verlieren. Ein NSA-Krimi.“ vor, das die Datensammlung im Netz kritisch hinterfragt. 

Heider, R1 Sports Club Starnberg: „Jeder ist ein Athlet des Alltags!“

Philipp Heider, Leiter des R1 Sports Club Starnberg, sprach von den täglichen Anforderungen an die Gesundheit: „Jeder von uns ist ein Athlet des Lebens. Wir sind ständig erreichbar und gefordert – ähnlich wie ein Leistungssportler.“ Heider sprach von einer neuen Kultur der „Sitz-, Reise- und Stressmenschen“ und gab wertvolle Tipps, wie im beruflichen Alltag auf Bewegung, Ernährung, Regeneration und Mind Set geachtete werden soll.

Den Sieg beim Manager Run holte sich Stefan Müller vor Christoph Stadler (beide Hutchison Drei Austria) und Daniel Würrer (LC Erdpress). In der Teamwertung gewann das Team von Hutchison Drei Austria (Petra Jakob, Christoph Stadler, Florian Exler, Rainer Gangl) vor dem Team von UniCredit Retail Banking (Andreas Teubel, Franz Muck, Rupert Vogler, Arndt Mallinger) und dem Team von Sportland NÖ (Thomas Geierspichler, Peter Pfeiler, Herbert Rienesl, Bernhard Sieber). In der DREI-Business-Wertung über 3,3 km siegte ebenfalls Christoph Stadler von Hutchison Drei Austria.

Alle Ergebnisse unter http://www.pentek-timing.at/results/show_results.php?v=12835

02-03.09.2015 | Das war Alpbach 2015

Senat der Wirtschaft organisierte Klimagipfel in Alpbach

Bundesminister Rupprechter und internationale Klima-Expertin Prof. Lučka Kajfež Bogataj begrüßen Klima Initiative des Senats

Ende des Jahres findet der Weltklimagipfel in Paris statt. Der Senat der Wirtschaft organisierte anlässlich der Wirtschaftsgespräche in Alpbach, im Rahmen einer Senats-Werkstatt, diesen schon vorab und versuchte mit der Simulation dieses Gipfels aufzuzeigen, wie schwierig es ist unter den unterschiedlichen Proponenten Lösungsansätze zu erarbeiten.

Rigobeta Menchu, Friedensnobelpreisträgerin und Menschenrechtsaktivistin deponierte in ihrer Videobotschaft die Dringlichkeit des Handels und Prof.

Prof. Lučka Kajfež Bogataj, slowenische Klimatologin, und im Nobelpreisteam von Al Gore, eröffnete persönlich den „Senats-Klimagipfel“  mit eindringlichen Worten. „Für mich sind Klima und Klimawandel die größten globalen Probleme, und trotzdem verschließt sich die Politik davor, global zusammenzuarbeiten.“ Bogataj begrüßte die Senats-Initiative und zeigte sich beeindruckt von der Ernsthaftigkeit mit der sich die über 100 Teilnehmer, in den ihnen jeweils zugeordneten Positionen, engagierten.

Die Teilnehmer wurden in verschiedene Gruppen eingeteilt und mussten im Rahmen einer Live-Simulation des Weltklima Gipfels, die Position einzelner Delegierter übernehmen. Unterstützt wurden sie dabei von Experten.

Dazu zählten: Mag. Jakob Lenz, Abteilung Klimaschutz und Luftreinhaltung, Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft , Dkfm. Peter Püspök , GF Püspök Group, Windparkmanagement und  Präsident des Verbandes Erneuerbare Energien Österreichs, Univ.-Prof. Dipl. Arch. ETH Dr. Christian Hanus , Donau-Universität Krems, Dr. Hans Kronberger, Vorsitzender des Bundesverbandes Photovoltaic Austria, Mag. Clemens Matzer,

Wirtschafts- und Energiepolitik Ökosoziales Forum Österreich, Mag. Markus Hafner-Auinger, MA, Grüne Bildungswerkstatt, Dr. Jürgen Schneider, Bereichsleiter Wirtschaft und Wirkung Umweltbundesamt und der Präsident des Senats Dr. Erhard Busek, Vizekanzler a.D.

Nach zwei Stunden intensivster Diskussion wurde allen bewusst, wie schwierig es ist so komplexe Themen zu einer Entscheidungsfindung zu bringen, die alle konsensual akzeptieren können. „Daher sind wir überzeugt, es wurde schon zu viel geredet, jetzt muss in den Unternehmen gehandelt werden“ zeigt sich Hans Harrer, Vorstand des Senats der Wirtschaft überzeugt. „Wir vom Senat sehen im Klimawandel eine riesige Herausforderung auf Unternehmen zukommen.

Es ist nicht mehr ausschlaggebend ob jemand daran glaubt oder nicht, denn jetzt werden wir vom Faktischen überholt. Nicht nur dass es spürbar wärmer wird, der Markt wird in Zukunft jene Unternehmen bevorzugen, die Nachhaltigkeit nicht nur in schöne Prospekte schreiben, sondern sie auch glaubwürdig manifestieren“ ist Hans Harrer überzeugt.

Mit dem Senats-Projekt „Klima-Allianz“ startet man eine Unterstützung für Unternehmer, die sich dem Nachhaltigkeits-Gedanken verschreiben wollen. Ein Experten-Pool steht zur Verfügung, um bei den wesentlichen Weichenstellungen im jeweiligen Unternehmen, unterstützend zu wirken. „Wir sind überzeugt, dass wir eine Vielzahl an Unternehmer von der Senats Klima-Allianz begeistern und so ein wichtiges Umdenken im Ressourcenverbrauch bewirken können. Denn eines steht fest: Klimaschutz wird künftig maßgeblich zur Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen beitragen“, ergänzt Harrer.

Auch Bundesminister Rupprechter zeigte sich von der Klima-Allianz des Senats beeindruckt. „Wirtschaft und Klimaschutz sind Partner in der Bekämpfung des Klimawandels. Nur gemeinsam – Wirtschaft, Politik und Gesellschaft – wird es uns gelingen den Transformationsprozess voranzutreiben.“

Im Rahmen des Simulationsprojektes wurden aber trotz unterschiedlichster Perspektiven auch unter anderem effektive Maßnahmen erarbeitet, die im eigenen Land und im eigenen Unternehmen zum „Tun“ überzeugen. Verbesserte Subventionierung von erneuerbaren Energien, einfachere gesetzliche Rahmenbedingungen, klimaneutrale Produktionsprozesse in Unternehmen, bis hin zum Car Sharing der Mitarbeiter oder die Investition in Klimaneutralität – Zertifikate um Differenzen des CO2 Ausstoßes des Unternehmens auszugleichen, wurden als essentiell bezeichnet.

Jedes Jahr bietet der Senat der Wirtschaft, im Rahmen der Alpbacher Wirtschaftsgespräche, ein Simulations-Planspiel an, das aktuelle wirtschafts- und gesellschaftspolitische Themen aufgreift. Dem Senat der Wirtschaft gehören mehr als 450 Unternehmen an, die über 240.000 Mitarbeiter repräsentieren.