Regierungsvorschläge für die Krisen-Finanzierung von Startups

Das Startup-Corona-Paket umfasst 150 Millionen Euro und besteht aus zwei Komponenten:

  1. Covid-Startup-Hilfsfonds für ein Gesamtvolumen von €100 Mio.
  2. Venture Capital Fonds für eine Summe von € 50 Mio.

Der Covid-Startup-Hilfsfonds soll ein Volumen von € 100 Millionen haben, 50 Millionen kommen dabei von privaten Investor*innen, 50 Millionen kommen als Zuschuss von staatlicher Seite.

Die Architektur sieht vor, dass privates Kapital – von 10.000 Euro bis zu 800.000 Euro – durch Zuschüsse des Bundes verdoppelt wird, die im Erfolgsfall rückzahlbar sind.

Das aws wird die Abwicklungen übernehmen und die genauen Kriterien werden bis Mittwoch nächster Woche veröffentlicht werden.

Der Venture Capital Fonds soll € 50 Millionen umfassen und in österreichische Startups investiert werden, die vor Covid-19 eine Finanzierungsrunde geplant hatten und mit großer Wahrscheinlichkeit auch hätten abschließen können.

Das Kapital des privaten Venture Capital Fonds wird zu 50 Prozent vom Bund garantiert. Das operative Management dieses Fonds wird öffentlich über die aws ausgeschrieben und die Suche soll ca. 2 Wochen benötigen.

Außerdem wurde Michael Altrichter als Startup Beauftragter des BMDW bekannt gegeben, der zusammen mit einem Startup Komitee ein Sprachrohr der Startup & Investor*innen-Szene gegenüber der Regierung bilden soll.

Sobald wir mehr und genauere Informationen über die Ausgestaltung haben, werden wir die Maßnahmen kommentieren bzw. unsere Mitglieder wieder informieren.