SENATs-Lounge – „Selbstbestimmt statt fremdbestimmt“

Am 8. Oktober 2024 fand im Rotax MAX Dome in Linz die SENATs-Lounge unter dem Titel „Selbstbestimmt statt fremdbestimmt“ statt. Die Veranstaltung stellte Unternehmertum als wertvolle gesellschaftliche Kraft in den Mittelpunkt. Die Botschaft war klar: Unternehmer sind das Rückgrat der Wirtschaft – sie schaffen Arbeitsplätze, zahlen Steuern und fördern Innovationen. Doch gleichzeitig kämpfen sie tagtäglich gegen bürokratische Hürden und restriktive Vorschriften, die ihre Innovationskraft hemmen und ihr Ansehen in der Gesellschaft schmälern. Es ist an der Zeit, diese Hindernisse abzubauen und das Unternehmertum als positive Kraft zu stärken. 

Keynote von Mag. Thomas W. Albrecht: „Die 5 blinden Flecken in der Kommunikation“ 

Mag. Thomas W. Albrecht, Kommunikationsexperte und Führungspersönlichkeit im High-Tech-Bereich, beleuchtete in seiner inspirierenden Keynote die „5 blinden Flecken in der Kommunikation.“ Er zeigte auf, wie sich unbewusste Kommunikationsmuster negativ auf das Miteinander in Unternehmen auswirken können und warum gerade empathische Kommunikation der Schlüssel zu erfolgreicher Unternehmensführung ist. Seine Kernbotschaft: „Wer die blinden Flecken in der Kommunikation erkennt und aktiv dagegensteuert, schafft Vertrauen und steigert die Effizienz.“ Seine Ansichten fanden großen Anklang bei den Teilnehmern, die das Thema als wertvollen Impuls für die eigene Praxis aufnahmen. 

Podiumsdiskussion: Herausforderungen und Chancen des Unternehmertums 

In der anschließenden Podiumsdiskussion diskutierten Mag. Doris Hummer (Präsidentin der Wirtschaftskammer Oberösterreich), Eva Langmayr (Geschäftsführerin und Co-Founderin von wepodit), Heinz Pöttinger (Gründer von Purora), und Hans Harrer (Vorstandsvorsitzender des SENAT DER WIRTSCHAFT) über die Herausforderungen und Chancen des Unternehmertums. 

Doris Hummer betonte die Notwendigkeit, mehr unternehmerisches Denken bereits in den Schulen zu fördern, um ein positives Bild des Unternehmertums zu schaffen. Eva Langmayr ergänzte: „Der gemeinsame Wille, Österreich als treibende Wirtschaftskraft zu stärken, war deutlich spürbar. Für junge Unternehmer ist es entscheidend, trotz bürokratischer Hürden die Leidenschaft für unternehmerisches Handeln zu bewahren und die Balance zwischen Risiko und nachhaltigem Wachstum zu finden.“ Heinz Pöttinger hob die Notwendigkeit einer gesunden Mischung aus Innovation und Tradition hervor, um langfristig Erfolg zu haben. 

Hans Harrer: Unternehmer sind nicht Opfer, sie sind Gestalter 

Hans Harrer fasste die Diskussion kantig zusammen: „Unternehmer sind keine Opfer der Bürokratie, sondern Gestalter unserer Zukunft. Wer die Verantwortung für sich, sein Unternehmen und seine Mitarbeiter übernimmt, übernimmt auch Verantwortung für die Gesellschaft. Das bedeutet aber auch, dass wir Reformen brauchen, die den Unternehmern wieder mehr Freiheit und weniger staatliche Kontrolle ermöglichen. 

Fazit 

Die SENATs-Lounge „Selbstbestimmt statt fremdbestimmt“ war ein voller Erfolg und zeigte eindrucksvoll auf, wie wichtig es ist, das Unternehmertum in Österreich zu stärken. Die Veranstaltung hob die dringende Notwendigkeit hervor, bürokratische Hürden abzubauen und den eigenverantwortlichen Handlungsspielraum der Unternehmer zu erweitern. Denn nur durch Reformen und bessere Rahmenbedingungen kann die Innovationskraft der Unternehmer freigesetzt und eine dynamische, zukunftsfähige Wirtschaft gefördert werden. 

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