Dieses Jahr wurden Jugendorganisationen, Unternehmen, Gemeinden/ Regionen/Städte & Medien/Journalisten ausgezeichnet, die Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen vorbildlich umsetzen
Der 2017 vom Senat der Wirtschaft ins Leben gerufene Austrian SDG-Award wurde in diesem Jahr erstmals nicht nur an Unternehmen, sondern auch in den Kategorien Gemeinden und Städte, Jugend sowie Medien vergeben. Die Gala fand unter dem Ehrenschutz von Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka und Maria Patek, Bundesministerin für Nachhaltigkeit und Tourismus, statt. Gemeinsam mit Bundeskanzlerin Brigitte Bierlein und Mitgliedern des Senats der Wirtschaft wurde die Verleihung in den Räumlichkeiten des österreichischen Parlaments vorgenommen. Aus den rund 130 Einreichungen wurden vom Ethik-Beirat des Senats der Wirtschaft, in insgesamt vier Kategorien, jeweils drei Gewinner ausgewählt. Zusätzlich wurden ein Special SDG-Award sowie ein Jurypreis für Konzerne verliehen. Die jeweils dargelegten Maßnahmen, die eine Umsetzung eines oder mehrerer SDGs unterstützen, mussten die UN-Nachhaltigkeitsziele umfassend in ihre Prozesse integriert haben.
„Die globalen Nachhaltigkeitsziele sind ein großer zivilisatorischer Fortschritt. Sie geben Milliarden Menschen Hoffnung und die Perspektive auf ein besseres Leben in Würde.“, so Bundeskanzlerin Brigitte Bierlein im Rahmen der Verleihung.
Parlamentspräsident Wolfgang Sobotka ergänzt: „Die weltweiten Nachhaltigkeitsziele gehen über Klima- und Umweltschutz hinaus und betreffen alle Politikfelder. In diesem Kontext ist das Ziel des Senats der Wirtschaft, mit dem Austrian SDG-Award die Inhalte der Nachhaltigkeitsziele bekannter zu machen, ein wichtiger Schritt.“
Maria Patek, Bundesministerin für Nachhaltigkeit und Tourismus, verweist in einer Videobotschaft darauf, „dass die nachhaltige Entwicklung eine gesamtgesellschaftliche Herausforderung darstellt, die einen Schulterschluss zwischen Politik und Verwaltung, Wirtschaft und Zivilgesellschaft erfordert.“
Die Gewinner:
Kategorie: Unternehmen
Hohes Potenzial von Biomasse nutzen und Treibhausgase senken.
Mit größtem Respekt vor der Natur wird Nachhaltigkeit in allen Hotelbereichen umgesetzt.
Digitaler Bauernmarkt fördert nachhaltigen Konsum durch direkten Austausch im regionalen Lebensmittelbereich.
Kategorie: Medien/JournalistInnen
Sendereihe „Mutter Erde“ hat Nachhaltigkeit zu einem Leitthema erhoben.
Aufbau eines Netzwerks, das Städte, Gemeinden und lokale AkteurInnen vereint, um Klimaschutz, Klimagerechtigkeit und eine nachhaltige Lebensart zu fördern.
- Roswitha Reisinger | Magazin BusinessArt & LebensArt
Nachhaltigkeit war der Gründungszweck des Mediums, um zu einem guten Leben für alle beizutragen.
Kategorie: Jugend
- GWK Kustodiat | GRG X Laaerberg Gymnasium
Intensivierung des Nachhaltigkeitsgedanken bei der Jugend, durch Einladung von Vortragenden zur Diskussion mit den Schülern über die SDGs.
- JUBIZ | Jugendbildungszentrum der Wiener Volkshochschulen
Chancengleichheit für Jugendliche bildet die Basisstrategie.
- Schulverein Institut Sta. Christiana Frohsdorf
die Zukunft liegt an der Jugend, deshalb ist das Lehren und Verstehen der SDGs ein wesentlicher Beitrag zur Bildung nachhaltiger Lebensweisen.
Kategorie: Gemeinde/Regionen/Städte
zahlreiche innovative Maßnahmen fördern den Gemeinwohlgedanken und die SDGs, die als Leitplanken politischen Handelns dienen.
Entwicklung einer Klimawandelanpassungsstrategie. Hochengagiert in der Umsetzung der SDGs, um zur Lösung des Klimawandels beizutragen.
Augenmerk auf nachhaltige Entwicklung der Region seit 2 Jahrzehnten. Ziel ist die Umsetzung der Agenda 2030 mit zukunftsweisenden Lern-, Innovations- und Transformationsprozessen.
Mit dem diesjährigen Special Austrian SDG-Award 2019 wurde die AfB mildtätige und gemeinnützige GmbH, Europas größtes gemeinnütziges IT-Unternehmen, das die solidarische Arbeit von Menschen mit und ohne Behinderung als Unternehmenszweck sieht, ausgezeichnet.
Ein Jurypreis für Konzerne erging an die Austrian Arlines, für den Einsatz deren MitarbeiterInnen, die sich auch in sehr schwierigen Zeiten, aktiv für die Umsetzung nachhaltiger Ideen eingesetzt haben.
Fotocredit: Werner Streitfelder
26. NOVEMBER 2019 | OEKONEWS: GEHT UMWELTSCHONEND AUF DIE REISE GEHN?
Die Online Plattform OEKONEWS berichtet über die Diskussionsrunde zum Thema Nachhaltigkeit im Tourismus, zu der auch Hans Harrer, Vorstandsvorsitzender des SENAT DER WIRTSCHAFT, geladen war.
29. November 2019 | Jahresausklang
Presseinformation – Senat der Wirtschaft
Rule Breaker gesucht!
Mondsee: Der Senat der Wirtschaft lud ein und 200 Gäste aus Wirtschaft, Finanz und Wissenschaft trafen sich im Schloss Mondsee, wo Hans Harrer, Vorsitzender des Senats der Wirtschaft, alle dazu aufforderte zu Rule Breakern zu werden: „denn heute gilt es mehr denn je, über seinen eigenen Tellerrand hinaus, in die sich rasch verändernde Welt zu blicken, Notwendigkeiten zu erkennen und umzusetzen. All jene, die schon vor Jahren „Nachhaltigkeit“ in ihre Unternehmensstrategie aufgenommen haben, wurden damals beispielsweise belächelt. Heute sind sie jedoch nicht nur gut positioniert, sondern anderen sogar weit voraus. Und solche Pioniere werden immer wichtiger für unsere Gesellschaft. Daher sollte „Saturday for Solution“ die eigentliche Botschaft unserer Zeit sein“.
In der Basilika St. Martin begrüßte Pfarrer Dr. Ernst Wageneder die Gäste, bevor der ehemalige Präsident der Caritas, Dr. h.c. Franz Küberl, und Lic. Murat Başer, MA, Vorsitzender der Islamischen Religionsgemeinde Linz, im Rahmen eines interkulturellen Dialogs, einen gesellschaftlichen und generationsübergreifenden Konsens, der von Solidarität, Verständnis und Hilfestellung für andere Kulturen geprägt wird, forderten.
Der dann verliehene Interkulturelle Zukunftspreis des Senats der Wirtschaft erging an Gottfried Rieck für sein Entwicklungsprojekt in Uganda, das Kindern und Jugendlichen den Schulbesuch ermöglicht, Waltraud Martius, für das Senegal-Projekt, sowie an Franz Küberl für sein Lebenswerk.
Nach dem Wechsel ins Schloss Mondsee, unterstrich Dr. Erhard Busek, Präsident des Senats der Wirtschaft, die Notwendigkeit „Vordenker“ zu sein. Er verwies darauf, dass Änderungen nur über die Unternehmen sowie Wissenschaft und Kultur möglich wären, denn diese können Lösungen liefern. Und da das Motto der diesjährigen Veranstaltung auch „ Mit Afrika“ hieß, mahnte Busek über die eigenen Landesgrenzen hinaus zu denken und plädierte für verlässliche Partnerschaften, mit Langfristzielen, anstatt kurzfristigen Einzelmaßnahmen. Dem stimmt Dr. Christoph Leitl, Präsident der Europäischen Wirtschaftskammer, zu und forderte ebenfalls Weichenstellungen für die zukünftige Entwicklung Europas. Prof. Dr. Wolfgang Lalouschek, Neurologe und Gründer von PlanetYES, thematisierte in seinem Vortrag eine zunehmend negative Haltung der Menschen, in welcher er ein großes Übel ausmacht: „den Kindern wird es abgewöhnt, Rule Breaker zu sein“. Und die Eltern, so stellt Lalouschek fest, driften immer mehr in Depression und Stillstand ab, das gefährde eine Gesellschaft.
Nach einem Rückblick der Senatsaktivitäten 2019 durch Gabriele Stowasser, Vorstandsmitglied, Dr. Johannes Linhart, Geschäftsführer Mittelstand & Klima-Allianz, sowie Mahdi Allagha, Generalsekretär des Jungen Senats der Wirtschaft, forderte Hans Harrer eindringlich: „Wir müssen das Positive mehr hervorheben und dürfen nicht den Fokus darauf verlieren, dass wir selbst es sind, die diese Welt gestalten. Daher werden Sie vom Denker zum Macher, aber lassen sie dabei nie die ökosoziale Marktwirtschaft außer Acht“.
Bei einem ausgezeichneten Galadinner, konnte Waltraud Martius positive Entwicklungen über eine Initiative im Senegal berichten. Begleitet wurde der Abend durch die Musikkapelle „Jazz Traveller“ und die Brauchtumsgruppe „Die Eglseer“.
Mit dabei waren u.a.:
v.l.n.r.: Gerald Kienesberger (Schlosshotel Mondsee), Dr. Christoph Leitl, Hans Harrer
v.l.n.r: Dr. Erhard Busek, Dr. h.c. Franz Küberl, Hans Harrer
v.l.n.r: Preisverleihung an Gottfried Rieck, Eva Ullman, Gabriele Stowasser (beide Senat der Wirtschaft)
v.l.n.r: Mag. Karin Keglevich-Lauringer (Special Public Affairs), Mag. Waltraut Martius (Syncon Consulting GmbH), Josef Absenger (Landtechnik Verwaltungs- und Beratungs GmbH)
Brauchtumsgruppe „Die Eglseer“
Copyright: Doris Wild/wildbild
Rückfragehinweis:
26. NOVEMBER 2019 | EVENTBU ONLINE: AUSBILDERSTAMMTISCH OÖ BEI DACHSER
Das Online Portal EVENTBU.com mit einer Ankündigung zum Netzwerktreffen für Ausbilderinnen und Ausbilder im Rahmen der Bildungs-Allianz des SENAT DER WIRTSCHAFT.
28. November 2019 | Wie die Digitalisierung den Mittelstand zum Erfolg verhilft
Presseinformation – Senat der Wirtschaft
Wie die Digitalisierung den Mittelstand zum Erfolg verhilft
St. Pölten: Im Rahmen der Mittelstands-Allianz lud der Senat der Wirtschaft, mit Unterstützung durch die Plattform St. Pölten 2020, zum Digitalisierungs-Talk in das Forum der NÖ Versicherung in St. Pölten ein. Hans Harrer, Vorstandsvorsitzender des Senat der Wirtschaft, und Dr. Johannes Linhart, Geschäftsführer der Mittelstands-Allianz des Senats, begrüßten gemeinsam mit dem Gastgeber Dr. Hubert Schultes, Generaldirektor der Niederösterreichischen Versicherung, rd. 100 UnternehmerInnen, die praxisbezogene Informationen erhielten, wie die Digitalisierung des Mittelstands zu deren Erfolg beitragen kann. Harrer ist der Überzeugung, dass die Digitalisierung des Mittelstandes auch die Basis für den Erfolg der gesamten Wirtschaft darstellen wird. „Denn nur wer die Digitalisierung für alle Bereich mitdenkt und aktiv betreibt, wird in Zukunft Teil der Wertschöpfungskette sein können. Daher helfen wir mittelständischen Unternehmen nicht in der Theorie, sondern zeigen mit Erfolgsbeispielen auf, wie man Prozesse optimieren und Disruption gelingen kann“, ergänzt Linhart, der die Bedeutung des Themas durch die große Anzahl der TeilnehmerInnen bestätigt sieht.
Dies zeigte nicht nur Generaldirektor Dr. Hubert Schultes in seinem Vortrag über die Digitalisierung in der Versicherungsbranche, anhand konkreter Beispiele aus seinem Unternehmen, eindrücklich auf, sondern auch weitere Best Practice-Beispiele aus KMUs und Großunternehmen der Old-Economy bis hinzu Start-ups wurden präsentiert. Nicht vergessen wurde dabei auch das Thema der Finanzierung der Digitalisierung, wofür der Senat der Wirtschaft die Finanz-Toolbox, als optimales Hilfsmittel für UnternehmerInnen entworfen hat.
DI Werner Kraus, Senior Vice President Business & Wholesale von Magenta Telekom, zeigte in einer Kurz-Keynote auf, welche Rolle infrastrukturelle Maßnahmen, wie z.B. der Ausbau des 5G-Netzwerks, im Zuge der Digitalisierung spielen und gab auch Einblicke, wie er mit seinem Unternehmen die Herausforderungen der Digitalisierung aufgreift und umsetzt.
In den darauf folgenden Kurzvorträgen wurden, von Umsetzungspartnern der Digitalisierungs-Toolbox des Senat der Wirtschaft, verschiedene Aspekte der Digitalisierung praxisbezogen beleuchtet. Digitalisierungs-Experte Josef Kranawetter moderierte folgende Themen:
Die Veranstaltung, die der Senat durch den Kauf der entsprechenden Anzahl an UN-Klimazertifikaten klimaneutral stellte, wurde durch extensives Netzwerken, bis spät in die Nacht hinein, bei einem fantastischen Wildschweinbüffet von der Firma Parzer & Reibenwein KG – Catering | Partyservice | Wildhandel | Schnitz’l & Co abgerundet.
Mit dabei waren u.a.:
v.l.n.r.: Dr. Johannes Linhart (SDW), DI (FH) Matthias Weiländer (Marketing St. Pölten GmbH), Hans Harrer (SDW), Dr. Hubert Schultes (NÖV), Mag. (FH) Markus Hickl (BDO Consulting GmbH), Mag. Wolfgang Schwarz (Spörk Antriebssysteme GmbH), DI Werner Kraus (Magenta Telekom), DI Gerald Schatz (LCM-Linz Center of Mechatronics), Mag. Ursula della Schiava-Winkler (socialskills4you), Mag. Klaus Pollhammer-Zeilinger (Klaus Pollhammer Consulting), Mag. Daniela Kittel (Stp2020, Juwelier Dunky), Joseph Kranawetter (Mechatronic Interimsmanager), DI Dominik Mesner (Plattform St. Pölten 2020, Vermessung Schubert ZT)
Copyright: Senat der Wirtschaft
Rückfragehinweis:
4. DEZEMBER 2019 | SENAT DER WIRTSCHAFT VERGIBT DEN AUSTRIAN SDG-AWARD FEIERLICH IN DER HOFBURG
Dieses Jahr wurden Jugendorganisationen, Unternehmen, Gemeinden/ Regionen/Städte & Medien/Journalisten ausgezeichnet, die Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen vorbildlich umsetzen
Der 2017 vom Senat der Wirtschaft ins Leben gerufene Austrian SDG-Award wurde in diesem Jahr erstmals nicht nur an Unternehmen, sondern auch in den Kategorien Gemeinden und Städte, Jugend sowie Medien vergeben. Die Gala fand unter dem Ehrenschutz von Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka und Maria Patek, Bundesministerin für Nachhaltigkeit und Tourismus, statt. Gemeinsam mit Bundeskanzlerin Brigitte Bierlein und Mitgliedern des Senats der Wirtschaft wurde die Verleihung in den Räumlichkeiten des österreichischen Parlaments vorgenommen. Aus den rund 130 Einreichungen wurden vom Ethik-Beirat des Senats der Wirtschaft, in insgesamt vier Kategorien, jeweils drei Gewinner ausgewählt. Zusätzlich wurden ein Special SDG-Award sowie ein Jurypreis für Konzerne verliehen. Die jeweils dargelegten Maßnahmen, die eine Umsetzung eines oder mehrerer SDGs unterstützen, mussten die UN-Nachhaltigkeitsziele umfassend in ihre Prozesse integriert haben.
„Die globalen Nachhaltigkeitsziele sind ein großer zivilisatorischer Fortschritt. Sie geben Milliarden Menschen Hoffnung und die Perspektive auf ein besseres Leben in Würde.“, so Bundeskanzlerin Brigitte Bierlein im Rahmen der Verleihung.
Parlamentspräsident Wolfgang Sobotka ergänzt: „Die weltweiten Nachhaltigkeitsziele gehen über Klima- und Umweltschutz hinaus und betreffen alle Politikfelder. In diesem Kontext ist das Ziel des Senats der Wirtschaft, mit dem Austrian SDG-Award die Inhalte der Nachhaltigkeitsziele bekannter zu machen, ein wichtiger Schritt.“
Maria Patek, Bundesministerin für Nachhaltigkeit und Tourismus, verweist in einer Videobotschaft darauf, „dass die nachhaltige Entwicklung eine gesamtgesellschaftliche Herausforderung darstellt, die einen Schulterschluss zwischen Politik und Verwaltung, Wirtschaft und Zivilgesellschaft erfordert.“
Die Gewinner:
Kategorie: Unternehmen
Hohes Potenzial von Biomasse nutzen und Treibhausgase senken.
Mit größtem Respekt vor der Natur wird Nachhaltigkeit in allen Hotelbereichen umgesetzt.
Digitaler Bauernmarkt fördert nachhaltigen Konsum durch direkten Austausch im regionalen Lebensmittelbereich.
Kategorie: Medien/JournalistInnen
Sendereihe „Mutter Erde“ hat Nachhaltigkeit zu einem Leitthema erhoben.
Aufbau eines Netzwerks, das Städte, Gemeinden und lokale AkteurInnen vereint, um Klimaschutz, Klimagerechtigkeit und eine nachhaltige Lebensart zu fördern.
Nachhaltigkeit war der Gründungszweck des Mediums, um zu einem guten Leben für alle beizutragen.
Kategorie: Jugend
Intensivierung des Nachhaltigkeitsgedanken bei der Jugend, durch Einladung von Vortragenden zur Diskussion mit den Schülern über die SDGs.
Chancengleichheit für Jugendliche bildet die Basisstrategie.
die Zukunft liegt an der Jugend, deshalb ist das Lehren und Verstehen der SDGs ein wesentlicher Beitrag zur Bildung nachhaltiger Lebensweisen.
Kategorie: Gemeinde/Regionen/Städte
zahlreiche innovative Maßnahmen fördern den Gemeinwohlgedanken und die SDGs, die als Leitplanken politischen Handelns dienen.
Entwicklung einer Klimawandelanpassungsstrategie. Hochengagiert in der Umsetzung der SDGs, um zur Lösung des Klimawandels beizutragen.
Augenmerk auf nachhaltige Entwicklung der Region seit 2 Jahrzehnten. Ziel ist die Umsetzung der Agenda 2030 mit zukunftsweisenden Lern-, Innovations- und Transformationsprozessen.
Mit dem diesjährigen Special Austrian SDG-Award 2019 wurde die AfB mildtätige und gemeinnützige GmbH, Europas größtes gemeinnütziges IT-Unternehmen, das die solidarische Arbeit von Menschen mit und ohne Behinderung als Unternehmenszweck sieht, ausgezeichnet.
Ein Jurypreis für Konzerne erging an die Austrian Arlines, für den Einsatz deren MitarbeiterInnen, die sich auch in sehr schwierigen Zeiten, aktiv für die Umsetzung nachhaltiger Ideen eingesetzt haben.
Fotocredit: Werner Streitfelder
3. DEZEMBER 2019 | LEADERS TALK #3: FEMALE LEADERS IN EXCELLENCE
VIER POWERFRAUEN GEBEN EINBLICKE IN IHRE ERFOLGSFORMELN
Female Leaders in Excellence. So lautete das Thema des 3. Leaders Talks in Wien. Die vier Powerfrauen, Petra Boteková, Doris Wallner-Bösmüller, Silvia Wustinger-Renezeder und Katharina Habel, aus der Gründer- und Leadership-Szene sprachen dabei über ihre Erfahrungen und Herausforderungen als weibliche Führungskraft im Unternehmen.
Ein Abend im Zeichen der Frauen
Wir können viel voneinander lernen. Vor allem „von Menschen, die schon richtig was bewegt haben“, sagt Gerald Krug-Strasshofer, Geschäftsführer der NeuroPerformanceGroup. Aus diesem Grund haben Krug-Strasshofer und der Senat der Wirtschaft den Leaders Talk ins Leben gerufen. Als Medienpartner fungiert derBrutkasten rund um das Team von Dejan Jovicevic. Da bei den bisherigen Leaders Talks erst eine Frau am Podium stand, wurde der dritte nun voll und ganz dem weiblichen Geschlecht gewidmet – „Female Leaders in Excellence“.
Unter anderem ging es beim 3. Leaders Talk, welcher am 3. Dezember in der Gutenbergs Eventlocation stattfand, um die Vorurteile, mit denen Frauen in Führungspositionen zu “kämpfen” haben, aber auch um ihre Rolle als Gründerinnen, Mentorinnen und Vorbilder. Spannende Themen, welche auch im Anschluss noch aktiv im Publikum diskutiert wurden.
Wenn ich sehe, was möglich ist, glaube ich eher daran, dass ich es schaffen kann
Vorurteile – Damit haben Frauen in der Unternehmenswelt nach wie vor stark zu kämpfen. Das wurde auch bei der Podiumsdiskussion angesprochen. „In unserer Gesellschaft wird einem immer noch oft von einer Gründung abgeraten“ erzählt Petra Boteková, Gründerin von ReloPilot. Frauen wird der Schritt in die Selbstständigkeit von vielen nicht zugetraut und das aufgrund der Eigenschaften, die man ihnen zuschreibt. Das ist ein Vorurteil, mit dem man sich abfinden muss und wie Boteková auch sagt, wo es Mut braucht, den Schritt dennoch zu wagen. Auch deswegen ist es essenziell sich mit einer unternehmerisch-denkenden Community zu umgeben und genug Frauen-Vorbilder zu haben. “Wenn ich sehe, was möglich ist, glaube ich viel eher daran, dass ich es auch schaffen kann”, sagt die Unternehmerin.
Doch nicht für jede Frau stellen die Vorurteile ein Problem dar. Wie zum Beispiel für Doris Wallner-Bösmüller, Geschäftsführerin der Druckerei Bösmüller. „Vorurteile sind für mich ein Geschenk“ erzählt sie dem Publikum. Sie findet es spannend, was in solchen Momenten in den Köpfen anderer passiert oder welche Bilder sie selbst oft vor Augen hat. Man muss nur wissen, wie man richtig damit umgeht und wie man darauf reagiert.
Es gibt auch eine Mutter des Erfolgs
Einmal angekommen in ihrer Position als Führungskraft, sind Frauen sehr erfolgreich in ihrem Tun. Dem stimmt auch Silvia Wustinger-Renezeder, Managing Partner der 6B47 Real Estate Investors AG, zu. Sie erzählt von all den jungen Damen, die leitende Positionen in ihrem Unternehmen oder auf den Baustellen belegen und sehr ergebnisreich arbeiten. Die Unternehmenswelt ist längst keine Männerdomäne mehr und fordert immer mehr Gleichberechtigung am Arbeitsplatz. Das erfordert freilich Verständnis von beiden Seiten. „Frauen müssen dieselben Fähigkeiten wie Männer mitbringen, nur in weiblicher Form“ so Wustinger-Renezeder. Die Chance auf einen Job im Unternehmen sollte somit für alle Beteiligten gleich sein. Dasselbe gilt auch für die Gründerszene. Untersuchungen haben sogar ergeben, dass zwar weniger Frauen gründen, dafür aber mehr weibliche Gründerinnen ihre Ziele erreichen. Erfolg ist also nicht nur den Männern überlassen. Wie Doris Wallner-Bösmüller sagt: “Ein Kind hat immer Vater und Mutter. Wenn es also einen Vater des Erfolgs gibt, dann muss es auch eine Mutter des Erfolgs geben”.
Quotenregelung im Unternehmen
Abschließend durfte auch das Publikum noch ihre Fragen und Kommentare an die Damen richten. Dabei wurde vor allem die Frauenquote von allen Seiten stark diskutiert. Von einigen Teilnehmer und Teilnehmerinnen hieß es, die Regelung sei notwendig, um den Frauen den ersten Schritt in gewisse Positionen zu ermöglichen. Andere wiederum konnten mit der Geschlechterquote weniger anfangen, da sie der Meinung sind, das Verständnis für eine faire Behandlung sollte sowieso gegeben sein. Schlussendlich war man sich jedoch einig, dass auf lange Sicht eine Gleichverteilung von Mann und Frau im Unternehmen und auf den verschiedenen Ebenen selbstverständlich sein sollte. “Wenn in verschiedenen Unternehmen keine Bewegung reinkommt, liegt das meistens an der Führungsetage oder an den Besitzern, die an alten Mustern und Prägungen festhalten”, meint Katharina Habel, Gründerin der Big Power Fitness GmbH. Diese Muster gilt es nun zu durchbrechen und mehr Bewusstsein für die Rollenverteilung im Unternehmen zu schaffen. Auch “2 Minuten 2 Millionen”-Investor Heinrich Prokop (CleverClover) berichtete aus seiner Erfahrung, dass Teams mit Frauen-Beteiligung notwendig sind, da die Quote des Scheiterns bei solchen Teams geringer ist.
Abschließend wurden die vier Speakerinnen auf der beNextStars-Tafel verewigt. Gemeinsam ging es dann in eine offene Runde. Bei Brötchen, Knabbereien und gutem Glas Wein konnten sich die Gäste vernetzen und austauschen.
Moderiert wurde der 3. Leader’s Talk von Dejan Jovicevic, dem Geschäftsführer von derBrutkasten. Für alle jene die nicht teilnehmen konnten, wurde ein Interview mit den Powerfrauen im Vorfeld aufgezeichnet.
Copyright: Jonas Thiller
Mehr Informationen unter:
https://www.npgroup.at
http://senat.6145869185632.hostingkunde.de
3. DEZEMBER 2019 | MITTELSTANDS-ALLIANZ FRÜHSTÜCK BEIM BRIDGE PERSONAL & SERVICE IN GRAZ ANDRITZ
Senator Norbert Paul Ulbing begrüßte als Regionalbeauftragter des SENAT DER WIRTSCHAFT den Gastgeber des Business Frühstücks, Neo- Senator Andreas Jirka mit Gattin Christine. Unter den Gästen waren zahlreiche SenatorInnen, BotschafterInnen der Mittelstands-Allianz und auch einige neue Interessenten.
Senator Andreas Jirka erzählte in seinem Kurz-Vortrag aus seiner über 25-jährigen Branchenerfahrung und dem Wandel der Branche vom reinen Personal-Leasing hin zu einem breit aufgestellten Dienstleister für MitarbeiterInnen und Unternehmen. So finden mehr als 50% der vermittelten Arbeitskräfte eine feste Anstellung im Unternehmen, dem sie vorerst bloß „überlassen“ wurden.
Anschließend berichtete Senator Norbert Paul Ulbing über die Ziele des SENATs mit dem Schwerpunkt „Ökosoziale Marktwirtschaft“, deren Begründer der Ehrenpräsident des SENATs Vizekanzler a.D. DI Josef Riegler ist.
Senator Ulbing lud alle Gäste zum Impulsworkshop „SMART ENTREPRENEURE“ am 23. Jänner 2019 ab 17:30 Uhr im Smart-Business Center der SFG in Graz ein. Diese Zertifizierung wurde von vier Senatoren exklusiv für den SENAT und die Mittelstands-Allianz entwickelt.
Nach einer Frage-Antwort-Runde erinnerte Norbert Paul Ulbing die Gäste auch an das bevorstehende Ereignis in der Wiener Hofburg die Verleihung der Austrian SDG-Award.
ARBEITANDERS | SERVICE FÜR UNTERNEHMEN MIT NICHT-ÖST. EIGENTÜMER/INNEN
22. NOVEMBER 2019 | X-TECHNIK AUTOMATION: DIGITALE REVOLUTION
Die Fachzeitschrift X-TECHNIK AUTOMATION berichtet über eine Dialogrunde zum Thema Digitale Revolution mit Senator Ing. Helmut Maier.
fair-finance Holding AG
15. NOVEMBER 2019 | WIRTSCHAFTSNACHRICHTEN WEST: SENAT DER WIRTSCHAFT LUD ZUM ZUKUNFTSTALK
Die WIRTSCHAFTSNACHRICHTEN WEST berichten über den Zukunftsdialog mit Landesrat Mag. Stefan Schnöll, ausgerichtet vom SENAT DER WIRTSCHAFT.
26. NOVEMBER 2019 | WIE DIE DIGITALISIERUNG DES MITTELSTANDS GELINGT
Im Rahmen der MITTELSTANDS-ALLIANZ lud der SENAT DER WIRTSCHAFT am 26. November 2019 mit Unterstützung durch die Plattform St. Pölten 2020 zum Digitalisierungs-Talk in das Forum der NÖ Versicherung in St. Pölten ein. Gemeinsam mit dem Gastgeber Dr. Hubert Schultes, Generaldirektor der Niederösterreichischen Versicherung, begrüßten der SENATs-Vorstandsvorsitzende Hans Harrer und Dr. Johannes Linhart als Geschäftsführer der MITTELSTANDS-ALLIANZ knapp 100 UnternehmerInnen, die praxisbezogene Informationen erhielten, wie die Digitalisierung des Mittelstands gelingen kann.
Im Zentrum stand nicht das Theoretisieren, sondern das Tun, was Generaldirektor Dr. Hubert Schultes in seinem Vortrag über die Digitalisierung in der Versicherungsbranche eindrücklich anhand konkreter Beispiele aus seinem Unternehmen verdeutlichte. Weitere spektakuläre Best Practice-Beispiele folgten: Von KMUs und Großunternehmen der Old-Economy bis hin zu Beispielen aus der Start-up-Szene. Dabei wurde verdeutlicht, wie die Digitalisierung, im Sinne von Prozessoptimierung, die Digitale Transformation bzw. Disruption auf allen gesellschaftlichen und unternehmerischen Ebenen vorantreibt. Nicht vergessen wurde dabei auch das Thema Finanzierung von Digitalisierung. Instrumente dafür finden SenatorInnen in der Finanz-Toolbox des SENAT DER WIRTSCHAFT.
DI Werner Kraus, Senior Vice President Business & Wholesale von Magenta Telekom, zeigte in einer Kurz-Keynote auf, welche Rolle infrastrukturelle Maßnahmen, wie z.B. der Ausbau des 5G-Netzwerks, im Zuge der Digitalisierung spielen und gab auch Einblicke, wie er mit seinem Unternehmen die Herausforderungen der Digitalisierung aufgreift und umsetzt.
In den darauf folgenden Kurzimpulsen wurde von Umsetzungspartnern der Digitalisierungs-Toolbox des SENAT DER WIRTSCHAFT verschiedene Aspekte der Digitalisierung praxisbezogen beleuchtet. Folgende Themen wurden, moderiert vom Digitalisierungs-Experten Josef Kranawetter, behandelt:
Die Veranstaltung, die selbstverständlich vom Senat durch den Kauf der entsprechenden Anzahl an UN-Klimazertifikaten Klimaneutral gestellt wurde, wurde durch extensives Netzwerken, bis spät in die Nacht hinein, bei einem phantastischen Wildschweinbüffet von der Firma Parzer & Reibenwein KG – Catering | Partyservice | Wildhandel | Schnitz’l & Co abgerundet. Wir danken dafür dem großzügigen Gastgeber Dr. Schultes (Gen.Dir NÖ Vers.), sowie der Plattform St. Pölten 2020, allen voran Herrn Senator DI Dominik Mesner, (Obmann der Plattform St. Pölten 2020) und DI (FH) Matthias Weiländer (Geschäftsführer der Marketing St. Pölten GmbH).
v.l.n.r.: Dr. Johannes Linhart (SDW), DI (FH) Matthias Weiländer (Marketing St. Pölten GmbH), Hans Harrer (SDW), Dr. Hubert Schultes (NÖV), Mag. (FH) Markus Hickl (BDO Consulting GmbH), Mag. Wolfgang Schwarz (Spörk Antriebssysteme GmbH), DI Werner Kraus (Magenta Telekom), DI Gerald Schatz (LCM-Linz Center of Mechatronics), Mag. Ursula della Schiava Winkler (socialskills4you), Mag. Klaus Pollhammer-Zeilinger (Klaus Pollhammer Consulting), Mag. Daniela Kittel (Stp2020, Juwelier Dunky), Joseph Kranawetter (Mechatronic Interimsmanager), DI Dominik Mesner (Plattform St. Pölten 2020, Vermessung Schubert ZT)
Copyright: Senat der Wirtschaft
GRAND HOTEL WIEN | SPECIAL RATES EXKLUSIV FÜR SENATORINNEN UND SENATOREN
11. NOVEMBER 2019 | HOTELS MÜSSEN ENERGIERESSOURCEN BESSER NUTZEN
Umdenken bei Nachhaltigkeit erforderlich – Steueranreize als entscheidender Faktor
Damit Reisen und Hotelaufenthalte in Zukunft nachhaltiger werden, ist es höchste Zeit für eine effizientere Nutzung der Energieressourcen. Vor allem die Hotellerie könnte hier eine Vorbildwirkung für die Reiseindustrie haben. Doch dafür ist mehr Unterstützung durch die Politik erforderlich, so das Resümee einer Podiumsdiskussion des Travel Industry Club Austria Montagabend im Wiener MAXX Hotel.
Synergien zwischen Energienetzen schaffen
Stefan Schleicher, Professor am Institut für Volkswirtschaftslehre an der Universität Graz, erläuterte in seinem Einleitungsstatement, wie ein Umdenken bei den Energieressourcen aussehen könnte: “Nur mit dem 3i-Mindset Innovation, Integration und Inversion sind echte Verbesserungen möglich”, so der Forscher. “INTEGRATION meint, dass alle vier Energienetze – also Elektrizität, Wärme/Kühlung, Gas und IT – zusammengeführt werden müssen. So werden durch die Verbindung von Wärme und Elektrizität oder die Nutzung von elektrischen und thermischen Speichern Synergien geschaffen. Aufgabe der IT ist es dabei, alle anderen Netze zu steuern.” INVERSION bedeutet, “dass wir nicht mehr zuerst fragen, woher wir die Energie nehmen können, sondern wofür wir sie brauchen”, meinte Schleicher.
Martin Schrödl, General Manager des MAXX Hotel, nannte in der Podiumsdiskussion 3D-Drucker als Beispiel für Ressourceneffizienz in der Hotellerie. “Wenn beispielsweise im Spa-Bereich Becher fehlen, könnten wir mit einer eigenen 3D-Produktion rasch und flexibel darauf reagieren und hätten so eine nachhaltige, umweltschonende Lösung für ein häufig auftretendes Problem”, meinte der Hotelmanager.
“System der Blockierer” überwinden
Roland Paar, Leiter der Abteilung für Hotelentwicklung beim Immobilienentwickler SORAVIA, sieht vor allem in der Politik Handlungsbedarf, um das von Schleicher erläuterte Mindset in der Praxis zu erreichen. “Es braucht mehr Steueranreize für Hotelbetreiber, in nachhaltige Strukturen zu investieren. Im deutschsprachigen Raum sieht die Politik solche Incentives aber momentan nur als ein ‘Nice-to-have’-Element”, bedauerte der Experte.
Die Frustration über mangelnde Weitsicht in der Politik teilte auch Hans Harrer, Vorstandsvorsitzender des SENAT DER WIRTSCHAFT Österreich. “Wir haben in Österreich ein föderales System der Blockierer, nämlich der Länder. Innovative Projekte sind daher nur dann möglich, wenn diese mögliche Förderungen mitttragen. Jedoch kommen bei uns von den 22 Mrd. Euro, die jährlich in Forschung und Förderung investiert werden, nur zwölf Mrd. tatsächlich bei Projekten an”, kritisierte Harrer. Die alten Förderstrukturen müssten deshalb aufgebrochen werden, um eine effizientere Ressourcennutzung zu erreichen.
Ressource Mensch besser nutzen
Ein weiteres Thema der Podiumsdiskussion war das Personalpotenzial in der Hotellerie. Roland Paar sieht die Ausbildungsfrage positiv. “Die Jugend von heute ist viel aufnahmefähiger als ältere Generationen. Früher musste man neuem Personal noch stundenlang erklären, auf welche Seite des Tellers die Gabel liegen muss, heute sehen sich junge Angestellte ein Dreiminuten-Video an und wissen schon Bescheid”, so der Experte. Das Personal der Zukunft könnte durch stärkere Bildung also deutlich vielfältigere Kompetenzen entwickeln.
Mahshid Sotoudeh, Forscherin am Institut für Technikfolgen-Abschätzung der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, sieht das Personal denn auch als wichtigsten Faktor für effiziente Ressourcennutzung. “Jeder Mitarbeiter muss lernen, aufmerksam durch den Betrieb zu gehen, Fehler zu erkennen und darauf zu reagieren. Aber dafür müssen ihnen die Hotelbetreiber vertrauen und besser kommunizieren”, meinte Sotoudeh.
Fotos von der Veranstaltung stehen auf Fotodienst zum freien Download zur Verfügung.
7. NOVEMBER 2019 | 3. Forum „Das gute Geld – Investieren mit MehrWert“
Geld mit gutem Gewissen investieren Rendite einfahren und gleichzeitig etwas für die Umwelt oder eine bessere Gesellschaft tun? Ist das überhaupt möglich? Ja, sagen die Expertinnen und Experten des 3. Forum für nachhaltige Geldanlagen und grüne Banken, das am 7. November in Linz stattfand. Wie man Geld mit gutem Gewissen anlegt, welche nachhaltigen Gütesiegel es in der Finanzbranche gibt, und welche Rolle grüne Banken und ethische Aktien und Fonds dabei spielen, standen im Fokus der Informationsveranstaltung des Umweltcenters der Raiffeisenbank Gunskirchen und des Klimabündnis Oberösterreich.
Mit Geld kann man viel bewegen und manchmal noch viel mehr verdienen, doch kann man es heutzutage überhaupt mit gutem Gewissen investieren? Egal ob kleinere Beträge oder große Geldanlagen, mittels grünem Sparbuch und Umweltkonto, oder nachhaltigen Aktienfonds und Anleihen kann man sein Geld nachhaltig investieren, etwas für die Umwelt oder eine bessere Gesellschaft tun und gleichzeitig eine attraktive Rendite einfahren. Das Problem sind dabei allerdings die Bewertungskriterien. Welche nachhaltigen Gütesiegel es im Finanzbereich überhaupt gibt und wie es mit den Gestaltungsmöglichkeiten von Crowdfunding, grünen Banken und ethischen Fonds aussieht, stand beim 3. Forum „Das gute Geld – Investieren mit MehrWert“ im Mittelpunkt. Zehn Expertinnen und Experten informierten am 7. November die zahlreichen Besucher in den Linzer Redoutensälen über nachhaltige Investments, alternative Geldanlagen im Immobilienbereich, Crowdfunding, Österreichs grüne Bankenlandschaft und ethische Aktien sowie Fonds.
Mit Geld Gutes bewirken
„Schon wer ein Sparbuch besitzt, nimmt am internationalen Geldmarkt teil. Wer das ethisch verantwortlich tun will, kann Geld nach sozialen oder ökologischen Kriterien veranlagen. Solch ethisch orientiertes Investment ist aber nicht nur für Idealisten interessant, sondern sollte für jeden eigentlich selbstverständlich sein“, bringt es Dr. Markus Schlagnitweit in seiner Keynote zum Thema „Mit Geld Gutes bewirken“ auf den Punkt. Jeder Einzelne habe demnach als Geldanleger eine persönliche Verantwortung, aber auch Mitgestaltungs- und Steuerungsmöglichkeiten, um mit dem eigenen Geld Gutes zu tun.
Alternative Anlageformen gefragter denn je
Das Bewusstsein der Anleger, dass nachhaltige Investitionen Gutes bewirken und damit Investitionen in eine lebenswerte Umwelt bedeuten, ist stetig gewachsen: Waren es im Jahr 2014 noch 9,5 Mrd. Euro, wuchs das nach strengen sozialen und ökologischen Kriterien angelegte Vermögen im vergangenen Jahr in Österreich auf rund 21,8 Mrd. Euro1. „Ethische und ökologische Anlagekriterien werden für Anlegerinnen und Anleger immer wichtiger. Geld anlegen wird damit zu einem Investieren mit Mehrwert, einem Investieren in eine bessere Zukunft für unsere Umwelt“, erklärte Dr. Hubert Pupeter, Gründer des Umweltcenters der Raiffeisenbank Gunskirchen im Rahmen der Veranstaltung. „Die Klimakrise ist inzwischen für uns alle spürbar. Eine effiziente und erfolgreiche Klimaschutz- und Umweltpolitik muss erste Priorität haben! Die ökologische Modernisierung der Infrastruktur und der Wirtschaft braucht enorme Investitionen und auch eine Transformation des Finanzbereichs. Investitionen in zentrale Klimaschutzprojekte wie in die Energie- und Mobilitätswende sind nachhaltig und haben einen ökologischen und sozialen Mehrwert“, hebt Klimaschutz- und Umweltlandesrat Rudi Anschober die Bedeutung von nachhaltigen Investitionen hervor. „Das Kapital hat die größte Kraft unsere Gesellschaft, uns Menschen dazu zu bringen, das Richtige zu tun. Das Kapital dient in unserer Gesellschaft als Treibstoff für alles Handeln, für unser soziales Wohl und für unseren wirtschaftlichen Erfolg. Deswegen ist es besonders wichtig, dass wir erkennen, dass das Kapital uns in die Lage versetzt eine generationengerechte Zukunft zu gestalten“, erklärt Hans Harrer, Vorstandsvorsitzender Senat der Wirtschaft.
„Als Österreichs erste grüne Bank ist es uns wichtig, die Menschen bestmöglich über nachhaltige Geldanlagen und alternative Investments zu informieren“, erläuterte Mag. Kristina Proksch, Leiterin des Umweltcenters. „Je Mehr jeder Einzelne darüber weiß und je umfangreicher man sich informiert, desto besser, und das gleich im doppelten Sinn: Besser für das eigene Geldbörserl und besser für die Umwelt! Darum veranstalten wir dieses Jahr bereits zum dritten Mal gemeinsam das Forum ‚Das gute Geld‘. Denn Geld hat große Gestaltungsmacht und gemeinsam können wir etwas bewegen“, erklären die beiden Veranstalter Kristina Proksch und Mag. Norbert Rainer, Chef des Klimabündnis OÖ. „Wir geben dem Geld ein Mascherl: Da ja Geld angeblich die Welt regiert, lässt sich damit auch der Klimaschutz forcieren,“ freut sich Rainer darüber, dass auch in der Finanzwirtschaft zunehmend der Klimaschutzgedanke Einzug hält.
Grüne Gütesiegel, Crowdfunding und Co.
Wie Crowdfunding global und lokal funktioniert erklärten DI Fritz Fessler, von der Genossenschaft für Gemeinwohl und Mag. Susanne Hasenhüttl von ÖGUT, der österreichischen Gesellschaft für Umwelt und Technik. “Crowdfunding für Gemeinwohl ist eine Möglichkeit, gemeinsam Gutes zu finanzieren. Neben dem guten Gewissen etwas Sinnvolles mit ermöglicht zu haben, bietet Crowdfunding auch eine Verzinsung der Investition bei überschaubarem Risiko”, betonte Fessler in seinem Kurzimpuls. Sinnvoll investieren – unter diesem Motto bietet die Crowdinvesting-Plattform Crowd4Climate Investment-Möglichkeiten in Klimaschutzprojekte in den sog. Entwicklungsländern. „KleinanlegerInnen haben so die Möglichkeit, ihr Geld sinnvoll und nachhaltig anzulegen. Gleichzeitig leisten sie mit ihrem Geld einen Beitrag zum Klimaschutz“, ergänzt Hasenhüttl. Dass sich sozial und ökologisch verantwortungsvolles Investieren lohnt, erläuterte Mag. Uli Krämer Leiter des Portfoliomanagements der KEPLER-FONDS Kapitalanlagegesellschaft, in seinem Impulsvortrag „Ethik und Aktien!?“: „Grüne Geldanlage bekommt durch die Klimadebatte starke Aufmerksamkeit und wird durch EU-Initiativen für ein nachhaltigeres Wirtschaften zusätzlich angeschoben. Sozial und ökologisch verantwortungsbewusst zu investieren bedeutet nachweislich auch keinen Nachteil bei den Ertragschancen.” Im Kurzimpuls „Grüne Gütesiegel in der Finanzwelt“ wurde über verschiedene aktuelle Entwicklungen auf europäischer Ebene im Bereich nachhaltiger Finanzen diskutiert. „Der EU Aktionsplan zur Finanzierung nachhaltigen Wachstums stellt einen wichtigen Schritt zur Standardisierung und Identifizierung nachhaltiger Wirtschaftsaktivitäten dar. Die damit einhergehende Transparenz sollte einen Beitrag zu einem nachhaltigeren Finanzsektor leisten. Die Verantwortung für den dringlich geforderten ‚schnellsten ökonomischen Wandel in der Menschheitsgeschichte‘ wird jedoch weiterhin den KonsumentInnen überlassen“, erklären Mag. Raphael Fink vom Österreichischen Umweltzeichen und MMag. Christian Loy, Autor des Spargutbuches des VKI. In dem Impulsvortrag wurden die verschiedenen Labels im Finanzbereich vorgestellt – so etwa das Österreichische Umweltzeichen oder das EU Ecolabel.
Fotocredit: LandOÖ/Liedl
Fotocredit: Umweltcenter Gunskirchen
5. NOVEMBER 2019 | MITTELSTANDS-ALLIANZ FRÜHSTÜCK BEIM BAUERNWIRT IN GRAZ
Senator Norbert Paul Ulbing begrüßte beim Business-Frühstück der Mittelstands-Allianz des SENAT DER WIRTSCHAFT im Bauernwirt in Graz zahlreiche Senatoren sowie Botschafter der Mittelstands-Allianz und Gäste.
Nach der üblichen 60 Sekunden Präsentation aller Teilnehmer berichtete Norbert Paul Ulbing stellvertretend für Dr. Johannes Linhart über die Wertewelt des SENAT DER WIRTSCHAFT und die damit verbundenen Aufgaben der Mitglieder. Weiters erinnerte Senator Norbert Paul Ulbing, dass am heuer zum 4. Mal der Austrian SDG-Award verliehen wird. Für diesen vom SENAT DER WIRTSCHAFT ins Leben gerufene Award wurde vom Präsidium des Nationalrats sowie vom Nachhaltigkeits- und Umweltministerium der Ehrenschutz übernommen.
Senatorin Edith Karl, Unternehmer-Coach und Autorin, hielt danach einen Vortrag über „Der MUT-Code“.
Nach einer anschließenden Frage-Runde und großem Applaus für den interessanten Vortrag, gab Senator Norbert Ulbing noch den Termin für das nächste Frühstück der Mittelstands-Allianz bekannt: 3. Dezember 2019 – 08:00 Uhr – bridge personal & service, am Aarlandgrund 2, 8045, bei Senator Andreas Jirka.