Vom 24. bis 26. Oktober stand Innsbruck erneut ganz im Zeichen der Kunst: Die 29. ARTfair verwandelte die Tiroler Landeshauptstadt in ein Zentrum internationaler Kreativität. Künstler und Galerien aus über 20 Ländern präsentierten in der Olympiahalle ein breites Spektrum zeitgenössischer und moderner Werke – von etablierten Positionen bis hin zu junger Avantgarde.

Bereits die Eröffnung am Donnerstagabend zog zahlreiche Besucher an. Nationalratsabgeordneter Jakob Grüner betonte in seiner Ansprache die kulturelle Bedeutung der Messe, während der Senat der Wirtschaft den Dialog zwischen Kunst und Wirtschaft hervorhob.

Erfolgreiche Bilanz und inspirierende Impulse

Nach drei intensiven Tagen zogen die Aussteller ein durchweg positives Fazit: Die Verkäufe übertrafen die Erwartungen, besonders Werke von Cole Morgan, Herbert Danler und Hans Staudacher fanden großen Anklang. Frische Akzente setzte die junge Kunst, unter anderem durch Galartery Fine Art und die Sektion artroom 2 – besides. the art project show.

Ein besonderer Höhepunkt war die künstlerische Intervention Unnützes Leben von Alois Lui Gmeiner, die das Publikum mit ihrer gesellschaftskritischen Performance zum Nachdenken anregte.

Auch der Austausch zwischen Kunst und Wirtschaft kam nicht zu kurz: Beim MC Art Business Forum Managementclub Tirol diskutierten Unternehmer Jürgen Bodenseer, Messedirektorin Senatorin Johanna Penz und teilnehmende Künstler über die inspirierende Kraft der Kunst im beruflichen Alltag. Zudem setzte die Initiative ARTfair for charity – Lions ein soziales Zeichen und sammelte Spenden für den guten Zweck.

Blick nach vorn

Mit einem neuen Besucherrekord und großem Medienecho hat sich die ARTfair endgültig als Fixpunkt im internationalen Kunstkalender etabliert. Innsbruck bot damit einmal mehr eine Bühne für kreative Vielfalt und kulturellen Austausch. Die Jubiläumsausgabe, die 30. ARTfair, ist bereits in Planung – sie findet vom 23. bis 25. Oktober 2026 erneut in der Olympiahalle Innsbruck statt.