DELTA GRUPPE: CCC-AWARD FÜR PARTNERSCHAFTLICHE ZUSAMMENARBEIT

 

 

Verleihung des CCC-Awards für partnerschaftliche Zusammenarbeit in der Baubranche

 

Im Mai feierte der VZI sein 30-jähriges Bestehen und verlieh im Zuge dessen erstmals den CCC- Award (Construction, Consulting, Culture) für partnerschaftliche Zusammenarbeit in der Baubranche. Die Qualität der Zusammenarbeit ist ausschlaggebend für ein erfolgreiches Projekt und wird mit dem Award für österreichische Immobilien- und Infrastrukturprojekte auf besondere Weise geehrt.

 

vlnr: Wolfgang Kradischnig, DELTA; Renate Schraml, Elisabethinen; Markus Hiden, DELTA

 

In der Kategorie Bauherren wurde der Preis an Frau Mag. Renate Schraml von den Elisabethinen verliehen, mit der das SENATs-Mitgliedsunternehmen DELTA intensiv zusammenarbeitet. Frau Schraml leitet den Bereich Betriebsorganisation und Baumanagement und zeichnet sich seit 22 Jahren durch eine partnerschaftliche und wertschätzende Zusammenarbeit aus. Trotz schwierigster technischer und organisatorischer Aufgabenstellungen (Umbauvorhaben im Krankenhausbereich bei laufendem Betrieb) mit hohem Termindruck und engen budgetären Projektvorgaben setzte Frau Schraml stets auf ein qualitätsvolles Miteinander. Der Erfolg gibt ihr Recht: Wertschätzung, respektvoller Umgang miteinander und regelmäßige Teambuilding- Veranstaltungen und die Reflexion der daraus entstandenen Lernpunkte waren wesentlicher Faktor für den Projekterfolg.

Auch beim aktuellen Projekt Elisabethinen, Akutgeriatrie Franziskus Spital Wien-Landstraße, ist Frau Schraml ihrem Motto im zwischenmenschlichen Umgang treu: „Unmögliches wird sofort erledigt, Wunder dauern etwas länger!“ DELTA gratuliert und freut sich gemeinsam mit Renate Schraml über den wohlverdienten Award und auf weitere gemeinsame Projekte.

 

TRAUER UM SENATORIN KR ANGELIKA KRESCH

 

 
Senatorin Kommerzialrätin Angelika Kresch, Geschäftsführerin der REMUS-SEBRING Holding AG, Spartenobfrau der WK Steiermark, Bundesvorstandsmitglied der IV und ewige Kämpferin, ist nach langer schwerer Krankheit verstorben. Im Februar 2015 wurde Angelika Kresch mit der Diagnose Bauchspeicheldrüsenkrebs mit einer von den Ärzten prognostizierten Lebenserwartung von 3-6 Monaten konfrontiert und sie nahm sie an und kämpfte dagegen an. Mit der Energie, mit der sie einen heutigen Weltmarktführer aufbaute und jahrzehntelang auf der Zielgeraden der internationalen Wirtschaft dahinraste. Das innovative Herz der REMUS-SEBRING Holding AG ist am 18. Mai 2018 ihrer schweren Krankheit erlegen.
 
Energie und Durchhaltevermögen
Ob als Co-Pilotin beim Rallyefahren, wo sie an der Seite von Kris Rosenberger den Staatsmeistertitel holte, im Eiskanal oder beim Fallschirmspringen: Power und Durchhaltevermögen hat man Angelika Kresch angesehen. „There ain’t a woman that comes close to you: Keine andere Frau kann dir das Wasser reichen“, singt Mick Jagger im weltberühmten Hit der Rolling Stones. Das Wasser konnte in der heimischen Wirtschaft Angelika Kresch wohl kaum jemand reichen…
1959 in der Weststeiermark geboren, nimmt sie nach der Matura den Job als kaufmännische Angestellte bei der Firma SEBRING in Köflach an und wird zwei Jahre später Büroleiterin. Nach ihrer Babypause im Jahre 1983 übernimmt sie wiederrum zwei Jahre danach zusätzlich die Marketing und Vertriebsleitung. Was folgt, ist die internationale Expansion der Firma Sebring binnen kürzester Zeit. Mit ihrem Ehemann Otto Kresch bildete sie privat und beruflich ein Dreamteam: 1990 erfolgte gemeinsam mit Otto Kresch der Schritt in die Selbstständigkeit durch die Gründung der Firma REMUS Innovation. Die folgenden Jahre waren gekennzeichnet durch Expansion bei REMUS. Innerhalb von vier Jahren nach Gründung eroberte der REMUS-Wolf durch den beharrlichen und innovativen Dauereinsatz seiner Gründer Otto und Angelika Kresch den Weltmarkt für Sportauspuffanlagen. 1997 gipfelte der Höhenflug in dem Kauf des ehemaligen Dienstgebers SEBRING.
Zu diesem Zeitpunkt war REMUS bereits in über 60 Ländern weltweit vertreten. Mit SEBRING gelang die Erschließung eines neuen Geschäftsfeldes: der Premium Erstausstattung mit Kunden wie Porsche, Ducati, MacLaren oder Mercedes AMG. Die Energie von Angelika Kresch pulsierte immerfort. Die großartige Tänzerin verdrehte sich nicht in Einlagen, sondern raste im Maserati weiter. Weitere Expansionsschritte der beiden Unternehmen bestimmten auch das kommende Jahrzehnt. In 2011 wurde der Carbonspezialist XeNTiS übernommen, ein Jahr später folgte die Gründung der Produktionsstätte in Bosnien und 2013 wurde die REMUS Vertriebsgesellschaft in den USA gegründet. Die heutige REMUS-SEBRING Gruppe hat an drei Produktionsstandorten über 700 Mitarbeiter.
 
Leidenschaft Geschwindigkeit
Privat liebte Angelika Kresch schnelle Autos, beruflich wurde sie zu einem maßgeblichen Motor der steirischen Wirtschaftsszene. Ihr Fokus lag dabei immer auf der Bedeutung der Industrie als Wirtschaftszweig und darauf, Frauen für technische Berufe zu begeistern. Daraus resultierten zahlreiche Initiativen auf regionaler und nationaler Ebene. Dass ihr Schaffen unzählige Auszeichnungen mit sich brachte, darf als logische Konsequenz ihres Tuns interpretiert werden: 2001 wurde Angelika Kresch zur „Business Woman of the Year“ gewählt und erhielt neben anderen Auszeichnungen 2004 den „Großen Josef-Krainer-Preis“ des Landes Steiermark. Im Jänner 2018 wurde dem Bundesvorstandsmitglied der IV Österreichs und Obfrau der Sparte Industrie der WK Steiermark gemeinsam mit Ehemann Otto Kresch von Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer das große goldene Ehrenzeichen des Landes Steiermark für ihr Lebenswerk überreicht.
 
„They can’t say we never tried: Angie, Angie, keiner kann sagen, wir hätten es nicht versucht“, lässt Mick Jagger den Song enden. Als Gattin, Mutter und Großmutter, als herausragende Unternehmerin und Visionärin hat Angelika Kresch nicht nur alles versucht. Sie hat auch alles gegeben. Der SENAT DER WIRTSCHAFT wird sie als außergewöhnliche UnternehmerIn nie vergessen! Requiescat in pacem!

DER SENAT BIETET MEHREREN BIENENVÖLKERN EIN NEUES ZUHAUSE

 

 

Gemeinsam mit Beefuture unterstützt der SENAT DER WIRTSCHAFT die wichtigsten Nutztiere der Landwirtschaft – die numerisch durch die Varroa-Milbe bereits stark reduzierten Bienenvölker. Da die landwirtschaftliche Produktion von der Bestäubungsleistung der Bienen abhängig ist – und daran hängt die gesamte Ernährung der Menschheit – setzt sich der SENAT so vehement für die Implementierung umfassender Schutzmaßnahmen ein.

Unter anderem wurde am Beginn des Jahres ein PLÄDOYER veröffentlicht, in dem wirkungsvolle Maßnahmen gegen den Befall durch die Varroa-Milbe als Lösungsvorschlag an die Politik herangetragen wurde. Es folgten Gespräche mit den verantwortlichen Stellen im Bundesministerium für Tourismus und Nachhaltigkeit, in deren Zuständigkeit dieses Thema fällt.

 

>> ZUM PLÄDOYER: MASSNAHMEN ZUR VARROA MILBEN-BEKÄMPFUNG

 

Als kleinen Beitrag zur Neuansiedelung von Bienenvölkern, wurden nun vom SENAT einige  Bienenstöcke aufgestellt, die vom SENATs-Mitgliedsunternehmen Beefuture betreut werden.

 

24. Mai 2018 | Mittelstandsfinanzierung neu gedacht

Presseinformation
Senat der Wirtschaft präsentiert die Finanzierungs-Toolbox für den Mittelstand
Wien: Österreichs Wirtschaft lebt vom Mittelstand, der rd. 64 Prozent der Umsätze erwirtschaftet und rd. 68 Prozent aller Arbeitsplätze sichert. Anerkennung für diese Leistungen erhält der österreichische Mittelstand allerdings nur vor Wahlen. „Wenn aber die Mitte ins Wanken gerät, weil sich die Politik nur mit den Rändern beschäftigt, dann ist eine Gefahr für die Gesellschaft gegeben“, warnt Hans Harrer, Vorstandsvorsitzender des Senats der Wirtschaft. Zur Absicherung des Mittelstandes gehört auch eine auf diese Zielgruppe ausgerichtete Finanzierungsmöglichkeit. Die immer restriktivere Kreditpolitik der Banken macht den mittelständischen Unternehmen jedoch schwer zu schaffen. Heute wird das Eigenkapital dem Fremdkapital gegenüber massiv benachteiligt und das Vertrauen zählt auch nicht mehr. Somit müssen kreative Finanzierungslösungen gesucht werden. „Mit der vom Senat entwickelten Finanzierungs-Toolbox gewähren wir Unternehmen die Möglichkeit, sich über vielfältige Finanzierungslösungen zu informieren und mit den dazu nötigen Experten zu vernetzen, um so eine optimale Lösung erarbeiten zu können“, deponiert Dr. Johannes Linhart, Geschäftsführer der Mittelstands-Allianz im Senat.

Weiterlesen

24. Mai 2018 | Grand Hotel und Senat der Wirtschaft luden zum Executive Lunch mit dem Chinesischen Botschafter

Presseinformation
Grand Hotel und Senat der Wirtschaft luden zum Executive Lunch mit dem Chinesischen Botschafter
Wien: Im Rahmen der Executive Lunches luden das Wiener Grand Hotel und der Senat der Wirtschaft eine ausgewählte Gruppe von Unternehmerinnen und Unternehmern ein, um mit dem chinesischen Botschafter LI Xiaosi über Möglichkeiten am chinesischen Markt zu diskutieren. Gabriele Stowasser, Vorstandsmitglied des Senat der Wirtschaft und Horst Mayer, Direktor des Grand Hotel Wien, begrüßten die Gäste und betonten im Zuge dessen die Wichtigkeit des chinesischen Marktes für Österreich. Mit diesem Executive Lunch soll in kleiner Runde offen diskutiert und so neue Kontakte geknüpft werden können, die auch österreichischen mittelständischen Unternehmen die Scheu vor dem großen chinesischen Markt nehmen sollen. Botschafter LI Xiaosi verwies auf die guten Beziehungen zwischen China und Österreich und deponierte, dass er sich sehr dafür einsetze, die bilateralen Beziehungen weiter zu verbessern. Yihong Wu, von UOL-Consult und Expertin für den chinesischen Markt, sowie Beraterin des Senats für Chinakontakte, bekräftigte ihrerseits, dass man sich vor der Größe des Marktes nicht fürchten sollte. Auch die Produktpiraterie wird durch ein neues Gesetzes zum Schutze geistigen Eigentums von einer eigenen Behörde kontrolliert werden. „Das Rechtsbewusstsein verbessert sich laufend“, so die Chinaexpertin.

Weiterlesen

2. Mai 2018 | Kunst für Bildung

Presseinformation 
Wien: Der Junge Senat der Wirtschaft veranstaltete bereits zum sechsten Mal eine Benefiz-Kunstauktion zugunsten des Bildungszentrums Tarrafal auf den Kapverdischen Inseln. In Kooperation mit dem Wiener Verein Delta Cultura Austria und dem Dorotheum Wien wurden im Wiener Looshaus, am Michaelerplatz, Kunstwerke von namhaften österreichischen Künstlerinnen und Künstlern versteigert.
Unter der kuratorischen Leitung von Senatorin Anna Mustapic wurden rund 70 Arbeiten, unter anderem von Günter Brus, Arnulf Rainer, Brigitte Kowanz, Hermann Nitsch, Heimo Zobernig und Esther Stocker, gesammelt, die nun in einer spannenden Versteigerung unter den Hammer kamen. Am Ende des Abends konnte Jeannine Schiller, als Unterstützerin des Projektes, das großartige Ergebnis von über 54.000 Euro verkünden.

Weiterlesen

2. Mai 2018 | Kunst für Bildung

 
 
Presseinformation 
Wien: Der Junge Senat der Wirtschaft veranstaltete bereits zum sechsten Mal eine Benefiz-Kunstauktion zugunsten des Bildungszentrums Tarrafal auf den Kapverdischen Inseln. In Kooperation mit dem Wiener Verein Delta Cultura Austria und dem Dorotheum Wien wurden im Wiener Looshaus, am Michaelerplatz, Kunstwerke von namhaften österreichischen Künstlerinnen und Künstlern versteigert.
Unter der kuratorischen Leitung von Senatorin Anna Mustapic wurden rund 70 Arbeiten, unter anderem von Günter Brus, Arnulf Rainer, Brigitte Kowanz, Hermann Nitsch, Heimo Zobernig und Esther Stocker, gesammelt, die nun in einer spannenden Versteigerung unter den Hammer kamen. Am Ende des Abends konnte Jeannine Schiller, als Unterstützerin des Projektes, das großartige Ergebnis von über 54.000 Euro verkünden.
Im Bildungszentrum Tarrafal, dem der Reinerlös zugutekommt, setzt Delta Cultura auf einen ganzheitlichen Bildungsansatz als Werkzeug für ein selbstbestimmtes Leben. Es werden 350 Kinder und Jugendliche im Alter von 3 bis 18 Jahren betreut. Die angebotenen Aktivitäten reichen von Hausaufgabenbetreuung und IT-Unterricht bis hin zu Fußballtrainings und einem offenen Kunstraum. Vor allem Letzterer ist ein wichtiges Instrument, um die Fähigkeiten und Talente der Kinder zu entfalten und so langfristig eine bessere Zukunft für sie und ihre Familien zu schaffen.
Mit dieser Kunstauktion tragen die teilnehmenden Künstlerinnen und Künstler sowie jene, die so zahlreich mitgesteigert haben, dazu bei, durch Bildung Armut einzudämmen.
Unter den begeisterten Auktionsteilnehmerinnen und -teilnehmern wurden u.a. gesichtet:

  • Baurat h.c. Dipl. Ing. Wolfgang Meixner, Honorarkonsul der Republik Cabo Verde
  • Künstler Thomas Redl
  • Dompfarrer Toni Faber
  • Musiker Harri Stojka
  • Architekt & Künstler Heidulf Gerngross

 

v.l.n.r.: DI Elisabeth Zimmermann (Obfrau Delta Cultura Austria), Anna Mustapic (Kuratorin & Senatorin im Jungen Senat der Wirtschaft), Jeannine Schiller


 

v.l.n.r.: Jeannine und Gatte Friedrich Schiller, Anna Mustapic (Kuratorin & Senatorin im Jungen Senat der Wirtschaft)


 

v.l.n.r.: Gabriele Stowasser (Vorstand Int. Beziehungen, Senat der Wirtschaft), Anna Mustapic (Kuratorin & Senatorin im Jungen Senat der Wirtschaft), Jeannine Schiller, DI Elisabeth Zimmermann (Obfrau Delta Cultura Austria)


 
Fotonachweis: Anna Schwab
 
Rückfragehinweis:

  • Mag. Karin Keglevich-Lauringer
  • Special Public Affairs GmbH
  • Tel: 01-5322545-10 oder 0664 3380834
  • Email: keglevich@spa.co.at

 

>> Presseinformation zum Download

 

NEUES PLÄDOYER ZUM THEMA "LEBENSMITTELEINZELHANDEL" PUBLIZIERT

 
 
Der SENAT DER WIRTSCHAFT publizierte neuerlich ein PLÄDOYER, ein aktuelles Statement, zum Thema “LEBENSMITTELEINZELHANDEL – DIE MACHT BEGRENZEN!” Auslöser für die Publikation, die ein Thema behandelt, dass der SENAT bereits seit 2014 behandelt, ist die im April veröffentlichte EU-Richtlinie des Landwirtschafts-Kommissars, wo die Ausnützung der Marktmacht des LEH thematisiert wird.
 

 
In inoffiziellen Gesprächen mit unterschiedlichen Institutionen hat der SENAT bereits seit langem auf die kritischen Punkte hingewiesen und diese nun im aktuellen PLÄDOYER zusammengefasst. Darin werden folgende Punkte behandelt:

  • Der LEH wird immer mehr zum Produzenten und damit zu einem Konkurrenten seiner eigenen mittelständischen Lieferanten, die dadurch gewaltig unter Druck geraten.
  • Der Druck auf mittelständische Lebensmittel-ProduzentInnen, als Hersteller von Eigen- und Billigmarken des LEH zu fungieren schafft ungerechtfertigte Abhängigkeiten.
  • Das Monopol des Lebensmittelzertifizierungs-Standards IFS wird zum Problem für mittelständische Lebensmittel-ProduzentInnen und benachteiligt diese massiv.
  • Die Gütesiegel- und Umwelt-Standards für Billigprodukte unterwandern hochwertige Qualitätsprodukte.
  • Der Aktions-Wildwuchs wird als Druckmittel auf die mittelständischen Lebensmittel-ProduzentInnen verwendet, die die Kosten dafür tragen müssen.
  • Aktionsverpackungen und Mini-Mengen-Verpackungen multiplizieren das Verpackungsmüll-Volumen.

 
Mit dem PLÄDOYER werden Frau Elisabeth Köstinger, Bundesministerin für Nachhaltigkeit und Tourismus, und Frau Dr. Margarete Schramböck, Bundesministerin für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort, konkrete Handlungsempfehlungen übermittelt, wie diese Bereiche daher in den nun folgenden Verhandlungen im Rat der EU berücksichtigt werden sollen und welche Richtung Österreich in diesen Verhandlungen verfolgen sollte.
Das PLÄDOYER wird außerdem relevanten EntscheidungsträgerInnen aus dem Bereich Konsumentenschutz, den Wettbewerbsbehörden, allen ParlamentarierInnen sowie den damit befassten Generaldirektionen der EU-Kommission in Brüssel übermittelt. Über Ergebnisse werden wir laufend berichten.
 

>> ZUM PLÄDOYER 2018 – NR.3: LEBENSMITTELEINZELHANDEL

 
 
 
 

NEUES PLÄDOYER ZUM THEMA “LEBENSMITTELEINZELHANDEL” PUBLIZIERT

 

 

Der SENAT DER WIRTSCHAFT publizierte neuerlich ein PLÄDOYER, ein aktuelles Statement, zum Thema “LEBENSMITTELEINZELHANDEL – DIE MACHT BEGRENZEN!” Auslöser für die Publikation, die ein Thema behandelt, dass der SENAT bereits seit 2014 behandelt, ist die im April veröffentlichte EU-Richtlinie des Landwirtschafts-Kommissars, wo die Ausnützung der Marktmacht des LEH thematisiert wird.

 

 

In inoffiziellen Gesprächen mit unterschiedlichen Institutionen hat der SENAT bereits seit langem auf die kritischen Punkte hingewiesen und diese nun im aktuellen PLÄDOYER zusammengefasst. Darin werden folgende Punkte behandelt:

  • Der LEH wird immer mehr zum Produzenten und damit zu einem Konkurrenten seiner eigenen mittelständischen Lieferanten, die dadurch gewaltig unter Druck geraten.
  • Der Druck auf mittelständische Lebensmittel-ProduzentInnen, als Hersteller von Eigen- und Billigmarken des LEH zu fungieren schafft ungerechtfertigte Abhängigkeiten.
  • Das Monopol des Lebensmittelzertifizierungs-Standards IFS wird zum Problem für mittelständische Lebensmittel-ProduzentInnen und benachteiligt diese massiv.
  • Die Gütesiegel- und Umwelt-Standards für Billigprodukte unterwandern hochwertige Qualitätsprodukte.
  • Der Aktions-Wildwuchs wird als Druckmittel auf die mittelständischen Lebensmittel-ProduzentInnen verwendet, die die Kosten dafür tragen müssen.
  • Aktionsverpackungen und Mini-Mengen-Verpackungen multiplizieren das Verpackungsmüll-Volumen.

 

Mit dem PLÄDOYER werden Frau Elisabeth Köstinger, Bundesministerin für Nachhaltigkeit und Tourismus, und Frau Dr. Margarete Schramböck, Bundesministerin für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort, konkrete Handlungsempfehlungen übermittelt, wie diese Bereiche daher in den nun folgenden Verhandlungen im Rat der EU berücksichtigt werden sollen und welche Richtung Österreich in diesen Verhandlungen verfolgen sollte.

Das PLÄDOYER wird außerdem relevanten EntscheidungsträgerInnen aus dem Bereich Konsumentenschutz, den Wettbewerbsbehörden, allen ParlamentarierInnen sowie den damit befassten Generaldirektionen der EU-Kommission in Brüssel übermittelt. Über Ergebnisse werden wir laufend berichten.

 

>> ZUM PLÄDOYER 2018 – NR.3: LEBENSMITTELEINZELHANDEL

 

 

 

 

WEITBLICK-CHAMPIONS-AWARD: 55 EINREICHUNGEN VON HTLs IN OÖ

 

 

Mit dem 30. April 2018 endete die Ausschreibungsfrist für den Weitblick-Champions-Award, mit dem Abschussarbeiten oberösterreichischer HTL-AbsolventInnen erstmals Ende Juni ausgezeichnet werden.

 

Bei der Award-Verleihung haben Unternehmen die Chance, qualifizierte zukünftige MitarbeiterInnen kennenzulernen und so dem Arbeitskräftemangel aktiv zu entgegenzuwirken!

 

>> JETZT ZUR AWARD-VERLEIHUNG ANMELDEN!

 

 

Über zwei Drittel aller oberösterreichischen HTLs nahmen an der Ausschreibung teil und reichten ihre Arbeiten ein. Unter den 55 Einreichungen finden sich eine Vielzahl hochkarätiger technischer Lösungen, die zusätzlich die ökologischen, sozialen, gesellschaftlichen und ethischen Auswirkungen der Projekte darstellen.

 

 

 

Jetzt werden die Abschlussarbeiten von einer hochkarätig besetzten Jury bewertet, bevor am 28. Juni 2018 die Gewinner prämiert werden. Es gewinnt das Projektteam der Abschlussarbeit genauso wie die HTL, deren Ausbildungsarbeit auf diese Weise besonders gewürdigt wird.

 

Unternehmen können partizipieren!

Unternehmen haben die Möglichkeit, bei der feierlichen Award-Verleihung mit dabei zu sein und mit künftigen, hochqualifizierten und “weitblickenden” MitarbeiterInnen im technischen Bereich in Kontakt zu kommen, sowie direkt bei den Ausbildungsinstitutionen Awareness zu generieren. Bei Interesse können Sie jetzt direkt Kontakt aufnehmen.

 

 

>> INTERESSE AN DER INITAITIVE “WEITBLICK-CHAMPIONS”

 

>> ZUR WEITBLICK-CHAMPIONS-WEBPAGE

 

SENAT DER WIRTSCHAFT NIMMT ZUR KLIMA- & ENERGIESTRATEGIE "MISSION 2030" STELLUNG

 
 
Die Bundesregierung hat am 3. April 2018 den Entwurf für eine Klima- und Energiestrategie, Kurztitel „Mission 2030“ vorgelegt und die VertreterInnen der Zivilgesellschaft eingeladen, dazu Stellung zu nehmen. Dies hat der SENAT DER WIRTSCHAFT über die dafür eingerichtete Web-Plattform  www.mission2030.bmnt.gv.at getan und hat die SENATs-Stellungnahme nun veröffentlicht.
 

 
Neben der ausdrücklichen Wertschätzung dafür, dass es eine solche Strategie nun erstmals überhaupt gibt und einige der darin angeführten Vorhaben ganz im Sinne einer Ökosozialen Marktwirtschaft sind, wurde auch thematisiert, das ein ökologischer Steuerumbau aus der Sicht des SENAT DER WIRTSCHAFT unabdingbar ist, um die Erreichung der Klimaziele zu garantieren – eine Maßnahme, die in der “Mission 2030” nicht erwähnt wird.
Dr. Johannes Linhart, Geschäftsführer der KLIMA-ALLIANZ des SENAT DER WIRTSCHAFT, versichert jedoch: “Wir werden hier weiter mit großem Nachdruck das Bewusstsein bei politischen EntscheiderInnen schärfen, damit diese essentielle Maßnahme in eine der nächsten großen Reformschritte Eingang findet.”
 

>> ZUR SENATs-STELLUNGNAHME “MISSION 2030”

 

SENAT DER WIRTSCHAFT NIMMT ZUR KLIMA- & ENERGIESTRATEGIE “MISSION 2030” STELLUNG

 

 

Die Bundesregierung hat am 3. April 2018 den Entwurf für eine Klima- und Energiestrategie, Kurztitel „Mission 2030“ vorgelegt und die VertreterInnen der Zivilgesellschaft eingeladen, dazu Stellung zu nehmen. Dies hat der SENAT DER WIRTSCHAFT über die dafür eingerichtete Web-Plattform  www.mission2030.bmnt.gv.at getan und hat die SENATs-Stellungnahme nun veröffentlicht.

 

 

Neben der ausdrücklichen Wertschätzung dafür, dass es eine solche Strategie nun erstmals überhaupt gibt und einige der darin angeführten Vorhaben ganz im Sinne einer Ökosozialen Marktwirtschaft sind, wurde auch thematisiert, das ein ökologischer Steuerumbau aus der Sicht des SENAT DER WIRTSCHAFT unabdingbar ist, um die Erreichung der Klimaziele zu garantieren – eine Maßnahme, die in der “Mission 2030” nicht erwähnt wird.

Dr. Johannes Linhart, Geschäftsführer der KLIMA-ALLIANZ des SENAT DER WIRTSCHAFT, versichert jedoch: “Wir werden hier weiter mit großem Nachdruck das Bewusstsein bei politischen EntscheiderInnen schärfen, damit diese essentielle Maßnahme in eine der nächsten großen Reformschritte Eingang findet.”

 

>> ZUR SENATs-STELLUNGNAHME “MISSION 2030”

 

Schwerpunkt Gesundheit | AUF GANZHEITLICHE BETRACHTUNG KOMMT ES AN: MERKUR LIFESTYLE

Schwerpunkt GESUNDHEIT

 

 

Gesundheit ermöglicht das gemeinsame Erbringen von Leistungen!

 

Die Gesundheit der Menschen Ihres Unternehmens ist das größte Kapital und wird sich in Spitzenleistungen widerspiegeln. Das Motto: Gemeinsam Leistung bringen, Verantwortung übernehmen, Herausforderungen annehmen und den Arbeitsplatz als wohltuend motivierende Lebenswelt genießen. Um das zu erreichen, hat der SENAT DER WIRTSCHAFT das Leistungspaket von Merkur Lifestyle in seine Gesundheits-Toolbox aufgenommen. Der Vorteil für Unternehmen: Profis können individuelle Lösungen nach Maß genau für Ihre MitarbeiterInnen entwickeln und mit maximaler Flexibilität durchführen.

 

 

 

Es wird das Ziel verfolgt, flächendeckend in Österreich qualitativ hochwertige, fortschrittliche Gesundheitsdienstleistungen mit ganzheitlicher Sichtweise anzubieten.

Die Gäste von Merkur Lifestyle sollen unabhängig von ihrer Grundhaltung und individuellen gesundheitlichen Situation von unseren medizinischen Vorsorgeleistungen profitieren und die Merkur Lifestyle GmbH als kompetenten Ansprechpartner für Prävention auf höchstem Niveau in anspruchsvollem Ambiente wahrnehmen und weiterempfehlen.

 

 

Folgende Aspekte sind dabei vorrangig wichtig:

 

  • Prävention und Heilung
    Die Merkur Lifestyle GmbH ist ein Institut für Vorsorgemedizin und Physiotherapie, welches rechtlich nach dem Krankenanstaltengesetz agiert. Wir möchten dazu beitragen, dass Krankheiten gar nicht erst entstehen und bestehende Beschwerden möchten wir lindern. Ein spezialisiertes Team aus Ärzten und (Physio)therapeuten ist Basis für unser Tun und Wirken.Ganzheitlichkeit

     

  • Ganzheitlichkeit: Körper, Geist, Seele, Soziales: Der Gesundheitsbegriff der WHO ist die Basis des Wirkens. Neue Behandlungsmethoden werden offen und interessiert, aber auch kritisch nach fachlichen und wirtschaftlichen Gesichtspunkten beurteilt und bewertet.Transparenz

     

  • Transparenz: Den Gästen wir klar vermittelt, welche Leistungen empfohlen werden. Aus tiefem menschlichem Respekt nimmt auch das “Warum” breiten Raum ein.

     

  • Professionalität
    Wir orientieren uns an anspruchsvollen Standards und erbringen auch unter schwierigen Rahmenbedingungen bestmögliche Leistungen. Was wir machen, machen wir perfekt.
  • Qualität
    Qualität auf allen Ebenen steht an erster Stelle. Von regelmäßigen Qualitätskontrollen, fachlicher und sozialer Fortbildung der MitarbeiterInnen, bis hin zum respektvollen und freundlichen Umgang miteinander – auch im Konfliktfall.
  • Zeit
    Ausreichend Zeit für eine kommunikative Arzt-, Therapeut-, Gast-Beziehung ist Grundvoraussetzung für ein wirkungsvolles Gesamtkonzept.
  • Keine Ideologien
    Die Gast-Therapeut-Beziehung ist eine Beziehung “auf gleicher Augenhöhe” und soll Kompetenz, Vertrauen und Verständnis vermitteln. Der Gast weiß selbst, was er braucht, ExpertInnen zeigen ergänzend mögliche Alternativen auf.
  • Geist
    Das Beruhigende, das Lebendige, die Erholung, das Vertrauen, das Natürliche, das Leichte, das Belebende ist besonders wichtig. Der Gast soll sich bei uns geborgen und wohl fühlen.Soziale, wirtschaftliche und gesundheitliche Informationen, welche im Rahmen der Tätigkeit mit den Kunden wahrgenommen werden, werden stets vertraulich und diskret behandelt.

 

 

 

>> ZU DEN DETAILINFORMATIONEN

 

Schwerpunkt Gesundheit | AUF GANZHEITLICHE BETRACHTUNG KOMMT ES AN: MERKUR LIFESTYLE

Schwerpunkt GESUNDHEIT

 
 

Gesundheit ermöglicht das gemeinsame Erbringen von Leistungen!

 
Die Gesundheit der Menschen Ihres Unternehmens ist das größte Kapital und wird sich in Spitzenleistungen widerspiegeln. Das Motto: Gemeinsam Leistung bringen, Verantwortung übernehmen, Herausforderungen annehmen und den Arbeitsplatz als wohltuend motivierende Lebenswelt genießen. Um das zu erreichen, hat der SENAT DER WIRTSCHAFT das Leistungspaket von Merkur Lifestyle in seine Gesundheits-Toolbox aufgenommen. Der Vorteil für Unternehmen: Profis können individuelle Lösungen nach Maß genau für Ihre MitarbeiterInnen entwickeln und mit maximaler Flexibilität durchführen.
 
 

 
Es wird das Ziel verfolgt, flächendeckend in Österreich qualitativ hochwertige, fortschrittliche Gesundheitsdienstleistungen mit ganzheitlicher Sichtweise anzubieten.
Die Gäste von Merkur Lifestyle sollen unabhängig von ihrer Grundhaltung und individuellen gesundheitlichen Situation von unseren medizinischen Vorsorgeleistungen profitieren und die Merkur Lifestyle GmbH als kompetenten Ansprechpartner für Prävention auf höchstem Niveau in anspruchsvollem Ambiente wahrnehmen und weiterempfehlen.
 
 
Folgende Aspekte sind dabei vorrangig wichtig:
 

  • Prävention und Heilung
    Die Merkur Lifestyle GmbH ist ein Institut für Vorsorgemedizin und Physiotherapie, welches rechtlich nach dem Krankenanstaltengesetz agiert. Wir möchten dazu beitragen, dass Krankheiten gar nicht erst entstehen und bestehende Beschwerden möchten wir lindern. Ein spezialisiertes Team aus Ärzten und (Physio)therapeuten ist Basis für unser Tun und Wirken.Ganzheitlichkeit
     
  • Ganzheitlichkeit: Körper, Geist, Seele, Soziales: Der Gesundheitsbegriff der WHO ist die Basis des Wirkens. Neue Behandlungsmethoden werden offen und interessiert, aber auch kritisch nach fachlichen und wirtschaftlichen Gesichtspunkten beurteilt und bewertet.Transparenz
     
  • Transparenz: Den Gästen wir klar vermittelt, welche Leistungen empfohlen werden. Aus tiefem menschlichem Respekt nimmt auch das “Warum” breiten Raum ein.
     
  • Professionalität
    Wir orientieren uns an anspruchsvollen Standards und erbringen auch unter schwierigen Rahmenbedingungen bestmögliche Leistungen. Was wir machen, machen wir perfekt.
  • Qualität
    Qualität auf allen Ebenen steht an erster Stelle. Von regelmäßigen Qualitätskontrollen, fachlicher und sozialer Fortbildung der MitarbeiterInnen, bis hin zum respektvollen und freundlichen Umgang miteinander – auch im Konfliktfall.
  • Zeit
    Ausreichend Zeit für eine kommunikative Arzt-, Therapeut-, Gast-Beziehung ist Grundvoraussetzung für ein wirkungsvolles Gesamtkonzept.
  • Keine Ideologien
    Die Gast-Therapeut-Beziehung ist eine Beziehung “auf gleicher Augenhöhe” und soll Kompetenz, Vertrauen und Verständnis vermitteln. Der Gast weiß selbst, was er braucht, ExpertInnen zeigen ergänzend mögliche Alternativen auf.
  • Geist
    Das Beruhigende, das Lebendige, die Erholung, das Vertrauen, das Natürliche, das Leichte, das Belebende ist besonders wichtig. Der Gast soll sich bei uns geborgen und wohl fühlen.Soziale, wirtschaftliche und gesundheitliche Informationen, welche im Rahmen der Tätigkeit mit den Kunden wahrgenommen werden, werden stets vertraulich und diskret behandelt.

 
 
 

>> ZU DEN DETAILINFORMATIONEN

 

Schwerpunkt Bildung | WIE MITARBEITER/INNEN FINDEN UND BINDEN?

Schwerpunkt BILDUNG

 

Was Unternehmen lernen müssen, um MitarbeiterInnen zu finden und zu binden

 
Das Kräfteverhältnis hat sich gedreht: Jetzt müssen sich Unternehmen um die Talente bewerben und sie begeistern, um sie längerfristig zu halten. Einen Match gibt es dann, wenn die Persönlichkeit des Spezialisten zur Unternehmenskultur passt. Irma Brazda und Sabina Oblak vom SENATs-Mitgliedunternehmen Iventa im Gespräch.
 

 
Unternehmen tun sich derzeit schwer, kompetente MitarbeiterInnen zu finden. Gibt es keine oder suchen die Unternehmen falsch?

  • Irma Brazda: Es gibt zu wenig qualifizierte BewerberInnen, das ist schon einige Zeit so. Auf Grund des erfreulichen, aktuellen Wirtschaftswachstums hat sich die Situation weiter verschärft. Keine Rückmeldung auf Online-Inserate – das ist heute kein Einzelfall mehr. Der BewerberInnenmangel betrifft alle Hierarchiestufen und Positionen, von kaufmännischen und technischen Fachspezialisten bis hin zu Management- bzw. Führungspositionen. Qualifizierte Talente haben meist nicht nur ein Angebot, sondern mehrere an der Hand. Wenn man sie gefunden und ihr Interesse an einem Bewerbungsgespräch geweckt hat, liegt es an uns als Berater und dann vor allem auch an den Unternehmen selbst, sie für das Unternehmen und die konkrete Position zu begeistern. Der Markt hat sich zu einem Bewerbermarkt entwickelt – und dieser Trend wird sich noch verstärken.
  • Sabina Oblak: Wir beobachten, dass die BewerberInnen und MitarbeiterInnen ein starkes Selbstbewusstsein haben. Sie wissen, was sie können und was sie wert sind. Spezialisten können sich aussuchen, wohin sie gehen. Die ArbeitgeberInnen sind da aber manchmal noch anderer Meinung. Sie glauben, dass es nur am potenziellen Mitarbeiter liegt, sich zu verkaufen.

Unternehmen müssen sich also künftig noch stärker um Talente bemühen?

  • Brazda: Ja, Faktum ist: Als Unternehmen muss man sich einem Talent – egal ob AbsolventIn oder bereits mit Berufspraxis – attraktiv präsentieren, um es für sich zu gewinnen. Entscheidend dabei ist auch das Bewerbungsgespräch an sich. Dort muss das einzelne Unternehmen den potenziellen MitarbeiterInnen von sich begeistern. Es geht nicht mehr allein um das Abchecken der fachlichen und persönlichen Qualifikationen des Bewerbers, sondern um den Gesamteindruck, den das Unternehmen bzw. die Personen, die es repräsentieren, erwecken. Personalisten haben diese veränderte Situation bereits meist verinnerlicht und begleiten den Bewerbungsprozess sehr professionell, aber manch potenzieller Vorgesetzter hat diesen Wandel noch nicht realisiert

 
Wie sollte so ein Gespräch ablaufen?

  • Oblak: Mit Fragen wie „Was sind Ihre Stärken und Schwächen?“ oder „Wo sehen Sie sich in fünf Jahren“ gewinnt man niemanden. Der Bewerber ist kein Bittsteller, für ihn sind auch nicht nur fachliche Fragen relevant. Das Unternehmen und die Personen im Recruiting-Prozess müssen interessant sein und ihn inspirieren – im Speziellen die Führungskräfte. Er muss das Gefühl haben, dass seine Persönlichkeit zur Kultur des Unternehmens passt und dessen Anforderungen entspricht.
  • Brazda: Das sehe ich auch so. Die Bereitschaft der Unternehmen, sich mit der Persönlichkeit von Bewerbern auseinanderzusetzen, wird immer wichtiger. Und sie sollten beim Kennenlernen die eigene Kultur und auch die Erwartungshaltung an den Bewerber möglichst ehrlich und realistisch darstellen. Das Unternehmen sollte ein authentisches Bild von sich zeichnen; begeistern, aber auch keine falschen Hoffnungen wecken; die positiven Aspekte unterstreichen, aber nicht etwas behaupten, das de facto nicht stimmt. Ein einfaches Beispiel: Wenn nach außen Flexibilität und Schnelligkeit vermittelt werden, der Bewerbungsprozess sich aber über mehrere Runden und x Hierarchiestufen zieht, wird man unglaubwürdig.

 

>> ZUR FORTSETZUNG UND ZUM GESAMTEN INTERVIEW

 

Schwerpunkt Bildung | WIE MITARBEITER/INNEN FINDEN UND BINDEN?

Schwerpunkt BILDUNG

 

Was Unternehmen lernen müssen, um MitarbeiterInnen zu finden und zu binden

 

Das Kräfteverhältnis hat sich gedreht: Jetzt müssen sich Unternehmen um die Talente bewerben und sie begeistern, um sie längerfristig zu halten. Einen Match gibt es dann, wenn die Persönlichkeit des Spezialisten zur Unternehmenskultur passt. Irma Brazda und Sabina Oblak vom SENATs-Mitgliedunternehmen Iventa im Gespräch.

 

 

Unternehmen tun sich derzeit schwer, kompetente MitarbeiterInnen zu finden. Gibt es keine oder suchen die Unternehmen falsch?

  • Irma Brazda: Es gibt zu wenig qualifizierte BewerberInnen, das ist schon einige Zeit so. Auf Grund des erfreulichen, aktuellen Wirtschaftswachstums hat sich die Situation weiter verschärft. Keine Rückmeldung auf Online-Inserate – das ist heute kein Einzelfall mehr. Der BewerberInnenmangel betrifft alle Hierarchiestufen und Positionen, von kaufmännischen und technischen Fachspezialisten bis hin zu Management- bzw. Führungspositionen. Qualifizierte Talente haben meist nicht nur ein Angebot, sondern mehrere an der Hand. Wenn man sie gefunden und ihr Interesse an einem Bewerbungsgespräch geweckt hat, liegt es an uns als Berater und dann vor allem auch an den Unternehmen selbst, sie für das Unternehmen und die konkrete Position zu begeistern. Der Markt hat sich zu einem Bewerbermarkt entwickelt – und dieser Trend wird sich noch verstärken.
  • Sabina Oblak: Wir beobachten, dass die BewerberInnen und MitarbeiterInnen ein starkes Selbstbewusstsein haben. Sie wissen, was sie können und was sie wert sind. Spezialisten können sich aussuchen, wohin sie gehen. Die ArbeitgeberInnen sind da aber manchmal noch anderer Meinung. Sie glauben, dass es nur am potenziellen Mitarbeiter liegt, sich zu verkaufen.

Unternehmen müssen sich also künftig noch stärker um Talente bemühen?

  • Brazda: Ja, Faktum ist: Als Unternehmen muss man sich einem Talent – egal ob AbsolventIn oder bereits mit Berufspraxis – attraktiv präsentieren, um es für sich zu gewinnen. Entscheidend dabei ist auch das Bewerbungsgespräch an sich. Dort muss das einzelne Unternehmen den potenziellen MitarbeiterInnen von sich begeistern. Es geht nicht mehr allein um das Abchecken der fachlichen und persönlichen Qualifikationen des Bewerbers, sondern um den Gesamteindruck, den das Unternehmen bzw. die Personen, die es repräsentieren, erwecken. Personalisten haben diese veränderte Situation bereits meist verinnerlicht und begleiten den Bewerbungsprozess sehr professionell, aber manch potenzieller Vorgesetzter hat diesen Wandel noch nicht realisiert

 

Wie sollte so ein Gespräch ablaufen?

  • Oblak: Mit Fragen wie „Was sind Ihre Stärken und Schwächen?“ oder „Wo sehen Sie sich in fünf Jahren“ gewinnt man niemanden. Der Bewerber ist kein Bittsteller, für ihn sind auch nicht nur fachliche Fragen relevant. Das Unternehmen und die Personen im Recruiting-Prozess müssen interessant sein und ihn inspirieren – im Speziellen die Führungskräfte. Er muss das Gefühl haben, dass seine Persönlichkeit zur Kultur des Unternehmens passt und dessen Anforderungen entspricht.
  • Brazda: Das sehe ich auch so. Die Bereitschaft der Unternehmen, sich mit der Persönlichkeit von Bewerbern auseinanderzusetzen, wird immer wichtiger. Und sie sollten beim Kennenlernen die eigene Kultur und auch die Erwartungshaltung an den Bewerber möglichst ehrlich und realistisch darstellen. Das Unternehmen sollte ein authentisches Bild von sich zeichnen; begeistern, aber auch keine falschen Hoffnungen wecken; die positiven Aspekte unterstreichen, aber nicht etwas behaupten, das de facto nicht stimmt. Ein einfaches Beispiel: Wenn nach außen Flexibilität und Schnelligkeit vermittelt werden, der Bewerbungsprozess sich aber über mehrere Runden und x Hierarchiestufen zieht, wird man unglaubwürdig.

 

>> ZUR FORTSETZUNG UND ZUM GESAMTEN INTERVIEW