31. August 2023 | 1. SENATs-Lounge OST

Warum sind Bienen so wichtig für uns Menschen?

Bienen – die tragende Säule unseres Ökosystems

Mehr als 80 Prozent unserer einheimischen Pflanzen sind auf die Bestäubung der Bienen angewiesen. Ohne die Hilfe dieser Insekten würde zum Beispiel die Bestäubung der Birne um 90 % sinken. Weltweit hängt ein Drittel der Nahrungsmittelproduktion von Bienen und anderen Insekten ab.

Der ökonomische Wert der Biene beträgt weltweit mehrere Milliarden Euro. Bei den meisten Kulturpflanzen erhöht sich bei erfolgreicher Bestäubung die Produktion um über 50 Prozent. Ein Rückgang der Bienenpopulationen reduziert zwangsläufig die natürliche Bestäubung und gefährdet damit unser gesamtes Ökosystem sowie unseren Lebensraum und am Ende die Menschheit an sich.

Welchen Beitrag können wir leisten?

Im Herbst 2022 hat der SENAT DER WIRTSCHAFT Österreich als Partner der beefuture GmbH bereits zum fünften Mal seine eigene Honigernte erhalten. 

Bei beefuture können Unternehmen, Gemeinden, Vereine oder Privatpersonen Bienenstöcke adoptieren und zusammen in eine gemeinsame und nachhaltige Zukunft durch aktiven Umweltschutz unterstützen. Tausende, fleißig Bienen sammeln im Frühling und im Sommer Nektar von umliegenden Pflanzen. Um ein Glas mit Honig zu füllen, müssen Bienen ungefähr 150.000 Kilometer fliegen, also in etwa dreimal um die ganze Welt. Da eine Biene in ihrem Leben ungefähr achttausend Kilometer zurücklegen kann, ist es eine ganze Schar, die für ein Glas Honig in der Luft unterwegs ist.

Ende Juli / Anfang August wir dann der Honig, den die Bienen nicht selbst benötigen von beefuture Imkern geerntet und im Firmensitz in Süddeutschland weiterverarbeitet: Die Waben werden ‚entdeckelt‘ (Wachsdeckel der Zellen entfernen) und geschleudert. Danach wird der Honig gefiltert und geklärt, in Gläser abgefüllt und mit individuellen Etiketten versehen – das alles geschieht bei beefuture von Hand. 

Unser gemeinsames Ziel ist es, Unternehmen für nachhaltigen Naturschutz zu begeistern und die gesellschaftliche Herausforderung des Umweltschutzes gemeinsam zu bewältigen. Denn uns geht es wie den Bienen: Alleine ist diese gesellschaftliche Herausforderung nicht zu stemmen. Nur gemeinsam können wir das schaffen!

8. qualityaustria Nachhaltigkeitsforum

Wasser für Kleinunternehmerinnen im südlichen Senegal

Neu im Senat der Wirtschaft: Die Firma Guschlbauer ist nicht nur ein wirtschaftlicher Leuchtturm in Oberösterreich, sondern sie zeichnen sich durch ihre hohe Qualität ihrer Produkte, aber auch ihrer gelebten Nachhaltigkeit aus!

Stiegl-Bräuin Alessandra Kiener in Senat der Wirtschaft Österreich berufen

Anfang November wurde Alessandra Kiener, die zusammen mit ihrem Mann Heinrich Dieter Kiener die Stieglbrauerei zu Salzburg leitet, in den Senat der Wirtschaft Österreich berufen. Ganz im Sinne des traditionellen Gedankens der Senate in der Antike, widmet sich ein Kreis von Unternehmern unabhängigen Geistes dem Gemeinwohl vor partikularen Interessen.

Als Senatorin vertritt Alessandra Kiener in dieser parteipolitisch unabhängigen Organisation ab sofort die Stieglbrauerei. Die studierte Kommunikationswissenschafterin zeichnet im Unternehmen für den Bereich „Strategische Zukunftsprojekte“ verantwortlich. Eines ihrer Herzensprojekte war und ist das Stiegl-Gut Wildshut, das vor zehn Jahren aus dem Dornröschenschlaf erweckt und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht wurde. Auf dem Gut wird das Prinzip der Kreislaufwirtschaft voll und ganz gelebt. „Es braucht ein anderes Wirtschaften. Dass das möglich ist, möchten mein Mann und ich auf Gut Wildshut zeigen“, erklärt die Neo-Senatorin Alessandra Kiener, die Wildshut vor kurzem gemeinwohlbilanzieren ließ und für Stiegl bereits seit mehr als 30 Jahren einen Nachhaltigkeitsbericht auf Basis der UN-Nachhaltigkeitsziele herausbringt.

Der Senat der Wirtschaft, Österreichs erste und größte parteipolitisch unabhängige Organisation, setzt sich aus aktiven Persönlichkeiten der Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft zusammen, die sich ihrer Verantwortung gegenüber Staat und Gesellschaft bewusst sind und gemeinsam zur praktischen Umsetzung der 17 UN-Nachhaltigkeitsziele und der Ökosozialen Marktwirtschaft beitragen. Fairness und Partnerschaft im Wirtschaftsleben sowie soziale Kompetenz von Unternehmern und Führungskräften prägen die Arbeit des Senates. Im Dialog mit Vertretern aus Politik und Wissenschaft werden lösungsorientiert und partnerschaftlich akute Probleme – vorwiegend des Wirtschaftsstandortes Österreich – durch die Macher unserer Gesellschaft (die UnternehmerInnen, die Macher unserer Wirtschaft & Gesellschaft) – gefördert.

ARTfair 2022 – Kunst & Kultur im Dialog mit Wirtschaft

Am 29. Oktober, dem dritten Messetag, hat auf der ARTfair Innsbruck die Podiumsdiskussion in Zusammenarbeit mit dem SENAT DER WIRTSCHAFT Österreich stattgefunden. Das Thema Kunst und Kultur im Dialog mit Wirtschaft wird nicht so schnell an Präsenz verlieren; weshalb die Kollaboration zwischen dem SENAT DER WIRTSCHAFT und der ARTfair Innsbruck bereits mehrfach erfolgreich spannende Positionen zur Aussprache gebracht hat. Die Tradition der Podiumsdiskussion aufrecht zu erhalten, ist der Direktorin der Kunstmesse Johanna Penz ein großes Anliegen und ein Beispiel dafür, was Konsistenz bewirken kann. Unter dem diesjährigen Titel ,,Kunst als Brückenbauer für unsere Gesellschaft” haben sich Sammler, Künstler, Galeristen und Förderer auf der Bühne zusammengetroffen. Umgeben von den verschiedensten Kunstwerken, hat der Vorsitzende des Senates der Wirtschaft Hans Harrer die Teilnehmer und die Zuhörer dazu aufgerufen, Mut zu fassen, um die eigenen Ideen durchzusetzen.

Die teilnehmenden Künstler Jürgen Norbert Fuchs und Martin Rehl haben verdeutlicht, dass die Gesellschaft offen für die zeitgenössische Kunst ist und selbst in diesen Jahren Fleiß gerne mit Unterstützung belohnt wird. Trotzdem wurde die Notwendigkeit verdeutlicht, Steuergesetze zu verbessern, um Kunden und Galeristen den Handel zu erleichtern. Der Galerist Werner Böhler, Leiter der Galerie am Hofsteig, die dieses Jahr das zehnjährige Jubiläum feiert, hat bei den angesprochenen Themen einen guten Einblick geben können: Er beobachtet den Markt seit Jahren und ist sich sicher, dass die Kunst in Zusammenarbeit mit Politik, Wirtschaft und Gesellschaft sehr viel mehr bewirken kann. Einen großen Schritt in die richtige Richtung ist die Bildung und Aufklärung der Gesellschaft, beteuerte Carla Rumler, Cultural Director der Swarovski Kristallwelten. Mehr Aufmerksamkeit kann der Kunst neue Möglichkeiten eröffnen, der Gesellschaft als Brückenbauer zu dienen.