Senat der Wirtschaft-Präsident Busek: Wir brauchen nationale Strategien, die international abgestimmt sind!

Transparenz und Kooperation sind die Eckpfeiler einer guten Gesundheitspolitik.

Die Covid Situation verändert auch das betriebliche Gesundheitsmanagement erheblich. Bestehende Herausforderungen, die uns auch in Zukunft beschäftigen, werden verstärkt. Der Talk „senat.konkret.gesundheit“ zeigte Lösungsansätze auf, um Österreichs Wirtschaft handlungsfähig zu halten und auf die Zukunft vorzubereiten.

Um den globalen Herausforderungen einer Pandemie zu begegnen, brauchen wir nationale Strategien die international abgestimmt sind. Das Virus kümmert sich nicht um Grenzen.“ Mit diesem dringlichen Appell eröffnete Senats-Präsident Dr. Erhard Busek die Diskussion. Dabei geht es ihm nicht nur um eine internationale Vernetzung der Pandemiebekämpfung, sondern auch um Änderungen der internationalen Verhaltensweisen.

Unter der Moderation von Senator Robert Frasch, Leiter der Bildungs-Allianz im Senat der Wirtschaft, diskutierten Senats-Präsident Dr. Erhard Busek, Nationalratsabgeordneter Mag. Gerald Loacker, NEOS, Dr. Susanne Schunder-Tatzber, Vizepräsidentin der Österreichschen Gesellschaft für Arbeitsmedizin, Senator Univ.-Prof. Dr. Wolgang Lalouschek, Mediziner und Gründer von MY21, Mag. Nina Tamerl, Co-Founderin und CEO von Roodie und Senator Sebastian Hrovat, Co-Founder und CEO von Mobiles Training die Voraussetzungen für gelingendes Gesundheitsmanagement in Unternehmen.

Die Diskussionsteilnehmer waren sich einig, dass vor allem die KMU Betriebe konkrete Unterstützung brauchen. Für NEOS Gesundheitssprecher Mag. Loacker braucht es eine Verbesserung in der Nutzung schon vorhandener Daten und mehr Kostenwahrheit im Gesundheitssystem. „Würden die Krankenkassen wie Unternehmen bilanzieren und Folgeschäden rückstellen, wäre die Bedeutung von Prävention für jeden erkennbar“, argumentiert er für einen umfassenderen Blick auf die Gesamtthematik. Auch eine Anpassung des Bildungssystems, um Bewusstsein für die eigenen Möglichkeiten zu schaffen und ein stärkerer Fokus auf die psychischen Auswirkungen durch die Belastungen der Krisensituation war für alle Teilnehmer ein wesentlicher Punkt.

Zum Abschluss regte Dr. Busek an, gute Lösungen sichtbar zu machen. „Es braucht nicht immer viel Geld und große Lösungen, um die Gesundheit der Mitarbeiter zu fördern. Eine klare Sicht auf die eigenen Möglichkeiten und das Bewusstsein für kooperative Lösungen reichen aus“, macht der Präsident des Senat der Wirtschaft den Teilnehmern und Zuhörern Mut zu konkreten Verbesserungen.


Rückfragehinweis:

Gabriele E. Stowasser
Vorstandsmitglied
Nationales &
internationales Projektmanagement
g.stowasser@senat.at
www.senat.at

Mahdi Allagha
Generalsekretär JUNGER SENAT
+43-664 887 333 11
m.allagha@senat.at
www.senat.at

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