Pilotprojekt in Österreich: Energiespenden für armutsbetroffene Familien
Die steigenden Energiepreise stellen für viele Haushalte eine immense Belastung dar. In Österreich haben sich die Energiegemeinschaft Österreich und die Caritas zusammengeschlossen, um mit einem innovativen Pilotprojekt direkt zu helfen: Energiespenden. Im Rahmen des Projekts werden überschüssige Energie aus Photovoltaikanlagen und Wasserkraftwerken an armutsgefährdete Familien gespendet, um diese unentgeltlich mit Strom zu versorgen.
In einem ersten Schritt werden 100 Haushalte sowie karitative Einrichtungen mit erneuerbarer Energie beliefert. Ziel ist es, noch in diesem Jahr über 1 Million Kilowattstunden Strom an Bedürftige zu verteilen. Die Energie gelangt dabei ohne Zwischenhändler direkt zu den Betroffenen, was den Verwaltungsaufwand minimiert und die Effizienz maximiert.
Initiator und Senator Matthias Nadrag und Caritasdirektor Klaus Schwertner betonen die Dringlichkeit dieser Unterstützung, da die Energiekosten eine der größten Herausforderungen für viele Familien darstellen. Die Initiative schafft eine nachhaltige Lösung, bei der überschüssige Energie sinnvoll genutzt wird, und setzt ein starkes Zeichen im Kampf gegen Energiearmut.
Weitere Energiespender werden gesucht, um noch mehr Familien in Not zu entlasten und eine gerechtere Energiewende zu fördern.