30.03.2016 | PRESSEKONFERENZ DES SENAT: KLIMA-SCHUTZ JETZT

Bei der Pressekonferenz des SENAT DER WIRTSCHAFT in Zusammenarbeit mit Dr. Heinz Kopetz, am 31. März 2016 wurden konkrete Maßnahmen dringend gefordert, um die Ergebnisse der Pariser Klimakonferenz in Österreich rasch umzusetzen. Ein Entschließungsantrag wird gefordert. 

  • Eine neue Klima- und Energiestrategie für Österreich
  • Eine Klimaschutzabgabe (ökologische Steuerreform)
  • Ein Verbot der Installation neuer Ölkessel 

„Nach den Beschlüssen in Paris sind die Nationalstaaten gefordert, rasch den Transformationsprozess einzuleiten. Die jetzige Generation der Entscheidungsträger ist die letzte, die die Chance hat, die Weichen für die Beschränkung des Temperatur-anstiegs bei 2°C zu stellen. Die Österreichische Politik muss diese Chance nützen und eine eigenständige Energie- und Klimapolitik im Sinne der Ziele der Klimakonferenz von Paris entwickeln, die über die Kompromisse von Brüssel hinausgeht und Österreich als eigenständiges Land positioniert.  Wir dürfen nicht zuwarten, denn dazu haben wir keine Zeit. Wir müssen die Chance ergreifen, nicht nur für uns selbst die größten Anstrengungen zu machen sondern auch ein nachahmenswertes Modell für andere Länder in Mitteleuropa zu werden.“, fordert Dr. Erhard Busek, Vizekanzler a.D. und Präsident des Senat der Wirtschaft, im Rahmen einer Pressekonferenz in Wien, gemeinsam mit Dr. Caspar Einem, Bundesminister a.D. und Dr. Karl Steininger vom Wegener Center der Universität Graz,  sowie Hans Harrer, Vorstand des Senat der Wirtschaft und Dr. Heinz Kopetz, Präsident der World Bioenergy Association, sowie alle Proponenten der „Plattform Paris: Klimaschutz jetzt!“ . Den Aufruf an die Politik, haben bereits über 50 Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft unterschrieben, um so die Politik zum sofortigen Handeln aufzufordern, ua: Dr. Claus Raidl, Dr. Peter Püspöck, Josef Zotter, Dr. Christian Keuschnig, Dr. Christian Konrad, Univ. Prof. Dr. Stefan Schleicher, Univ. Prof. DI Dr. Martin Gerzabek, Bischof Dr. Schwarz, Barbara Frischmuth und Dr. Franz Fischler.

klimaschutz

Die Plattform fordert einen Entschließungsantrag  

Drei Leitmaßnahmen, mit deren Umsetzung noch in diesem Jahr begonnen werden soll, bilden die Basis für einen  Entschließungsantrag, der die Bundesregierung zum sofortigen Handeln auffordern soll:

  1. Eine sofortige Wende in der Energie- und Klimapolitik
    Eine neue Energie- und Klimastrategie, schrittweise bis 2030: Der Anteil an erneuerbaren Energien am Bruttoverbrauch soll 60 Prozent betragen, Strom soll zu100 Prozent aus erneuerbaren Quellen erfolgen und Treibhausgase sollen um 60 Prozent reduziert sein.  
  1. Eine Ökologische Steuerreform durch Einführung einer Klimaschutzabgabe und die Streichung der Steuerbegünstigungen für fossile Energien. Die Klimaschutzabgabe sollte rd. sechs Milliarden Euro an Einnahmen bringen. Diese soll verwendet werden für:
  • Eine Senkung der Lohnnebenkosten
  • Einen Technologiefond
  • Eine Flächenprämie für die Land- und Forstwirtschaft als Kostenausgleich
  • Eine Senkung der Lohnsteuer und soziale Ausgleichs-Maßnahmen
  1. Verbot der Installation neuer Ölheizungen

Wie bereits in Dänemark soll auch in Österreich ab 2018 ein Verbot der Installation neuer Ölkessel eingeführt werden, um auf diese Weise Öl als Energieträger im Wärmemarkt binnen 15 Jahren weitgehend durch erneuerbare Energien ersetzen zu können. 

Klimawandel als Chance verstehen

„Der  Klimawandel ist eine Chance, nicht nur die Lebensgrundlagen zu erhalten, sondern bedeutet auch durch Innovationen neue Arbeitsplätze, weniger  Abhängigkeit vom Ausland, höhere Wertschöpfung im Land, mehr Sicherheit bei der Energieversorgung und einen Anstoß für Innovationen als Ausgangspunkt für neue Exportmöglichkeiten“, ist Hans Harrer überzeugt, der im Rahmen des Senats der Wirtschaft Ende 2015 eine Senats-Klima-Allianz entwickelt hat, in der Unternehmen unterstützt werden, klimaneutral bzw. C02 neutral zu werden. Bis Ende 2016 will man bereits über 500.000 Tonnen C02 eingespart haben.

Steininger ergänzt: „Wenn der CO2 Ausstoß auf dem aktuellen Niveau bleibt, führt dies zu einem Temperaturanstieg von bis zu 6 Grad, mit tiefgreifenden Veränderungen der Lebensverhältnisse und ökonomischen Schäden für Österreich in Milliardenhöhe.“

Am 22. April 2016 soll das Pariser Abkommen in einer feierlichen Zeremonie im UN Hauptquartier in New York zur Unterzeichnung aufgelegt werden. Österreich sollte sicherstellen, dass schon vorher die ersten konkreten Schritte zur Erreichung der Ziele von Paris gesetzt werden. Denn:

„Geredet wurde genug, jetzt muss gehandelt werden, das Zeitfenster ist bereits sehr knapp!“ so Busek, Einem, Steininger, Harrer und Kopetz.

30.03.2016 | JUNGER SENAT DER WIRTSCHAFT: Late Night Shopping – Schustermann & Borenstein

Die Zeitschrift ‪#‎DIVA‬ und der JUNGE SENAT DER WIRTSCHAFT luden zum exklusiven Shopping in Vösendorf. Für Mitglieder des JUNGEN SENATS DER WIRTSCHAFT gibt es sicherlich bald mal wieder einen Folgetermin.

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Wer Interesse an Schustermann & Borenstein Karten hat, bitte direkt bei Mahdi und Vuk melden (mailto:m.allagha@senat.at| v.markovic@senat.at)

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Wir freuen uns schon sehr auf das nächste Late-Night Shopping mit euch.

 

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11.03.2016 | Generalversammlung von Pro Danube International

SECI LogoAm 11. März fand die alljährliche Generalversammlung von Pro Danube International (PDI) unter Alexandru Capatu gemeinsam mit SECI unter Dr. Erhard Busek in den Räumlichkeiten der OSZE in der Wiener Hofburg statt.

Es ging um strategische Maßnahmen, um eine effiziente und sichere Schifffahrt auf der Donau zu garantieren – sowohl auf europäischer als auch auf lokaler Ebene – und um die damit verbundenen Projekte nachhaltiger und kostenbewusster Logistik für nahezu 100M Menschen im Donauraum.

Die Donau als wichtiges Ökosystem soll nicht nur logistisch modernisiert, sondern auch „grüner“ gemacht werden: „greening the Danube“ war eines der wichtigsten Stichwörter an diesem Tag.

Das Ziel dieses Vereines besteht darin, den Vorteil der Binnenschifffahrt und der Binnenhäfen für die Güterbeförderung aber auch die Bedeutung der Personenschifffahrt – lokal als auch transnational – einem breiteren Publikum näher zu bringen.

Sowohl in der Politik als auch im breiten Bewusstsein der Bevölkerung soll die Aufmerksamkeit auf die Notwendigkeit einer logistischen Verknüpfung des Verkehrsträgers Wasserstraße und insbesondere des Donauregimes mit der Eisenbahn und der Straße erreicht werden, da dadurch ein größtmöglicher Nutzen für die gesamte Wirtschaft und die Lebensqualität der Bevölkerung erzielt werden kann.

8.03.2016 | WR. NEUDORF: CHEFSACHE INDUSTRIE 4.0

In den Räumlichkeiten des SENATs-Mitgliedsunternehmens Weidmüller mit GF Senator Josef Kranewitter fand im März die Expertenrunde „Chefsache Industrie 4.0“ statt.

Resümee der hochkarätigen Diskussionsrunde: „Auch innerhalb von Industriebetrieben müssen wir uns von innovationshemmenden, hierarchischen Managementansätzen verabschieden und vor allem mehr Transformationskompetenz entwickeln, um den Anschluss nicht zu verpassen.“  Gastredner Professor Gerhard Kormann von der Donau-Universität Krems erkennt in Industrie 4.0 nicht nur einen Technologie-Umbruch, sondern auch einen Umbruch althergebrachter Management-Ansätze. Er stellt die Frage, ob man in einer Welt, die zunehmend unvorhersehbar ist, überhaupt noch klassische Management-Ziele verfolgen kann. „Wir brauchen neben einem ‚Management by Objectives‘ auch immer mehr Transformationskompetenzen, sozusagen ein ‚Management by Transformation‘. Innovation entsteht ‚unten‘ auf Expertenebene, nicht ‚oben‘ im Management.

Daher müssen wir klassische Managementprinzipien mit hierarchischen Pyramiden verlassen und zu einem ‚unternehmerischen Prinzip‘ übergehen.“Unter der Leitung von Corporate Advisor und FH-Professorin Bettina Gneisz-Al-Ani sowie Organisator Rudolf J. Melzer diskutierten sehr rege: Gastgeber Josef Kranawetter, Geschäftsführer der Weidmüller GmbH, Rudolf Vogl, CEO von KBA Mödling, Bernd Bugelnig, Vorstandsvorsitzender Capgemini Österreich, Declan Daly, Member of the Board und CIO der Semperit AG Holding, Richard Seidel, CIO der SCA Hygiene Products GmbH, Martin Bartmann, neu bestellter Geschäftsführer bei Wiesenthal, Gerhard Bauer von Mathera Consulting und SENATs-Vorstand Hans Harrer. 

Chefsache Weidmüller

(v.l.n.r.): Der Initiator der „Chefsache Industrie 4.0“, Rudolf J. Melzer, Alfred Smyrek, Plant Manager, Loundry & Home Care bei Henkel, die Kommunikationsprofessorin Bettina Gneisz-Al-Ani, Gerhard Bauer, Business Consultant bei Mathera Consulting, Gastgeber Josef Kranawetter, Geschäftsführer von Weidmüller Österreich sowie Gerhard Kormann, Professor für Finance and Strategy an der FH Krems.

 

03.03.2016 | Intrapreneurship Stammtisch #3

Der Junge Senat hat sich gefreut, wieder als Partner des Intrapreneurship Stammtisches #3 auftreten zu dürfen. Diesmal wurde Mario Mayerthaler begrüßt. Er hat sehr ausführlich und ehrlich über den A1 Startup Campus referiert, welche Benefits Unternehmen von einer solchen Kooperation mit Startups haben und welche Probleme dabei auftreten können.

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Sehr interessant war auch der Einblick in die Arbeit, wenn zwei Unternehmenskulturen  aufeinander treffen: Die Unterschiede und Gemeinsamkeiten von einem börsennotierten Traditionsunternehmen mit über 10.000 Mitarbeitern und mehreren Startups, die oft erst wenige Monate am Markt agieren und nur aus zwei Gründern bestehen, sind Herausforderung und Chance zugleich. Wie diese Chancen bestmöglich genutzt werden können, war auch Thema des Abends. Danach kam es noch bis weit nach Ende des Vortrages zu sehr intensiven und ausführlichen Gesprächen bei Getränken und Snacks.

Fotos finden Sie hier

Einen kurzen Einblick in die Arbeit des A1 Startup Campus finden Sie hier:
https://www.derbrutkasten.com/a/innovationsmanagement-startups/?xtor=CS1-15

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