2018-Nr.1 | MASSNAHMEN ZUR VARROA MILBEN-BEKÄMPFUNG

17. JÄNNER 2018 | MITTELSTANDS-ALLIANZ-BREAKFAST – GRAZ

 
 
Am 17. Jänner 2018 fand zum bereits sechsten Mal ein Business-Breakfast der MITTELSTANDS-ALLIANZ des SENAT DER WIRTSCHAFT Österreich in Graz statt. Diesmal lud Senator Mag. Martin Hotter an seinem Bürostandort zum Frühstück und über 20 BesucherInnen aus dem Kreis der Senatoren und Botschafter der MITTELSTANDS-ALLIANZ sowie zahlreiche weitere Gäste folgten dieser Einladung.
Dr. Johannes Linhart stellte als Geschäftsführer der MITTELSTANDS-ALLIANZ die Ziele dieser wertvollen Initiative des SENAT DER WIRTSCHAFT am Beispiel zahlreicher Interventionen bei Entscheidungsträgern zum Wohle des Mittelstands dar. Senator Mag. Martin Hotter präsentierte in einem Kurzvortrag steuerliche und andere gesetzliche Neuerungen für Unternehmer im Jahr 2018. Abschließend konnte Senator Ing. Norbert Ulbing als Regionalbeauftragter Stmk/Süd-Burgenland des SENAT DER WIRTSCHAFT Herrn Armin Siari als neuen Botschafter der MITTELSTANDS-ALLIANZ begrüßen.
 

15. JÄNNER 2018 | DIE PRESSE: INTERVIEW MIT HANS HARRER

DIE PRESSE: INTERVIEW MIT H. HARRER “ALS OB JEDER CHEF EIN GAUNER WÄRE”

10. JÄNNER 2018 | HUB-MAGAZIN: MITTELSTAND BRAUCHT RÜCKENWIND

HUB-MAGAZIN: MITTELSTAND BRAUCHT RÜCKENWIND

4. JÄNNER 2018 | ÖKONEWS: ÖKOLOGISCHER STEUERUMBAU

ÖKONEWS: ÖKOSOZIALER STEUERUMBAU

2. JÄNNER 2018 | WOHNINSIDER: INTERVIEW MIT SENATOR RIEDER VON FA. LEHNER

WOHNINSIDER: INTERVIEW MIT SENATOR GÜNTER RIEDER – FA. LEHNER

2. JÄNNER 2018 | TIPS, OÖ NACHRICHTEN: DR. BECK IN DEN SENAT BERUFEN

TIPS.AT: DR. BECK IN DEN SENAT BERUFENOBERÖSTERREICHISCHE NACHRICHTEN: DR. BECK IN DEN SENAT BERUFEN

2. JÄNNER 2018 | MYCITY24: ART INNSBRUCK

MYCITY24: ART INNSBRUCK

2. JÄNNER 2018 | MEIN BEZIRK, MEINE WOCHE: WACHSTUM BEI EUROPLAST

MEIN BEZIRK: WACHSTUM BEI EUROPLASTMEINE WOCHE: WACHSTUM BEI EUROPLAST

2. JÄNNER 2018 | DIE WIRTSCHAFT VLBG: SDG-AWARD FÜR BUCHDRUCKEREI LUSTENAU

DIE WIRTSCHAFT VORARLBERG: SDG-AWARD FÜR BUCHDRUCKEREI LUSTENAU

2. JÄNNER 2018 | BRAUNAUER WARTE: DR. BECK IN DEN SENAT BERUFEN

BRAUNAUER WARTE: DR. BECK IN DEN SENAT BERUFEN

15. JÄNNER 2018 | DIE 7 TODSÜNDEN IM INTERNATIONALEN VERTRAGSRECHT

 
 
Am 15. Jänner 2018 öffneten Rechtanwältin Senatorin Dr. Alix Frank-Thomasser und Rechtsanwalt Senator MMag. Franz J. Heidinger die Schatztruhe ihrer über 30-jährigen Erfahrung im internationalen Vertragsrecht und gaben einer interessierten Runde von SENATs-Mitgliedern einen Einblick, worauf es im Besonderen ankommt. Der Roundtable übertraf alle Erwartungen: Ganz konkret, anhand praktischer Beispiele, leicht verständlich und im offenen Dialog wurde umfassende hochqualitative Information geboten, bei der MMag. Franz J. Heidingers langjährige universitäre Unterrichtstätigkeit am Juridicum voll zum tragen kam.
 

Senatorin Dr. Alix Frank-Thomasser und Senator MMag. Franz J. Heidinger


 
Unter folgenden Headlines wurden die häufigsten Problematiken bei der Durchführung internationaler Geschäfte thematisiert:

  1. Keine Rechtswahl: Es wird oftmals nicht definiert, welche Rechtsgrundlage zur Anwendung kommt. Verständlicherweise kann es äußerst kompliziert werden, wenn im Streitfall der Richter entscheidet, es kommt das Recht der Vereinigten Arabischen Emirate zum Tragen, was neben der Rechtsunsicherheit auch hohe Übersetzungskosten bedingt. Eng damit verbunden ist die Festlegung der zur Anwendung gelangenden Sprache.
  2. Wenn es Probleme gibt, werden wir uns schon irgendwie zusammenraufen: Das ist in der Praxis reine Illusion. Daher braucht es im Vorfeld eine klare Gerichtsstandsvereinbarung. Gegebenenfalls (z.B. wenn unsicher ist, wie handlungsfähig die Justiz in einem Land überhaupt ist), mag die Schiedsgerichtsbarkeit mehr Sicherheit bieten. Die Festlegung des verhandelbaren Rechts, des Gerichtsstands und der Sprache sind drei Aspekte, die immer zusammenhängend bedacht werden müssen.
  3. Keine Klarheit über die Vertragsgrundlagen: Oft “passieren” Exportgeschäfte, der Geschäftsumfang wird größer und größer, aber es gab nie ein von beiden Seiten unterzeichnetes Papier, das regelt, wie man eigentlich miteinander Geschäfte machen will. Dadurch entstehen große Unsicherheiten, die Fall von Problemen existenzgefährdend werden können, wenn die Rechtsgrundlage unklar ist. Ist überhaupt ein Vertrag geschlossen worden? Welche AGBs gelten? Oder werden die eigenen AGBs im Ausland evtl. gar nicht als rechtsverbindlich anerkannt und sind damit auch nicht durchsetzbar? Es macht Sinn, diese Aspekte am Beginn einer internationalen Geschäftsbeziehung zu definieren.
  4. Keine Risikoabsicherung: Die Ware wird in die USA geliefert, die Rechnung wird aber nicht bezahlt. Das US-Recht kennt allerdings keinen Eigentumsvorbehalt. Ohne dieses Risiko abgesichert zu haben, entsteht nachhaltiger Schaden für den Lieferanten. Im Zuge der Risikoabsicherung müssen länderspezifische Risiken erkannt werden, damit man überlegen kann, ob und wie man sie absichert.
  5.  Keine Haftungsbeschränkung: Ein kleines Ventil mit geringem Wert wird geliefert – aber es ist fehlerhaft und ein gesamtes Gebäude wird durch die Fehlfunktion beschädigt. Diese praxisnahe Beispiel zeigt, dass ohne Risikoabsicherung der Hersteller des Ventils mit Haftungsforderungen in astronomischen Höhen konfrontiert sein könnte. Nicht selten übersteigen die Haftungen das Geschäftsvolumen um ein Vielfaches. Das gilt es zu erkennen und zu vermeiden.
  6. Den Vertragspartner nicht kennen: Ohne unzureichende rechtliche und wirtschaftliche Information über den Geschäftspartner werden internationale Geschäfte riskant. Das gilt auch für “Stellen Sie die Rechnung doch auf diese GmbH aus”. Ohne fixes Prozedere, wie man mit solchen Anfragen umgeht,  bevor man es “einfach tut” begibt sich ein Unternehmen auf dünnes Eis.
  7. Wir kennen unser Geschäft und brauchen niemanden, der uns sagt, was wir tun sollen! Aussagen wie diese lassen erkennen, dass die Komplexität internationaler Geschäftsbeziehungen auch in großen und namhaften Unternehmen schlichtweg unterschätzt wird, bis es zum Problem kommt, das mitunter existenzbedrohend sein kann. Die Herausforderungen in internationalen Märkten professionell abklären zu lassen macht daher – unabhängig von Geschäftsvolumen und Unternehmensgröße Sinn.

 
Zusätzliche Information zum Thema steht in dem elektronisch bereits erschienenen Artikel von Dr. Alix Frank-Thomasser und MMag. Franz J. Heidinger zur Verfügung, der hier zum Download bereitsteht und in der nächsten Ausgabe des SENATE-Wirtschaftsmagazins auch in gedruckter Form erscheinen wird.
 

>> FACHARTIKEL ZUM THEMA

 
Der SENAT DER WIRTSCHAFT war durch Geschäftsführer-Operation Jochen Ressel vertreten. Er fasst den Roundtable wie folgt zusammen: “Wir bedanken uns herzlich für diesen hochkarätigen Talk, der von allen Anwesenden äußerst positiv aufgenommen wurde. Wir sehen es als unsere Aufgabe, Mittelstands-Unternehmen auf den Weg in internationale Märkte mit dem auszustatten, was sie brauchen um erfolgreich zu sein. Das großartige Know-how so vieler Unternehmen hat große Chancen auf internationaler Ebene. Daher schätzen wir es, wenn SENATs-Mitglieder wie die Rechtanwaltskanzlei Alix Frank, einen aktiven Anteil dabei haben und sich in die SENATs-Arbeit einbringen.”
 
 
 

PRESSE-EXPOSÈ DES SENAT FÜR DAS 2. HALBJAHR 2017 IST ERSCHIENEN!

 

 

Die Sammlung aller Presseberichte, in denen der SENAT DER WIRTSCHAFT, seine Aktivitäten bzw. seine Mitgliedsunternehmen genannt werden, ist erschienen. Von Jänner bis Dezember 2017 erschienen in Summe 189 Berichte in Print- und Online-Medien. In dem jetzt erschienenen PRESSE-EXPOSÈ sind die 97 Presseberichte zusammengefasst, die im 2. Halbjahr 2017 erschienen sind, sortiert nach den Haupt-Themenbereichen des SENAT.

 

 

Neben der fortlaufenden Veröffentlichung aller Presse-Clippings am SENATs-Webportal das ganze Jahr über, bietet der SENAT mit dem halbjährlich erscheinenden PRESSE-EXPOSÈ auch eine Gesamtübersicht, die Sie durch Klick auf den untenstehenden Link anfordern können.

 

>> PRESSE-EXPOSÈ 2017 – 2. HALBJAHR ANFORDERN

 

 

11. DEZ. 2017 | “FEST DER SINNE” IM LOOSHAUS WIEN

 

 

Als Ausdruck der Verbundenheit für das Zusammenwirken von Mitgliedern, Sponsoren und Partnern sagte BOARD SEARCH “DANKE” und lud – in Kooperation mit dem SENAT DER WIRTSCHAFT – rund 100 Gäste zur exklusiven Veranstaltung ins Looshaus im Herzen Wiens.

Bei diesem Fest der Sinne wurde 3 fach gedankt:

Das Streichquartett „Atmos“ begleitet das Forum Aufsichtsrat von der ersten Veranstaltung an. Das Quartett formiert sich aus vier erfahrenen Kammermusikern, die bereits mit verschiedenen anderen Ensembles international erfolgreich waren. Die Musiker vermögen den musikalischen Bogen von der Klassik bis zur zeitgenössischen Musik zu spannen. Die 4 Spitzenmusiker haben kürzlich ihr Können im Wiener Konzerthaus auf ihrer ersten CD aufgenommen und präsentierten diese exklusiv.

 

Streichquartett ATMOS mit Senator Josef FRITZ (BOARD SEARCH). Fotocredit: alex.felten@leadersnet.at; office@foto-agent.at Alexander Felten

Die CD enthält auch die Version von Stevie Wonder`s SIR DUKE, das für Stammgäste des Forum Aufsichtsrat auch synonym für das Forum verwendet wird “ich gehe heute Abend zum Sir Duke!”.

Mastermind und Musical Director Martin Reining unterbrach seine laufende Europa Tournee und flog aus Köln an, um mit seinen Quartettpartnern Peter Baumgartner, Daniel Moser und Thomas Wiesflecker ein Live Konzert zu spielen.

VICEM Mediasolutions aus Salzburg und sein Circle mobilemotions ® “economic affairs” sind BOARD SEARCH seit 2016 freundschaftlich verbunden. VICEM ist ein maßgeblicher Kooperationspartner und begleitet die Foren Aufsichtsrat filmisch. VICEM war auch bei den ATMOS Aufnahmen im Konzerthaus dabei und zeigte das „Making Of“ der Streichquartett ATMOS CD im Wiener Konzerthaus.

Der cineastische Streifzug enthielt auch Filmsequenzen der Foren Aufsichtsrat 2017 sowie aktuelle Aufnahmen von der AREX GALA 2017 vor 3 Wochen im Grand Hotel Wien. Mit dem AREX wird weltweit einzigartig Exzellenz in Gremien ausgezeichnet. Dem Ehepaar Franz und Petra Königer wurde mit einem speziellen Award gedankt.

 

VICEM Petra Königer mit ihrem speziellen Award. Fotocredit: alex.felten@leadersnet.at; office@foto-agent.at Alexander Felten

 

Das Dritte DANKESCHÖN wurde „Velvet Pulse“ zuteil. „Velvet Pulse“ ist musikalischer Partner der Aufsichtsrats-Gala von Beginn an. Das Live-Konzert der vielseitigen Band, die sich seit 2009 den ewigen Melodien aus Jazz und gehobener Pop-Musik verschrieben hat, in der Zusammensetzung Norbertopronto (Musical Mastermind), Barbara Rektenwald, Johannes Widi, Tom Reimer und Hannes Holecek, fand neue musikalische Fans.

 

Mit dabei / Auszug aus der Gästeliste: 

  • Gabriele Stowasser/Senat der Wirtschaft
  • Johannes Linhart/Senat der Wirtschaft
  • Harald Sommerer/Topmanager mit Vorstandserfahrung aus AT&S, Zumtobel
  • Günter Thumser/langjähriger Topmanager Henkel
  • Viliam Zathurecky/Wirtschaftsprofessor – Maseryk Universität Brünn
  • Michael Mergenbaum/kam extra aus der Schweiz angereist – Partner Seestatt Consulting
  • Bernhard Kratschmer/Vortragender bei einem Forum Aufsichtsrat/Rechnungshof
  • Christian Medved/Rewe-Konzern – Geschäftsführer San Luca
  • Doris Nöhrer/Geschäftsführung Panthera, mit Axel Maack aus Hamburg
  • Ferdinand Piatti/BDO-Partner
  • Alfredo Scarlata/General Manager Penthose Sports
  • Andreas Zima/Geschäftsführer Porsche Rennweg
  • Josef Kastenhofer/Gesellschafter JK Corporate Finance
  • Gerrit Venter/Topmanager Handel
  • Phillip Weck/Filmproduzent
  • Karl Piswanger/Geschäftsführer und Gründer Pendl & Piswanger
  • Franz Trinkl/Universitätslektor
  • Astrid Valek/ÖBV Leiterin Marketing und Unternehmenskommunikation
  • Gerhard Zeilinger/Motel One – Regional Manager Austria & CEE
  • Georg Schoder/Aufsichtsrat und zuvor CFO New Frontier Group
  • Ursula und Arthur Allerstorfer/Businessmanager und Inhaber einer Steuerberatungskanzlei in OÖ
  • Reinhard Backhausen/Topmanager Textile Consulting
  • Thomas Baumgartner/Inhaber und Gründer Benedicon
  • Aleida Bos/Geschäftsführerin BOS Controlling
  • Anna Schmedemann/Binder Grösswang
  • Stefan Duschek/Immobilientreuhänder, ger. Beeideter Sachverständiger, Senator
  • Stefan Fazekas/ Senat der Wirtschaft Österreich; D´Àrány Holding
  • Helga Hartl/Finance Manager Atlas Copco GmbH
  • Mike Höll/Motorsport Experte und Weltklasse Ralley Beifahrer von Rauno Aaltonen
  • Cornelia Hulla/HR Director Mondi-Gruppe
  • Andrea Hollander/Interne Revision – Österr. Siedlungswerk
  • Markus Kainz/Geschäftsführer primeCrowd GmbH
  • Brigitta John/Regionaldirektorin Österreich, Risk Management Association e.V.
  • August Kotzmaier/Geschäftsführer Headtalents
  • Leopold Miedl/aufsichtsratserfahrener Betriebsratsobmann, Ex-RHI-AG
  • Helmut Mock/Topmanager, zuvor Böhler Uddeholm Vorstand
  • Ingrid Papst-Schmelz/ Eigentümerin IPS
  • Peter Payer/Rechtsanwalt

 

1. DEZ. 2017 | SCHLOSS MONDSEE: JAHRESAUSKLANGS-VERANSTALTUNG

 

“MUT ZUR REFLEXION UND ZUR GESTALTUNG DER ZUKUNFT”

Jahresausklangs-Veranstaltung des SENAT DER WIRTSCHAFT

 

Die Highlights:

  • 56 neue SenatorInnen geehrt
  • Verleihung der SDS-Awards
  • Keynotes von Wirtschaftsethiker Ulf Posé und Präs. Dr. Erhard Busek
  • Jahresrück & -ausblick

 

Am 1. Dezember 2017 fand die Jahresausklangs-Veranstaltung des SENAT DER WIRTSCHAFT im Schloss Mondsee statt. Über 220 Gäste waren zusammengekommen, um ein spannendes Programm zu erleben, das ausreichend Zeit für Gespräche und gegenseitige Vernetzung bot.

Gleich zu Beginn wurden 56 neue SenatorInnen geehrt, indem ihnen die Ernennungsurkunden von SENATs-Präsident Dr. Erhard Busek und Dieter Härthe, Vorstandsvorsitzender des SENATE OF ECONOMY International, übergeben wurden.

 

Der Vorstandsvorsitzende des SENATE OF ECNOMY International, Dieter Härthe, begrüßte 56 neue SenatorInnen.

 

Beim anschließenden Festakt in der Basilika verortete Ulf Posé, Präsident des Ethikverbandes der Deutschen Wirtschaft e.V. und Lehrbeauftragter für Wirtschaftsethik des MCI, den Begriff der Ethik und zeigte die Abgrenzung zur “Moral”. Die Stringenz des Handelns hob er dabei ganz besonders hervor. “Die meisten Unternehmen haben Ethik-Richtinien, die in Wahrheit lediglich “Moral-Richtlinien” sind, und sie halten sich weder an das eine noch an das andere.” Vertrauen als Basis jeglichen zwischenmenschlichen und wirtschaftlichen Interagierens kann jedoch so nicht aufgebaut werden. “Wir brauchen daher eine neue Qualität des Handelns, nicht von Führungskräften, denn davon haben wir genügend, aber es fehlt an Führungspersönlichkeiten!”

 

 

Dazu passend führte Dr. Ursula Vavrik, Mitglied des Ethik-Beirats des SENAT DER WIRTSCHAFT aus, welche Rolle beim konkreten Handeln die UN-Nachhaltigkeitsziele, die sogenannten SDGs (Sustainable Development Goals), spielen. Erstmals hat sich die gesamte Weltgemeinschaft auf 17 Ziele geeinigt, die unabhängig von Ethik- und Moraldefinitionen, als konkrete Handlungsrichtschnur für Personen und Unternehmen Gültigkeit haben, mit dem Ziel, unseren Globus zu retten, indem wir den Resourcenverbrauch einschränken und nachhaltig ausrichten. Gleich im Anschluss daran überreichte der Ethik-Beirat, repräsentiert durch Dr. Vavrik und den Wirtschaftsdirektor des Stiftes Göttweig, Mag. Gerhard Grabner, erstmals die SDG-Awards an Unternehmen, die die UN-Nachhaltigkeitsziele zu einem integrierten Bestandteil ihres Wirtschaftens gemacht haben. Hali Büromöbel, die Buchdruckerei Lustenau und die Brauerei Hirt sind die ersten Träger dieser besonderen Auszeichnung.  Für ihre Pionierarbeit, eine Neuorientierung der gesamten Finanzwirtschaft an den Nachhaltigkeitszielen zu bewirken, überreichte Hans Harrer, Vorstandsvorsitzender des SENATs, gemeinsam mit dem Ethik-Beirat, der VBV Vorsorgekasse den Special-SDG-Award. Das Unternehmen setzte sich schon lange vor der „Nachhaltigkeitswelle“ mit diesem Thema auseinander und richtete die Unternehmensaktivitäten danach aus.

 

Die PreisträgerInnen des SDG-Awards inkl. der RepräsentantInnen der nominierten Unternehmen.

 

Beim abschließenden Programmteil im Festsaal des Schlosses Mondsee hielt Dr. Erhard Busek eine vielbeachtete Keynote zum Thema des Tages. Dabei zeigte er vor allem auf, dass die „Umweltverschmutzung der Worte“ ein heute allgegenwärtiges Problem ist. Er appellierte, auf die Zukunft zuzugehen: „Wir müssen das Beste aus unserer Zukunft machen und nicht ständig jammern, dass die Vergangenheit besser war.“ Er forderte auch ein, dass das Leben und Arbeiten nicht durch immer mehr RiskmanagerInnen bestimmt werden solle, die im Vorfeld schon wissen, warum etwas nicht geht, sondern von ChangemanagerInnen, die die Zukunftschancen positiv bewerten.

 

Anschließend fassten Hans Harrer und SENATs-Geschäftsführer-Operations, Jochen Ressel, die Aktivitäten des SENAT im vergangenen Jahr in einer eindrucksvollen Kurzpräsentation zusammen. Dabei wurden die Bereiche JUNGER SENAT, KLIMA-ALLIANZ, MITTELSTANDS-ALLIANZ, Außenwirtschaft, Bildung und Kommunikation besonders beleuchtet.

 

Der Abend klang mit einem gemeinsamen Gala-Dinner aus, bei dem Dipl.-Ing. Frank Weiß, Geschäftsführer von Beefuture, in seiner Dinner-Speech auf die Bedeutung der Bienen für unsere Ernährung hinwies und eine von ihm ins Leben gerufene Initiative vorstellte, die zum Ziel hat, den Bestand an Bienenvölker – und damit die Sicherheit der Nahrungsmittelproduktion durch landwirtschaftliche Produkte – in den nächsten Jahren dramatisch zu erhöhen.

Die Gäste zeigten sich von der Qualität der Organisation, der Brillianz der inhaltlichen Informationen und der positiven Stimmung beeindruckt und genossen den Nachmittag und Abend!

 
 

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden