15. OKTOBER 2019 | ESB-FACE2FACE-BREAKFAST-SESSION MIT DEM SENAT

40 EntscheidungsträgerInnen aus Sport, Entertainment und Marketing bekamen bei der “ESB Face2Face Breakfast Session”, die in Kooperation mit dem SENAT DER WIRTSCHAFT bereits zum zweiten Mal veranstaltet wurde, hochinteressante Themen aus der Welt des Sportsponsorings zum Frühstück serviert. Die Veranstaltung fand in den neu bezogenen Räumichkeiten des SENATs-Partnerunternehmens TPA beim Wiener Hauptbahnhof statt.

 

vlnr: Hans Harrer (SENAT), Anton Schutti (ESB Marketing Netzwerk), Michael Holzer (Mensch & Marke), Sebastian Haupt (TPA), Till Oberhummer (Western Union Business Solutions) und Jochen Ressel (SENAT) © Grießenböck

Nach der Begrüßung durch Ehrensenator Toni Schutti (ESB Österreich), begeisterte Michael Holzer von “Mensch und Marke” als höchst erfolgreicher Coach von Marcel Hirscher, Michaela Shiffrin und vielen weiteren international bekannten Stars mit einem kritischen Blick auf die Sponsoring-Landschaft und zeigt auf, welche Veränderungen gerade jetzt spürbar werden. Neben der Tatsache, dass Sponsoring immer globaler wird, drängen auch neue Idole auf den Markt, die eine neue Zielgruppe ansprechen, in der andere Kommunikationsgesetze gelten, als dies noch vor wenigen Jahren der Fall war. “Junge Sportler wollen sich diesem Diktat ‘Wer zahlt schafft an’ nicht mehr unterziehen. Sie wollen nicht als fahrende Litfaßsäule gesehen werden”, so Holzer. Vielfach fehle die zwischenmenschliche Beziehung. Im Sportsponsoring sei daher ein Paradigmenwechsel nötig. Die Tendenz geht laut Holzer dahin, dass Sponsoring vermehrt zum Beziehungsmarketing wird.

Neue Möglichkeiten für KMU

Nachdem Sebastian Haupt (TPA) und Till Oberhummer (Western Union Business Solutions) verschiedene praxisbezogene Aspekte in der steuerlichen Behandlung von Sponsoring sowie internationaler Finanzdienstleistungen gezeigt hatten, referierte Jochen Ressel vom SENAT über die Möglichkeiten, die sich für KMUs im Sportsponsoring bieten. “Sponsoring soll nicht als reiner Abschreibposten, sondern als Chane zur Zusammenarbeit und zum Wissenstransfer gesehen werden”, so Jochen Ressel. Die Zusammenarbeit zwischen SportlerInnen und Unternehmen solle dazu genützt werden, um gemeinsame Werte zu schaffen. Dazu müsse sich aber die Grundeinstellung ändern. Um sich einer global agierenden Welt zurecht zu finden, müsse man sich vernetzten, Wissen teilen und weitergeben. Einen Beitrag dazu leistet die neue Plattform der ESB.

 

Die gelungene Mischung aus kurzem Wissenstransfer mit morgendlichem Networking wird das nächste Mal in Graz stattfinden.

 

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